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LXRISCCSFTCP1
Autor

Crucial Chess Skills for the Club Player 1

Eigenschaften

239 Seiten, kartoniert, Thinkers Publishing, 1. Auflage 2018

19,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Preface
From all the sorts of activities I keep myself busy with in the chess world (playing, organizing, commentating, writing, teaching etc.) I consider myself mostly a profes-sional chess trainer. The majority of my students are rated somewhere between 1500-2200 and have the ambitionof improving their play. I dare to say that players within that range of strength are most likely to learn a thing or two from studying the material in my first book. In any case, it has been my aim presenting the mate-rial in such a way that it would be understandable for a broad target group. It has always surprised me that most people of this particular group of ambitious amateurs associate chess improvement with working on openings. I’m not disa-greeing that mastering openings does harm your chess, butit’s in my opinion the least efficient method to improve someone’s play. After all, everybody is able to learn 25 moves of opening theory by heart and spoil a brilliant opening preparation with a mistake on move 26, wasting all the efforts…Therefore, inmy own lessons I prefer to focus on aspects which can significantly stimulate your practical abilities and decision making process. I have decided to di-vide Crucial Chess Skills for the Club Player into three parts: Endgame (Chapter 1-4),Tactical Play(chapter 5 & 6)and Middlegame Strategy(Chapter 7-9).The endgame part of the book mostly concentrates on rook endgames. I believe that every player needs to possess the knowledge of some elementary positions. This essential knowledge not only enriches your understanding of the game, but also gives confidence playing endgames in general. In the subsequent chapters 2 & 3 attention will be paid to more practical examples with an extra passed pawn and the importance of the pawnstructures. A recurring theme in endgames is the tran-sition into a pawn ending, so I thought it would be a good idea to add an extra chapter on this topic as well. In Chapter 5 & 6 I have tried to point some key principles concerning tactical play and which elements have to be taken into account when seizing the initiative. Most examples have recently been played and it’s not a big surprise that a number of games from Aronian have been examined. For me personally, his games are the greatest source of inspiration on this topic!
In the section on Middlegame Strategy it has been my aim to make the reader more conscious about some positional aspects of the game. In chapter 7 the theme of trapped pieces has been worked out in depth and you will see some striking examples where even the world’s greatest players fail to take care of mobility of their own pieces. In chapter 8 attention has been given to the principle of a weak square.
How can you exploit such a weakness and how do you deal with it? In the final chapter 9 I’m quite pleased presenting the reader some examples from my own practice. I think it could be both fun and instructive to empathize with someone’s else thinking process.
At last, I would like to thank Thinkers Publishing for giving me the opportunity sharing my knowledge of the game with the reader. Hope you will enjoy reading this book!
Robert Ris
December 2017
Weitere Informationen
EAN 9789492510228
Gewicht 450 g
Hersteller Thinkers Publishing
Breite 17 cm
Höhe 23,6 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2018
Autor Robert Ris
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 9789492510228
Seiten 239
Einband kartoniert
004 Key to Symbols used
006 Preface
009 Chapter 1 Elementary rook endgames
035 Chapter 2 Practical rook endings: extra passed pawn
061 Chapter 3 Practical rook endings: pawn structure
089 Chapter 4 Transition into a pawn ending
103 Chapter 5 Sensing tactical opportunities
115 Chapter 6 Initiative
147 Chapter 7 Trapped pieces
159 Chapter 8 Weak squares and good pieces
187 Chapter 9 Playing against your opponents pieces
209 Exercises
218 Solutions
Wenn man "Crucial Chess Skills for the Club Player", Volume 1, zum ersten Mal in der Hand hält, merkt man schnell, dass hier mit Robert Ris ein erfahrener Praktiker das Konzept erarbeitet hat. Mag die Auswahl der behandelten Themen auf den ersten Blick noch etwas willkürlich erscheinen, erschließt sich der dahintersteckende Sinn bereits auf den zweiten. Es geht dem niederländischen IM und Schachlehrer darum, dem Klubspieler dort zur Entwicklung seiner Spielstärke zu helfen, wo gewöhnlich der Schuh drückt. Und dabei nimmt er sich die Gegenstände im Spiel vor, die für das Erreichen eines höheren Levels wichtig sind und in denen der Klubspieler nach seiner Erfahrung zumeist ein Verbesserungspotenzial hat. Seinen Adressatenkreis umschreibt er dabei sehr weit von 1500 bis 2200 Elo.

Das Buch ist in neun Kapitel untergliedert, die sich drei Teilen zuordnen lassen. Im Ersten davon (Kapitel 1 bis 4) legt er den Fokus auf das Endspiel, im Zweiten (Kapitel 5 und 6) auf die Taktik und im Dritten auf die Mittelspielstrategie. Ergänzend gibt es dann einige abschließende Übungsaufgaben und die Lösungen dafür.

