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LXMOHFG

Forgotten Genius - Albin Planinc

The Life and Games of a Grandmaster

407 Seiten, kartoniert, Thinkers Publishing, 1. Auflage 2021

31,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Albin Planinc was born in the middle of the Second World War, on 18th April 1944, in the little village of Brise, near the small town of Zagorje ob Savi, approximately 30 kilometers from Ljubljana, the capital of Slovenia. He spent his childhood with his mother Ljudmila (unofficially Milka), a simple, uneducated woman who earned money from various unskilled jobs.

This fascinating biography of over eighty-five annotated games and stories are being presented by grandmasters Georg Mohr and Adrian Mikhalchishin. It covers Planinc' entire life and chess career, including his most fascinating games. This fitting tribute of a forgotten chess genius should be found in anyone's chess library. Thanks to this colorful book Albin Planinc will continue to inspire us all and will keep his spirit alive.
Weitere Informationen
EAN 9789464201291
Gewicht 1,16 kg
Hersteller Thinkers Publishing
Breite 17 cm
Höhe 23,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2021
Autor Adrian MichaltschischinGeorg Mohr
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 9789464201291
Seiten 407
Einband kartoniert
009 For the hero of my youth
013 Childhood
017 1961 - First tournaments
023 1962 - First Steps on the State Scene
035 1963 - Maturation
041 1964 - Breakthrough at home
043 1965 - Planinc introduces himself
079 1967-1968 - Why do you not return?
091 1969 - Explosion!
139 1970 - The journey begins
179 1971 - A New Grandmaster!
225 1972 - The fight for an Olympic ticket
245 1973 - The Dutch fairy tale
315 1974 - The final ascent
355 1975 - An additional dimension to life
383 1976-1979 - There is no life without tournaments
421 1980-1985 - Agony
427 1985-2008 - Darkness
431 Epilogue
435 Bibliography
436 About authors
ZU SCHNELL VERGLÜHTER STERN
Einst ein Spieler, der bei seinen Zeitgenossen in den Sechzigern und Siebzigern in nur wenigen Jahren durch seine spektakulären Partien großen Eindruck hinterlassen hat und sich einen legendären Ruf erwarb, ist Albin Planinc heute fast vergessen. Ein Grund dafür ist seine relativ kurze Karriere. Nachdem er 1973 auf seinem Höhepunkt das IBM Turnier in Amsterdam gemeinsam mit Petrosjan gewinnen konnte, zog er sich schon 1979 mit Mitte Dreißig zurück und spielte nach 1985 überhaupt keine Partien mehr. Die Depression war sein ständiger Begleiter und führte dazu, dass er seine letzten Jahre in einer Nervenheilanstalt verbrachte. Wie Staunton, Steinitz und Fischer wurde er nur 64 Jahre alt. Der slowenische Verband hatte ihn da bereits vergessen und veröffentlichte nicht einmal eine Todesanzeige. Nach seinem Ableben sammelten Freunde erfolgreich Geld für ein Denkmal, aber es blieb unvollendet und zerbrach schließlich in zwei Teile - wie Planinc selbst.
Georg Mohr, der bis zuletzt Kontakt zu Planinc hatte, und Adrian Michaltschischin haben jetzt mit Forgotten Genius eine dicke biographische Partiensammlung ihres slowenischen Landsmannes vorgelegt, die ein ganz außergewöhnund kreatives Schaffen dokumentiert. Planinc zählt zu den größten Angriffsspielern überhaupt und seine wundervollen Partien haben einen festen Platz in der Schachge
Geboren während des Krieges wuchs Planinc vaterlos und in Armut auf. Mit seiner Mutter, die früh psychische Probleme hatte, verband ihn eine geradezu symbiotische Beziehung. Ihre gemeinsame Wohnung wurde Planinc ein Käfig, den er bis zum Ende seines Lebens nicht verkonnte. Schach wurde ihm zum einzigen Fenster zur Welt.
Planincs Spielstil war so verblüffend, dass man ihn eigentlich nur mit dem des jungen Tal vergleichen kann. Selbst Weltklassespielern gelang es nicht, sich gegen seine Angriffswucht und Kreativität zur Wehr zu setzten, wenn er erst einmal ins Rollen gekommen war. Dass er nicht in die absolute Weltspitze vordrang, lag an seinen schwankenden Leistungen und zu vielen Niederlagen.
Seine Karriere stand schon früh vor ihrem Ende. Weil sich der an Alkohol nicht gewöhnte Planinc nach einigen Gläsern Wein auf einem Turnier danebenbenahm, wurde er Mitte der Sechziger für eineinhalb Jahre gesperrt. Nach seiner Rückkehr schlug er 1968 Gligoric mit dem Königsgambit. Doch seine goldenen Jahre hatte Planinc von 1969-1975, als er zu einem Star der Schachszene wurde. 1969 gewann er das stark besetzte Vidmar-Memorial, obwohl er kurz zuvor bereits das Schach an den Nagel hängen wollte und während des Turniers jeden Morgen noch arbeitete. 1971 erhielt er den GM-Titel, seinen größten Erfolg erzielte er aber beim Turnier in Amsterdam 1973, wo er gemit Petrosjan vor Kavalek und Spasski gewann.
Einige seiner Partien, wie etwa gegen Matulovic, Novi Sad 1965, Matanovic, Novi Travnik 1969, die Kurzpartie gegen Najdorf, Wijk aan Zee 1973, Smejkal, Ljubljana 1973, Waganjan und Beljawski in Hastings 1974/75, oder das Damenopfer gegen Minic, Zagreb 1975 bemit ihrer Originalität bis heute. Der extravagante Umgang mit seinen Türmen war eines von Planincs Markenzeichen.
Forgotten Genius ist ein Denkmal für einen Schachkünstler, ärgerlich ist einzig der Verzicht auf ein Partienregister und die fehlende Aufvon Planincs Turniererfolgen.
Harry Schaack
KARL 4/2021
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