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LXTIMPCWP
Author

Power Chess with Pieces

232 pages, paperback, New in Chess, 1. edition 2004

€24.95
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Discontinued
Modern toplevel games with the theme bishop(s) vs knight(s) explained by Jan Timman. Fresh analysis that has not appeared before in New In Chess!

In contrast to the opening or the endgame, the middle game seems to offer little in the way of concrete starting-points for methodical study. In Power Chess with Pieces former world championship candidate Jan Timman shows the way through the fascinating maze of the middle game. What, after all, is the point of getting an advantage in the opening if you don't know how to exploit this advantage?

On the basis of countless examples encountered in his rich chess career, Jan Timman deals with themes like 'strong knight against bishop' and the 'dominant bishop pair'. How is one to proceed when one emerges from the opening with a strong knight and one's opponent is stuck with a bad bishop? And is the bishop pair really as strong as they say? And how can one put this asset to maximum use? Or, conversely, how can one contain the damage if the roles are reversed?

With his lucid style and practical approach, Timman follows in the footsteps of his teachers Max Euwe and Mikhail Botvinnik. Power Chess with Pieces is a book that will delight and instruct enthusiastic beginner and seasoned club player alike.
More Information
EAN 9789056911232
Weight 480 g
Manufacturer New in Chess
Width 16.9 cm
Height 23.4 cm
Medium Book
Year of Publication 2004
Author Jan Timman
Language English
Edition 1
ISBN-13 9789056911232
Pages 232
Binding paperback
007 Preface

Chapter 1
009 The Power of the Knight - Games

011 Game 1: Andersson - Browne
017 Game 2: Karpov - Kasparov
024 Game 3: Romanishin - Timman
029 Game 4: Kasparov - Karpov
038 Game 5: Karpov - Sokolov
044 Game 6: Karpov - Yusupov
049 Game 7: Anand - Kamsky
057 Game 8: Leko - Topalov
064 Game 9: Lautier - Kramnik
070 Game 10: Polgar - Anand
077 Game 11: Piket - Azmaiparashvili
081 Game 12: Timman - Avrukh

Chapter 2
087 The Power of the Knight - Endgame


Chapter 3
111 Domination of the Pair of Bishops

113 Game 13: De Firmian - Alburt
119 Game 14: Qi Jingxuan - Timman
124 Game 15: Karpov - Seirawan
134 Game 16: Kasparov - Sokolov
139 Game 17: Ljubojevic - Khalifman
146 Game 18: Bologan - Romanishin
152 Game 19: Anand - Tiviakov
164 Game 20: Leko - Topalov
171 Game 21: Short - Polgar
178 Game 22: Shirov - Kasparov

