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STCTCHECD2PL
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Tasc Chess CD Release II + Perfect Base 98

17,50 €
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BUNDLE , CONSISTING OF

1) TASC Chess CD 2 (Chess Tutor & Chessica Win)

2) Perfect Base 98 including TascBase 2.1

PAKETPREIS FÜR

1) TASC Chess CD 2 (Chess Tutor & Chessica Win)

2) Perfect Base 98 mit TascBase 2.1

* Datenbankprogramm TascBase 2.1 (DOS, unter Win XP, 2000, NT nicht lauffähig)

* Datenbank mit mehr als 500.000 sorgfältig editierten Partien auf hohem Niveau (auch im CBF-Format, daher auch unter ChessBase, Fritz etc. nutzbar)

Weitere Informationen
Gewicht 200 g
Hersteller Tasc
Medium CD
Anzahl Partien 500.000
Autor Frans Morsch
Voraussetzung: CPU ab 386
Platzbedarf Festplatte 2 MByte
Betriebssystem Palm OS, Pocket PC, Windows 2000, Windows 3.11, Windows 95, Windows NT, Windows Vista, Windows XP
Sprache Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch
Kopierschutz CD als Dongle
Soundkartenunterstützung Ja
Funktionen Alternativzüge, Automatische Partiewiederholung, ECO-Anzeige, ECO-Zuordnung, Endspieldatenbanken, Eröffnungsname, Layout veränderbar, Lehrfunktion, Lernfähigkeit, Online-Hilfe, Spielstil konfigurierbar, Stellungswiedererkennung, Suche nach Stammdaten, Suche nach Stellungen, Zugumstellungen
Druck Diagramm in Grafik, Partie
Brettanschlüsse Tasc
Elo (Hardware) 2350 (P90)

Tasc Chess CD Release II:

Im zweiten Quartal 1999 erschien eine neue Fassung der TASC Chess CD. Diese "Release II" genannte Software brachte endlich die erwartete Windows-Version des beliebten Tutors (Rezension im Anschluß an diesen Text).

Inhaltlich wurde dieser "Schachlehrer" nicht verändert; insbesondere die Anzahl der Beispiele und der schachliche Inhalt lassen gegenüber dem Vorgänger wohl keine Abweichungen erkennen. Zwar weisen die Dateien andere Größen auf, Stichproben ergaben aber weder neue noch geänderte Beispiele. Dafür kann die Windows-Version mit Benutzerprofilen glänzen, die über die erbrachten Leistungen des Lernenden Buch führen.

Trotzdem gibt es am Chess Tutor eigentlich nicht wirklich etwas auszusetzen: Insgesamt 2600 Aufgaben erwarten den Lernenden. Lediglich der Schwierigkeitsgrad begrenzt den Anwenderkreis, da die anspruchsvolleren Aufgaben die Forderung "Matt in 2 Zügen" mit einem stillen Zug an den Benutzer stellen. Das Anforderungsprofil reicht also bis maximal zum Vereinsspieler der unteren Kreisklassen.

Für DOS-Fans befindet sich nach wie vor die alte Version des Chess Tutors auf der CD, die jedoch denselben Datenbestand mit Aufgaben benutzt. Auch Chessica ist wieder auf der CD vertreten, muß im Gegensatz zu den Schachprogrammen jedoch auf der Festplatte installiert werden. Im Verhältnis zur alten Version gibt es bei dem holländischen Schachprogramm ebenfalls nur marginale Unterschiede: So wird in vielen Fenstern nunmehr die rechte Maustaste unterstützt und es werden mehr persönliche Einstellungen beim Verlassen des Programms automatisch gespeichert (Spielstufen, Layout etc.). Im übrigen kann bezüglich Chessica auf die Besprechung der Tasc Chess CD verwiesen werden.

Stand: 01.09.1999

Rezension zur TASC Chess CD (1. Release):

Bei der Tasc Chess CD handelt es sich um eine CD mit allen fünf Lektionen des Tasc Chess Tutors und dem Schachprogramm Chessica. Beide Programme wurden gegenüber den Diskettenversionen allerdings noch einmal aufgewertet.

