Artikelnummer
LXKOEUMS
Autor
Über meine Schachentwicklung
im Zusammenhang mit der Schachgeschichte
273 Seiten, kartoniert, Neu-Jung, 1. Auflage 2009
Final vergriffen
Die hier vorgestellten Partien sind Amateurpartien über einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren aus der früheren DDR, der BRD und den Niederlanden. In ihnen sind ihr Entstehen und die darin enthaltenen Geschehnisse behandelt. Darüber hinaus werden bei verschiedenen Partien relevante Zusammenhänge mit der Schachgeschichte gebracht.
Möge die Darstellung Gefallen finden. Möge auch der eine oder andere Schachliebhaber
VorwortSchach war für mich ein wesentlicher Teil meines Lebens, blieb aber stets ein Hobby. Mehr über diese Zusammenhänge habe ich in meiner Kurzbiografie (38) dargelegt.
Das vorliegende Buch behandelt meine Schachentwicklung von meinen heimatlichen Anfängen in Barby bis hin zu meinem jetzigen Verbleib in den Niederlanden. Um sie übersichtlich darzustellen, habe ich sie „entwicklungsmäßig" in verschiedene Gruppen eingeteilt. Über jede Gruppe ist einleitend einiges Grundsätzliche mitgeteilt worden. In einer Ergänzung habe ich über meine Teilnahme am Seniorenturnier in Bad Wildbad 2007 berichtet und aus gegebenem Anlaß Carl Carls in einem Artikel vorgestellt.
Was den Fortgang meiner Schachentwicklung betrifft, so steht sie in direktem Zusammenhang mit meinem „autodidaktischen Schachstudium". Die Grundlage dafür bildeten meine Schachbücher, die ich mir für diesen Zweck im Laufe der Zeit zulegte. Durch sie erhielt ich darüber hinaus Einblicke in die Schachgeschichte. Mit ihrer Kenntnis konnte ich bei verschiedenen Partien relevante Zusammenhänge mit ihr berücksichtigen und darstellen. Alle Faktoren bestimmten letztendlich Aufbau und Inhalt des Buches. Hier noch ein paar Worte über die Partien selbst:
Für mögliche Fehler wird um Nachsicht gebeten.
Herrn ]ürgen Nickel, Flensburg, danke ich für das Foto von Dr. Görschen. Das Foto von Diemer ist „Kaissiber" 1998 entnommen. Die meisten übrigen Abbildungen stammen aus der erwähnten Literatur.
Meiner Frau Marianne danke ich wiederum für ihre wertvolle und vielseitige Hilfe beim Zustandekommen dieser Sammlung.
Zum Schluß gebührt mein Dank Herrn DiplAng. Karl-Otto Jung und dem Neu-Jung-Verlag, Homburg, für die Annahme der vorliegenden Partiensammlung sowie für die Gestaltung und die Veröffentlichung des Buches.
Deurne/NL, im Dezember 2008
Dr. Kurt G. Köhler
Möge die Darstellung Gefallen finden. Möge auch der eine oder andere Schachliebhaber
·
Wissenswertes und/oder Neues finden.
·
die Schachgeschichte als Interessengebiet entdecken.
·
die Anregung erhalten, die eigenen Partien ebenfalls
zusammenzustellen. VorwortSchach war für mich ein wesentlicher Teil meines Lebens, blieb aber stets ein Hobby. Mehr über diese Zusammenhänge habe ich in meiner Kurzbiografie (38) dargelegt.
Das vorliegende Buch behandelt meine Schachentwicklung von meinen heimatlichen Anfängen in Barby bis hin zu meinem jetzigen Verbleib in den Niederlanden. Um sie übersichtlich darzustellen, habe ich sie „entwicklungsmäßig" in verschiedene Gruppen eingeteilt. Über jede Gruppe ist einleitend einiges Grundsätzliche mitgeteilt worden. In einer Ergänzung habe ich über meine Teilnahme am Seniorenturnier in Bad Wildbad 2007 berichtet und aus gegebenem Anlaß Carl Carls in einem Artikel vorgestellt.
Was den Fortgang meiner Schachentwicklung betrifft, so steht sie in direktem Zusammenhang mit meinem „autodidaktischen Schachstudium". Die Grundlage dafür bildeten meine Schachbücher, die ich mir für diesen Zweck im Laufe der Zeit zulegte. Durch sie erhielt ich darüber hinaus Einblicke in die Schachgeschichte. Mit ihrer Kenntnis konnte ich bei verschiedenen Partien relevante Zusammenhänge mit ihr berücksichtigen und darstellen. Alle Faktoren bestimmten letztendlich Aufbau und Inhalt des Buches. Hier noch ein paar Worte über die Partien selbst:
·Die Partien in jeder Gruppe sind chronologisch geordnet.
