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LEGROEEFCP

Chess Endgames for Club Players

The Essential Skills for a Forceful Finale

480 Seiten, kartoniert, New in Chess, 1. Auflage 2022

34,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Any good chess coach will tell you to study the endgame. Improving your knowledge of the ‘third phase’ in a chess game will bring you many extra half or even full points.

After the success of his award-winning classics, Chess Strategy for Club Players and Attacking Chess for Club Players Herman Grooten has now written an equally instructive endgame manual. He teaches you how to understand the themes of an endgame, and find the right moves based on your understanding.

International Master Herman Grooten learned about endgames the hard way, as many good players have. Early in his career, he realized there was a lot to be gained in this undervalued part of the game. Building on his experience as a player and coach, Grooten takes an original approach to convey his message: the endgames are divided according to theme, not chess material. This is a novel, but very effective way to learn the ins and outs, since many themes can occur with different material balances.

The material is richly illustrated with many examples from practical play, as well as endgame studies, which present the motifs in their purest and most attractive form. The result is a lively and highly instructive guide to the endgame.

Herman Grooten is an International Master and a chess coach with over forty years of experience. Several of his pupils, including Loek van Wely, have gone on to become masters and grandmasters. For New In Chess he wrote two best-selling books: Chess Strategy for Club Players (2009) and Attacking Chess for Club Players (2016).
Weitere Informationen
EAN 9789493257498
Gewicht 890 g
Hersteller New in Chess
Breite 17 cm
Höhe 24 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2022
Autor Herman Grooten
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 9789493257498
Seiten 480
Einband kartoniert
007 Foreword by Karsten Müller
009 Preface
019 Part I Fear of the endgame?
020 Chapter 1 Introduction
022 Chapter 2 Ingrained fear
026 Chapter 3 Liquidation
048 Chapter 4 Knowledge and skill
057 Chapter 5 Fortresses in practice
065 Chapter 6 Various theoretical draws
069 Chapter 7 Exercises
071 Chapter 8 Solutions
075 Part II Elementary endgames
076 Chapter 9 Introduction
079 Chapter 10 Queen versus pawn
094 Chapter 11 Rook versus pawn
107 Chapter 12 Bishop versus pawn(s)
115 Chapter 13 Knight versus pawn
130 Chapter 14 Exercises
132 Chapter 15 Solutions
139 Part III Various techniques
140 Chapter 16 Introduction
143 Chapter 17 Pawn endings
197 Chapter 18 Knight endings
214 Chapter 19 Bishop endings
247 Chapter 20 Rook endings
371 Chapter 21 Queen endings
419 Part IV Curious endgames
420 Chapter 22 Introduction
437 Chapter 23 Thinking in schemes
448 Chapter 24 Analysis of practical endgames
462 Chapter 25 Exercises
464 Chapter 26 Solutions
471 Index of names
475 Explanation of symbols
477 Bibliography
„Theoretisch bin ich praktisch gut.“ Dieses lustige Sprüchlein trifft wohl für so manchen von uns Schachliebhabern zu, wenn es um die Endspielführung geht. Es gibt etliche und etliche gute Bücher, die sich der Vermittlung des Wissens zur Endspielführung verschrieben haben. Aber ist das Wissen, dass man sich erarbeitet, zugleich auch die Garantie dafür, dass man das Endspiel in der Praxis gut beherrscht? Ist der Medizinstudent, der den Abschluss mit Bravour meistert, zugleich auch schon ein guter Arzt, vielleicht ein guter Chirurg? Natürlich nicht, denn das ausgeprägte Wissen darüber, was wie abzulaufen hat, ist nicht gleichbedeutend mit einer ausgeprägten Fähigkeit, das Wissen in die Praxis umzusetzen.
Diesem Ansatz folgt auch Herman Grooten, niederländischer IM, sehr erfahrener Trainer und erfolgreicher Autor, in seinem Buch „Chess Endgames for Club Players“, 2022 erschienen bei New In Chess (NIC). Er unterscheidet in „Wissen“ und „Fertigkeit“. Wissen ist, nur um ein sehr einfaches Beispiel zu nennen, dass im Kampf Turm gegen Bauer die stärkere Seite nicht ohne die Unterstützung des Königs gewinnen kann und prinzipiell der Turm hinter dem vorgerückten Bauern steht; Fertigkeit ist die Fähigkeit, dieses Wissen in der Praxis in die richtige Spielführung zu entwickeln. Grooten will dem Leser das Wissen vermitteln und zugleich auch anleiten, wie er „seine PS auf die Straße bringt“. Faustregeln („rules of thumb“) und zum Teil sehr konkrete Hinweise zum Vorgehen („technique“) unterstützen den Leser wie Merkregeln.

Das Werk ist in 4 Abschnitte gegliedert. Diese sind, in deutscher Übersetzung:
1. Angst vor dem Endspiel
2. Elementare Endspiele
3. Verschiedene Techniken
4. Kuriose Endspiele.
Auf den ersten Blick wird deutlich, dass diese Organisation des Stoffes von der Gliederung anderer Bücher zum Endspiel abweicht, die nach den Materialverhältnissen sortiert sind. Diese spielen auch bei Grooten und vor allem in den Abschnitten 2 und 3 eine Rolle, aber dem Thema des Abschnitts untergeordnet. Es geht insbesondere um die Darstellung der Methoden. Dies hebt auch GM Karsten Müller in seinem Vorwort hervor.
Das Kapitel 1 ist der Türöffner für den Autor, der darin Vorbehalten des Lesers gegenüber dem Endspiel entgegentritt und mit diesem verbundene besondere Chancen und Möglichkeiten hervorhebt.

„Chess Endgames for Club Players“ ist locker geschrieben und dabei durchaus auch unterhaltsam. Mit einem Lehrbuch in Schulbuchmanier hat das Werk nichts gemein. In meinen Augen würde es den Charakter des Werkes nicht treffen, wenn ich den Tipp geben würde, es von vorne bis hinten durchzuarbeiten, denn das Gefühl der Arbeit kommt bei der Befassung mit dem Buch nicht auf. Der Leser kann auf spielerische Weise von ihm profitieren. Es sollte von Anfang bis Ende „durchgespielt“ werden. Karsten Müller empfiehlt das wiederholte Durchgehen insbesondere für die Turmendspiele, weil sie wichtig sind und häufig in der Praxis auftreten. Dieser Ratschlag lässt sich aber auf alle Inhalte ausdehnen.
Grooten hat zahlreiche Übungen eingebaut, teilweise mit sehr komplexen Aufgabenstellungen. Die Lösungen darauf sind ausführlich und ergänzen dabei auch den vermittelten Stoff. An verbesserten Lösungserfolgen wird der Leser ablesen können, wie weit er bei einer Wiederholung bereits von der früheren Beschäftigung mit dem Buch profitiert.

Mit dem Buchtitel ist ausgesagt, dass sich der Klubspieler angesprochen sehen soll. Diesem weiten Kreis der Klubspieler würde ich dieses Werk auch zuordnen, durchaus bereits ab einem unteren Klubniveau.

Weil Grooten mit viel Text arbeitet, sollte der Leser über ausreichende Fremdsprachenkenntnisse verfügen, um bequem mit dem Werk arbeiten zu können.

Fazit: „Chess Endgames for Club Players“ ist ein empfehlenswertes Buch zur Endspielführung, das insbesondere dem Klubspieler das erforderliche Wissen vermitteln soll und ihn zugleich anleitet, wie er dieses Wissen in seine Praxis überführen kann.
Uwe Bekemann, Juni 2023