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LOHERACEGATQI

A Cutting-Edge Gambit against the Queen´s Indian

Eigenschaften

176 Seiten, kartoniert, New in Chess, 1. Auflage 2014

2,00 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Hit the Nimzowitsch Variation with 6.d5!

The ultra-sharp pawn sacrifice 6.d5 has caused a revolution in the 4 ... Ba6 line of the Queen's Indian Defence in recent years. The ingenious gambit was hotly debated at the highest level by players like Alexey Shirov, for White, and Peter Leko, for Black. At club level it became a dangerous weapon for attackers. Hungarian grandmaster Imre Hera and Turkish FIDE master Ufuk Tuncer have charted this topicalline and analysed it deeply.They give a clear overview ofthe history ofthe line and have thoroughly investigated all Black's answers in separate parts and chapters. The deep and often spectacular variations are illuminated by instructive and entertaining prose.

A Cutting-Edge Gambit against the Queen's Indian aims to provide a repertoire for the white player, but anyone who plays the line with black is also well advised to study this work carefully! It presents countless brilliant resources and eye-catching novelties.

Imre Hera became a chess grandmaster in 2007 and has won many tournaments in classical and rapid play. He is a successful player in team championships throughout Europe. Ufuk Tuncer is aTurkish FIDE master who lives in Germany. He is an active player and a well-known opening theoretician who has written highly topical Surveys for New In ChessYearbooks.

"The book shows why the line is so attractive for White: fascinating chess, great complexity, chances to create fantastic attacking possibilities. This is exactly what we love chess tor"

Alexey Shirov

Weitere Informationen
Gewicht 510 g
Hersteller New in Chess
Breite 17 cm
Höhe 23,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2014
Autor Imre HeraUfuk Tuncer
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 978-9056914974
Seiten 176
Einband kartoniert

006 Explanation of Symbols

007 Foreword by Alexey Shirov

009 Introduction

010 Readre`s Guide

011 Part 1 - Black Declines

012 Chapter 1: Benoni-Style

027 Chapter 2: Minor 6th Moves for Black

038 Chapter 3: Minor 7th Moves for Black

049 Part 2 - Black Accepts with 6...cxd5 7.exd5 Bb7 8.Bg2 Bxd5

050 Chapter 4: 9.Nc3 - Other Bishop Moves

064 Chapter 5: 9.Nc3 Bc6 - The Main Line

075 Part 3 - Black Accepts with 6...cxd5 7.exd5 Bb7 8.Bg2 Nxd5

076 Chapter 6: 9.0-0 Be7 10.Rd1 - Minor Lines for Black

096 Chapter 7: 10.Rd1 Qc8 - Side Moves

103 Chapter 8: 10.Rd1 Qc8 11.a3 - Minor Lines

108 Chapter 9: 10.Rd1 Qc8 11.a3 - Main Moves

133 Chapter 10: 10.Rd1 Nc6 - Minor Lines

141 Chapter 11: 10.Rd1 Nc6 - Main Line 11.Qf5

167 Index of Variations

170 Index of Names

172 Game List

173 Biography of the Authors

174 Bibliography

Im Gegensatz zu den anderen hier vorgestellten Büchern, die ganze Eröffnungen oder Variantenkomplexe wie Slawisch behandeln, ist dieses Buch einer hoch speziellen Variante gewidmet, die nach den einleitenden Zügen 1. d4 Sf6 2. c4 e6 3. Sf3 b6 4. g3 La6 5. Dc2 c5 und nun 6. d5 entsteht. Hier setzten die Autoren an und behandeln sowohl die Ablehnung, als auch die Annahme des Gambits 6 . ... exd5 7. cxd5 Lb7 8. Lg2 und nun ... Lxd5 oder 7. ... Sxd5. Dieses Bauernopfer ist in der Tat brandgefährlich, wie unter anderem die wunderschöne Angriffspartie Krasenkow-Socko (ausführlich kommentiert veröffentlicht in der Januar-Ausgabe 2014) belegt. Diese wurde Anfang Januar 2014 in Stockholm gespielt und verpasste knapp den Eingang in das Buch, dessen Redaktionsschluss mit Ende 2013 angegeben ist. Unter gestalterischem Aspekt kann das Buch nicht mit den anderen auf dieser Seite vorgestellten Werken mithalten, sehr wohl aber inhaltlich. Die Variante ist kein "Killer“ von Nimzowitschindisch, Schwarz kann ja gleich zweimal abweichen, zunächst im 4. Zug ... Lb7 spielen und dann nach 6. d5 auch das Gambit ablehnen, aber es ist auch schon etwas, wenn man eine Eröffnungswaffe hat, die sagen wir einmal in jeder dritten Partie gegen Nimzowitschindisch anwendbar ist.

