Währung
Sprache
Toggle Nav
Tel: (02501) 9288 320

Wir beraten Sie gern!

Wir sind für Sie da

Versandkostenfrei

Innerhalb Deutschlands ab 50 €

Mein Warenkorb Mein Warenkorb
Artikelnummer
LXSHETSM

The Shereshevsky Method

to Improve in Chess

352 Seiten, kartoniert, New in Chess, 1. Auflage 2018

27,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Two instructional classics condensed into one practical volume
In 2014 the Russian Chess Federation started a wide-ranging programme aimed at the revival of chess in Russia. One of the first actions that were taken was commissioning legendary Belarusian chess coach Mikhail Shereshevsky to recapitulate and condense his famous training methods.
In doing so Shereshevsky has created a totally reworked compendium of his acclaimed classics Endgame Strategy and The Soviet Chess Conveyor, with many new examples, exercises and discussions of various training methods. Furthermore, he has added a new and highly effective approach on how to calculate variations.
Club players all over the world who wish to improve their game now have access to Shereshevsky’s famous training programme in one volume and can learn:
·How to build an opening repertoire
·How to study the chess classics to maximum benefit
·How to master the most important endgame principles
·How to effectively and efficiently calculate variations
The Shereshevsky Method offers a unique opportunity to improve your game with one of the supreme examples of Russian chess training excellence. Studying this manual will enrich your understanding of chess enormously and help your progress on the way to chess mastery.

Mikhail Shereshevsky (1950) was one of the leading chess trainers in the former Soviet Union. Many of his pupils became Masters, or even Soviet, European or World Junior Champions.
Weitere Informationen
EAN 9789056917647
Gewicht 650 g
Hersteller New in Chess
Breite 17 cm
Höhe 23,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2018
Autor Michail Schereschewski
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 978-90-5691764-7
Seiten 352
Einband kartoniert
007 Foreword by Andrey Filatov
009 Introduction
017 Part I - The Soviet Chess Conveyor
018 Chapter 1 -
Constructing an opening repertoire
090 Chapter 2 - Studying the chess classics
123 Part II - Endgame Strategy
128 Chapter 3 -
Centralising the king
134 Chapter 4 - The role of pawns in the endgame
138 Chapter 5 - The problem of exchanges
150 Chapter 6 - Schematic thinking
172 Chapter 7 - Do not hurry!
191 Chapter 8 - The principle of two weaknesses
196 Chapter 9 - Instead of a conclusion
205 Part III - From the 20th century to the 21st
206 Chapter 10 -
On the status of chess players and trainers
224 Chapter 11 - Chess books
236 Chapter 12 - DAUT
244 Chapter 13 - Laziness
252 Chapter 14 - The technique of calculating variations
264 Chapter 15 - Resulting moves
282 Chapter 16 - Iosif Dorfman’s Method in Chess
305 Chapter 17 - Intuition and logic
323 Chapter 18 - Before the conclusion
332 Chapter 19 - Conclusion
349 Index of names
"The Shereshevsky Method", eine 2018er Neuerscheinung bei New In Chess (NIC), ist ein Werk, das sich schwer mit anderen vergleichen lässt. Sein Autor ist der weißrussische Großmeister und erfahrene Trainer Mikhail Shereshevsky, der insbesondere zu Sowjetzeiten große Erfolge vor allem als Trainer hatte. Nach langer Zeit im "schach-publizistischen Exil" hat er sich nun nicht mit einer komplett neuen Arbeit zurückgemeldet, sondern mit einer Zusammenfassung seiner früheren Erfolgsbücher "The Soviet Chess Conveyor" und "Endgame Strategy", deren Inhalte er aktualisiert hat, und einer umfangreichen Ergänzung, die sich dem Übergang des Schachtrainings ins 21. Jahrhundert widmet.
Erschienen ist das Werk, wie dies schon sein Titel anzeigt, als Übersetzung ins Englische.

"The Shereshevsky Method" ist kein herkömmliches Buch, das fertige Lösungen anbietet, die der Leser nur noch aufgreifen und umsetzen muss. Es ist ein Werk, das dem Leser den Weg aufzeigt, wie er zu Lösungen kommen kann. Ich möchte es entsprechend in den Bereich der Methodenlehre einordnen. Shereshevsky schafft es, dass man seine Ausführungen gut nachvollziehen kann und so versteht. Er plausibilisiert seine Aussagen, erläutert seine Beweggründe und lässt im Kopf des Lesers damit ein ganzheitliches Bild entstehen. Dieses zeigt dem Leser, was er wie machen kann und warum das jeweilige Vorgehen genau logisch und richtig ist.

