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LOHOUTCK

Opening Repertoire: The Caro-Kann

480 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2015

Aus der Reihe »opening repertoire«

24,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
The Caro-Kann Defence remains a very popular option for Black at all levels of chess. It has always enjoyed a solid reputation, but if anything its popularity has increased in recent years with the realization that the Caro-Kann can also be employed with the intention of reaching sharp dynamic positions, rich in possibilities for both sides and with a guarantee of genuine counterplay for Black.

In this book, International Master Jovanka Houska presents the reader with a complete Caro-Kann repertoire, which is based primarily on her own repertoire she has used with success over many years at international level. Houska provides a comprehensive update on her popular 2007 book Play the Caro-Kann and focuses on key new developments since then. She offers solutions against all of White's main options and efficient methods to deal with tricky sidelines. She examines important tactical and strategic plans for both sides and deals with key move order issues. This book tells you everything you need to know about playing the Caro-Kann.

·An complete repertoire to 1 e4
·Packed with new ideas and analysis
·Written by a Caro-Kann expert
Weitere Informationen
EAN 9781781942109
Gewicht 800 g
Hersteller Everyman
Breite 17 cm
Höhe 24 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2015
Autor Jovanka Houska
Reihe opening repertoire
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 978-1781942109
Seiten 480
Einband kartoniert
003 About the Author
005 Bibliography
007 Introduction
011 1 Main Line: Introduction and 11 Bf4
063 2 Main Line: 11 Bd2
095 3 Classical Variation: The f4 Plan
109 4 The Challenging Nf4
147 5 Panov-Botvinnik Attack: Introduction and 6 Nf3
171 6 Panov-Botvinnik Attack: 6 Nf3 g6 without 7 cxd5
190 7 Panov-Botvinnik Attack: 6 Ng5
212 8 The Exchange Variation
243 9 Advance Variation: Introduction to 3...c5
267 10 Advance Variation: White Returns the c5-pawn
290 11 Advance Variation without 4 dxc5
290 12 The Fantasy Variation
362 13 The Pseudo-Panov: 2 c4
398 14 Two Knights Variation
432 15 The King’s Indian Attack
445 16 Rare Lines
471 Index of Variations
Mit ihrem Buch „the Caro-Kann” stellt Jovanka Houska, u.a. mehrfache britische Meisterin, FGM und IM, bekannte Buchautorin, ein Komplettrepertoire für Caro-Kann vor, mit dem der Nachziehende seine Eröffnung qualifiziert einsetzen können soll, unabhängig von dem seitens Weiß angesteuerten Abspiel. Es ist also ohne Bedeutung, ob dieser beispielsweise die Vorstoßvariante, den Panov-Angriff oder vielleicht eine frühe Abweichung spielt; Schwarz soll die besten Abspiele für sich finden, und dies natürlich auf dem aktuellen Stand der Theorie.
Im Jahr 2007 hat die Autorin ihr Buch „Play the Caro-Kann” verfasst. Das neue Werk setzt darauf auf. Im Vorwort erklärt Houska, dass sie in der Zeit nach der damaligen Veröffentlichung festgestellt hat, noch nicht alles gesagt zu haben, was es zu der von ihr favorisierten Eröffnung zu sagen gibt. Zudem hat sich in unserer auch auf dem Schachbrett schnelllebigen Zeit einiges auch in der Theorie getan. Darin sah sie die Motivation, „the Caro-Kann” zu schreiben.

Das Buch ist in 16 Kapitel gegliedert, die aus Platzgründen hier nicht alle aufgeführt werden können. Der Leser findet in jeweils eigenen Bereichen neben den oben schon genannten Spielweisen die Klassische Variante, die Abtauschvariante, die „Fantasy-Variante, den Königsindischen Angriff sowie alle weiteren Systeme und spielbaren Abweichungen, sodass sein Repertoire gegen Ableitversuche in nicht behandelte Eröffnungsgefilde gesichert ist.

Die Kapitel sind vergleichbar aufgebaut. Einer Einleitung, die regelmäßig bereits strategische Aspekte, wichtige Ziele, Stellungseinschätzungen etc. enthält, folgt die eigentliche theoretische Erörterung, die von einer wertenden Zusammenfassung abgelöst wird.
„the Caro-Kann” arbeitet im Stil eines klassischen Eröffnungsbuches mit einem Baum aus Haupt- und Nebenvarianten. Houska gibt sich erkennbar große Mühe, dem Leser die Systeme mit dem Ziel eines fundierten Verständnisses erlernen zu lassen. Sie erklärt sehr viel und dabei mit einem hohen Anspruch auf Struktur. Stellungsbewertungen, Pläne etc. werden nicht selten in der Form der (chronologischen) Aufzählung eingebracht.

Vor diesem Hintergrund stellt sich dann auch die Frage nach dem Adressatenkreis des Werkes. Zu dessen Bestimmung ist eine Aussage Houskas auf Seite 147 hilfreich, die sinngemäß ins Deutsche übersetzt den folgenden Inhalt hat: „Dieses Buch verfolgt das Ziel, Sie sicher durch alle möglichen Probleme zu führen, denen Schwarz begegnen kann, damit wir unseren langfristig angelegten positionellen Vorteil herausarbeiten können”.
Soweit es für den Leser darum geht, die Systeme „von der Pike auf” zu erlernen, möchte ich diesen natürlicherweise im Leistungsbereich des sicheren Anfängers bis irgendwo auf der Höhe des Klubspielers verorten. Die Erklärungen im Buch scheinen mir diesen Spielerkreis besonders ansprechen zu können, da Houska von den „Basics” an erklärt. Ab dem Leistungsbereich des erfahrenen Klubspielers wird sie hinsichtlich der Erläuterungen nicht viel Neues mehr platzieren können. Was aber den aktuellen Stand der Theorie betrifft, hat das Werk auch für den starken Spieler seinen Wert.

