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LOHOUCKG

Caro-Kann

224 pages, hardback, Everyman, 1. edition 2014, original edition 2007

€19.95
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Discontinued
Inhaltlich unveränderter Nachdruck der deutschsprachigen Auflage von 2008


Caro-Kann ist eine verlässliche und anerkannte Antwort auf den beliebtesten weißen Eröffnungszug 1.e4. Sie trägt das Gütesiegel zahlreicher führender GroßVishy Anand, Evgeny Bareev und Alexey Dreev gehören ebenso dazu wie der ehemalige Weltmeister Anatoly Karpov, welcher diese Verteidigung immer wieder mit großem Erfolg während seiner glanzvollen Karriere wählte. Ein besonReiz dieses Systems besteht in der Anpassungsfähigkeit an die verschieStile; es kann ebenso zu wilden taktischen Schlachten wie zu ruhigem, positionellem Spiel führen.
Die Internationale Meisterin Jovanka Houska präsentiert dem Leser mit Caro Kann ein präzises und vertrauenswürdiges Repertoire. Sie zeigt sowohl Lösungen gegen alle weißen Hauptoptionen auf als auch effiziente Methoden, trickreichen Nebenvarianten zu begegnen. Houska untersucht alle wichtigen taktischen und strategischen Pläne für beiden Seiten und versorgt den Leser mit auseichendem Wissen, um diese Eröffnung mit Selbstvertrauen in seinen Partien zu nutzen.
·Ein vollständiges Eröffnungsrepertoire gegen 1.e4
·Verfasst von einer Caro-Kann-Expertin
·Ideal für Einsteiger, Vereins- und Turnierspieler
More Information
EAN 9783942383165
Weight 460 g
Manufacturer Everyman
Width 16 cm
Height 23.5 cm
Medium Book
Year of Publication 2014
Author Jovanka Houska
Language German
Edition 1
ISBN-13 978-3942383165
Year of Original Version 2007
Pages 224
Binding hardback
004 Bibliographie
005 Einleitung
009 1. Hauptvariante: Einleitung und 11.Lf4
040 2. Hauptvariante: 11.Ld2
055 3. Hauptvariante: 6.Lc4 und frühe Abweichungen
075 4. Panov-Botvinnik Angriff: Einleitung und 6.Sf3
104 5. Panov-Botvinnik Angriff: 6.Lg5
119 6. Abtauschvariante
130 7. Vorstoßvariante mit 3...c5: Einleitung
143 8. Vorstoßvariante: 3...c5 4.dxc5
164 9. Phantasievariante
170 10. Panovs kleiner Bruder: 2.c4
184 11. Zweispringervariante
202 12. Königsindischer Angriff
213 13. Ungewöhnliche Varianten und schlicht Bizarres
222 Variantenindex
Rezensionen zur Originalausgabe "Play the Caro-Kann":