·Die Eröffnungen der Partien sind mit den herkömmlichen Namen bezeichnet.
·Die Partien enthalten einige Anmerkungen, wobei Wert gelegt wurde auf das Wesentlichste.
·Die Diagramme werden am Ende der Partien gebracht. Neu ist, daß
sie jeweils mit meiner Farbe dargestellt sind.
·Mit Ausnahme von zwei Partien gegen Schachmeister Kübart (Nr. 58) und gegen Großmeister Mi/es (Nr. 68) wurden diese Amateurpartien gegen Amateure gespielt. Sie lassen einerseits das Spielniveau in verschiedenen Gegenden Deutschlands und den Niederlanden über die in Frage kommende Zeit erkennen, andererseits zeigen sie meine Spielweise.
Ein Namenverzeichnis, ein Eröffnungsindex, eine Zusammenbesonderer Themen und ein Index der Abbildungen ermöglichen eine schnelle Orientierung. Die Literaturangaben sowohl im Text als auch am Ende des Buches dürften für weitere Informationen willkommen sein.Für mögliche Fehler wird um Nachsicht gebeten.
Herrn ]ürgen Nickel, Flensburg, danke ich für das Foto von Dr. Görschen. Das Foto von Diemer ist „Kaissiber" 1998 entnommen. Die meisten übrigen Abbildungen stammen aus der erwähnten Literatur.
Meiner Frau Marianne danke ich wiederum für ihre wertvolle und vielseitige Hilfe beim Zustandekommen dieser Sammlung.
Zum Schluß gebührt mein Dank Herrn DiplAng. Karl-Otto Jung und dem Neu-Jung-Verlag, Homburg, für die Annahme der vorliegenden Partiensammlung sowie für die Gestaltung und die Veröffentlichung des Buches.
Deurne/NL, im Dezember 2008
Dr. Kurt G. Köhler
EAN | 9783933648358 |
---|---|
Gewicht | 300 g |
Hersteller | Neu-Jung |
Breite | 14,1 cm |
Höhe | 20,4 cm |
Medium | Buch |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Autor | Dr. Kurt Gerhard Köhler |
Sprache | Deutsch |
Auflage | 1 |
ISBN-13 | 9783933648358 |
Seiten | 273 |
Einband | kartoniert |
Name | Neu-Jung Verlag |
---|---|
Adresse | Lagerstr. 4 Homburg-Einöd 66424 Deutschland |
Internet | www.schach-agentur.de |
info@schach-agentur.de |
004 Vorwort
006 Inhaltsverzeichnis
011 Einleitung: Einige Informationen aus Barby
014 Gruppe 1: Kurzpartien bis zu 20 Zügen
039 Gruppe 2: Strategische Partien
115 Gruppe 3: Taktische Partien
187 Gruppe 4: Opferpartien
224 Gruppe 5: Verteidigungspartien
237 Anhang
243 Ergänzung
252 Namensverzeichnis
256 Eröffnungsindex
257 Besondere Themen
261 Index der Abbildungen / Fotos
263 Literaturhinweise
268 Schlußwort
006 Inhaltsverzeichnis
011 Einleitung: Einige Informationen aus Barby
014 Gruppe 1: Kurzpartien bis zu 20 Zügen
039 Gruppe 2: Strategische Partien
115 Gruppe 3: Taktische Partien
187 Gruppe 4: Opferpartien
224 Gruppe 5: Verteidigungspartien
237 Anhang
243 Ergänzung
252 Namensverzeichnis
256 Eröffnungsindex
257 Besondere Themen
261 Index der Abbildungen / Fotos
263 Literaturhinweise
268 Schlußwort
Die hier vorgestellten Begegnungen sind Amateurpartien aus einem Zeitraum von mehr als 50 Jahren aus der früheren DDR, der BRD und den Niederlanden. Darüber hinaus werden bei verschiedenen Partien Zusammenhänge zur Schachgeschichte eingestreut.
Die meisten heutigen Bücher werden wie jede andere Ware produziert. Zuerst wird der Markt analysiert bzw. ob es für das gewählte Thema genug Nachfrage gibt, dann wird das Buch nach einer vorherbestimmten Formel geschrieben.
Dieses Buch fällt nicht in diese Katagorie sondern es ist eher persönlicher Natur.
