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Liquidation on the chess board (ext. 2019-ed.)

Mastering transition into pawn endgame

304 Seiten, kartoniert, New in Chess, 3. Auflage 2019

27,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Winner of the 2015 Best Book Award of the Chess Journalists of America (CJA)

Shortlisted for the English Chess Federation 2015 Book of the Year Award

THIRD, EXTENDED EDITION Pawn endings do not arise out of nowhere. Before emerging as endgames with just kings and pawns, they 'pre-existed' in positions that still contained any number of pieces.

Liquidation is the purposeful transition into a pawn ending. It is a vital technique that is seldom taught. Strange, because knowing when and how to liquidate can help you win games or save draws.

In this book, former US Chess Champion Joel Benjamin teaches you all you need to know about successfully liquidating into pawn endgames.

He focuses on the practical aspects: what to aim for and how to get there. When to start trading pieces and how to recognize favorable and unfavorable liquidations.

Enter a fascinating world of tempo play (triangulation, zugzwang and opposition), breakthroughs, king activity, passed pawn dynamics, sacrifices and counter-sacrifices. Exercises will test your growing skills. This is a ground-breaking, entertaining and instructive guide.

This New and Extended 3rd edition presents 50 new examples, besides other additions and corrections. At thirteen years of ageJoel Benjamin broke Bobby Fischer's record as the youngest ever US master, and this was followed by countless tournament successes. He won the US Championship three times and was the chess consultant for IBM's Deep Blue computer, which made history by beating World Champion Garry Kasparov in an epic encounter.

Weitere Informationen
Gewicht 480 g
Hersteller New in Chess
Breite 17 cm
Höhe 23,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2019
Autor Joel Benjamin
Sprache Englisch
Auflage 3
ISBN-13 9789056918255
Seiten 304
Einband kartoniert

006 Explanation of Symbols

007 Acknowledgements

009 Prologue - The ABCs of Chess

011 Introduction

014 Chapter 1 - Queen Endings

044 Chapter 2 - Rook Endings

099 Chapter 3 - Bishop Endings

123 Chapter 4 - Knight Endings

152 Chapter 5 - Bishop versus Knight Endings

194 Chapter 6 - Rook & Minor Piece Endings

220 Chapter 7 - Two Minor Piece Endings

236 Chapter 8 - Major Piece Endings

256 Chapter 9 - Queen & Minor Piece Endings

270 Chapter 10 - Three or More Piece Endings

294 Chapter 11 - Unbalanced Material Endings

319 Chapter 12 - Thematic Positions

329 Bibliography

330 Glossary

331 Index of players

Rezensionen zu früheren Auflagen:

Als Joel Benjamin einmal als junger Groß­meister gegen Viktor Kortschnoi spielte, sagte der ihm in einem Bauernendspiel: "Ich verstehe etwas von Dreiecksmanövern!“ Benjamin verstand dagegen erst später - nämlich dass das End­spiel eben deshalb hoffnungslos verloren war.

Vielleicht ist diese kleine Anekdote der Anstoß zu dem jüngst bei New In Chess veröffentlichten Liquidation on the Chess Board gewesen. Der Autor widmet sich der Frage, wann man ein kompliziertes Figurenendspiel in ein elementares Bauernendspiel vereinfachen sollte. Eine nur scheinbar einfache Aufgabe, wie Benjamins Buch einmal mehr eindrucksvoll belegt.

Den richtigen Moment des Übergangs zu findet, erfordert eine fundierte Bewertung des Bauernendspiels. Dabei spielt es weniger eine Rolle, wohin man seine Bauern stellen kann, sondern vielmehr wann man sie dorthin stellt! Der Leser lernt, dass man vor allem in statischen, fest­gelegten Bauernstrukturen den Abtausch der Figuren gut vorbereiten muss. Und um vor einem Abtausch ein wichtiges Tempo zu ge­winnen, spielt Kortschnois erwähntes Dreiecksmanöver eine Schlüsselrolle.