Das Inhaltsverzeichnis sieht hinsichtlich der Kerninformationen und teilweise übersetzt wie folgt aus:
Teil I - The Soviet Chess Conveyor
Kapitel 1 - Constructing an opening repertoire
Kapitel 2 - Studying the chess classics
Teil II - Endgame Strategy
Kapitel 3 - Centralising the king
Kapitel 4 - The role of pawns in the endgame
Kapitel 5 - The problem of exchanges
Kapitel 6 - Schematic thinking
Kapitel 7 - Do not hurry!
Kapitel 8 - The principle of two weaknesses
Kapitel 9 - Instead of a conclusion
Teil III - From the 20th century to the 21st
Kapitel 10 - On the status of chess players and trainers
Kapitel 11 - Chess books
Kapitel 12 - DAUT
Kapitel 13 - Laziness
Kapitel 14 - The technique of calculating variations
Kapitel 15 - Resulting moves
Kapitel 16 - Iosif Dorfman's Method in Chess
Kapitel 17 - Intuition and logic
Kapitel 18 - Before the conclusion
Kapitel 19 - Conclusion.

Überwiegend lassen die Kapitelüberschriften erkennen, worum es jeweils geht. Vier Kapitel möchte ich exemplarisch etwas weiter beleuchten.
Im 1. Kapitel erhält der Leser nicht etwa ein einsatzfähiges Eröffnungsrepertoire, sondern viele Hinweise, was er beim Erstellen eines persönlichen Repertoires bedenken und beachten sollte. Es ist Erfahrungswissen, was Shereshevsky weitergibt. Es ist gespeist aus seiner Praxis als Spieler und seinen Erkenntnissen als Trainer. Wer sich auf die Erwägungen und Vorschläge des Autors einlässt, hat die Chance, ein "Kraut-und-Rüben"-Repertoire zu vermeiden und stattdessen zukünftig gezielt Eröffnungsgewässer ansteuern zu können, die ihm liegen, aufeinander abgestimmt sind und in denen er sich auskennt.
Das 8. Kapitel geht darauf ein, dass zwei Schwächen des Gegners, gegen die sich das eigene Spiel richten kann, regelmäßig den Erfolg versprechen. Eine gegnerische Schwäche kann dabei auch in einer eigenen Stärke liegen. Hier setzt Shereshevsky auf der von Nimzowitsch untersuchten Kunst des Lavierens auf. Der Leser erhält eine Übersicht zum Thema, die Techniken im Detail kann er sich auf anderen Wegen verschaffen.
DAUT als Titel des 12. Kapitels ist eine Abkürzung für "Don't analyse unnecessary tactics". Der Autor setzt sich viel mit Aussagen anderer Autoren auseinander, die zur Methodenlehre veröffentlicht haben. Hierzu zählen u.a. Nunn, Beim, Dvoretsky und Dorfman, als Basis zudem Kotov. Dies geschieht hier wie auch an anderen Stellen des Buches und ist Mittel aller Anstrengungen Shereshevskys, den Leser verstehen zu lassen. Zu den wesentlichen Fertigkeiten, die der Leser anhand des Buches verbessern können soll, zählt die Variantenberechnung. Das Kapitel 12 zeigt dabei eine deutliche Verbindung zum Kapitel 14, aber auch zu weiteren dieses Teils im Buch. Am Ende aller Betrachtungen soll der Leser seine Rechenfähigkeit auch durch ein effizienteres Vorgehen am Brett steigern können. Bedenkzeiteinsatz und Aufwand soll er zu reduzieren lernen. Beispielsweise sollen Kandidatenzüge nicht "der Reihe nach" berechnet werden, was zur tieferen Betrachtung auch später verworfener Möglichkeiten führen kann, sondern nach einer (intuitiven) Priorisierung.