Chapter 4
185 Domination of the Pair of Knights

187 Game 23: Hiibner - Kortchnoi
192 Game 24: Psakhis - Speelman
201 Game 25: Ivanchuk - Kasparov

Chapter 5
209 Domination of Bishop and Knight

211 Game 26: Karpov - Kamsky
219 Game 27: Salov - Kamsky
224 Game 28: Ponomariov - Vallejo
Man stelle sich vor: Dr. Robert Hübner hält an der Universität Köln eine Vorlesung über „das Endspiel mit gutem Springer gegen schlechten Läufer".
In Deutschland ist das kaum denkbar, in den schachfreundlichen Niederlande schon: An der Universität Tilburg dozierte der Ex-WM-Kandidat Jan Timman im Herbst 1996 über das Thema.
Sein Vorlesungsskript erweiterte er später um „das starke Läuferpaar", „das starke Springerpaar" und „das überlegene Duo Springer und Läufer".
Dann arrangierte er um die Leichtfiguren-Themen 28 Musterpartien aus dem Spitzenschach, bei denen schon das Mittelspiel von der Läufer/Springer-Dynamik geprägt wird, und 10 Endspiele. Die Partien kommentierte Timman ab Eröffnung, heraus kamen 2002 schließlich zwei Bücher - auch ohne Kenntnis des Niederländischen sind die Titel gut zu verstehen: "De Kracht van het Paard" und "De Macht van het Loperpaar".
(Die Buchidee ist nicht ganz neu; sie erinnert in Teilen an W. Uhlmann / L. Vogt: „Gute Läufer - schlechte Läufer", Sportverlag Berlin/DDR 1988.) Die vorliegende englische Version wurde auf einen Band verdichtet und gegenüber der holländischen aktualisiert.
Inhalt
Power of the Knight - Games
(12 P.)
Power of the Knight - Endgame (10 Esp.)
Domination of the Pair of Bishops (10 P)
Domination of the Pair of Knights (3 P.)
Domination of Bishop and Knight (3 P.)
Die Partien wurden in den letzten zwei Jahrzehnten gespielt, die Auswahl reicht von Andersson - Browne, Wijk 1983, bis Short - Ju. Polgar, Budapest 2003. Die „Großen K" sind gut vertreten - auch gegeneinander: Karpow mit 6 Partien, Kasparow mit 5 und Kamsky mit 3. Hier ein komplexer Kampf um Leichtfiguren-Dominanz aus Timmans Uni-Vorlesung:
Moskau 1984, wir sind in Runde 9 des ersten WM-Kampfes zwischen WM Karpow und seinem jungen Herausforderer Kasparow. Der liegt schon klar zurück mit 3:0 (Remisen zählten nicht, der WM-Titel erforderte 6 Siege).
Stellung:
wKf2, wSe3, wBa3,b4,d4,f3,g3
sKd6, sLb1, sBa6,b5,d5,f6,h5,h4
Gerade hat Kasparow 46..gxh5(?) gezogen, der Weltmeister kontert nun sensationell - weder die anwesende GM-Prominenz noch Garri hatten die Antwort ernsthaft erwogen:
Karpows genialer Plan: Statt einfach zurückzunehmen opfert er (scheinbar) einen Bauern. So wird seinem König h4 zugänglich, von dort bricht der durch bis g6 und greift mit dem Springer den Bauern f6 an. Der starke Springer mutiert zum Helden, der schwache Läufer zum Verlierer, damit auch Kasparow. "47.Sg2!!, Timman: "Der brillianteste Zug, der je in einer WM gespielt wurde."
Das naheliegende 47.gxh4 z.B. ... Lg6 48.Kg3 Ke6 49.Sg2 Kd6 50.Sf4 Lf7 51.Sd3 Le6 52.Sc5 Lc8 hätte Karpow nicht weitergebracht "wegen des exzessiv geschlossenen Charakters der Stellung", schreibt Timman. Er analysiert die großartige Partie in zwei Teilen über 12 Seiten, es ist einer der Höhepunkte im Buch.
[Anmerkung für schachhistorisch Interessierte: Anatoli Karpow gewann die Partie nach beidseitigen Ungenauigkeiten in 70 Zügen, jetzt fehlten ihm noch zwei Siege zur Titelbestätigung. Kasparow in seiner Not verlegte sich aufs Mauern: die nächsten 17 Runden endeten remis. Dann erhöhte Karpow auf 5:0! Nun stand Garri vor der Katastrophe, Karpow vor dem totalen Sieg, nie vorher hatte ein WM seinen Herausforderer mit 6:0 zermalmt. Zwei volle Monate wehrte sich Kasparow „mit der Schlinge am Hals" (GK). Endlich, in Runde 32, gewann er seine erste Partie, der Strick lockerte sich ...]
Kommentare
Jan Timman sieht sich als Schüler Botwinniks und natürlich des großen Landsmannes Max Euwe. In guter holländischer Tradition kommentiert er hier für den aufstrebenden Amateur, der Leser spürt Timmans schachpädagogische Ambitionen: Jede Partie leitet er mit einer halbseitigen Zusammenfassung ein. Darin charakterisiert er den Partieverlauf und nennt kritische Momente, auf die der Leser besonders achten soll.
Timmans wortreicher Kommentierstil erinnert an David Bronstein und dessen berühmtes Turnierbuch zu Zürich 1953. Im Vergleich zu Kasparows aktuellen WM-Büchern („My Great Predecessors") zeigt der Holländer deutlich weniger Varianten, er konzentriert sich mehr auf das Verstehen der Textzüge, naheliegende Alternativen diskutiert er nur kurz, wenn überhaupt. Timmans Stärke sind seine vielen kleinen strategischen Hinweise, Pläne werden skizziert, Figurenziele und kritische Felder benannt.
Ausstattung
Diagramme, Typographie, Layout, und Druck harmonieren perfekt. Das Ganze servieren die Leute von New In Chess auf bestem, weil kräftig-mattem und Textmarker-tauglichem Papier in Fadenbindung. Warum liefern nicht alle Schachbuch-Verlage in dieser Qualität?
Einziger Mangel sind die Suchregister für Spieler und Eröffnungen - es gibt nämlich keine (immerhin sind die Spieler-Paarungen im Inhaltsverzeichnis gelistet).
Fazit
Instruktiver Lehrstoff zum Mittelspiel allgemein und zum Leichtfiguren-Spiel speziell, didaktisch geschickt verpackt in gut kommentierte Partien und Endspiel-Analysen.