Benjamin gliedert den Stoff in Endspieltypen nach den verbleibenden Figuren, also von Damen-, Springerendspielen, etc., über Läufer/ Springer- bis hin zu Schwerfigurenendspielen. Jedes Kapitel ist zudem in sieben Themenfelder - Technische Liquidierung, Tempo-Partien, Königsaktivität, Freibauern-Dynamik, Wettrennen, Durchbruch sowie Opfer und Gegenopfer - strukturiert, die gleichzeitig die wichtigsten Charakteristika einer Stellung ausmachen.

Die Beispiele sind durchweg sehr lehrreich, aber gelegentlich vermisst man eine übergeordnete Einschätzung, eine Generalisierung. Dennoch sind die vielen im Buch verstreuten Hinweise nützlich und helfen, Endspiele besser zu ver­stehen. Im Kapitel über das gleichfarbige Läuferendspiel erfährt der Leser neben grundlegenden Regeln (wie z. B. die Bauern auf die entgegen­gesetzte Farbe des Läufers zu stellen), auch dass Läufer im gleichfarbigen Läuferendspiel zwar schwer abzutauschen sind, aber die Abtauschdrohung wichtig ist, um Fortschritte zu erzielen. Oder auch dass die unterlegene Seite normalerweise drei gegen vier Bauern auf einer Seite halten kann, bei verstreuten Bauern jedoch meist ein einziger Freibauer zum Sieg reicht.

Sehr instruktiv sind nicht nur die jedes Kapitel abschließenden zahlreichen Übungsaufgaben, sondern vor allem das letzte Kapitel, in dem Benjamin noch einmal alle wichtigen Bauernendspielmotive, die in seinem Buch vor­kommen, zusammenfasst und an einzelnen Beispielen und Erklärungen vor Augen hält. Die Kenntnis dieser Muster und Methoden sind die elementare Basis für die Bewertung von Bauernendspielen.

Ein lehrreiches Buch, das allerdings ein etwas martialisches Titelbild hat, das zudem irreführend ist, weil nicht Bauern sondern Figuren eliminiert werden. Vor allem wird der Gesamt­eindruck aber ein wenig durch gleich mehrere Diagrammfehler getrübt, die für den NIC-Verlag sehr ungewöhnlich sind.

Harry Schaack

KARL 2/2015


Großmeister Joel Benjamin ist mehrfacher US-amerikanischer Meister und außerdem vielen Schachfreunden als regelmäßiger Kommentator von Schachpartien bei ICC bekannt.

Mit diesem Buch hat er sich ein Thema vorgenommen, dass in der Schachliteratur bisher zu selten behandelt wird: Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Übergang von Figurenendspielen zu Bauernendspielen?

Er gliedert das Buch in 11 Kapitel, unterschieden nach den Figuren, die noch vorhanden sind, mit Beispielen und anschließenden Aufgaben. In den Beispielen beschreibt er die relevanten Elemente. Man kann die Beispiele auch schon als Übungsaufgaben verwenden. Mit fortschreitender Lektüre musste ich leider feststellen, dass die Beispiele zwar gut aussehen, mir aber nicht geholfen haben, leichter einen Plan zu finden. Denn das wird nicht oder nicht gut erklärt. Die Beispiele sind eher kommentierte Endspiele, die mit langen Varianten nur die Ergebnisse, aber kaum Begründungen liefern. Als Leser sollte man nach den Beispielen wissen, wie man zu den richtigen Zügen kommt und welcher Plan die passende Grundlage dafür ist. Als Lehrbuch ist es meines Erachtens daher ungeeignet, obwohl es wohl ein Lehrbuch sein soll. Als Übungsbuch hingegen ist es gut, denn eine Aufgabensammlung zum Thema Übergang ins Bauernendspiel habe ich bisher noch nicht gesehen, schon gar nicht mit präzisen Lösungen, wie Benjamin sie hier liefert. Und üben sollte man diese wichtige Phase einer Partie in jedem Fall.

