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LXPRUFF

Feuer frei!

Angriffsstrategien für Vereinsspieler

196 Seiten, kartoniert, Schachreisen, 1. Auflage 2020

24,90 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Also available in English langugage: "Attacking Strategies for Club Players" (item no. LXPRUASFCP) - 22,95 €
Mit „Feuer frei!” unterstützt Michael Prusikin seine Leser bei der Verbesserung der eigenen Mustererkennung - der Voraussetzung für ein erfolgreiches Schachspiel. Lernen Sie Ihre Angriffe sauber und zielstrebig zu verwirklichen.
Die Themen reichen von „König in der Mitte” über „Bauernsturm” bis hin zu „Gleichseitigen Rochaden” mit dem „Springerfeld f5”. Das abschließende Testkapitel ermöglicht dem Leser, seinen Wissensstand zu überprüfen.
„Feuer frei!” eignet sich für nahezu jeden Vereinsspieler. Der Autor wendet sich vornehmlich an eine breite Zielgruppe mit einer Wertungszahl zwischen 1500 und 2300+.
Weitere Informationen
EAN 9783981713404
Gewicht 390 g
Hersteller Schachreisen
Breite 17 cm
Höhe 24 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2020
Autor Michael Prusikin
Sprache Deutsch
Auflage 1
ISBN-13 978-3-9817134-0-4
Seiten 196
Einband kartoniert
Vorwort von A. Khalifman
Einführung
Voraussetzungen und Regeln für den Königsangriff
Kapitel 1: König in der Mitte
Kapitel 2: Hemmungsopfer
Kapitel 3: Damenloser Königsangriff
Kapitel 4: Bauernsturm bei entgegengesetzten Rochaden
Kapitel 5: Bauernsturm bei gleichseitigen Rochaden
Kapitel 6: Steinitz-Rammbock - mit dem h-Bauern gegen das Fianchetto
Kapitel 7: Aljechin-Rammbock - mit dem g-Bauern gegen h6/h3
Kapitel 8: Sargnagel
Kapitel 9: Doppelbauern g7+g6 - pro und contra
Kapitel 10: Figurenangriff auf die Rochadestellung
Kapitel 11: Grand-Prix-Plan
Kapitel 12: Tschigorin-Vortrab - Sf5 um jeden Preis
Kapitel 13: Langer Läufer b2
Kapitel 14: Absperrung
Kapitel 15: Durchbruch im starken Punkt
Angriffstest
Lösungen
Einem beliebten Genre nimmt sich der SCHACH-Lesem durch seine Kombinations-Kolumne bekannte Großmeister und Trainer Michael Prusikin an. In Feuer frei!, von Ex-Weltmeister Alexander Khalifman mit einem wohlwollenden Vorwort aufgewertet, behandelt er Themen wie "Damenloser Königsangriff", "Bauernsturm bei gleichseitigen Rochaden", "Doppelter g-Bauer" und "Durchbruch im starken Punkt". Den Abschluss bildet ein 50 Beispiele umfassender "Angriffstest", bei dem die Aufgaben gleich seiner Hohen Schule mit steigendem Schwierigkeitsgrad, aber athematisch arrangiert sind. Laut Klappentext richtet sich das Buch an Spieler mit einer "Wertungszahl zwischen 1500 und 2300+".

Es war mir ein Vergnügen, dieses Buch zu sichten und selbst im Training zu verwenden, denn die thematisierten Beispiele sind dem gelungenen Cover ästhetisch mindestens ebenbürtig. Da dieser Sachverhalt aber in der Natur der gewählten Thematik liegt, stellt sich die Frage, welchen Mehrwert das Werk gegenüber den vielen anderen Abhandlungen zu diesem Thema besitzt. Danach muss man jedoch nicht lange suchen.

Die Beispiele sind gut gewählt und in aller Regel keine, die man schon mehrfach "irgendwo" gesehen hat. Für mich waren viele "Urdrucke" dabei. Klassiker sind durchaus vertreten, aber nicht in störendem Übermaß, was auch daran liegt, dass Prusikin aus der eigenen Praxis sowie den Partien seiner zahlreichen Schüler schöpfen konnte.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Suche des Autors nach den optimalen Voraussetzungen für einen gelungenen Königsangriff. Diese Frage wird in den den Kapiteln vorangestellten Zusammenfassungen thematisiert, in den Analysen erfahren den Angriff vorbereitende Züge viel Aufmerksamkeit, was in seiner Gesamtheit wesentlich zu Khalifmans Lobeshymne beigetragen haben dürfte. Es ist m. E. didaktisch auch unbedingt der richtige Ansatz, die Aufgaben athematisch zu präsentieren, da so die Wettkampfsituation besser als mit "Systematik" simuliert wird.

Ein kleiner Wermutstropfen sind die nach meinem Geschmack häufiger fehlenden und dem Verständnis förderlichen Nebenvarianten, mit denen auch der etwas knapp bemessene Umfang zu pushen gewesen wäre.

Aus der großen Gruppe der Spieler mit einer Wertungszahl "zwischen 1500 und 2300+" kann sicher jeder etwas mitnehmen. Trotz des genannten Wermutstropfens appelliere ich an Sie, zuzuschlagen. Die Beschäftigung mit dem Buch ist gleichermaßen erbaulich wie für die eigene Praxis hilfreich.

Ein zweiter Band böte sich an!

Alexander Hilverda
SCHACH 4/2021
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