Währung
Sprache
Toggle Nav
Tel: (02501) 9288 320

Wir beraten Sie gern!

Wir sind für Sie da

Versandkostenfrei

Innerhalb Deutschlands ab 50 €

Mein Warenkorb Mein Warenkorb
Artikelnummer
LOBOSSOS9
Autor

Schach ohne Scheuklappen

Band 9

143 Seiten, kartoniert, New in Chess, 1. Auflage 2008

Aus der Reihe »Schach ohne Scheuklappen«

9,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
SCHACH OHNE SCHEUKLAPPEN enthält besspielbare, ungewöhnliche Eröffnungsideen. SOS bedeutet frühes Abweichen von gängigen Varianten in Hauptsystemen. Dies geschieht für gewöhnlich vor dem sechsten Zug. Daher ist die Wahrscheinsehr hoch, dass genau Ihre Variante auf das Brett kommt! Es gibt keine Notwendigkeit, große Mengen sich stetig aufblähenden Theoriewissens einzutrichtern, denn hier können Sie sofort die Früchte Ihrer minimalen Zeitinvestition ernten.
Weitere Informationen
EAN 9789056912420
Gewicht 250 g
Hersteller New in Chess
Breite 14,8 cm
Höhe 21 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2008
Autor Jeroen Bosch
Reihe Schach ohne Scheuklappen
Sprache Deutsch
Auflage 1
ISBN-13 9789056912420
Seiten 143
Einband kartoniert
008 1) Jeroen Bosch Das SOS-Logbuch
016 2) Daniel Stellwagen Zweispringerspiel mit 8. Ld3
024 3) Adrian Michaltschischin Bajonettangriff gegen den Königsinder
028 4) Jeroen Bosch Fianchetto im Tarrasch-Franzosen
036 5) Dorian Rogozenco SOS gegen Sweschnikow
045 6) Glenn Flear Saftigere Weiden im Grünfeld
052 7) Alexander Finkel Ein Skandinavier-Motiv im Alapin-Sizilianer
059 8) Igor Glek Holländisch-Indisch
070 9) Sergei Tiwjakow 3.d4 im Skandinavier: Zwei Antworten
079 10) Jeroen Bosch Dies ist nicht Tschigorin
089 11) Wladimir Burmakin Caro-Kann: Bellon-Variante
094 12) Dimitri Reinderman Englisch: Nimzowitsch-Variante
102 13) Alexander Finkel Rétis Waffe gegen den Franzosen
109 14) Adrian Michaltschischin Holländisch: Bogoljubow-Gambit
113 15) Jeroen Bosch Spanisch: Die Popow-Variante
123 16) Arthur Kogan Sizilianisch: Der Czerniak-Angriff
137 17) Igor Lysyj Damenindisch: Das überraschende 5.Db3
Die Reihe "Schach ohne Scheuklappen", kurz "SOS" genannt, hat vielen Schachspielern gefallen, ich bin keine Ausnahme, und Jeroen Bosch und sein Redaktionsteam haben bereits den Band 9 herausgebracht. „Wenn Sie Hauptvarianten überdrüssig sind und nach einfachen, aber wirkungsvollen Waffen suchen, um Ihren Gegner zu verblüffen, dann werden Sie sich in der Welt von SOS wie zuhause fühlen. In jedem der Bände werden äußerst kreative und ungewöhnliche Eröffnungssysteme vorgestellt und analysiert. Es gibt keine Notwendigkeit, große Mengen sich stetig aufblähenden Theoriewissens einzutrichtern, denn hier können Sie sofort die Früchte Ihrer minimalen Zeitinvestition ernten. Zudem bereitet das Erlernen und Spielen jede Menge Vergnügen!". Das ist Kredo des Verlags.
Auch in diesem Band wurden die besonders positive Äußerungen zu den früheren Werken zitiert, zum Beispiel von Glenn Flear, einem der Autoren, in Yearbook 69: „Trickreiche Eröffnungsideen, nicht viel zu lernen, Überraschungswirkung und jede Menge Vergnügen! Ist es nicht gerade dies, was wir von Schach erwarten?".
„Insgesamt 17 Kapitel voller außergewöhnlicher Eröffnungsideen werden vorgestellt und analysiert von Spitzenspielern und Experten. Mit "SOS" brauchen Sie keine endlosen Varianten zu lernen", schrieb mit Begeisterung Martin Rieger zu Band 7, www.freechess.
„Keiner wird alle vorgeschlagenen Varianten nutzen können, aber jeder wird irgendwas für sich finden" so Glenn Flear in Yearbook 69, wie auch Frank Röberg in KARL zu Band 7: „Natürlich kann man nicht erwarten, dass einem alle Ideen in den SOS-Büchern gefallen. Es wird immer Brauchbares neben Abstrusem geben, was gewissen Unterhaltungscharakter verspricht. Der Eröffnungsinteressierte könnte mit dieser Reihe gut bedient sein".
„Die vorgeschlagenen Varianten sind nicht einfach zu widerlegen, und erst am Brett reagieren zu müssen kann für den Gegner eine nicht zu nehmende Hürde werden", steht im Werbetext bei Niggemann, während Bosch sogar behauptet, SOS werde immer auf Großmeisterniveau getestet, und für jede Variante gebe es eine taktische oder strategische Rechtfertigung. „Spielbar sind sie alle!" schrieb Rieger, oder „Eine Fundgrube geprüfter Ideen", Richard Brömel, Rochade Europa.
Letzteres hat mich, neben dem maßlosen übrigen Lob, stutzig gemacht, und brachte mich dazu den Band 9 konkreter zu betrachten, da immerhin behauptet wird, dass die Leser sich auf jeden einzelnen Artikel verlassen können und dassEröffnungsballast" Ihnen endlich abgenommen wird.
Auch wenn einige Themen verlockend aussehen, sollten Sie sich immer daran erinnern, dass ihr Gegner dank Computer es viel leichter hat, sich vorzubereiten und bei etwas verdächtigen Abspielen die Schwächen herauszufinden. Dann stehen Sie ohne verlässliche Eröffnung da. Glauben Sie wirklich, dass Bosch Recht hat, wenn er behauptet, dass wirklich alle hier vorgeschlagenen Varianten funktionieren?
„Ein engagierter Schachspieler sollte sich ein vernünftiges Eröffnungsrepertoire zurechtlegen, das mit seinem Spielstil und Arbeitsverhalten übereinstimmen muss. Ihre praktischen Resultate werden besser sein, wenn Sie spielen, was Sie kennen und worin Sie Sicherheit haben", schrieb Edmar Mednis, „Wie wird man ein guter Turnierspieler".
Eine gewisse Schachkultur ist gefragt, und dazu gehört neben Büchern und Zeitungen, auch Computer und Chessbase. Bei den heutigen Analysemodulen und allgemeinen Informationsniveau wirkt es seltsam, wenn ein Autor grobe Fehler begeht oder zweifelhafte Varianten attraktiver zu gestalten versucht, indem er die besten Fortsetzungen umgeht, bekannte Partien unterschlägt und Arbeiten anderer Autoren ignoriert.
Statt stets etwas ganz Neues zu erfinden, will die SOS-Reihe die ausgewählten Varianten manchmal nur in ein besseres Licht setzen. Ich persönlich vermisse allerdings in vielen Arbeiten eine Auseinandersetzung unterschiedlicher Meinungen.
Die besten Kapitel des Buchs bilden die Artikel von GM Sergei Tiviakov zu Skandinavisch mit 2...Sf6 3.d4, und von Igor Glek über Holländische Strukturen mit schwarzem Läufer auf b4. Beide Autoren verwenden großenteils ihre eigenen Partien, um die Ideen ausführlich zu erklären und den Leser für sich zu gewinnen. Einen guten Eindruck hinterlassen die Arbeiten von Dorian Rogosenko über die Sweschnikow-Variante mit sofortigem Springerrückzug 7.Sa3 - wahrscheinlich ein Teil aus seinem neuen Buch - wie auch von Arthur Kogan über den Czerniak-Angriff mit 2.b3 im Sizilianisch, in Erinnerung an einen wirklich sehr sympathischen lebensfreudigen Menschen, wie ich ihn noch selbst erleben durfte. Dagegen haben mich der Artikel "Saftigere Weiden im Grünfeld" von Glenn Flear, die Arbeiten von Adrian Michaltschischin und besonders vom Redakteur der Reihe, Jeroen Bosch, ziemlich enttäuscht.
Mit freundlicher Genehmigung
GM Lev Gutman

