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Winning the World Open

Strategies for Success
Eigenschaften

344 Seiten, kartoniert, New in Chess, 1. Auflage 2021

19,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
For nearly fifty years grandmasters and amateurs alike have been making their annual pilgrimage to the World Open. Legendary organizer Bill Goichberg created the model of this iconic event in American chess: large entry fees, large prizes, and no-frills. Every year around the 4th of July, Philadelphia is the scene of countless epic battles at the board.

Joel Benjamin and Harold Scott examined hundreds of games and conducted a series of interviews with what they call the Heroes of the World Open, players who won the tournament on multiple occasions. What they wanted to investigate was: why have some players been so consistent in their efforts, always battling for the top prizes? Benjamin and Scott discovered that many different paths were taken on the road to victory, but that the Heroes definitely had one common factor: their fighting spirit!

The authors present the history of the World Open from its humble beginnings to the juggernaut it has become today. There are many entertaining stories and scandals that the reader will enjoy. This rich book holds a fantastic collection of the very best games that were crucial in deciding the outcome of the tournament as well as a selection of exciting tactics. Winning the World Open is as entertaining as it is instructive. Not only the many thousands of players that participated will find it an irresistible read.

Joel Benjamin won the US Championship three times and happens to be the player with the most World Open first places: six! He is a very successful author of books on chess. His Liquidation on the Chess Board won the Best Book Award of the Chess Journalists of America (CJA), his Better Thinking, Better Chess is a world-wide bestseller, and World Champion Chess for Juniors was published in 2020 to wide acclaim.

Harold Scott is a FIDE Instructor, a chess columnist and a chess teacher and coach in the New York City area.
Weitere Informationen
Gewicht 640 g
Hersteller New in Chess
Breite 17 cm
Höhe 24 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2021
Autor Joel BenjaminHarold Scott
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 9789056919856
Seiten 344
Einband kartoniert
006 Explanation of symbols
007 Acknowledgments
009 Preface
010 Introduction
013 Chapter 1 The History of the World Open
021 Chapter 2 1973-1979 - The Early Years
032 Chapter 3 Walter Browne
045 Chapter 4 John Fedorowicz
058 Chapter 5 1980-1989 - The Decadent Decade
073 Chapter 6 Larry Christiansen
082 Chapter 7 Dmitry Gurevich
091 Chapter 8 Joel Benjamin
111 Chapter 9 Nick De Firmian
120 Chapter 10 1990-1999 - The Fall of the Iron Curtain
139 Chapter 11 Alex Yermolinsky
158 Chapter 12 Gregory Kaidanov
168 Chapter 13 Alexander Goldin
180 Chapter 14 Alexander Shabalov
196 Chapter 15 2000-2009 - The New Millennium
210 Chapter 16 Gata Kamsky
220 Chapter 17 Varuzhan Akobian
232 Chapter 18 Leonid Yudasin
239 Chapter 19 Hikaru Nakamura
252 Chapter 20 2010-2019 - The Modern Era
262 Chapter 21 Ilya Smirin
273 Chapter 22 Illya Nyzhnyk
285 Chapter 23 2020-2021 - The Covid Years
295 Chapter 24 Cheating in Chess
315 Chapter 25 Tactics Fireworks
321 Chapter 26 Tactics Answers
329 Chapter 27 World Open Champions
335 Chapter 28 Trivia Quiz
337 Index of names
343 Bibliography
„Winning the World Open” von Joel Benjamin und Harold Scott, Neuerscheinung im Jahr 2021 bei New In Chess (NIC) ist ein Buch über ein seit 1973 jährlich ausgetragenes Turnier in den USA. Sein Initiator, erster Organisator und in der Folge Kämpfer für den Erfolg seines „Kindes”, William Goichberg, wollte von Beginn an etwas Bedeutendes schaffen. Mit der Namensgebung „World Open” war der Veranstaltung von vornherein insoweit schon mal der Weg bereitet.