Das Inhaltsverzeichnis sieht - in einer sinngemäßen deutschen Übersetzung - insoweit wie folgt aus:
Kapitel 1 - Elementare Turmendspiele
Kapitel 2 - Praktische Turmendspiele: vorgerückte freie Mehrbauern
Kapitel 3 - Praktische Turmendspiele: Bauernstruktur
Kapitel 4 - Übergang/Überleitung in ein Bauernendspiel
Kapitel 5 - Taktische Möglichkeiten erkennen
Kapitel 6 - Initiative
Kapitel 7 - Gefangene Figuren (Anmerkung: im Sinne von schlecht aufgestellten / in der Wirkung beschränkten Figuren)
Kapitel 8 - Schwache Felder und gute Figuren
Kapitel 9 - Gegen des Gegners Figuren spielen
Übungen/Aufgaben
Lösungen.

Ris ist Schachprofi in Vollzeit. Er lehrt in Schulen, coachet junge Talente und gibt Lektionen online an Interessierte über den Globus verteilt. Dies hat ihn zu einem erfahrenen Praktiker gemacht, dessen Knowhow in diesem Buch vom Konzept bis zum konkreten Inhalt so deutlich wird und das er den Lesern fundiert vermittelt.

"Crucial Chess Skills for the Club Player" Vol. 1 ist ein Trainingsbuch für den ehrgeizigen Klubspieler, der seine Fähigkeiten im Schach generell und gezielt im Selbststudium verbessern will. Der Leser sollte entsprechend die Grundlagen im Schach bereits sicher beherrschen. Dass er sich auf das Werk einlassen und die Bereitschaft mitbringen muss, Zeit und Anstrengung zu investieren, um wirklich profitieren zu können, dürfte selbstverständlich sein. Es schlicht zu lesen wird nicht viel bringen. Er sollte auch wissen, dass er mit einem Werk wie diesem nicht mehr und nicht weniger als eine Anleitung erhält, wie er an sich arbeiten kann. Der eigentliche Lehrstoff liegt in der Heraushebung der behandelten Motive, Manöver etc. und der Anleitung zum Einsatz, nicht in deren gezielter Vermittlung. Wenn also beispielsweise im Kapitel 5 "Taktische Möglichkeiten erkennen" Dinge wie "verwundbare Figuren" behandelt werden, so heißt dies nicht, dass hier alle Facetten des Themas "verwundbare Figuren" behandelt werden. Es geht vielmehr darum, wie man die Verwundbarkeit in der praktischen Partie erkennen kann. Hierzu stellt Ris die Kriterien zusammen, die eine Figur verwundbar machen. Mit welchen taktischen Motiven im Einzelfall diese Verwundbarkeit ausgenutzt werden kann und wie diese taktischen Motive qualifiziert umgesetzt werden, ist nicht der Gegenstand der Schulung durch dieses Buch. Dazu werden entsprechend andere Quellen benötigt.

Die einzelnen Kapitel sind jeweils ähnlich aufgebaut. Auf einer Titelseite wird kurz skizziert, was den Leser auf den folgenden Seiten erwartet. Dabei verliert der Autor regelmäßig auch ein paar Worte zur Bedeutung der behandelten Fähigkeiten für die Spielstärke des Lesers.
Anhand ausgewählter Beispiele wird der Stoff sodann im Stil einer echten Anleitung besprochen. Diese Beispiele stammen ganz überwiegend aus der modernen Meisterpraxis. Sie werden entweder über ein Diagramm, das die Ausgangsstellung vorträgt, eingeleitet oder aber über die vollständige Darstellung der bis dahin ausgeführten Züge. Robert Ris erklärt intensiv durch einen Mix aus Text und Varianten. Der Leser soll die Muster verinnerlichen, nach denen starke Spieler verfahren. Bisweilen helfen ihm Auszählungen oder auch Merksätze "In the Spotlight" dabei, sich fundamentalen Stoff einzuprägen.

Anhand der schon erwähnten 32 Aufgabenstellungen und deren sehr ausführlichen Lösungen am Ende des Werkes kann der Leser seinen Lernfortschritt überprüfen und auch steigern.

Das Buch ist bei Thinkers Publishing erschienen und in englischer Sprache verfasst. Mit Fremdsprachkenntnissen auf einem normalen Schulniveau kommt man bequem und problemlos mit dem Werk zurecht.