Otto Borik

Schachmagazin 64

04/2014


Einem sehr spezifischen Thema widmet sich das vom Autoren-Duo Imre Hera (GM aus Ungarn) und Ufuc Tuncer (FM türkischer Nationalität, in Deutschland lebend) verfasste Buch "A Cutting-Edge Gambit against the Queen's Indian". Es behandelt das über die Zugfolge 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 b6 4.g3 La6 5.Dc2 c5 6.d5 eingeleitete Gambit gegen die schwarze Indische Verteidigung, das in jüngerer Zeit häufiger Gegenstand theoretischer Diskussionen war. GM Hera war mir persönlich bisher nicht allzu sehr ein Begriff. Über seine Vita wird deutlich, dass er ein erfolgreicher Turnierspieler ist, dessen noch junger Weg im Schach (er ist 1986 geboren) zudem durch anderweitige Studien unterbrochen war. FM Tuncer ist mir schon häufiger als Autor interessanter Beiträge in den NIC-Yearbooks aufgefallen.

Nun zum Buch: Bei "A Cutting-Edge Gambit against the Queen's Indian" handelt es sich um ein Repertoirebuch, das aus der Perspektive von Weiß geschrieben ist. Dies bedeutet, dass der Anziehende auf alle wesentlichen Alternativen des Gegners bestmöglich bzw. angemessen reagieren können soll. Zugleich aber ist zu bedenken, dass das behandelte Gambit in einer zunächst vom Nachziehenden geprägten Eröffnung gespielt wird. Es liegt auf der Hand, dass auch Schwarz die Inhalte des Werkes, mindestens soweit es sich um Neuerungen handelt oder sie ihm bisher in keiner anderen Zusammenstellung vorliegen, kennen sollte, denn immerhin findet das Spiel in "seinem Wohnzimmer" statt. Zu beachten sind das Werk und seine Ausführungen für ihn zweifellos, soviel schon mal an dieser Stelle.

"A Cutting-Edge Gambit against the Queen's Indian" ist in drei Teile gegliedert, die zusammen 11 Kapitel enthalten. Diese Teile behandeln die folgenden Bereiche der Theorie:

Teil 1: Schwarz lehnt ab

Teil 2: Schwarz nimmt an mit 6...cxd5 7.exd5 Lb7 8.Lg2 Lxd5

Teil 3: Schwarz nimmt an mit 6...cxd5 7.exd5 Lb7 8.Lg2 Sxd5.

Die einzelnen Kapitel werden über die jeweilige Ausgangszugfolge eingeleitet, die Ausgangsstellung wird zudem über ein Diagramm visualisiert. Dem schließen sich ein paar Worte an, die etwas Allgemeines zur Variante mitteilen, beispielsweise einen Protagonisten erwähnen. Ohne besondere Umschweife also kommt das Werk dann jeweils zum Wesentlichen, zur theoretischen Erörterung.

Hera und Tuncer gehen in den Kapiteln quasi "linear" vor, indem sie eine Basisvariante nutzen, die das Rückgrat aller Ausführungen bildet und aus einer praktischen Partie stammen kann. Von dieser lassen sie ihre Anmerkungen und Analysen abzweigen. Die Darstellung erinnert damit an eine besonders intensiv analysierte und kommentierte Partie.

Den Kapitelabschluss nimmt jeweils eine zusammenfassende Wertung ein, die auch schon mal etwas länger ausfallen kann. Dem ohne ein bestimmtes Vorinteresse an das Werk herangehenden Leser rate ich, sich immer erst gerade diese Zusammenfassung anzuschauen, bevor er sich mit einem ausgewählten Kapitel beschäftigt. Sie gibt ihm nicht nur einen guten wertenden Überblick, sondern auch Fingerzeige darauf, ob eine Variante ganz speziell auch für ihn etwas ist.

Die Autoren sind sichtlich bemüht, die Abläufe auf dem Brett transparent und verständlich zu machen. Sie geizen nicht mit Erläuterungen und Erklärungen und arbeiten dementsprechend nicht in einer Weise, die den Schwerpunkt auf lange Analysen und Varianten legt.

In den Anmerkungen finden sich oft auch Einflüsse aus dem Fernschach. Mal sind es Partiefragmente, ein anderes Mal kann es ein Hinweis auf eine Besonderheit eines Zuges sein, die auf seine Herkunft aus einer Fernpartie hinweist. Vollständig abgebildete Partien aus diesem Bereich des Wettkampfschachs gibt es nicht. Insgesamt 12 Illustrationspartien sind in das Buch integriert, Hera und Tuncer gehen also recht sparsam damit um und konzentrieren sich auf die theoretischen Erörterungen.

Die Autoren haben zahlreiche Neuerungen abgebildet, vornehmlich für Weiß. Inwieweit sie bisherigen Alternativen überlegen sind, konnte ich nicht überprüfen. Mindestens aber sind die Vorschläge seriös, sodass sowohl Weiß als auch Schwarz Interesse an einer Überprüfung haben sollten.