**********Sammler von Briefmarken kennen dieses Erlebnis: Man kauft sich ein Päckchen mit Marken und hofft, dass sich das eine oder andere interessante Stück darin findet. Und nach dem Öffnen, siehe da: Der Wunsch geht in Erfüllung!
So ähnlich verhält es sich mit "Schach ohne Scheuklappen" (SOS)! Band 9 ist wiederum eine Fundgrube an "bestens spielbaren, ungewöhnlichen Eröffnungsideen" quer durch die Eröffnungslandschaft. Zumeist früh, d. h. vor dem 6. Zug, führen die vorgestellten Ideen weg von den "gängigen Varianten in Hauptsystemen". Es ist erstaunlich, dass diesen Alternativen in der Praxis jeweils bisher so wenig Beachtung geschenkt worden ist, denn oft ist keine belastbare schachliche Begründung hierfür ersichtlich. Allenfalls der Hinweis auf die Existenz von Modevarianten kann als eine gewisse Erklärung herhalten.
Der aktuelle Band 9 von SOS enthält 17 Kapitel, von denen sich 16 der Neuvorstellung von Abspielen widmen. Diese entstammen den folgenden Eröffnungen: Zweispringerspiel, Königsindisch, Französisch, Sizilianisch, Grünfeld-Indisch, Holländisch-Indisch, Skandinavisch, Tschigorin, Caro-Kann, Englisch, Holländisch, Spanisch und Damenindisch.
Die vorgestellten Ideen sind so interessant, dass der Deutsche Fernschachbund e. V. (BdF) gleich drei davon für Thematurniere aufgegriffen hat.
Mag der Reiz dieser Ideen im Nahschach insbesondere auch darin liegen, ohne großen eigenen Theorieballast den Gegner früh zu überraschen und zum eigenen Denken zu zwingen, so bieten sie im Fernschach neben der Aussicht auf frischen Spielspaß ein weites Feld für ein interessantes Tüfteln.
Schach ohne Scheuklappen Band 9 ist eine klare Kaufempfehlung.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Fernschachpost
September 2008

