Artikelnummer
LOBOEBTDD
Autor
Beat the Dutch Defense
A Killer Weapon against the DD
Eigenschaften
260 Seiten, kartoniert, Thinkers Publishing, 1. Auflage 2022
| EAN | 9789464201581 |
|---|---|
| Gewicht | 480 g |
| Hersteller | Thinkers Publishing |
| Breite | 17 cm |
| Höhe | 23,5 cm |
| Medium | Buch |
| Erscheinungsjahr | 2022 |
| Autor | Jan Boekelman |
| Sprache | Englisch |
| Auflage | 1 |
| ISBN-13 | 9789464201581 |
| Seiten | 260 |
| Einband | kartoniert |
| Name | Thinkers Publishing BV |
|---|---|
| Adresse | Moorstraat 12 Landegem 9850 Belgien |
| Internet | www.thinkerspublishing.com |
| KnightToF3@hotmail.com |
004 Key to Symbols
006 Bibliography
007 Foreword
008 Preface
012 Theoretical Introduction
017 PART I Black Declines the Gambit
019 Chapter 1 Others & 2…e6
031 Chapter 2 2…d6
043 PART II Black’s Alternative Third Moves
045 Chapter 3 3…-- Others
055 Chapter 4 3…g6
063 PART III White’s Alternatives 4.g4 & 4.f3
065 Chapter 5 4.g4
077 Chapter 6 4.f3
091 PART IV 4.Bg5 - Others
093 Chapter 7 4…d5 & 4…b6
103 Chapter 8 4…e6
119 Chapter 9 4…c6
137 Chapter 10 4…g6
167 PART V 4.Bg5 Nc6
169 Chapter 11 4…Nc6 Early Alternatives
191 Chapter 12 6…c6
211 Chapter 13 6…Nf7 - Introduction
235 Chapter 14 6…Nf7, 8…Qe7 - Mainline
006 Bibliography
007 Foreword
008 Preface
012 Theoretical Introduction
017 PART I Black Declines the Gambit
019 Chapter 1 Others & 2…e6
031 Chapter 2 2…d6
043 PART II Black’s Alternative Third Moves
045 Chapter 3 3…-- Others
055 Chapter 4 3…g6
063 PART III White’s Alternatives 4.g4 & 4.f3
065 Chapter 5 4.g4
077 Chapter 6 4.f3
091 PART IV 4.Bg5 - Others
093 Chapter 7 4…d5 & 4…b6
103 Chapter 8 4…e6
119 Chapter 9 4…c6
137 Chapter 10 4…g6
167 PART V 4.Bg5 Nc6
169 Chapter 11 4…Nc6 Early Alternatives
191 Chapter 12 6…c6
211 Chapter 13 6…Nf7 - Introduction
235 Chapter 14 6…Nf7, 8…Qe7 - Mainline
Wer auf der Suche nach einer aggressiven Antwort gegen die Holländische Verteidigung ist, kann das Staunton-Gambit in Erwägung ziehen. Der Niederländer Jan Boekelman hat mit seinem 2021 im belgischen Verlag Thinkers Publishing erschienenen Werk „Beat the Dutch Defense” ein kompaktes Repertoire für Weiß zusammengestellt, das er auch hinreichend gegen gegnerische Abweichungen abgesichert hat. Der Untertitel „A Killer Weapon Against the DD” halst dem Repertoire allerdings eine Erwartung auf, die etwas über das Ziel hinausschießen dürfte.
Das Staunton-Gambit wird über 1.d4 f5 2.e4 eingeleitet, die Hauptvariante setzt dann mit 2…fxe4 3.Sc3 Sf6 4.Lg5 Sc6 5.d5 Se5 6.De2 fort. Auf dem Weg dorthin gibt es eine ganze Reihe von Abweichungsmöglichkeiten für Schwarz, die Weiß allerdings nicht fürchten muss und die Boekelman hinreichend behandelt. Zudem stehen Weiß insbesondere im 4. Zug Alternativen zur Verfügung, die Weiß Flexibilität schenken und ihn damit unberechenbarer machen.
Vor diesem Hintergrund hat der Autor seine Arbeit in 5 Teile gegliedert. Die Ablehnung des Gambits findet der Leser im Teil 1, die intensive Betrachtung der Hauptvariante im Teil 5.
Boekelman erläutert ausführlich, so dass er auch den weniger erfahrenen Spieler abholen kann. Die von ihm eingebrachten Varianten stammen aus seinen eigenen Analysen, die er unter Engine-Nutzung ausgearbeitet hat, und aus der vor allem aktuellen Praxis. Neben herkömmlichen Turnierpartien entstammt ein erheblicher Teil der Varianten aus dem Fernschach sowie dem Online-Spiel. Wertende Zusammenfassungen als Abschluss der wichtigsten theoretischen Ausführungen helfen dabei, wesentliche Aspekte einzelner Spielweisen zu erfassen.
Einen erheblichen Anteil an der Entwicklung der Hauptvariante hatte auch das Fernschachspiel, was in „Beat the Dutch Defense” auch zum Ausdruck kommt.