Noch einmal kurz zurück zu den Erläuterungen der beiden Autoren: Positiv aufgefallen ist mir, dass sie hinsichtlich der Prüfung, ob eine Spielweise für einen Spieler "vor Ort" geeignet ist, durchaus Unterschiede machen. So gibt es beispielsweise auch schon mal einen Hinweis auf eine Besonderheit in der entstehenden Bauernstellung, die dem einen oder anderen Spieler aufgrund dessen Vorlieben und Fähigkeiten gut oder eben auch weniger gut liegen dürfte.

Wenn mir im Theoriebereich überhaupt etwas nicht ganz so gut gefallen hat, ist dies eine nur "formelle" Sache. Die gewählte Organisation der Darstellungen führt dazu, dass quasi "lange Stränge" von Erörterungen entstehen. Die Trägervariante, die das erwähnte Rückgrat der Ausführungen in einem Kapitel bildet, erstreckt sich teilweise über eine hohe Zahl an Seiten. So kommt es vor, dass zwischen zwei Zügen dieser Hauptvariante sehr viel Kommentierung stehen kann, sehr viele Nebenvarianten behandelt werden. So habe ich mehrfach richtig suchen müssen, wo es weiterging. Die Hauptvarianten sind zwar über eine vergrößerte Schrift erkennbar, aber eben nicht so deutlich, dass die Fortsetzung immer ohne Mühe gefunden werden kann. Eine andere Art der Kennzeichnung hätte hier ein kleines Plus an Service geschaffen.

Neben der verständlichen Darstellung der Theorie ist es für den potenziellen Käufer des Buches auch wichtig, etwas zu den Anforderungen an seine Fremdsprachkenntnisse zu erfahren, da "A Cutting-Edge Gambit against the Queen's Indian" in englischer Sprache verfasst ist. Nach meiner Einschätzung ist hier die Stange nicht hoch gelegt, normales Schulenglisch dürfte für ein weitgehend komplikationsloses Verstehen ausreichen.

Am Ende des Werkes findet der Leser neben einem ausführlichen Variantenverzeichnis (um Diagramme ergänzt) unter anderem auch etwas Biographisches zu den Autoren, ein Partienverzeichnis und die Bibliografie. Diese ist schmal, aber offenkundig sorgfältig zusammengestellt. Sie stützt sich auch auf die neuesten Quellen, die Aktualität wird nicht zuletzt über die elektronischen Möglichkeiten gesichert.

Fazit: "A Cutting-Edge Gambit against the Queen's Indian" ist ein gelungenes Werk, das ich somit besten Gewissens jedem empfehlen kann, der über den Schlüsselzug 6.d5 seinem Damenindisch spielenden Gegner auf den Pelz rücken will oder als Schwarzer gut präpariert sein will gegenüber derartigen Absichten seines Gegenüber

Uwe Bekemann

www.BdF-Fernschachbund.de

April 2014


Eines muss man dem New in Chess Verlag schon lassen, mutig sind sie!

Bringen ein Buch heraus das über nur eine einzige Variante handelt. Ob dieses Vorhaben von Erfolg gekrönt sein wird ... ich kann es momentan nicht beurteilen. Was ich aber sagen kann, die beiden Autoren GM Imre Hera und Ufuk Tuncer haben mit dem vorliegenden Werk eine richtige Fleißarbeit abgeliefert.

Aber der Reihe nach! Von was sprechen wir überhaupt? Es geht um die Variante 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 b6 4.g3 La6 5.Dc2 c5 6.d5.

In sage und schreibe 11 Kapiteln beleuchten die beiden Autoren diese Variante eingehend, dazu gesellen sich noch 12 sehr ausführlich analysierte Meisterpartien zum selben Thema. Die Analysen stecken voller neuer Ideen und ungespielter Neuerungen, viele alte Bewertungen müssen anhand dieses Buches neu geschrieben werden. Am Ende eines jeden Kapitels wird noch einmal das Wesentliche zusammengefasst und ein Resümee gezogen.

Ich persönlich kann über das Buch nichts Schlechtes sagen, die Analysen sind über jeden Zweifel erhaben (Hera ist Großmeister und Tuncer ein starker Praktiker, Computerexperte und Sekundant verschiedener Großmeister). Der Aufbau und auch die Gliederung der gesamten Variante ist vorbildhaft gelöst im Buch und auch sonst macht alles einen sehr runden Eindruck.

Ich hoffe, das Buch erfährt den Erfolg den es verdient, kann es mir aber anhand der Spezialisierung auf eine Variante schwer vorstellen.

Fazit:

Starkes Analysebuch über eine Spezialvariante mit vielen neuen Ideen!

Martin Rieger

www.Schach-Welt.de

April 2014