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Taming the Sicilian

144 Seiten, kartoniert, Everyman

17,95 €
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Final vergriffen
The Sicilian Defence is Black's most ambitious and popular defence to 1 e4. Finding a suitable weapon against it has taxed many a grandmaster's brain. Should White dive into the labyrinth of mountainous theory and complications, in which the player who knows the latest theoretical wrinkle is likely to prevail, or should White abstain and instead head for the more tranquil waters of the various Anti-Sicilians on offer? Perhaps the answer lies somewhere in-between! In this book, Grandmaster Nigel Davies tackles the Open Sicilian head on, but still develops an easy-to-use system for White based upon the fianchetto of the king's bishop. Davies arms the readers with an impressive repertoire which enables them to face the Sicilian Defence with renewed confidence

The Sicilian Defence is Black's most ambitious and popular defence to 1 e4. Finding a suitable weapon against it has taxed many a grandmaster's brain. Should White dive into the labyrinth of mountainous theory and complications, in which the player who knows the latest theoretical wrinkle is likely to prevail, or should White abstain and instead head for the more tranquil waters of the various Anti-Sicilians on offer? Perhaps the answer lies somewhere in-between! In this book, Grandmaster Nigel Davies tackles the Open Sicilian head on, but still develops an easy-to-use system for White based upon the fianchetto of the king's bishop. Davies arms the readers with an impressive repertoire which enables them to face the Sicilian Defence with renewed confidence.

-Covers all Black's possible Sicilian defences
-Ideal for club and tournement players
-Written by an experienced openings expert

Nigel Davies is both an experienced Grandmaster and chess trainer. A former British Open Quickplay Champion, Davies is an author of several successful chess books and is highly experienced in chess publishing. Previous works for Everyman Chess include Alekhine's Defence and The Grünfeld Defence.
Weitere Informationen
EAN 9781857443011
Gewicht 300 g
Hersteller Everyman
Breite 11,6 cm
Höhe 17,4 cm
Medium Buch
Autor Nigel Davies
Sprache Englisch
ISBN-10 1857443012
ISBN-13 9781857443011
Seiten 144
Einband kartoniert
006 Bibliography
007 Introduction
009 1 The Najdorf Variation
022 2 The Classical Variation
039 3 The Scheveningen Variation
058 4 The Paulsen and Taimanov Variations
073 5 The Kan Variation
082 6 The Pelikan-Sveshnikov Variation
096 7 The Löwenthal, Kalashnikov and other ...e7-e5 Lines
107 8 The Dragon and other ...g6 Lines
124 9 Other Lines
139 Index of Variations
143 Index of Complete Games
Als ständiger Leser dieser Rubrik oder auch nur als Verfechter des Verteidigungszuges 1. ... c5 (auf 1.e4) sind Sie natürIich mit John Nunn's „Beating the Sicilian" wohlvertraut. Nigel Davies, Landsmann und GM-Kollege des ersteren, steckt sine Ziele ein wenig tiefer: Für ihn lautet die Frage nicht, wie ich, du oder wer auch immer Sizilianisch schlägt, sondern lediglich, wie man selbiger Eröffnung die Zähne zieht. So würde der Titel des vorliegenden Buches - ins einschlägige Schachdeutsch übertragen - mutmaßlich lauten: „Wie zähmt lan Sizilianisch?"
