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LELAKFE

First Steps: Fundamental Endings

272 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2017

22,50 €
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Vorübergehend ausverkauft
Many players, of all levels, use their chess study time to concentrate almost exclusively on the openings. Very few players spend much time at all studying endgames and this is almost certainly a mistake. Making a poor move in the opening might leave you with a slightly uncomfortable position. Making a poor move in the endgame can easily transform a win into a draw or even a loss.

If you want to make any sort of serious progress at chess it is vital to understand fundamental endgame play. Having an instinctive understanding of which positions are winning, drawing and losing is essential as it enables you to plan your endgame strategies with great confidence, knowing that you are heading for positions that are favourable to you.

In this book, Cyrus Lakdawala analyses all the fundamental endgame positions and carefully explains the methods needed to win the favourable ones and draw the unfavourable ones.

First Steps is a new series and is ideal for improving players who want simple and straightforward explanations. First Steps emphasizes:
·the basic principles
·the basic strategies
·the key tricks and traps
Weitere Informationen
EAN 9781781944516
Gewicht 490 g
Hersteller Everyman
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2017
Autor Cyrus Lakdawala
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 978-1781944516
Seiten 272
Einband kartoniert
003 About the Author
005 Bibliography
007 Introduction
009 1 Essential Knowledge
023 2 Pawn Endings
063 3 Rook Endings
119 4 Queen Endings
144 5 Bishop Endings
172 6 Knight Endings
184 7 Minor Piece Endings
206 8 Rooks and Minor Pieces
243 9 Queen and Other Pieces
Der US-amerikanische IM und Trainer Cyrus Lakdawala ist ein sehr fleißiger Autor. Ganz überwiegend betätigt er sich dabei im Bereich der Schacheröffnungen. Mit "First Steps: Fundamental Endings", erschienen noch im Jahr 2017 bei Everyman Chess, hat er sich allerdings der letzten Phase der Schachpartie gewidmet, dem Endspiel. Dabei fokussiert er auf das Basiswissen, an dem kein Spieler vorbeikommt, selbst wenn er seine Ambitionen auf einer niedrigen Stufe hält. Er behandelt die elementaren Endspiele wie beispielsweise König mit Bauer gegen König oder König mit Turm gegen König mit Springer, um die dabei besprochenen Regeln für das planvolle und richtige Vorgehen in etwas komplexere Stellungen zu übertragen.

Soweit nicht gerade Elementarstellungen zu besprechen sind, für die er keine Vorlage braucht, bedient sich Lakdawala in seinen Darstellungen ganz überwiegend im Fundus der Beispiele aus der Praxis; auf Studien greift er kaum zurück. Die jeweilige Ausgangsstellung der Betrachtung führt er mit einer Diagrammstellung ein, von der ausgehend er dann die Endspielführung der beteiligten Spieler demonstriert und kommentiert bzw. auch weiter entwickelt. In den maßgeblichen Passagen erläutert er das Geschehen sehr ausführlich, teilweise sogar jeden einzelnen Zug. Der Leser soll am Beispiel der Endspiel-Virtuosen aus Vergangenheit und Gegenwart lernen, insbesondere auch von Capablanca, Bobby Fischer und aktuell Magnus Carlsen.

Eine besondere Stärke des Buches liegt in der klaren Darstellung des Plans, dem eine Endspielführung folgen sollte. Bisweilen trägt Lakdawala die einzelnen Schritte dieses Plans in der Form einer chronologischen Aufzählung vor, die den Vorgang besonders veranschaulicht und eine Überprüfung am Ablauf der zugrundeliegenden Partie ermöglicht.

Die neun Kapitel im Werk tragen die folgenden Überschriften:

1. Essential Knowledge
2. Pawn Endings
3. Rook Endings
4. Queen Endings
5. Bishop Endings
6. Knight Endings
7. Minor Piece Endings
8. Rooks and Minor Pieces
9. Queen and Other Pieces.