Als Übersetzer ins Englische ist Steve Giddins genannt, den ich auch als Autor sehr schätze. Ich halte diese Angabe für wichtig, weil er sein eigenes Knowhow bei seiner Arbeit einbringen konnte. Man erkennt dies daran, wenn es mal einen Hinweis des Übersetzers etwa zum heutigen Regelwerk gibt, das eine im Buch angesprochene Methode (z.B. im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung mit Vorschlägen anderer Autoren) in deren Urform nicht mehr zulässt (Seite 255: Es ist heute nicht mehr erlaubt, einen Zug zu notieren, bevor er gespielt worden ist; Gibbins zeigt eine alternative virtuelle Umsetzungsmöglichkeit auf). Gleiches gilt für ergänzende Infos wie etwa auf Seite 258. Gibbins informiert, dass es für ein in Russisch geschriebenes Buch eine englische Ausgabe gibt und nennt den Herausgeber und das Erscheinungsjahr.

Shereshevsky stellt dem Leser in Aussicht, mit seinen Methoden die eigene Spielstärke so weit anheben zu können, dass er den Schritt vom Klubspieler zum Meister schafft. Ich bin davon überzeugt, dass derjenige, der "The Shereshevsky Method" mit Ehrgeiz und Standvermögen konsequent durcharbeitet und die vermittelten Methoden aufnimmt und umsetzt, systematisch mehr aus sich herausholen kann. Er arbeitet mit Struktur an seiner Vervollkommnung im Schach, wird sein grundlegendes Verständnis erweitern und vom Werk profitieren. Er wird andere Hilfsmittel zur Verbesserung seiner Spielstärke, z.B. Eröffnungsbücher und Lehrwerke zur Strategie und Taktik, gezielter nach dem eigenen Bedarf auswählen und einsetzen können.

Die Buchsprache ist Englisch. Da das Werk mit reichlich Text arbeitet, ist der Leser mit geübten Fremdsprachkenntnissen im Vorteil.

Fazit: "The Shereshevsky Method" ist ein Buch, das ich jedem Spieler ab unterem Klubniveau empfehlen möchte. Er sollte bereit sein, intensiv und damit aufwändig mit ihm zu arbeiten. Das Werk bietet Methoden und nicht konkrete Lösungen für spezifische Probleme der Spielführung im Schach an. Das Verständnis des Schachspiels wird durch das Studium zweifellos wachsen.
Neben dem ehrgeizigen Spieler sind Schachlehrer und Trainer erstrangige Kandidaten für den Kauf des Werkes.
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
August 2018



Mit dem in diesem Jahr in gutem Englisch erschienenen Werk Mikhail Shereshevsky „The Shereshevsky Method” gibt der niederländische New-in-Chess-Verlag dem ambitionierten Clubspieler ein hervorragendes Trainingswerk an die Hand. Der Autor fasst in ihm seine beiden grundlegenden Arbeiten „The Soviet Chess Conveyor” (nun Teil 1, zwei Kapitel) und „Endgame Strategie” (nun Teil 2, sieben Kapitel) zu einem Band zusammen. Das darin Besprochene veranschaulicht der Autor mittels gut aufbereiteter und mit viel Diagrammen und Erläuterungen versehener Meisterpartien, wobei er auch Partien aus seiner eigenen Meisterpraxis mit einbezieht.
In Teil I. Kap. 1. gibt er auf 72 Seiten wichtige Ratschläge, nach welchen Kriterien und Gesichtspunkten ein Meisterkandidat erfolgreich sein Eröffnungsrepertoire zusammenstellt und unterlegt dies mit 38 Partien. Im zweiten Kapitel des I. Teils unterstreicht der Autor auf 33 Seiten die Wichtigkeit des Studiums der Klassiker (13 Partien). Der II. Teil des Werkes ist dem Endspielstudium gewidmet und behandelt der Reihe nach in Kap. 3 (6 Seiten, 6 Partien) die Zentralisierung des Königs, in Kap. 4 (4 Seiten, 5 Partien) die Rolle der Bauern, in Kap. 5 (12 Seiten, 8 Partien) das Problem „Abtausch”, in Kap. 6 (22 Seiten, 13 Partien) den Nutzen des schematischen Denkens, in Kap. 7 (19 Seiten, 10 Partien) den psychologischen Nutzen von ruhigem Spiel bei fehlendem Gegenspiel und in Kap. 8 (6 Seiten, 4 Partien) das Prinzip der zwei Schwächen. Teil III. „Vom 20. zum 21. Jahrhundert” hat mit 10 Kapiteln auf 127 die Veränderung des Status‘ von Spieler und Trainer sowie die gegenüber früher veränderten Trainingsmethoden zum Gegenstand. Äußerst nützlich erscheinen hier in Kap. 10 seine Ratschläge zur Technik der Variantenberechnung und in Kap. 19 seine Hinweise auf weiterführende Literatur.
Fazit: Ein hervorragendes Trainingswerk, von dem der ambitionierte Klubspieler ohne Zweifel enorm profitiert.