Bei Schachspielern beträgt der Frauenin Deutschland 7 %, weltweit ist die Zahl nicht exakt bekannt (in einigen Länder wird nicht extra aufgeschlüsselt), liegt aber nach einhelliger Expertenmeinung unter 10%. Demnach wäre zu erwarten, dass je10. oder 15. Schachbuch von einer Frau verfasst worden wäre, doch dies ist nicht der Fall, vielmehr sind Schachautorinnen eine Seltenheit. Von den rund dreitausend Schachbuchtiteln, welche die ausgezeich„Suchmaschine" auf www.schachversand.de auflistet, finden sich nur knapp ein Dutzend von Frauen geschriebene SchachSie haben eines gemeinsam, die gute Qualität. In dem Meer von Schachbüchern, von männlichen Verfassern geschrieben, das sich alljährlich über uns ergießt, ist durchaus manch guter Fang möglich, sehr oft erwischt man jedoch - bleiben wir bei dem Vergleich - auch „Fische", die man am liebsten gleich wieder ins Wasser zurückwerfen möchte.
Frauen scheinen da etwas selbstzu sein. Und vielleicht auch mehr der „Schach-Belletristik" zugeneigt, denn ihre Werke - leider alle auf Englisch - sind zumeist Biografien oder Porträtsammlungen. So zum Beispiel Zsuzsa Polgars Renner „Breaking through - How the Polgar Sisters changed chess" (Besprechung in der Ausgabe 14/2006) oder das Buch von Jennifer Shahade „Chess Bitch - Women in the ultimate intellectual Sport", vorgestellt in der Ausgabe 24/2006. Nun wagte sich eine Großmeisterin auf ein gänzlich neues Gebiet: seit dem Frühjahr dieses Jahres ist die Engländerin mit jugoWurzeln, Jovanka Houska, die erste Frau, die ein eröffnungstheoretisches Schachbuch verfasst hat.
Im Vorwort überreicht die Autorin Blumen an deutsche Landsleute („... two German players, Horatio Caro and MarKann, who introduced this opening ..."), die jedoch dankend abgelehnt werden müssen. Die Interpreten und Namensgeber dieser Verteidigung waren der Engländer Horation Caro (1862-1920) aus Newcastle upon Tyne (der allerdings immerhin etJahre lang in Berlin lebte) und der Österreicher Marcus Kann (1820-1886). Von dieser schachhistorischen Ungenau-igkeit abgesehen, kann man über dieses Buch nur Gutes sagen.
Insbesondere gefällt das Konzept. Natürlich ähneln weite Teile des Werkes denen anderer Monographien - Analysen plus kommentierte Partien -, aber Houska trägt mit vielen Erklärungen zum Verständder jeweiligen Stellung bei. Ein Beiaus dem Kapitel 9, in dem die „Fantasy Variation", so nennt die Autorin das Abspiel 1.e4 c6 2.d4 d5 3.f3 behandelt wird. Bevor sich die Autorin einer dreiseitigen klassiAbhandlung mit Analysen zuwidmet sie erst einmal zwei Seiten den „Für und Wider"-Argumendes Aufbaus mit f3 und zeigt einige typische taktische Tricks. Bei einem anderen System (Panow-Angriff) stellt sie wiederum eine für dieses Abspiel typische Bauernvor und stellt Diagramme mit den „Idealstellungen" für Weiß und Schwarz dazu, dann zeigt sie, wie man für die eine oder andere Seite ebendiese Idealstellung erreichen kann. Ein Konzept, das bei vieBüchern vernachlässigt wird.
Entweder hatte Houska in ihrer Anfäneinen Altmeister als erfahrenen Trainer, der ihr die goldene Regel „ein guTipp ist besser als Hundert Varianten" beigebracht hat, oder sie ist als Autorin ein Naturtalent. Was auch immer zutrifft, das Ergebnis ist ein gelungenes Erstlingsdas allen an der Caro-Kann-Verteiinteressierten Schachfreunden (eiEnglischkenntnisse vorausgesetzt) empfohlen werden kann. Mrs. Houska möge die Lust haben, weitere Bücher schreiben.

Mit freundlicher Genehmigung
Schach Magazin 64 6/2007
_______________________

Zur Autorin:
WGM Jovanka Houska (England, ELO 2404) spielt für den SV Hofheim in der 2. Schachbundesliga und ist auch im Besitz des IM-Titels bei den Männern. Nach eigenen Angaben will sie die erste weibliche Großmeisterin Englands werden! Mit dem Buch „Play the Caro-Kann" legt sie ihr Erstlingswerk vor.