Waren bislang die einzelnen Stufen des Tutors einen Gesamtpreis von zuletzt 337,50 DM im Handel, erhält man nunmehr für nur 99,00 DM insgesamt 2600 Aufgaben, davon 750 neue! Zu Beginn kann eine von fünf Sprachen und die Lektion gewählt werden. Der gesamte Kurs ist nach wie vor in fünf Stufen unterteilt, jede Stufe besitzt nun aber deutlich mehr Aufgaben. Das schachliche Niveau ist ebenfalls gleich geblieben. Die erste Stufe widmet sich wie bisher den Regeln und der Gangart der Figuren, während die letzte Stufe u.a. Aufgaben mit der Forderung "Matt in zwei Zügen" behandelt, die mit einem stillen Zug eingeleitet werden.

Auf einen Kopierschutz wurde von Seiten des Herstellers übrigens verzichtet, da der Tutor trotz Festplatteninstallation nur gestartet werden kann, wenn die CD im Laufwerk eingelegt ist! Als einzige Einschränkung muß angesehen werden, daß es keine gedruckte Anleitung gibt und nur ein sehr kurzer Textfile die wichtigsten Funktionen des Tutors erklärt. Allerdings ist das Programm nahezu selbsterklärend und eine Bedienungsanleitung daher auch fast nicht notwendig.

Chessica muß hingegen nach der Wahl einer von drei Sprachen (Deutsch, Englisch, Holländisch) auf der Festplatte installiert werden. Danach fragt es bei jedem Start nach der Original-CD im Laufwerk. Da haben andere Hersteller mittlerweile bessere Lösungen präsentiert. Die deutsche Versionsnummer beträgt 1.00.3, scheint aber identisch zu sein mit dem Champ Hongkong in der deutschen Version 1.1 von Chessica. Der Funktionsumfang hat sich gegenüber diesem praktisch nicht verändert. Chessica gefällt nach wie vor durch die sehr gute Einbindung in Windows (Simultanspielmöglichkeit, Brett und sonstige Fenster beliebig plazier- und vergrößerbar, Online-Hilfe etc.), zeigt sich aber gegenüber fremden Daten (keine Unterstützung von PGN, EPD, Mephisto PC-Brett, Autoplayer etc) nicht sehr aufgeschlossen. Lediglich eine kleine Veränderung hat sich bei den mitgelieferten Eröffnungsbibliotheken ergeben: es sind weiterhin zwei verschiedene Eröffnungsbücher anwählbar. Einmal das bekannte Standardbuch mit einem Umfang von ca. 58.000 Halbzügen und dann noch das Turnierbuch mit ca. 85.000 Halbzügen, aufgeteilt in zwei Dateien. Das eine behandelt Systeme mit 1.e4 (54.251 Halbzüge), das zweite Systeme mit 1.d4 (31.563 Halbzüge). Auch für Chessica gibt es leider keine gedruckte Anleitung, sondern nur die jederzeit aufrufbare Online-Hilfe.

Angesichts des niedrigen Preises von nur 99,00 DM und der Menge an schachlich hochwertigen Daten sowie Programmen kann die Tasc Chess-CD durchaus empfohlen werden, wenngleich Chessica mit einer Fritz 3-Engine, eingeschränktem Funktionsumfang und CD-Abfrage nicht mehr ganz dem Standard entspricht.

Test: CSS 3/95, S.23-26

Chessica

Mit Chessica von der holländischen Firma Tasc ist die sog. chess-engine ("Schach-Motor") des frisch gekürten Weltmeister aller Klassen 1995 von Frans Morsch jetzt in einer Version für Windows erhältlich (Fritz3/DOS hatte in Hong Kong den Titel gewonnen!). Chessica ist die konsequente Umsetzung eines Schachprogrammes für Windows.