Die Orientierung im Buch ist gut organisiert, wobei auch ein grauer Textkasten um die alternativen Zugmöglichkeiten bei Abzweigungen hilft. Zum gezielten Ansteuern beliebiger Varianten über alle Inhalte des Buches hinweg ist das ausführliche Variantenverzeichnis auf den letzten Seiten hilfreich.

Die Buchsprache ist Englisch, Kenntnisse auf Schulniveau reichen zu einem geschmeidigen Verstehen aus. Ich selbst musste die Bedeutung der einen oder anderen Vokabel heraussuchen, da der verwendete Wortschatz gelegentlich über die alltäglichen Begriffe hinausgeht.

Fazit: „the Caro-Kann” ist in Sachen Caro-Kann-Eröffnungsrepertoire ein „Vollsortimenter”. Das Material ist didaktisch gut aufbereitet und inhaltlich aktuell.
So ist das Werk ein guter Kaufkandidat besonders für denjenigen, der sich spielstärkemäßig vom sicheren Anfänger bis zum Klubspieler einordnet und sich mit einem nach meiner Einschätzung ziemlich kompletten Einzelbuch ein turniertaugliches Repertoire zu Caro-Kann verschaffen möchte. Ausreichende englische Sprachkenntnisse sind unerlässlich.

Uwe Bekemann
Fernschachpost 5/2015




Im Jahre 2007 brachte die britische IM Jovanka Houska ihr Werk "Play the Caro-Kann" im Everyman Chess Verlag heraus. Da sie dieses System selbst vorrangig gegen e4 spielt, war es ihr eigenes Repertoire und das wusste zu gefallen. Jetzt, 2015, kommt mit "Opening repertoire-the Caro-Kann" ihr zweites Buch zu dem Thema im selben Verlag heraus und ich war gespannt, wie es im Vergleich zum Vorgänger abschneidet.
Dieser handelte auf 208 Seiten alle wichtigen Varianten, die man mit Schwarz kennen muss, sehr gut ab. Zu Beginn der Theoriekapitel wurden dabei typische Pläne, Strategien und Ideen zu den jeweiligen Varianten vorgestellt, um dem Leser zu zeigen, worauf es hier und da ankommt. Mir gefiel das so gut, dass ich als eingefleischter Französischspieler kurz abtrünnig wurde.
Das neue Buch hat einen anderen Titel, aber das Konstrukt des Buches ist dasselbe wie beim Vorgänger. Einige Passagen wurden gar Wort für Wort übernommen, was für Besitzer des Vorgängers schon etwas ärgerlich ist. Das neue Buch ist allerdings eine erweiterte Fassung. In den Einleitungen wurden ein paar neue instruktive Beispiele hinzugefügt und in den verschiedenen Hauptvarianten zeigt das Buch mehr verschiedene Abfolgen, wodurch es mit 480 Seiten mehr als doppelt so dick wurde. Wenn die Autorin Empfehlungen des Vorgängers änderte, beschreibt sie jeweils, warum dies so ist, was auch für den Leser sehr wissenswert ist und sein Verständnis vergrößert.
Im Groben sind ihre Empfehlungen noch die gleichen. So empfiehlt sie in der klassischen Hauptvariante nach 1.e4 c6 2.d4 d5 3.Sc3 dxe4 4.Sxe4 Lf5 und desweiteren nach 5.Sg3 Lg6 6.h4 h6 7.Sf3 Sd7 8.h5 Lh7 9.Ld3 Lxd3 10.Dxd3 e6 11.Ld2 Sgf6 12.0-0-0 Le7 mit dem Plan der folgenden kurzen Rochade, zollt aber nach 13.Kb1, was Parimarjan Negi in seinem 2014 im Quality Chess Verlag erschienen Repertoirebuch "1.e4 vs the French, Caro-Kann and Philidor" empfiehlt, diesem Respekt und weicht mit 13. ...Db6 14.c4 Td8 in der Folge gekonnt aus, um eine Stellung herbeizuführen, in der Weiß nicht ganz einfach weiter angreifen kann, was Schwarz zumindest schon einmal einen psychologischen Vorteil bringen dürfte.
Die gleiche Herangehensweise sieht man zum Beispiel auch im Kapitel zur Fantasyvariante nach 1.e4 c6 2.d4 d5 3.f3. Dort empfiehlt die Autorin 3. ...dxe4 4.fxe4 e5 5.Sf3 Lg4 und erwähnt auch 6.c3, was in "The Extreme Caro-Kann" von Alexey Bezgodov empfohlen wurde, das 2014 bei New in Chess erschien. Nach 6. ...Sd7 7.Ld3 Sgf6 8.0-0 empfiehlt sie 8. ...Le7, während er nur 8. ...Ld6 kennt und meint, Weiß hätte nichts besseres. Sie ist offensichtlich anderer Meinung und untersucht auf 10 Seiten die Ideen hinter dem Zug Le7.

Fazit: Auch wenn es etwas schade ist, dass es noch recht viele Überlappungen zum Vorgängerbuch von Jovanka Houska gibt, so ist dieses Werk sehr viel präziser und sehr gut aktualisiert worden. Ideen und Pläne werden anschaulich erklärt und moderne Empfehlungen aus dem weißen Lager werden gekonnt neutralisiert oder umgangen. Ein Muss für alle Caro-Kannspieler oder solche, die es werden wollen!
Eine Spielstärkeuntergrenze für mögliche Leser sehe ich nicht, da jeder etwas daraus mitnehmen kann.
IM Dirk Schuh
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