Für Spieler ab 1700er Rating bis hin zu Titelträgern kann dieses Buch für anregende Analysen genutzt werden.

Denis Calder

Fide Instructor, März 2015


Als ich zur Vorbereitung dieser Rezension das Werk "Liquidation on the Chessboard", Neuerscheinung 2015 bei New In Chess (NIC) und geschrieben von Joel Benjamin, zum ersten Mal in die Hand nahm und den Rückentext las, musste ich schmunzeln. Hierzu kam es, weil ich mich an einen netten kleinen Witz erinnert fühlte. Frage einer bewundernden Besucherin einer Galerie an einen Bildhauer: "Wie haben Sie es geschafft, aus einem groben Klotz aus Stein eine so wunderschöne Statue eines Löwen zu meißeln?" Antwort des Künstlers: "Das war ganz einfach. Ich habe den Steinblock aufgestellt, mein Werkzeug genommen und alles abgekloppt, was nicht nach Löwe aussah! Joel Benjamin, in vielen Turnieren erfolgreicher US-amerikanischer GM, stellt fest, dass Bauernendspiele nicht plötzlich und unerwartet von irgendwo auftauchen, sondern schon "vor-existierten", in den Stellungen, aus denen sie sich entwickelt haben. Es ist die Kunst, vorteilhafte Bauernendspiele, so wie sie in Stellungen mit mehr Material schlummern, zu erkennen und so abzuwickeln, dass sie auf dem Brett real werden. In Erinnerung an den kleinen Witz zu Anfang: Es geht also im Kern darum, das vorteilhafte Bauernendspiel in einer komplexeren Stellung zu erkennen und dann alles wegzukloppen, was nicht nach gutem Bauernendspiel aussieht. Schön und gut, jetzt fehlt aber noch der Aspekt der Kunst. Um aus einer Mittelspielstellung in ein vorteilhaftes Bauernendspiel abwickeln zu können, braucht der Spieler Fähigkeiten zum Erkennen der Chancen und Knowhow zur (technischen) Umsetzung. Dieses zu fördern ist das Ziel von Joel Benjamin in "Liquidation on the Chessboard". Korrekt interpretiert muss es also heißen: Das Werk will den Leser in die Lage versetzen, die Möglichkeiten in einer Stellung zu erkennen, über eine gelungene Abwicklung in ein vorteilhaftes Bauernendspiel überführt zu werden, und es gibt ihm Fertigkeiten durch Techniken, Regeln und Hinweise, dies im Sinne des Ziels qualifiziert zu tun. Den Stoff hat Benjamin den folgenden 11 Kapiteln zugeordnet: Kapitel 1 - Queen Endings Kapitel 2 - Rook Endings Kapitel 3 - Bishop Endings Kapitel 4 - Knight Endings Kapitel 5 - Bishop versus Knight Endings Kapitel 6 - Rook & Minor Piece Endings Kapitel 7 - Two Minor Piece Endings Kapitel 8 - Major Piece Endings Kapitel 9 - Queen & Minor Piece Endings Kapitel 10 - Three or More Piece Endings Kapitel 11 - Unbalanced Material Endings. Den Abschnitt darauf, überschrieben mit "Thematic Positions", möchte ich im Rang diesen Kapiteln gleichstellen, auch wenn hier "nur" Inhalte aus dem vorherigen Bereich zusammengefasst und mehr auf den Punkt gebracht werden. Für den Lernerfolg des Lesers halte ich diesen Abschnitt aber für ebenso wichtig wie alle genannten Kapitel zuvor. Die 11 Kapitel sind identisch aufgebaut. Zunächst gibt Benjamin eine kurze Einführung, um gleich im Anschluss anhand von Beispielen aus der Praxis den Stoff zu vermitteln. Diese stammen zumeist aus der jüngeren Vergangenheit und werden nicht in der Form vollständiger Partien dargestellt, sondern als Fragmente. Diagramme geben dem Leser die Ausgangsstellung bekannt. In jedem Kapitel schließen