Inhalt:
Die Caro-Kann Eröffnung ist eine zuverlässige, dynamische Antwort auf 1.e4. Zahlreiche Großmeister, einschließlich Vishy Anand, Evgeny Bareev und Alexey Dreev, sowie der ehemalige Weltmeister Anatoly Karpow, haben sie erfolgreich in ihrer Karriere verwendet. Einer der Vorzüge der Caro-Kann Eröffnung ist, dass es sich einer Vielfalt von verschiedenen Stilen anpasst; es kann zu wilden taktischen Kämpfen sowie ruhigem Stellungsspiel führen.
Jovanka Houska präsentiert dem Leser ein komplettes Repertoire anhand von 1.e4 c6 und untersucht die wichtigsten taktischen und strategischen Pläne für beide Seiten, um den Leser fit zu machen für Caro-Kann in eigenen Partien.
Das Eröffnungsrepertoire bei Houska gliedert sich folgendermaßen:
1.e4 c6 2.d4 [2.c4 d5 3.cxd5 cxd5 4.exd5 Sf6 5.Sc3 Sxd5; 2.Sc3 d5 3.Sf3 (3.Df3) 3...Lg4 4.h3 Lxf3 5.Dxf3 Sf6 6.d3 e6; 2.d3 d5 3.Sd2 e5 4.Sgf3 Ld6 diese Variante gegen den Königsindischen Angriff dürfte vielen Weißspielern großes Kopfzerbrechen bereiten, Houska bezieht sich auf eine alte Partie von Peter Wells die bis heute nichts an ihrer Aktualität eingebüßt hat, Howell,J (2375) - Wells,P (2400) [B10] Swansea, 1987 5.g3 Sf6 6.Lg2 0-0 7.0-0 Dc7 8.Te1 Le6 9.c3 Td8 10.De2 Sbd7 11.h3 h6 12.Sh4 Lf8 13.Df3 Sc5 14.Sf5 Lxf5 15.exf5 e4 16.dxe4 dxe4 17.De2 Sd3 18.Tf1 e3 19.Dxe3 Lc5 20.De2 Dxg3 21.Df3 Dxf3 22.Sxf3 (0-1 im 60.Zug); 2.b3; 2.Se2; 2.f4] 2...d5 3.Sc3 [3.exd5 cxd5 4.c4 (4.Ld3 Sc6 5.c3 Dc7 6.Lg5) 4...Sf6 5.Sc3 Sc6 6.Sf3; 3.e5 c5 4.dxc5 e6 5.Le3 Sh6; 3.f3 dxe4 4.fxe4 e5 5.Sf3 Lg4 6.Lc4 Sd7 7.0-0 Sgf6] 3...dxe4 4.Sxe4 Lf5 5.Sg3 Lg6 6.h4 h6 7.Sf3 Sd7 8.h5 Lh7 9.Ld3 Lxd3 10.Dxd3 e6 11.Ld2 (Tissir,M (2383) - Hamdouchi,H (2533) MAR-ch Rabat MAR (7), 24.07.2001) Sgf6 12.0-0-0 Le7 13.Se4 0-0 14.Sxf6+ Sxf6 15.Se5 c5 16.dxc5 Dc7 17.De2 Dxc5 18.Kb1 Tac8 19.Lc1 Ld6 20.Sd3 Db5 21.Sf4 Db6 22.Th3 Tc6 23.Tb3 Dc7 24.Sd3 Tc8 25.c3 Tc4 26.Df3 Sd5 27.g3 b6 28.g4 Dc6 29.De2 a5 30.Se5 Lxe5 31.Dxe5 a4 32.Ta3 Txg4 33.f4 b5 34.De2 f5 35.c4 bxc4 36.Txa4 Tg2 37.De5 c3 38.Ka1 cxb2+ 39.Lxb2 Txb2 0-1
Vor jedem Kapitel gibt es viel erklärenden Text und wichtige Ratschläge sowie strategische Merkmale der jeweiligen Variante, die es zu berücksichtigen gilt. In einer Zusammenfassung am Ende eines jeden Kapitels bringt die Autorin alles Wichtige noch einmal auf den Punkt.

Fazit:
Ich hatte schon immer eine gewisse Abneigung gegen Caro-Kann, wer spielt schon solch eine passive Eröffnung? Als Weißspieler habe ich mir immer die Hände gerieben wenn jemand mein 1.e4 mit c6 beantwortete; Caro-Kann lässt sich doch immer so wunderbar zusammenopfern, dachte ich mir (in meiner Jugend faszinierten mich immer die Partien, in denen Michail Tal die Caro-Kann Eröffnung nach allen Regeln der Kunst zusammenfaltete).
Doch irgendwann einmal verlor ich ziemlich grausam eine Partie gegen Caro-Kann und seitdem hasse ich sie nur noch. Das vorliegende Buch befasst sich nun mit eben dieser „schrecklichen" Eröffnung und meine persönliche Abneigung wich von Seite zu Seite mehr.
Das ist die Sorte von Eröffnungsratgeber die ich persönlich als positiv einstufe. Die junge ehrgeizige Engländerin Jovanka Houska stellt ein kompaktes, gut durchdachtes und vor allem sicheres Repertoire vor, mit dem der Leser in die Lage versetzt wird, Caro-Kann in seinen nächsten Turnierpartien zu verwenden. Mit viel Text erläutert die Autorin die wichtigsten Pläne und findet immer die richtige Balance zwischen Worten und Varianten. Dabei gibt die Autorin keine so genannten Wunschvarianten an, in denen Schwarz plötzlich „auf Gewinn steht", sondern analysiert objektiv die entstandenen Stellungen und gibt Ratschläge, wie man die Stellung weiterspielen kann, übrigens wurden alle Varianten wurden vom Duo Rybka/Fritz auf mögliche Übersehen überprüft. Das Ende des Buches ziert ein ausführlicher Variantenindex. „Play the Caro-Kann" von Jovanka Houska sticht aus der zahlreichen Masse von Eröffnungsbüchern positiv heraus und wird so manchen ehemaligen Caro-Kann Gegner zum Caro-Kann Befürworter machen.
Vielleicht werde ich demnächst ja auch einmal 1…c6 ausprobieren…

Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, www.freechess.de
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