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The Open Games for Black

A complete black repertoire with 1.e4 e5 ...

244 Seiten, kartoniert, Chess Stars, 1. Auflage 2012

21,95 €
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Igor Lysyj "In this book I have presented all my analyses and my discoveries during the World Cup 2011.

I believe that it will be useful for chess players at all levels to study them, together with the excellent annotations and explanations of Roman Ovetchkin."

Weitere Informationen
Gewicht 300 g
Hersteller Chess Stars
Breite 14,5 cm
Höhe 21,4 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2012
Autor Igor LysyjRoman Ovetchkin
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 978-954-8782-88-3
Seiten 244
Einband kartoniert

007 Preface

Part 1. All White Lines w/o 2.Nf3

1.e4 e5

009 1. Rarely-Played Moves. Centre Game 2.d4 exd4

017 2. King's Gambit 2.f4 d5

029 3. Vienna Game 2.Nc3 Nf6

051 4. Bishop's Opening 2.Bc4 Nf6

Part 2. All White Lines w/o 3.Bb5

1.e4 e5 2.Nf3 Nc6

066 5. Rarely-Played Moves. Ponziani Opening 3.c3 d5

077 6. Belgrade Gambit 3.Nc3 Nf6 4.d4 ed 5.Nd5 Be7

082 7. Glek Variation 3.Nc3 Nf6 4.g3 d5

089 8. Four Knights Game 3.Nc3 Nf6 4.Bb5 Bb4

Scotch Game 3.d4 exd4
105 9. Göring & Scotch Gambits 4.c3 d5; 4.Bc4 Bc5

119 10. 4.Nxd4 Nf6 w/o 5.Nxc6; 5.Nxc6 bc w/o 6.e5

138 11. 4.Nxd4 Nf6 5.Nxc6 bc 6.e5 Qe7 7.Qe2 Nd5 w/o 8.c4

144 12. 4.Nxd4 Nf6 5.Nxc6 bc 6.e5 Qe7 7.Qe2 Nd5 8.c4 Ba6

Giuoco Piano 3.Bc4 Bc5
158 13. Evans Gambit 4.b4 Bxb4

173 14. 4.d3 Nf6 various; 5.Bb3 0-0

178 15. 4.Nc3 Nf6 5.d3 h6

183 16. 4.0-0 Nf6 5.d4 Bxd4

188 17. 4.0-0 Nf6 5.d3 0-0

194 18 . 4. c 3 N f6 various; 5.d4 exd4

216 19 . 4. c 3 N f6 5.d3 0-0 w/o 6.0-0

223 20 . 4. c 3 N f6 5.d3 0-0 6.0-0 d5

241Index of Variations

Mit "The Open Games for Black" verfolgen die Autoren Igor Lysyj und Roman Ovetchkin das Ziel, dem Nachziehenden ein komplettes Repertoire gegen 1.e4 über 1 ... e5 an die Hand zu geben, allein die Spanische Partie ausgenommen. Genau dies sagt auch der Untertitel dieses vor wenigen Wochen im bulgarischen Chess Stars-Verlag erschienenen Werkes aus, "A complete black repertoire with 1.e4 e5 against everything except Ruy Lopez". Für den Nutzer eines Repertoirebuches zählt es zu den wichtigsten Erwartungen, dass er vom Gegner nicht aus seinem Repertoire gehoben werden kann. Hier also muss Schwarz, aus dessen Perspektive das Werk geschrieben worden ist, darauf vertrauen können, nicht von vollwertigen Zügen des Anziehenden aus seinem "Eröffnungswohnzimmer" gedrängt werden zu können. Die Prüfung, ob "The Open Games for Black" Schwarz dieses Vertrauen geben kann, besteht das Werk ohne Blessuren. Es ist zwar möglich, schon im zweiten Zug so zu spielen, dass der Nachziehende keine Fortsetzung mehr im Buch findet, dann aber muss Weiß doch schon recht tief in die Kiste mit der Aufschrift "Exotisches" greifen, verbunden mit der Konsequenz, selbst nicht das Beste in der Stellung zu spielen. Auch im Folgenden gibt es reichlich solche Möglichkeiten, gefunden habe ich aber nur solche der dritten, vielleicht manchmal auch der zweiten Wahl. Eine solche Erkenntnis ist für Repertoirebücher dieser Art völlig normal, denn hier verhält es sich so wie bei einem Navigationsgerät, das man leicht zur "Off Road"-Anzeige bringen kann, wenn man seinen Wagen in die Pampa lenkt. Aber wer sich so verhält, muss sich schon sicher sein, im Anschluss eine ordentliche Straße zu finden. "The Open Games for Black" ist zudem, was die Breite des Spektrums betrifft, durchaus ehrgeizig angelegt. Immerhin geht es um den Zug 1.e4 und dies ist im besten Wortsinn keine Eröffnung am Rand, sondern im Schachspiel das, was China für die Weltbevölkerung ist. Der Käufer eines Werkes wie diesem muss sich im Klaren sein, dass ein so breit angelegtes einbändiges Werk nicht "durch die Bank" in die Tiefe