Das Erscheinungsjahr 2021 liegt zwar bereits etwas zurück, doch ist das Werk noch auf dem Stand der Theorie. Ich habe die wesentlichen Empfehlungen anhand meiner Datenbanken im herkömmlichen Turnierschach wie auch im Fernschach überprüft und konnte dabei deren Aktualität feststellen. Feststellen konnte ich aber auch die Erfolgsquote, mit der Weiß das Staunton-Gambit in der Praxis angewendet hat, und diese ist eher mäßig, so dass von einem „Killerrepertoire”, wie der Untertitel reklamiert, nicht gesprochen werden kann.
Das Staunton-Gambit lässt sich mit beschränktem Aufwand erlernen, wenn sich Weiß auf bestimmte Wege festlegt. Anhand des 5. Teils dieses Werkes, ergänzt um eine Absicherung gegen die wesentlichen gegnerischen Abweichungen, kann sich der Klubspieler sehr gut vorbereiten.
Das auf den ersten Buchseiten aufgenommene Quellenverzeichnis bestätigt, dass Boekelman sowohl die Literatur als auch elektronische Ressourcen intensiv genutzt hat.
Das Inhaltsverzeichnis erlaubt gemeinsam mit den einzelnen Variantenverzeichnissen zu Beginn der jeweiligen Buchteile eine ordentliche Navigation über alle Buchinhalte hinweg.
Die Anforderungen an die Fremdsprachenkenntnisse des Lesers gehen über ein ordentliches Schulenglisch kaum hinaus.
Fazit: „Beat the Dutch Defense” bietet ein aktuelles Eröffnungsrepertoire zum Staunton-Gambit für Weiß an, das mit einem überschaubaren Aufwand auf der Basis der Ausführungen dieses Buches erlernt werden kann. Es ist so gestaltet, dass auch der wenig erfahrene Spieler auf seinem Leistungsniveau abgeholt wird.
Uwe Bekemann
September 2025
Das Staunton-Gambit wird über 1.d4 f5 2.e4 eingeleitet, die Hauptvariante setzt dann mit 2…fxe4 3.Sc3 Sf6 4.Lg5 Sc6 5.d5 Se5 6.De2 fort. Auf dem Weg dorthin gibt es eine ganze Reihe von Abweichungsmöglichkeiten für Schwarz, die Weiß allerdings nicht fürchten muss und die Boekelman hinreichend behandelt. Zudem stehen Weiß insbesondere im 4. Zug Alternativen zur Verfügung, die Weiß Flexibilität schenken und ihn damit unberechenbarer machen.
Vor diesem Hintergrund hat der Autor seine Arbeit in 5 Teile gegliedert. Die Ablehnung des Gambits findet der Leser im Teil 1, die intensive Betrachtung der Hauptvariante im Teil 5.
Boekelman erläutert ausführlich, so dass er auch den weniger erfahrenen Spieler abholen kann. Die von ihm eingebrachten Varianten stammen aus seinen eigenen Analysen, die er unter Engine-Nutzung ausgearbeitet hat, und aus der vor allem aktuellen Praxis. Neben herkömmlichen Turnierpartien entstammt ein erheblicher Teil der Varianten aus dem Fernschach sowie dem Online-Spiel. Wertende Zusammenfassungen als Abschluss der wichtigsten theoretischen Ausführungen helfen dabei, wesentliche Aspekte einzelner Spielweisen zu erfassen.
Einen erheblichen Anteil an der Entwicklung der Hauptvariante hatte auch das Fernschachspiel, was in „Beat the Dutch Defense” auch zum Ausdruck kommt.
Das Erscheinungsjahr 2021 liegt zwar bereits etwas zurück, doch ist das Werk noch auf dem Stand der Theorie. Ich habe die wesentlichen Empfehlungen anhand meiner Datenbanken im herkömmlichen Turnierschach wie auch im Fernschach überprüft und konnte dabei deren Aktualität feststellen. Feststellen konnte ich aber auch die Erfolgsquote, mit der Weiß das Staunton-Gambit in der Praxis angewendet hat, und diese ist eher mäßig, so dass von einem „Killerrepertoire”, wie der Untertitel reklamiert, nicht gesprochen werden kann.
Das Staunton-Gambit lässt sich mit beschränktem Aufwand erlernen, wenn sich Weiß auf bestimmte Wege festlegt. Anhand des 5. Teils dieses Werkes, ergänzt um eine Absicherung gegen die wesentlichen gegnerischen Abweichungen, kann sich der Klubspieler sehr gut vorbereiten.
Das auf den ersten Buchseiten aufgenommene Quellenverzeichnis bestätigt, dass Boekelman sowohl die Literatur als auch elektronische Ressourcen intensiv genutzt hat.
Das Inhaltsverzeichnis erlaubt gemeinsam mit den einzelnen Variantenverzeichnissen zu Beginn der jeweiligen Buchteile eine ordentliche Navigation über alle Buchinhalte hinweg.
Die Anforderungen an die Fremdsprachenkenntnisse des Lesers gehen über ein ordentliches Schulenglisch kaum hinaus.
Fazit: „Beat the Dutch Defense” bietet ein aktuelles Eröffnungsrepertoire zum Staunton-Gambit für Weiß an, das mit einem überschaubaren Aufwand auf der Basis der Ausführungen dieses Buches erlernt werden kann. Es ist so gestaltet, dass auch der wenig erfahrene Spieler auf seinem Leistungsniveau abgeholt wird.
Uwe Bekemann
September 2025
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