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LXWIEWN

Walter Niephaus - Ein Meister vom Rhein

120 Seiten, kartoniert, Neu-Jung, 2003

12,80 €
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Final vergriffen
„Walter Niephaus? Nie gehört den Namen! So oder so ähnlich wird wohl heute in vielen Schachvereinen die Antwort lauten, wenn man nach diesem Namen fragen würde.

Dennoch war Niephaus in den vierziger und fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts einer der stärksten Schachspieler in unserm Lande, der den Skalp so berühmter Meister wie: Bogoljubow, Ivkov, O'Kelly, Rellstab, Unzicker, L. Schmid usw. ja sogar von Aljechin an seinem Gürtel trug"

Seinen schachlichen Weg mit seinen interessantesten Partien wird hier dem Schachpublikum in gewohnter hervorragender Weise von Helmut Wieteck dargelegt.
Weitere Informationen
EAN 393364822X
Gewicht 170 g
Hersteller Neu-Jung
Breite 14,6 cm
Höhe 20,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2003
Autor Helmut Wieteck
Sprache Deutsch
ISBN-10 393364822X
Seiten 120
Einband kartoniert
004 Vorwort
006 Ein Meister vom Rhein
016 Training mit dem Weltmeister Aljechin
022 Deutsche Meisterschaften
023 Aus den Meisterschaften
063 Die Rangliste
064 Die Länderkämpfe
080 „Clare-Benedict" - Turniere
087 XII. Schacholympiade in Moskau 1956
092 Zweikämpfe
101 Aus den Turnieren
117 Partien-Index
„Walter Niephaus? Nie gehört den Namen! So oder so ähnlich wird wohl heute in vielen Schachvereinen die Antwort lauten, wenn man nach diesem Namen fragen würde."
Mit diesen Worten beginnt das Vorwort des zu besprechenden Buches und auch dem Rezensenten hat sich die Frage gestellt, ob das Objekt der vorliegenden Betrachtung tatsächlich so unbekannt sein sollte wie es der Autor unterstellt. Geht man jedoch allein davon aus, dass sich der Name Niephaus nur in v. Fonderns „Lexikon für Schachfreunde" wieder findet, während Lindörfers „Großes Schachlexikon" ihn schlichtweg ignoriert, so wird man Wietecks Einschätzung kaum widersprechen können, da selbst die einschlägigen, mittlerweile auch schon über 20 Jahre alten Handbücher des Schachwissens hinsichtlich der Bedeutung des Walter Niephaus offenkundig differieren.
Mag das Attribut im Buchtitel „Meister vom Rhein" ein wenig bizarr klingen, es ist in der Sache durchaus zutreffend. Geboren in Moers, beruflich wie schachlich in Düsseldorf tätig, wohnhaft in Bad Nauheim und später in Andernach, hat sich Niephaus in der Tat zeitlebens überwiegend im Dunstkreis der Rheinschiene aufgehalten. Seine besten Jahre erlebte er in den 40ern und 50ern des letzten Jahrhunderts, als er sich auf diversen nationalen wie internationalen Wettkämpfen seine Sporen verdiente und durchaus zu den Topten der reichs- bzw, später bundesdeutschen Schachelite zählte, Helmut Wieteck, Spezialist für das Schachleben vergangener Jahre, hat sich des Meisters angenommen und stellt ihn in 30 Partien, garniert mit diversen Hintergrundschilderungen wie Turnierberichten und Kurzbiografien der Gegner, vor, Dabei kam dem Autor natürlich zu Hilfe, dass er Niephaus (1923-1992) noch persönlich gekannt hat, da beide nicht nur im gleichen Ort beheimatet waren, sondern auch - wen wundert's - für den gleichen Verein eine Zeit lang gemeinsam die Klötze schoben. Insofern erfährt der Leser die einen oder anderen lnterna, die in Schachbiografien bekanntermaßen ansonsten Mangelware sind. Überhaupt macht die vorliegende Broschüre einen durchaus gefälligen Eindruck, wenn man Wietecks flüssige Schreibe, die Auswahl und Kommentierung der Partien sowie die tabellarischen Daten zugrundelegt.
Von deutlich geringerer Qualität ist dagegen das ansonsten recht reichhaltige Bildmaterial: speziell das Foto auf S. 17, das Aljechin beim Simultanspiel u.a. gegen Niephaus zeigen soll, hätte man der Leserschaft mit Gewinn vorenthalten können, da außer dem Weltmeister so gut wie niemand - und schon gar nicht Niephaus - zu erkennen ist.

E. Carl, Rochade Europa 09/2003


Der Name Walter Niephaus dürfte wohl wenigen Schachspielern ein Besein. Helmut Wieteck beäftigt sich in seinem neuen Buch mit diesem Deutschen, der erstmals 1942 im Alter von 19 Jahren auf sich aufmerksam machte. Er konnte daden amtierenden Weltmeister Aljechin in einer Simultanveranstalbesiegen und wurde dann anschließend von diesem zu einer Reihe von Trainingspartien eingela
Aljechin war beeindruckt, schrieb eine besondere Empfehlung an den Deutschen Schachbund und öffnete Niephaus so die Tür zu wichtigen Veranstaltungen. Fortan war Niein den 40ern und 5 Gern Stammbei Deutschen Meisterschaften, und bei einer Umfrage unter deutSpitzenspielern, mit der eine deutsche Rangliste erstellt werden sollte, wurde Niephaus 1955 Vierter.
Im vorliegenden Buch zeichnet HelWieteck die schachliche Laufdieses Spielers nach, zeigt Turund führt in 30 Partien bzw. Partiefragmenten Höhepunkte aus seinem schachlichen Wirken vor. Seinem aggressiven Spiel fielen dabei neben Aljechin auch andere Größen wie Bogoljubow, Ivkov und Unzicker zum Opfer.
Übrigens stellt Wieteck auch diese Gegner von Niephaus stets kurz vor. Als Kommentator treten neben Nieauch andere Größen jener Zeit auf, außerdem runden einige Abbildas Buch ab.

Schachmarkt 04/2003