gehen kann, sondern sich überwiegend auf der Ebene der Hauptlinien und der wichtigsten Abweichungen bewegt. Das ist auch bei "The Open Games for Black" so und insoweit bietet das Werk ein rundes und gesundes Repertoire an. "The Open Games for Black" ist in zwei Hauptteile gegliedert, die insgesamt 20 Kapitel enthalten. So ergibt sich, in Übersetzung, der folgende Inhalt: Teil 1. Alle weißen Linien ohne 2.Sf3 1.e4 e5 Seltene Züge 1. Mittelgambit 2.d4 exd4 2. Königsgambit 2.f4 d5 3. Wiener Partie 2.Sc3 Sf6 4. Läuferspiel 2.Lc4 Sf6 Teil 2. Alle weißen Linien ohne 3.Lb5 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 Seltene Züge 5. Ponziani-Eröffnung 3.c3 d5 6. Belgrader Gambit 3.Sc3 Sf6 4.d4 exd4 5.Sd5 Le7 7. Glek-Variante 3.Sc3 Sf6 4.g3 d5 8. Vierspringerspiel 3.Sc3 Sf6 4.Lb5 Lb4 Schottische Partie 3.d4 exd4 9. Göring-Gambit und Schottisches Gambit 4.c3 d5; 4.Lc4 Lc5 10. 4.Sxd4 Sf6 ohne 5.Sxc6; 5.Sxc6 bxc6 ohne 6.e5 11. 4.Sxd4 Sf6 5.Sxc6 bxc6 6.e5 De7 7.De2 Sd5 ohne 8.c4 12. 4.Sxd4 Sf6 5.Sxc6 bxc6 6.e5 De7 7.De2 Sd5 8.c4 La6 Italienische Partie 3.Bc4 Bc5 13. Evans-Gambit 4.b4 Lxb4 14. 4.d3 Sf6 verschieden; 5.Lb3 0-0 15. 4.Sc3 Sf6 5.d3 h6 16. 4.0-0 Sf6 5.d4 Lxd4 17. 4.0-0 Sf6 5.d3 0-0 18. 4.c3 Sf6 verschieden; 5.d4 exd4 19. 4.c3 Sf6 5.d3 0-0 ohne 6.0-0 20. 4.c3 Sf6 5.d3 0-0 6.0-0 d5 Wie man sieht, basiert das Repertoire zu einem wesentlichen Teil auf der Schottischen und der Italienischen Partie. Es gibt mehrere Neuerungen für Schwarz, wobei mir als frühester Partiezeitpunkt der 6. Zug aufgefallen ist. Sie basieren, wie auch die weiteren Analysen, soweit sie noch nicht anderswo erschienen sind, überwiegend auf der Arbeit von GM Lysyj. Der Co-Autor Ovetchkin hat Anmerkungen beigesteuert und den Part der Erklärungen übernommen. Der Käufer erhält neben einem gut strukturierten Repertoire auch einiges an neuem Material. Das Werk ist damit auch eine Fundstelle für neue Ideen und den zukünftigen Gegner in der Partie überraschende Wendungen. Aus der Warte des Fernschachspielers ist "The Open Games for Black" in Abhängigkeit von der eigenen erreichten Spielstärke unterschiedlich wertvoll. Der Spitzenspieler, der auf der Suche nach neuen Ideen, nach unverbrauchtem Material ist, wird fündig werden, das als solches angebotene Repertoire aber vermutlich nicht benötigen. Anders sieht es für den aufstrebenden Spieler aus, der eine Erstausstattung in Sachen Repertoire braucht. Er wird besonders von den dargestellten Hauptlinien und der Struktur der Inhalte profitieren. In beiden Fällen sollte eine gut sortierte Partiendatenbank die Buchinhalte ergänzen. Die Chancen des Gegners, das eigene Spiel über Abweichungen aus den Angeln zu heben, minimieren sich dadurch weiter. Der erfahrene Spieler wird in vielen Fällen ohnehin schon mit Büchern ausgestattet sein, die sich als Spezialwerke ganz jeweils einer bestimmten Eröffnung widmen, die in "The Open Games for Black" nur eine von mehreren ist. Dies unterstreicht den Wert des Werkes aufgrund Lysyjs Analysen für den Könner. "The Open Games for Black" enthält "Theorie pur", auf illustrierende Beispielpartien wird verzichtet. Basis der Betrachtungen ist jeweils eine Hauptvariante, die aus einer Referenzpartie oder auch aus Analysen stammen kann. Es handelt sich damit um ein klassisches Eröffnungswerk, im Stil einer Monografie durchaus ähnlich. Das Variantenverzeichnis am Ende ist erfreulich ausführlich. Der für den Einband verwendete Karton hätte etwas fester sein dürfen. Bei "The Open Games for Black" handelt es sich um eine Übersetzung ins Englische. Die Anforderungen an die Fremdsprachkenntnisse des deutschsprachigen Lesers sind moderat. Fazit: "The Open Games for Black" ist - mit unterschiedlichen Begründungen - eine Empfehlung für den noch auf der Suche nach einem Grundrepertoire befindlichen Spieler wie für den erfahrenen Könner, der frische Ideen und Analysen erhält.