Die meisten Schachspieler haben viele Geschichten aus ihrem (Schach-)Leben zu erzählen. Ich zum Beispiel spielte im Jahr 1990, damals 15 Jahre alt, gegen David Bronstein im größten Turnier in Island, dem Reykjavik Open. Im selben Jahr wurde ich übrigens isländischer Meister, vor einigen Großmeistern und spielte für Island bei der Schacholympiade in Novi Sad. Bronstein war von meinem Spiel in unserer Partie begeistert, besonders davon, dass ich sein Qualitätsopfer nicht angenommen habe.
Sein Ratschlag an meine Eltern war, mich von Schachbüchern fernzuhalten(!)
Ich habe nie ganz verstanden, warum er das wollte und wie er diesen Rat gemeint hat.
Geschichten dieser Art sind ein zentrales Motiv in dem Buch. Mir scheint, dass Dr. Köhler seinen Zeitgenossen auf der Schachreise durch sein Leben Anerkennung zollen und sie in Erinnerung behalten möchte.
In dem Buch sind 108 Partien enthalten, zumeist Gewinnpartien. Der Autor legt viel Wert darauf, die jeweiligen Umstände der Partien zu erläutern: Wo Dr. Köhler zum Zeitpunkt der Partie war, wer der Gegner in schachlicher, persönlicher und beruflicher Hinsicht war.
Man kann sagen, dass der Schwerpunkt des Buches eher im historischen als im schachlichen Bereich liegt, die historischen Betrachtungen zu den "Vätern" der in den Partien jeweils gespielten Eröffnung sind durchweg höchst interessant.
Dr. Köhler begann seine schachliche Laufbahn im Jahre 1951 beim Schachverein „BSG Empor Barby" in der ehemaligen DDR. Die Spieler in Barby hatten keinen Zugang zu Schachbüchern, sie lernten das Spiel untereinander und entwickelten einen zähen, eher geschlossenen, positionellen Stil, bei dem kein Material geopfert wurde. Im Nachbarort gab es einen Verein, wo die Spieler einen völlig anderen taktischen Stil entwickelten.
Aufgrund seines Studiums zog Dr. Köhler nach Hannover und aus beruflichen Gründen später in die Niederlande. In Hannover hatte er zum ersten Mal Zugang zu Schachbüchern z.B. von Dr. Max Euwe, Emanuel Lasker, Rudolf Spielmann und nicht zuletzt Aaron Nimzowitsch.
Die Bücher erweiterten seinen Schachverstand erheblich und erlaubten ihm sein Schach zu vervollkommnen.
Die jüngsten Partien sind nach der Computerrevolution bzw. bis Ende 2007 gespielt, ich habe jedoch den Eindruck, dass Dr. Köhler nicht an dieser "Revolution" teilgenommen hat.
Der Schwerpunkt der Partieanalysen liegt auf wenigen wichtigen Momenten in jeder Partie, dabei wird die allgemeine Strategie am Brett erklärt. Die Partien sind nach Themen wie kurze, strategische, taktische, Opfer- und Verteidigungspartien geordnet.
Fazit:
Ein interessantes Buch, welches Einblicke sowohl in den schachlichen Werdegang Dr. Köhlers als auch die allgemeine Schachentwicklung im Nachkriegs-Deutschland liefert. Es beinhaltet einige schöne Geschichten wie z.B. als davon erzählt wird, wie Köhler seinen ersten Schachverein in Barby nach vielen Jahren besuchte und feststellte, dass die Spieler dort die „barbyische" Spielweise all die Jahre beibehalten hatten.
Das Hauptthema des Buches ist allerdings eher historischer als schachlicher Natur. Da mein persönlicher Geschmack eher im schachlichen Bereich liegt, hätte ich gern etwas tiefere Analysen gesehen, z.B. wie das neu erlernte Material aus Büchern im Spiel und im Denken am Brett umgesetzt wurde.
Ich kann das Buch Lesern empfehlen, die sich über die Schachgeschichte im Nachkriegsdeutschland informieren möchten. Geduldige Spieler werden von der Lektüre profitieren, indem sie einen Eindruck gewinnen, wie schachliche Fortentwicklung und Vertiefung des Schachverständnisses ohne Einsatz von Fritz und Rybka aussehen können.
Mit freundlicher Genehmigung
IM Hedinn Steingrimsson
Die meisten heutigen Bücher werden wie jede andere Ware produziert. Zuerst wird der Markt analysiert bzw. ob es für das gewählte Thema genug Nachfrage gibt, dann wird das Buch nach einer vorherbestimmten Formel geschrieben.