Heinz Däubler
Neuer Tag Weiden 07./08.04.2018




Es gibt Bücher, die jeder Schachspieler besitzen sollte. Eines davon ist sicherlich der Klassiker "Endgame Strategy" oder auf deutsch "Die Strategie der Schachendspiele" von Mikhail Shereshevsky. Ich habe es mir vor vielen Jahren besorgt und es hat mir bei meinem Verständnis über die Endspielphase sehr gut weitergeholfen. Der Autor verschwand aber in den 90er Jahren von der Bildfläche und wandte sich lieber nichtschachlichen Themen zu. Jetzt engagiert er sich wieder mehr in diesem Bereich und wirft in "The Shereshevsky Method" für New in Chess einen Blick auf seine Trainingsbücher und die anderer Autoren. So ergibt sich für den Leser ein umfassendes Bild zum Schachtraining.
Das Buch besteht dabei im Grunde aus drei Büchern. Als erstes wird "The Soviet Chess Conveyor" vom selben Autor in aktualisierter Fassung behandelt. In dem Buch wird erklärt, wie man einerseits ein vernünftiges Eröffnungsrepertoire erstellt, aber auch, wie man durch die Analyse klassischer Schachpartien sein eigenes Spiel vertiefen kann. Shereshevsky gibt dabei viele praktische Tipps anahnd eines skizzierten schlanken Repertoires nach 1.d4. Da das Ursprungswerk bereits fast 30 Jahre auf dem Buckel hat, schaut der Autor, ob seine damaligen Vorschläge weiter Bestand haben. Obwohl er eigentlich prinzipielles Schach predigen möchte, kommt er, wohl auch aus Platzgründen, dann doch zu eher seltenen Geheimwaffen wie die Trompowskyvariante oder das namenlose 1.e4 c5 2.d3 Sc6 f4 zu sprechen, zeigt aber dort auch mögliche Tücken auf. Daneben erfährt man noch einiges über die Trainingsorganisation in der Sowjetunion und viele Anekdoten, die zu einer guten Unterhaltung beitragen.
Der zweite Teil erforscht dann mit einer überarbeiteten Fassung zum schon erwähnten "Endgame Strategy" Aspekte der Strategie und Technik in der Endspielphase. Neben den bekannten Beispielen aus dem Klassiker gibt es hier auch viele frische Beispiele von meist russischen Topspielern zu sehen. Ich bin sehr froh über diese Neuauflage, da mein altes Büchlein bereits etwas mitgenommen aussieht. Themen wie das Prinzip der zwei Schwächen, nichts zu überstürzen oder das schematische Denken, bei dem es weniger um das Rechnen, sondern eher um das Erstellen einer optimalen Stellung im Kopf geht, die man dann anstrebt, sind einfach zeitlos und auch heute noch ein typisches Defizit bei vielen unerfahrenen Endspielern
Im dritten Teil versucht der Autor schließlich, den Sprung des Schachtrainings ins 21. Jahrhundert zu vollziehen. Dabei wird auch die chinesische Schachschule beleuchtet, die auf dem Vormarsch ist und die Rolle des Computers als Werkzeug beleuchtet. Mikahil Shereshevsky würdigt aber auch die Arbeit anderer Autoren wie Josif Dorfman oder John Nunn, die mit ihren Büchern frische Ideen zur Stellungseinschätzung und zum praktischen Spiel lieferten. Zusätzlich wird der im Grunde wichtigste Aspekt beim Schach, die richtige Variantenberechnung, unter die Lupe genommen.
Der Leser erhält dadurch viele wichtige Informationen für sein eigenes Training und auch praktische Hinweise für sein eigenes Spiel. Eine Spielstärkeeingrenzung für die Leserschaft kann ich nicht wirklich geben, allerdings denke ich, dass man vor allem ab 1700 DWZ von den vielen Ausführungen profitiert.
Insgesamt ist das Buch für alle Schachtrainer und Schachspieler, die sich verbessern wollen, ein Muss, da alles enthalten ist, was ein guter Schachspieler können sollte.
IM Dirk Schuh,
März 2018