Die Kommentierung greift auf den besonderen Stil der Bücher aus der "First Steps:"-Reihe von Everyman Chess zurück. Fortlaufend eingearbeitet sind Aufgaben, die der Leser lösen soll, beispielsweise um eine Kombination zu finden oder eine kritische Entscheidung zu treffen. Darüber hinaus hat Lakdawala Tipps, Warnungen und Hinweise eingestreut. Tipps bieten oft Informationen zur Spielführung an, die sich etwas vom gerade behandelten konkreten Beispiel lösen, während Warnungen vor falschen Entscheidungen schützen sollen. Hinweise kommen selten vor und bieten dann eher ein allgemeines Begleitwissen an, wobei die Abgrenzung zu den Tipps etwas verwischt erscheint.

Lakdawala will nach seiner frühen Aussage im Werk den Klubspieler für die eigene Partie rüsten. Ich denke, dass hier eine Eingrenzung angebracht ist, und dies auf die Spielstärke im unteren Klubbereich. Wesentliche Inhalte verorte ich auch im Bereich des Anfängers im Schach.

"First Steps: Fundamental Endings" ist in englischer Sprache geschrieben. Lakdawala ist für seine hohe sprachliche Kompetenz bekannt, die u.a. in einem breiten Wortschatz Ausdruck findet und mit nicht selten metapherhaften Formulierungen verbunden ist. Sie macht auch dieses Werk unterhaltsamer als dies bei "gewöhnlichen Schachbüchern" der Fall ist, schraubt allerdings auch die Anforderungen an die Fertigkeiten des Fremdsprachlers nach oben. Dieser wird selbst dann, wenn er einige Übung hat, nicht ganz ohne Nachschlagen durch alle Texte kommen.
Vermutlich wird "First Steps: Fundamental Endings" es meines Erachtens schwer haben, sich auf dem deutschen Markt durchzusetzen, auch wenn es zum Kauf empfohlen werden kann.Es konkurriert mit einigen anderen Büchern, die nicht minder empfehlenswert sind und auch in deutscher Sprache zur Verfügung stehen.

Fazit: "First Steps: Fundamental Endings" ist ein gelungenes Werk, das sich den grundlegenden Fragen der Endspielführung widmet. Durch für Bücher aus der Reihe "First Steps:" von Everyman Chess typische interaktive Aufgaben und Übungen wird der Leser zur Mitwirkung an der Spielführung animiert, um den Lernerfolg hierdurch zu steigern.
Vom Anfänger bis zum Klubspieler im unteren Bereich der Spielstärke dürfte der Leser von diesem Werk profitieren können. Daneben bietet es auch dem Schachlehrer gut geeignetes Material an.
Uwe Bekemann,
Deutscher Fernschachbund
September 2018



Das für erstklassige Schachbücher bekannte Londoner Everyman-Chess hat 2017 in englischer Sprache mit Cyrus Lakdawala „First Steps: Fundamental Endings” ein weiteres Werk aus der First-Steps-Reihe auf den Markt gebracht. „First Steps” bedeutet nicht, dass das Buch für Anfänger geschrieben ist.
Vielmehr erhalten Hobby- und Klubspieler die nötigen Grundlagen, um ein gutes Endspiel zu führen, also sorgfältige Erklärungen der Methoden, günstige Endspiele zu gewinnen und ungünstige eventuell noch zu remisieren. In der für den Autor typischen locker-entspannten und dennoch präzisen Sprache erhält der Leser in neun Kapiteln in der Tat das nötige Endspiel-Rüstzeug.

Der Autor spart auch einfache Grundkenntnisse nicht aus, die er in Kapitel 1 kurz auf 14 Seiten beleuchtet. Hier kommen Endspiele Turm gegen König, Dame gegen Läufer, Dame gegen Springer, Läuferpaar gegen König, Läufer/Springer gegen König, Dame gegen Turm und Turm gegen Springer und Läufer zur Sprache. Mit 40 Seiten größeren Raumnehmen in Kapitel 2 Bauernendspiele ein. Hier geht der Autor auf alle wichtigen Regeln wie zum Beispiel Opposition, Quadratregel, entfernte, rückständige und Doppelbauern, Bauerndurchbrüche, Dreiecksmanöver, Zugzwang und Pattideen ein. Kapitel 3 nimmt sich auf 56 Seiten des in der Praxis häufig vorkommenden Turmendspiels an.