Fazit: "Crucial Chess Skills for the Club Player" Volume 1 ist ein sehr gelungenes Werk, das ein mehrbändiges Projekt einleitet. Es richtet sich als Trainingsbuch an den Spieler auf Klubniveau und versucht ihm dabei zu helfen, systematisch seine Spielstärke im Selbststudium zu heben. Die Handschrift des erfahrenen Trainers und Coaches wird sowohl bei Konzeption des Buches als auch bei der inhaltlichen Schwerpunktsetzung sowie der Art und Weise des Erklärens erkennbar.

In der Hand des ehrgeizigen Spielers, der sich auf die Einladung des Autors einlässt, ist das Werk eine sehr gute Anleitung. Mit Folgebänden in gleicher Qualität lässt sich der Erfolg dann sogar ausbauen.
"Crucial Chess Skills for the Club Player" Volume 1 kann ich sehr zum Kauf empfehlen.
Uwe Bekemann,
Deutscher Fernschachbund
Dezember 2018



Als ich im Jahre 1995 den Schritt vom Gelegenheitsspieler zum Turnierschachspieler unternahm und mich verbessern wollte, war es gar nicht so einfach, an vernünftige Schachbücher für das Eigentraining heranzukommen. Ich habe mich schließlich durch die üblichen Klassiker von Kotow oder Petrosjan gebissen, aber viele Dinge erst Jahre später verstanden. Heute sieht die Situation für den Schachspieler mit Ehrgeiz geradezu himmlisch aus. Immer wieder erscheinen neue Trainingsbücher für verschiedene Spielstärken. Eines dieser Bücher möchte ich jetzt ein wenig unter die Lupe nehmen. In "Crucial Chess Skills for the Club Player Volume 1" möchte der holländische Internationale Meister Robert Ris für den Thinkers Publishing Verlag einen Leitfaden zur Verbesserung von Spielern anbieten, die die Grundlagen soweit beherrschen, sicher auch schon erste Erfolge feiern konnten, aber höher hinaus wollen. Dabei pflegt er den typisch praktischen Ansatz, der die holländische Schachschule ausmacht. Ich spiele seit einigen Jahren mit holländischen Schachspielern in einer Mannschaft und bin immer wieder von ihren dynamischen Stärken beeindruckt.
Für viele Spieler werden die ersten Kapitel allerdings erst einmal zur großen Herausforderung. Der Autor zeigt keine großen Angriffpartien, sondern legt gleich den Finger in die Wunde vieler Schachspieler und behandelt Endspiele. Für mich zeigt er damit allein schon seine Klasse als Schachtrainer, denn in diesem Bereich findet man bei Schülern gemeinhin die größten Schwächen. Dabei konzentriert er sich aber vorrangig auf Turmendspiele, in denen Aktivität ein solch wichtiger Faktor sind, dass man den weniger geübten Gegner hier auch bei gleichem Material sehr gut überspielen kann. Nach ein paar theoretischen Einführungen gibt es auch schon gleich die ersten praktischen Beispiele, in denen selbst starke Spieler gar nicht so richtig mit den Feinheiten in selbst einfachen Endspielen vertraut scheinen. Nachdem der Leser hier sehr viele nützliche Kampfmethoden gelernt hat, kommt ein weiterer Bereich, in dem viele Spieler scheitern: Der Übergang ins Bauernendspiel. Da dieser Endspieltyp sehr konkret ist, kann sich auch schnell ein gewonnenes Endspiel in ein verlorenes verwandeln, ohne zwischendurch noch Remis zu sein.
Im zweiten Teil des Buches wird es dann taktischer. Der Autor behandelt verschiedene wichtige Motive wie das Erkennen taktischer Möglichkeiten, das Berechnen von Varianten bis hin zu Taktikthemen wie dem Figurenfang. Vielen Schachspielern fehlt eine Systematik beim Berechnen zu Varianten und sie erhalten hier ein paar einfach wie wichtige Schemata. Am interessantesten fand ich den letzten Teil, in dem zwei schachstrategische Themen behandelt werden. Den starken Vorpostenspringer gegen den schlechten Läufer kennen Einige sicher schon, aber das klare Spiel gegen eine schlechte Figur, das aus bestimmten Eröffnung heraus geplant werden kann, ist ein Thema, das vielen Spielern weniger bekannt ist.
Die Partienauswahl ist eine gute Mischung aus alt und neu. Die klassischen Beispiele von Leute wie Jose Raul Capablanca, Vassily Smyslov oder Robert James Fischer waren fast alle relativ bekannt, aber aus den modernen Partien konnte ich einige neue Partiebeispiele für mein Training schöpfen. Der Autor hat auch keine Angst davor, eigene Beispiele mit einfließen zu lassen.
Insgesamt ist dies ein guter Beitrag zu praktischen Aspekten des Kampfes in einer Schachpartie, der Lust auf den zweiten Band macht.
IM Dirk Schuh
Februar 2018
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