Das Rezept made by Davies ist in seiner Simplizität geradezu verblüffend: Man spiele als Weißer auf so gut wie alles g3 nebst Lg2 und schon wird aus einer reißenden Bestie ein gemütlicher, pflegeleichter Bettvorleger.
Es sind im wesentlichen drei Argumente, die der Autor für sein Zähmungskonzept anführt. Der Läufer g2 überdecke zum einen zuverlässig den im Sizilianer häufig unter Beschuss genommenen weißen Bauern e4, ferner werde die e-Linie nicht verstellt (durch Le2) und schließlich biete der fianchettierte Königsläufer dem eigenen König nach erfolgter kurzer Rochade zusätzlichen Schutz, was sich vor allem im Falle eines im Sizilianer häufig anzutreffenden weißen Bauernsturms als hilfreich erweisen könne. Ein vierter Grund sei darüber hinaus vom Unterzeichner persönlich beigesteuert: Man vermeidet eine ganze Menge an theoretischem Ballast, wenn man den Empfehlungen des Großmeisters Davies folgt.
Das Buch umfasst neun nach den richtigsten sizilianischen Verteidigungssystemen angeordnete Kapitel, in denen die Bekämpfungsmethode g3/ Lg2 mit ausführlichen Erläuterungen sowie jeweils einer überblicksartigen Zusammenfassung vorgestellt wird. Im Einzelnen sieht dies wie folgt aus:
I. Najdorf- Variante (1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cxd4 4. Sxd4 Sf6 5. Sc3 a6 6. g3)
II. Klassisches Sizilianisch ( 1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cxd4 4. Sxd4 Sf6 5. Sc3 Sc6 6. g3)
III. Scheveninger System (1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cxd4 4. Sxd4 Sf6 5. Sc3 e6 6. g3)
IV. Paulsen- und Taimanow-Variante (1. e4 c5 2. Sf3 e6 3. d4 cxd4 4. Sd4: Sc6 5. Sc3 Dc7 6. g3)
V. Kan-Variante (1. e4 c5 2. Sf3 e6 3. d4 cxd4 4. Sd4: a6 5. Sc3 b5 6. g3)
VI. Pelikan-Sweschnikow-Variante (1. e4 c5 2. Sf3 Sc6 3. d4 cxd4 4. Sxd4 Sf6 5. Sc3 e5 6. Sdb5 d6 7. Lg5 a6 8. Sa3: b5 9. Lxf6 gxf6 10. Sd5 f5 11. c3
Lg7 12. exf5 Lxf5 13. Sc2 0-0 14. Sce3 Le6 15. g3)
VII. Sonstiges mit ...e5 (1. e4 c5 2. Sf3 Sc6 3. d4 cxd4 4. Sxd4 e5 5. Sb5 d6 6. g3)
VIII. Drachenvariante (1. e4 c5 2. Sf3 g6 3. d4 cxd4 4. Sxd4 Sf6 5. Sc3 g6 6. g3)
IX.) Anderes (z. B. Nimzowitsch-Variante: 1. e4 c5 2. Sf3 Sf6 3. e5 Sd5 4. g3)
Die genannten neun Kapitel basieren auf insgesamt 52 größtenteils von Meistern gespielten Partien der letzten fünfzig Jahre, allerdings hat Davies im Sinne der erforderlichen Aktualität schwerpunktmäßig aus dem Materialfundus der Neunzigerjahre des abgelaufenen Jahrhunderts geschöpft. Ob sich das Raubtier Sizilianisch mit der Flankierung des weißen Königsläufers wirklich zähmen lässt, muss ein jeder für sich selbst erproben. Interessant und vielversprechend ist der Ansatz des Verfassers, der als Referenzen immerhin auf Partien von Leuten wie Boleslawsky, Geller, Kamsky, Nunn, Short und Spassky zurückzugreifen vermag, allemal. Letztendlich wird Ihr Erfolg mit der vorgestellten Schmalspurwaffe naturgemäß auch davon abhängen, wer Ihnen am Brett gegenübersitzt. Sollte es z.B. jemand sein, der auf den Vornamen Garri hört, wird Ihnen selbst alles Wissen über das weiße Königsfianchetto im Sizilianer nicht weiter helfen.