Uwe Bekemann, BdF

Juli 2012

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In diesem Buch wird dem Leser ein Eröffnungsrepertoire mit Schwarz auf der Basis 1.e4 e5 angeboten. Behandelt werden alle Systeme nach 1.e4 e5, außer 2.Sf3 Sc6 3.Lb5. Dies wird im zweiten Teil “The Berlin Defence” von den selben Autoren behandelt.

Hier geht es also ausschließlich um Schottisch, Italienisch, Königsgambit, Ponziani, Mittelgambit und andere Systeme nach 1.e4 e5. Wie der Autor Igor Lysyi schreibt, spielte er jahrelang die französische Verteidigung. Im Laufe der Zeit erkannte er, daß diese Eröffnung zumindest für ihn gewisse strategische Risiken barg, dies spiegelte sich auch in seinen Ergebnissen wider. Nach dieser Selbsterkenntnis überdachte er sein Schwarzrepertoire nach 1.e4 und kam zu dem Schluss, daß es streng objektiv gesehen nur zwei vernünftige Eröffnungen für ihn gab. Entweder die scharfen sizilianischen Systeme oder eben 1...e5. Er entschied sich für 1...e5 und hatte damit in diversen Veranstaltungen wie der russischen Meisterschaft oder dem Worldcup keinerlei Eröffnungsprobleme.

Die beiden Autoren haben auch hier wie in Teil 2 (The Berlin Defence 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 Sf6) eine sehr gute Arbeit abgeliefert. Tiefgreifende Analysen gepaart mit einer vernünftigen Kommentierung und Bewertung von Varianten.

Das Buch ist theoretisch auf neuestem Stand und deckt alle vorhandenen Bereiche mehr als zufriedenstellend ab.

Durch diese beiden Bücher werden es 1.e4 Spieler zukünftig noch schwerer haben, irgendeinen Eröffnungsvorteil für Weiß nachzuweisen!

Mit freundlicher Genehmigung

Martin Rieger, April 2012

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