Mit ihrer Arbeit halten die Autoren die Geschichte des Turniers fest. Sie berichten von den Anfängen, von Spielern mit ihren Geschichten und Geschichtchen, halten die Eckdaten der Jahresveranstaltungen von 1973 bis 2019 in Tabellen fest und - ganz wesentlicher Inhalt des Buches - haben 190 Partien ausgewählt, die sie in zumeist kommentierter Fassung das Brettgeschehen über die Jahre hinweg veranschaulichen lassen.
Schon die Premierenveranstaltung 1973 fand 725 Teilnehmer. Zu den besonderen Kenndaten des Turniers gehören der Preisfond und der Startbeitrag, den alle Teilnehmer zu leisten haben und hatten. 1973 betrug der Preisfond bereits 15.000 US-Dollar. 2016 bis 2019 waren dies 225.000 US-Dollar jährlich.

Benjamin und Scott haben ihr Werk in 28 Kapitel gegliedert. Kapitel 1 beschreibt einführend die Geschichte des World Opens. Die Kapitel 2, 5, 10, 15 und 20 widmen sich jeweils den Veranstaltungen eines Zeitabschnitts, Kapitel 2 beispielsweise den Jahren 1973 bis 1979. Hier wird jeweils die Statistik des Turniers fortgeschrieben. Ausgewählte Partien verschiedener Spieler dienen ebenfalls der Dokumentation, sind aber zudem Unterhaltungsfaktor. Die dazwischenliegenden Kapitel widmen sich jeweils einem Spieler aus dem betreffenden Zeitabschnitt. Dieser war jeweils Champion eines Jahres oder hatte punktgleich abgeschlossen. Der Leser findet sehr bekannte Namen in dieser Liste. Zu diesen zählen beispielsweise Walter Browne, Buchautor Joel Benjamin, Gata Kamsky und Hikaru Nakamura. Neben - im weiten Sinne - biographischen und persönlichen Informationen sind es vor allem ausgewählte Partien, die dieser Spieler im World Open gespielt hat, die ihn hier porträtieren.
Das Kapitel 23 widmet sich den Covid 19-Jahren 2020 und 2021.

Kapitel 24 greift ein aktuelles Thema auf, das auch am World Open nicht vorbeigegangen ist. In ihm geht es um den Betrug im Schach. Es werden offensichtliche und auch weniger offensichtliche Versuche und Methoden dargestellt. Interessant zu lesen sind auch die Versuche, einem Verdachtsmoment nachzugehen bzw. Betrügereien zu beweisen.
Kapitel 25 und 26 richten 30 Taktikaufgaben an den Leser und stellen die Lösungen darauf vor. Die Aufgabenstellungen erfährt der Leser über ein Ausgangsdiagramm, das um die Angabe des am Zug befindlichen Spielers ergänzt ist. Weitere Informationen erhält er nicht. Alle Aufgaben - wie sollte es auch anders sein - sind im World Open gespielten Partien entnommen.
Den Abschluss des Buches bilden eine Zusammenstellung aller Sieger des Turniers, beginnend mit jenem des jüngsten Turniers bis 1973 zurück, die Zusammenstellung der erfolgreichsten Spieler sowie ein - aus meiner Sicht - verzichtbares „Trivia Quiz”, in dem der Leser quasi bestätigen soll, dass er beim Lesen der Turnier- und Spielerinformationen in den vorangegangenen Kapiteln gut aufgepasst hat.

Misslungen ist die Einbindung von Fotos ins Werk. Diese sind oft so dunkel, dass man nicht einmal Gesichtszüge erkennen kann. Igor Ivanov auf Seite 61 hat, was man erkennen kann, eine Nase. Und eine Brille trägt er auch, das war’s. Wesley So sieht auf Seite 191 aus, als habe man für ihn einen Scherenschnitt aus schwarzem Papier erstellt. Auf Seite 301 wird zur Kennzeichnung eines Spielers darauf verwiesen, dass er einen Hut trägt und Dreadlocks hat. Nichts dergleichen ist im Schwarz des Fotos zu erkennen.

Mit englischen Fremdsprachkenntnissen auf Schulniveau sollte der Leser kein Problem haben, um mit „Winning the World Open” zurechtzukommen. Es gibt allerdings einiges an Text zu verarbeiten.

Fazit: „Winning the World Open” schreibt die Geschichte des World Opens auf. Wesentliche Elemente sind Daten und Informationen des seit 1973 jährlich in den USA stattfindenden Großturniers sowie 190 im Turnier in den Jahren gespielte Partien, die zumeist unterhaltsam kommentiert sind.

Uwe Bekemann
Deutscher Fernschachbund
Dezember 2022
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