Dr. Erik Rausch, Rochade 8/2004
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Jan Timman gehörte viele Jahre zum engsten Kreis der Kandidaten für die Weltmeisterschaft. Seit längerer Zeit schon ist er auch auf dem Gebiet der Schachliteratur zur Weltklasse zu zählen. Er ist Herausgeber der anSchachzeitung "New In Chess" und Autor zahlreicher Bücher von hohem Niveau.
In seinem neuesten Werk "Power Chess with Pieces" beleuchtet er Stärken und Schwächen von Läufer und Springer. Das Buch enthält 28 vollständige Partien aus den Jahren 1983 -2003, gespielt auf den wichTurnieren von Meistern wie Kasparow, Kramnik, Anand, Iwantschuk, Leko, Karpow und anderen.
Im Abschnitt über Endspiele finden wir auch zahlreiche Beispiele aus früherer Zeit.
Im ersten Kapitel sehen wir jeweils einen dominanten Springer, der sich dem gegnerischen Läufer als überlegen erweist. Das zweite Kapibietet die gleiche Rollenverteinun aber im Endspiel. Den Stärken des Läuferpaares ist das dritKapitel gewidmet. In den beiden letzten Abschnitten geht es um das Springerpaar sowie das Zusammenvon Läufer und Springer.
Trotz dieser speziellen Einteilung handelt es sich doch um ein allgemeiLehrbuch des Schachspiels, insdes Mittelspiels. Die Anasind tief und ausführlich, aber sie ermüden den Leser nicht. Timfindet stets die richtige Miaus Varianten und Text und macht dadurch das Buch lehrreich und unterhaltsam.
Man kann sich für eine Musestunde eine Partie heraus greifen, aber natürlich kann man auch intensiv mit dem Buch arbeiten, um seine Spielstärke zu verbessern. Wir können dieses ausgezeichnete Werk allen fortgeschrittenen Schachfreunsehr emnfehlen.

Schachmarkt 04/2004
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Dieses Buch ist keine Biographie, aber ebenso wie einige der vorgenannten Werke hauptsächlich eine Sammlung kommentierter Partien. Und bezüglich der Qualität der Kommentierung ist es das gelungenWo sich insbesondere Kasparow gern hinter dicken Variantenbäumen verschanzt, trägt Timman Sorge dafür, daß der Leser stets die logische Abfolge der wechselseitigen Manöver nachvollziehen kann. In den 27 Partien (davon Karpow 6, Kasparow 5, Kamsky, Anand und Timman selbst je 3) sowie diEinschüben geht es vordergründig um das ewige Thema „Läufer gegen Springer", also Läufergute Springer gegen schlechte Läufer usw. Als thematische Vorgänger hierzu wären die beiden Bänvon Watson (Geheimnisse der modernen SchachSchachstrategie in Aktion - letzteres, bein Schach 8/2003, ist jetzt auch in deutscher Ausgabe erschienen) zu nennen sowie Mayers Bisversus Knight: The Verdict (Batsford 1997). Daneben lernt man bei Timman viel über die Kunst der Bauernführung sowie über das Positionsspiel schlechthin.
Wie auch in seinem früheren Werk Jan Timman analysiert Großmeisterpartien (im Moment nur in der englischen Ausgabe erhältlich) leitet Timman jede Partie mit einer Kurz Vorstellung der Akteure sowie Hinweisen zu Bedeutung und Umständen der Begegnung ein. Im Unterschied zur notorischen Poeines Kortschnoj beeindruckt die schriftstelleReife Timmans - keinem der Beteiligten geht es an die Würde, stets werden schöpferische Leistunanerkannt (ähnlich positiv sind mir diesbezügauch schon einige andere Holländer aufgefallen, z. B. Sosonko, Ree und Geuzendam). Das hindert Timman keineswegs daran, auch einmal Begleitumstände anzuprangern, z. B. als die Partie Karpow-Jussupow (Tilburg 1993) auf Karpows Hotelzimmer ausgetragen wurde. Aber er tut es mit Stil und ganz ohne verantwortliche Personen zu diskreditieren. Die hohe Schreibkultur schafft beim Leser die entspreschöpferische Stimmung, wenn es darum geht, die schachlichen Inhalte aufzusaugen. Die Produktion ist insgesamt gut, wünschenswert wäre aber wenigstens ein Eröffnungsverzeichnis und bei einem Werk dieser Klasse auch ein Schlagwortgewesen (Platz war für etliche leere Seiten bei den Kapitelübergängen).

Schach 01/2005

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