E. Carl in Rochade Europa 01/2003


Wohl jeder 1.e4-Anhänger kommt auf der Suche nach einem Patentrezept gegen Sizilianisch irgendwann einmal an den folgenden Punkt:
Soll man sich auf den prinzipiellen Weg einlassen und seinen Gegner im offenen Sizilianer bekämpfen, wobei man auf so unterschiedliche und komplizierte Systeme wie z.B. Scheveninger-, Sveshnikov-, Drachen-, Paulsen- oder Najdorf-Variante vorbereitet sein und dennoch damit rechnen muss, dem Gegenüber an Erfahrung in der jeweiligen Variante unterlegen zu sein.
Oder soll man sein Glück bei den sogenannten Anti-Sizilianern wie z.B. 2.c3 versuchen, die zwar wesentlich weniger Aufwand erfordern, aber auch weniger Erfolg im Kampf um Eröffnungsvorteil versprechen?
Oder wie wäre es mit dem umstrittenen Morra-Gambit, das nach meiner Erfahrung durchaus lebensfähig aber natürlich nicht Jedermanns Sache ist?
Zu 2.c3 konnten wir Ihnen erst kürzlich das Buch "Play the 2 c3 Sicilian" von Rozentalis und Harley vorstellen (siehe Ausgabe 1/2003), für Freunde des Morra-Gambits ist unseres Wissens noch immer "Das Morra-Gambit" von Joszef Palkovi (Caissa Chess Books, siehe Ausgabe 5/1998) das Standardwerk, doch was ist mit dem offenen Sizilianer?
Auch hier bietet sich nun eine interessante Möglichkeit, sich ein überschaubares und dennoch aussichtsreiches Repertoire zu erarbeiten.
Erstellt wurde es von Nigel Davies, der seine Arbeit unter dem Namen "taming the sicilian" herausgebracht hat. Dieses Repertoire ist im Wesentlichen auf einem weißen Fianchetto am Königsflügel aufgebaut und wird daher meistens mit den Zügen 1.e4 2.Sf3 3.d4 4.Sxd4 5.Sc3 6.g3 eingeleitet.
Dies bietet einige Vorteile: Bis auf wenige Ausnahmen kann dieser Aufbau gegen alle schwarzen Pläne eingesetzt werden, er umgeht meist die wichtigsten Hauptvarianten und bleibt so theoretisch überschaubar, außerdem lenkt er die Partie in für Schwarz ungewohntere Bahnen und ist dabei nicht ungiftig, da sich Weiß dennoch Angriffschancen erspielen kann.
Trotz der scheinbar sehr soliden Partieanlage sind weiße Bauernstürme am Königsflügel mit f4, g4 usw. sehr häufig, der Autor führt aber stets auch ruhigere Spielweisen vor.
Bei der Wahl der Zugfolge hat Nigel Davies versucht, unnötige Komplikationen wie z.B. 1.e4 c5 2.Sf3 e6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 Lb4 zu vermeiden, er empfiehlt hier z.B. die Zugfolge 3.Sc3 & 4.d4. Dies geschieht natürlich weniger aus Respekt gegenüber solch etwas zweifelhaften Abspielen als vielmehr aus den bereits eingangs erwähnten praktischen Überlegungen.
Das Buch "taming the sicilian" bietet übrigens ein völlig abgeschlossenes Repertoire gegen Sizilianisch, das keine Lücken á la "dies würde den Rahmen des Buches sprengen" enthält und selbst ausgefallene Varianten wie 2...Sf6, 2...a6, 2...Sc6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Db6 oder 2...e6 3.Sc3 a6 4.g3 b5 gebührend berücksichtigt.
Der einzige große Bereich, in dem Weiß im Buch sein Schema deutlich umstellen muss, ist die Sweschnikow-Variante.
Die Theorie wurde in die Blöcke Najdorf, Klassisch, Scheveninger, Sweschnikow, Drachen-Variante usw.
aufgeteilt, in denen dann jeweils zunächst der weitere Verlauf umrissen wird. Dann wird das Repertoire in gut kommentierten Musterpartien vorgeführt, wobei ein realistisches Bild von den Möglichkeiten in diesen Varianten vermittelt wird.
Insgesamt 52 dieser Musterpartien sind im Buch enthalten, wobei neben einigen Klassikern sehr viele aktuelle Partien eingeflossen sind, das hier entwickelte Repertoire steht also auch in der Turnierpraxis seinen Mann. Am Ende jedes Kapitels nennt eine kurze Zusammenfassung noch einmal die wichtigsten Punkte.
Trotz der schönen Arbeit von Nigel Davies muss aber natürlich jeder Leser selbst entscheiden, ob und wie weit er das hier vorgeschlagene Material in sein Repertoire aufnimmt.
Beispielsweise ist mit persönlich die Empfehlung gegen die Kan- bzw. Paulsen-Variante 1.e4 c5 2.Sf3 e6 3.Sc3 a6 4.d4 cxd4 5.Sxd4 b5 6.g3 Lb7 7.Lg2 Sf6 8.0-0 nach der sehr einleuchtenden Folge 8...b4 9.Sa4 Lxe4 10.Lxe4 Sxe4 11.Te1 d5 12.Sxe6 fxe6 13.Dh5+ g6 14.De5 Df6 15.Txe4 Dxe5 viel zu remisträchtig.
Übrigens kommen auch John Emms in seinem Buch "sicilian kan" und ein Beitrag im neuesten Yearbook (siehe Rubrik "Rundherum") über diese Variante zum Ergebnis, dass Schwarz hier sehr zufrieden sein kann.
Ein Kritikpunkt ist der etwas hoch angesetzte Preis, ansonsten ist das Buch und das darin vorgestellte Weiß-Repertoire sehr beachtlich. Zu empfehlen sind zumindest grundlegende Englischkenntnisse.

Schachmarkt 02/2003

Der Autor bietet in seiner Arbeit ein Eröffnungsrepertoire für Weiß gegen die Sizilianische Eröffnung
an. Es werden die folgenden Variunter Lupe genommen: Najdorf-System, klassische Variante, Scheveningen Variante, Paulsen-Taimanow-System, Pelikan-Sweschnikow-System. Kann-Variante, Löwenthal-Variante, Kalaschnikow-Variante, Drachenvariante und andere.
Mit gutem Gefühl handelt der Auauf knappem Raum alles Wesentliche zu den vorgestellten Themen ab und bringt auch noch 52 vollständige Beispielpartien.

Fernschach International 04/2004