So sind sämtliche Bildschirmelemente (Brett, Zugliste, Uhren, Info-Anzeige, Theoriezüge und ein Statusbrett für das SmartBoard) in eigenen Fenstern untergebracht, die beliebig verschiebbar und in der Größe veränderbar sind. Außerordentlich komfortabel ist die Möglichkeit, mehrere Partiefenster gleichzeitig zu öffnen. Die Option, eine Partie zu duplizieren und in einem neuen Fenster zu analysieren, kompensiert ein wenig denn auch das fehlende Ausstattungsmerkmal, Varianten in der Zugliste eingeben zu können. Immerhin können kurze Varianten aber als Textkommentare zu einzelnen Zügen eingegeben werden.

Die Informationen zum Rechenvorgang fallen gegenüber Fritz 3 sogar noch etwas umfangreicher aus. Auf Wunsch werden in der Zugliste zu jedem Zug die Zugzeiten notiert und man erhält Auskunft über die Anzahl der berechneten Stellungen pro Sekunde. Auf einem schnellen Pentium können diese übrigens schon einmal die magische Grenze von 100.000 überschreiten! Für das Testen besonders angenehm ist, daß sämtliche (!) Hauptvarianten inklusive der Zeiten und Stellungsbewertungen in einem Fenster abgespeichert werden und somit später noch verfügbar sind.

Die übrige Ausstattung ist aber eher mager. Die beiden mitgelieferten Eröffnungsbibliotheken (Standard und Turnier) sind nicht editierbar, man kann keine Alternativzüge abrufen, der Stil ist nicht veränderlich und eine Stapel-Analyse von EPD-Dateien ist ebensowenig möglich wie eine vollautomatische Analyse einer einzelnen Partie. Dabei wäre in Verbindung mit Chessicas Möglichkeit, mehrere Partien gleichzeitig geöffnet zu halten, eine sehr komfortable Analyse kompletter Partien vermutlich leicht zu realisieren gewesen.

Auch bei der Zusammenarbeit mit anderen Schachprodukten zeigt sich Chessica eher zugeknöpft.

Weder spielt das Programm mit dem Chess 232-Brett zusammen, noch mit dem Autoplayer oder dem Mephisto PC-Brett. Diese Ausgrenzung beabsichtigt wohl die Unterstützung des hauseigenen Smartboards, für das ein Treiber selbstverständlich zur Verfügung steht. Das Statusbrett für das SmartBoard von Tasc taucht aber immer wieder im Vordergrund auf und verdeckt andere Teile des Bildschirmes, auch wenn gar kein SmartBoard angeschlossen ist. Bedauerlicherweise kann Chessica auch mit PGN-Dateien nichts anfangen.

Glänzen kann es hingegen bei der eingebauten Partieverwaltung. Eine Datei enthält immer eine sogenannte Collection, die mit einer Datenbank vergleichbar ist und mehrere Partien oder Stellungen zusammenfaßt. Allerdings gilt hier wieder die Einschränkung, daß keine Varianten abspeicherbar sind. Bei dieser Art von Partieverwaltung blieb die Kompatibilität zu ChessBase auf der Strecke, welches bedeutet, daß Chessica ChessBase-Daten weder lesen noch schreiben kann.

Eine Einschränkung gegenüber der DOS-Version des Morsch-Programmes betrifft die Spielstärke. Wegen des Geschwindigkeitsnachteils von 30% sollte man eine geringe Einbuße von etwa 20 ELO einkalkulieren.

Ursprünglich war dieses Programm zum Preise von 125,00 DM auf Diskette erhältlich; seit dem II. Quartal 97 hingegen ist es auf der TASC Chess CD zusammen mit den fünf Tutor-Bänden für nur noch 99,00 DM zu finden.

Wen die aufgeführten Nachteile aber nicht stören, der erwirbt für diesen geringen Preis die chess-engine des Computerschachweltmeisters 1995 (Fritz3) mit einer hervorragenden Windows-Oberfläche.

Test: CSS 3/95, S. 23 - 26