sich vom Leser zu absolvierende Übungen an, jeweils in unterschiedlicher Zahl. Auch diese werden jeweils über ein Diagramm initialisiert. Eine kurze Frage- bzw. Aufgabenstellung setzt den Leser auf die Kernfrage des Beispiels an. Es gibt noch eine weitere Hilfestellung des Autors für seinen "folgsamen" Leser, die aber am Ende eines Kapitels zu finden ist. Hier erhält dieser für die einzelnen Beispiele einen "Wink mit dem Zaunpfahl". Zwischen diesen beiden Elementen sind die Lösungen abgebildet, also sich unmittelbar an die Aufgabenstellungen anschließend. Die Art und Weise, wie Benjamin das jeweilige Thema des Kapitels behandelt und die Lösungen auf die Aufgaben gibt, ist ähnlich. Im Ergebnis erhält der Leser in der Art einer Partiekommentierung den theoretischen Stoff praxisähnlich vermittelt. Dem lernenden Leser möchte ich einen kleinen Tipp für den Umgang mit dem Buch geben. Benjamin stellt gewisse Regeln, Standards etc. auf, stellt sie aber regelmäßig nicht als solche besonders heraus. Sie schlummern teilweise etwas versteckt im Text und können so nach meiner Einschätzung womöglich etwas von ihrer potenziellen Wirkung einbüßen. Deshalb rate ich dazu, bei der Arbeit mit dem Buch eine Möglichkeit vorzuhalten, diese speziellen Inhalte separat zu notieren. Wenn der Leser für jedes der Kapitel eine eigene Rubrik schafft und so dafür sorgt, dass seine Notizen dem richtigen theoretischen Bereich zugeordnet werden, kann er sich mit Struktur und auch ohne zwingende Begleitung durch das Buch wichtige Extrakte merksatzähnlich einprägen. Im Effekt ein wenig in diese Richtung geht auch der schon angesprochene Abschnitt mit der Überschrift "Thematic Positions", der gleich auf das 11. Kapitel folgt. Hier findet der Leser in kompakter Form die wesentlichen Fähigkeiten zusammengestellt, die er über das Studium erworben haben soll. Hier kann er überprüfen, inwieweit er den Stoff verinnerlicht hat. Benjamin setzt dabei auch auf eine Visualisierung, indem er mit markanten Brettstellungen arbeitet. Auch weist er dem Leser den Weg zurück in die Kapitel und dort in die Beispiele, wo der fragliche Aspekt behandelt worden ist. Noch etwas zur Buchsprache: Wie schon klar geworden sein dürfte, ist "Liquidation on the Chessboard" in englischer Sprache geschrieben. Nach meiner Einschätzung sollte der Leser über gesicherte Fremdsprachkenntnisse verfügen, um möglichst flüssig mit dem Werk arbeiten zu können. Fazit: "Liquidation on the Chessboard" befasst sich mit einem Thema, für das es noch nicht allzu reichlich Literatur gibt. Es vermittelt dem Leser Fähigkeiten, in komplexen Stellungen verborgene Möglichkeiten zur Abwicklung in ein vorteilhaftes Bauernendspiel zu erkennen und diese über entsprechend qualifizierte Techniken zu realisieren. Auch wenn es den Spieler noch nicht zu einem Künstler machen wird, der das gewonnene Endspiel aus der Mittelspielstellung heraushauen wird wie der geniale Bildhauer die Löwenstatue aus einem Steinblock, so macht es ihn doch zweifellos um eine neue Facette der Spielkunst reicher. Ich empfehle das Werk dem Spieler zum Kauf, dessen Spielstärke mindestens ein unteres Klubniveau erreicht und der über ordentliche englische Sprachkenntnisse verfügt. Uwe Bekemann, BdF

Februar 2015

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