Dieses Buch fällt nicht in diese Katagorie sondern es ist eher persönlicher Natur.
Die meisten Schachspieler haben viele Geschichten aus ihrem (Schach-)Leben zu erzählen. Ich zum Beispiel spielte im Jahr 1990, damals 15 Jahre alt, gegen David Bronstein im größten Turnier in Island, dem Reykjavik Open. Im selben Jahr wurde ich übrigens isländischer Meister, vor einigen Großmeistern und spielte für Island bei der Schacholympiade in Novi Sad. Bronstein war von meinem Spiel in unserer Partie begeistert, besonders davon, dass ich sein Qualitätsopfer nicht angenommen habe.
Sein Ratschlag an meine Eltern war, mich von Schachbüchern fernzuhalten(!)
Ich habe nie ganz verstanden, warum er das wollte und wie er diesen Rat gemeint hat.
Geschichten dieser Art sind ein zentrales Motiv in dem Buch. Mir scheint, dass Dr. Köhler seinen Zeitgenossen auf der Schachreise durch sein Leben Anerkennung zollen und sie in Erinnerung behalten möchte.
In dem Buch sind 108 Partien enthalten, zumeist Gewinnpartien. Der Autor legt viel Wert darauf, die jeweiligen Umstände der Partien zu erläutern: Wo Dr. Köhler zum Zeitpunkt der Partie war, wer der Gegner in schachlicher, persönlicher und beruflicher Hinsicht war.
Man kann sagen, dass der Schwerpunkt des Buches eher im historischen als im schachlichen Bereich liegt, die historischen Betrachtungen zu den "Vätern" der in den Partien jeweils gespielten Eröffnung sind durchweg höchst interessant.
Dr. Köhler begann seine schachliche Laufbahn im Jahre 1951 beim Schachverein „BSG Empor Barby" in der ehemaligen DDR. Die Spieler in Barby hatten keinen Zugang zu Schachbüchern, sie lernten das Spiel untereinander und entwickelten einen zähen, eher geschlossenen, positionellen Stil, bei dem kein Material geopfert wurde. Im Nachbarort gab es einen Verein, wo die Spieler einen völlig anderen taktischen Stil entwickelten.
Aufgrund seines Studiums zog Dr. Köhler nach Hannover und aus beruflichen Gründen später in die Niederlande. In Hannover hatte er zum ersten Mal Zugang zu Schachbüchern z.B. von Dr. Max Euwe, Emanuel Lasker, Rudolf Spielmann und nicht zuletzt Aaron Nimzowitsch.
Die Bücher erweiterten seinen Schachverstand erheblich und erlaubten ihm sein Schach zu vervollkommnen.
Die jüngsten Partien sind nach der Computerrevolution bzw. bis Ende 2007 gespielt, ich habe jedoch den Eindruck, dass Dr. Köhler nicht an dieser "Revolution" teilgenommen hat.
Der Schwerpunkt der Partieanalysen liegt auf wenigen wichtigen Momenten in jeder Partie, dabei wird die allgemeine Strategie am Brett erklärt. Die Partien sind nach Themen wie kurze, strategische, taktische, Opfer- und Verteidigungspartien geordnet.
Fazit:
Ein interessantes Buch, welches Einblicke sowohl in den schachlichen Werdegang Dr. Köhlers als auch die allgemeine Schachentwicklung im Nachkriegs-Deutschland liefert. Es beinhaltet einige schöne Geschichten wie z.B. als davon erzählt wird, wie Köhler seinen ersten Schachverein in Barby nach vielen Jahren besuchte und feststellte, dass die Spieler dort die „barbyische" Spielweise all die Jahre beibehalten hatten.
Das Hauptthema des Buches ist allerdings eher historischer als schachlicher Natur. Da mein persönlicher Geschmack eher im schachlichen Bereich liegt, hätte ich gern etwas tiefere Analysen gesehen, z.B. wie das neu erlernte Material aus Büchern im Spiel und im Denken am Brett umgesetzt wurde.
Ich kann das Buch Lesern empfehlen, die sich über die Schachgeschichte im Nachkriegsdeutschland informieren möchten. Geduldige Spieler werden von der Lektüre profitieren, indem sie einen Eindruck gewinnen, wie schachliche Fortentwicklung und Vertiefung des Schachverständnisses ohne Einsatz von Fritz und Rybka aussehen können.
Mit freundlicher Genehmigung
IM Hedinn Steingrimsson
Mehr von Neu-Jung
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Aljechin-Verteidigung29,80 €
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