**********Für alle, die „Schach ohne Scheuklappen", kurz „SOS" genannt, bisher noch nicht kennen, ein kurzer Überblick um was es geht: In jedem der Bände werden zahlreiche äußerst kreative und ungewöhnliche Eröffnungssysteme vorgestellt und analysiert. Meist setzt die „SOS" Theorie vor dem sechsten Zug ein und enthält gut spielbare Eröffnungsideen die den Gegner an seiner schwächsten Stelle treffen sollen, den seltenen Nebenvarianten die oft unterschätzt oder gar nicht gewürdigt werden.
Band 9 enthält 17 Kapitel von verschiedenen Autoren (Glenn Flear, Igor Glek, Sergei Tiwjakow, Adrian Michaltschischin uvm.) zu diversen Eröffnungsideen. Dabei handelt es sich um seltene und überraschende Systeme, die zwar ein gewisses Risiko mit sich bringen, dafür aber den unschätzbaren Vorteil bieten, von der offiziellen Theorie bisher „übersehen" worden zu sein. Die Themenvielfalt im Buch ist beeindruckend, die Ideen sowieso, wie man an folgenden Beispielen erkennen mag: GM Dorian Rogozenko will allen verzweifelten 1.e4 Spielern unter die Arme greifen und ihnen eine gefährliche SOS-Waffe gegen Sweschnikow anbieten, diese lautet 7.Sa3 (statt 7.Lg5). Karpovs ehemaliger Trainer GM Adrian Michaltschischin schlägt sich auf die Seite der 1.d4 Spieler und versucht es mit dem Bajonettangriff gegen den Königsinder und auf Holländisch folgt ein Widerlegungsversuch mittels 1.d4 f5 2.Sc3 Sf6 und jetzt 3.g4!? GM Glenn Flear verspricht saftigere Weiden im Grünfeld mit der Methode 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5 4.Lg5 Se4 5.Sxe4!? und bringt neben der Analyse noch einige Partien, in denen bereits kräftig gegrast wurde!
Alle Kapitel sind locker und unterhaltsam geschrieben, die Analysen gehen zwar nicht ins Detail aber das ist auch nicht Sinn der Sache. Die Autoren und das SOS-Team wollen Anregungen geben, kreative Ideen ins Spiel bringen und dem Leser in gewisser Hinsicht die Augen öffnen, GM Glenn Flear beschreibt es so: Nun, gewiss haben andere Leute ihre Gründe, aber der aktuellen Mode blind zu folgen ist ein seltsames Verhalten für intelligente Leute. Ich bin überzeugt, dass SOS-Leser sich nicht gerne damit begnügen, der Masse zu folgen, nur weil das einfacher ist als selber nachzudenken!
Fazit:
Auch der neunte Band schafft es wieder einmal, seine Leser zu fesseln mit überraschenden und kreativen Ideen! Zahlreiche interessante Themen, gepaart mit Wortwitz und Humor, machen diesen Band zu einer klaren Kaufempfehlung für theoriefaule Schachspieler!
Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, www.freechess.info
Juli 2008
Mehr von New in Chess
  1. Mehr von New in Chess