Angefangen vom Endspiel Turm gegen Bauer über Turm und Mehrbauer gegen Turm und komplexere Turmendspiele behandelt der Autor eine breite Palette, wobei insbesondere die Beschreibung der Philidor- und Lucena-Methode hilfreich ist. Auch gefällt, dass 20 exzellente Partie-Endspiele weitere Einblicke in das Turmendspiel geben. Die Kapitel 4 bis 9 bieten das notwendige Wissen über das Endspiel von Dame, Läufer, Springer, Läufer/Springer sowie Turm beziehungsweise Dame mit anderen Figuren.

Fazit: Bei gründlichem Studium des Werks wird sich der Leser ein Endspielwissen erworben haben, das über „Grundkenntnisse” hinausgeht.

Heinz Däubler, Oberpfalz Medien,
November 2017




Der Bereich des Endspiels ist für viele Schachspieler ein rotes Tuch. Vielleicht liegt es daran, dass sich plötzlich einige bekannte Dinge aus anderen Phasen der Schachpartie umkehren. Wo man zum Beispiel zu Beginn der Partie möglichst schnell möglichst viel erreichen sollte, ist zum Schluss Zeit oft ein sehr gedehnter Begriff. Mir selbst bereitete das früher auch meist Kopfzerbrechen.
Die Lösung ist die Arbeit an den grundlegenden Endspielen. Da diese jedoch in sehr vielen verschiedenen Formen vorkommen, je nachdem, welche Figuren auf dem Brett verblieben sind, hilft ein gutes Endspielbuch. Ein solches wollte nun auch der amerikanische Internationale Meister Cyrus Lakdawala mit "First Steps: Fundamental Endings" im Everyman Chess Verlag veröffentlichen. Es müsste sein viertes Buch in diesem Jahr sein, wenn ich mich nicht verzählt habe. Da es jedoch mal kein Eröffnungsbuch ist, hatte ich zunächst die Hoffnung, dass es besser als die bisherigen ist.
Zunächst einmal möchte ich aber erklären, was ich unter einem guten Endspielbuch verstehe. Die wichtigsten Endspiele mit ihren Angriffs- und Verteidigungsprinzipien sollten gut strukturiert enthalten und vor allem sehr gut erklärt werden, damit der Leser das wesentliche an ihnen versteht und in seiner Praxis anwenden kann.
Herr Lakdawala macht das teilweise durchaus gut und erklärt allgemeine Grundsätze wie zum Beispiel den wichtigen "Wenn man im Endspiel schlechter steht, sollte man Bauern tauschen!", der mir auch schon einige schlechte Stellungen gerettet hat. Auch typische Verteidigungsaufstellungen wie zum Beispiel die Philidorverteidigung im Turmendspiel erklärt er gut. Leider gibt es auch genug Beispiele, bei denen er versagt. So wird beim Mattsetzen mit Springer und Läufer nur mit Beispielvarianten gearbeitet, aber gar nicht erwähnt, worauf man speziell achten sollte. Die Vancuraverteidigung im Turmendspiel vergisst er einfach ganz, obwohl der das Endspiel Randbauer und Turm vor seinem Bauern gegen den Verteidigungsturm hinter dem Bauern sogar zeigt, aber nur mit dem Bauern auf der siebten Reihe. Auch die Struktur ist sehr grob und hat mich zumindest beim Lesen ziemlich erschlagen. Wenn ich das Buch mit Mark Dworetzkis "Endspieluniversität" vergleiche, wüsste ich kaum, was nun für das hier rezensierte Werk spricht. Ich finde es auch komisch, dass er in diesem Buch für Ungeübte in Sachen Endspiel am Ende doch sehr komplexe Stellungen behandelt. Da hätte er die einfacheren lieber genauer unter die Lupe nehmen sollen.
Es gibt aber auch positives zu berichten. Es werden so ziemlich alle Helden des Endspiels gezeigt und man kann sich trotz der vielen Auslassungen immerhin an ihrem Schaffen orientieren. Auch viele bekannte Studien werden gezeigt und wissen durchaus zu begeistern.
So kann ich das Buch zumindest noch halbwegs empfehlen. Wenn man auf den Schreibstil Lakdawalas steht, kann man zugreifen!
IM Dirk Schuh
November 2017