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Kings of the Chessboard

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264 pages, paperback, Thinkers Publishing, 1. edition 2019, original edition 2018

€18.50
Incl. Tax, excl. Shipping Cost

People who are really, really good at something - unbelievably good, incomprehensibly good, have always held a strong fascination for those fellow humans who are less extraordinarily gifted. In this respect chess does not differ from other areas of human endeavour. To many chess lovers watching the great champions do battle with each other is even more thrilling than actually playing the game themselves. This book is about the greatest chess players who ever lived, who dominated their era and were looked upon as World Champions even at a time when this term, this very concept, did not yet exist. On the basis of a short biography, a selection of their most famous games and a brief characteristic of their playing style I will attempt to illuminate what made these great players great and what their significance is for the chess world. This will also give an overview of how chess itself has developed over the past two and a half centuries: how it has essentially remained the same, yet changed almost beyond recognition.

More Information
Weight 510 g
Manufacturer Thinkers Publishing
Width 17 cm
Height 23.5 cm
Medium Book
Year of Publication 2019
Author Paul van der Sterren
Language English
Edition 1
ISBN-13 9789492510532
Year of Original Version 2018
Pages 264
Binding paperback

006 Introduction

009 Chapter 1 - François-André Danican Philidor

013 Chapter 2 - The match La Bourdonnais - McDonnell, 1834

017 Chapter 3 - London1851, The First Tournament

023 Chapter 4 - Paul Morphy

029 Chapter 5 - Wilhelm Steinitz

039 Chapter 6 - Emanuel Lasker

055 Chapter 7 - José Raúl Capablanca

067 Chapter 8 - Alexander Alekhine

077 Chapter 9 - Max Euwe

091 Chapter 10 - The Hague - Moscow 1948, A New Beginning

099 Chapter 11 - Mikhail Botvinnik

111 Chapter 12 - Vasily Smyslov

123 Chapter 13 - Mikhail Tal

135 Chapter 14 - Tigran Petrosian

149 Chapter 15 - Boris Spassky

165 Chapter 16 - Robert James Fischer

183 Chapter 17 - Anatoly Karpov

197 Chapter 18 - Garry Kasparov

215 Chapter 19 - Vladimir Kramnik

231 Chapter 20 - Viswanathan Anand

245 Chapter 21 - Magnus Carlsen

259 Chapter 22 - Epilogue

Bücher über die Schachweltmeister sind zahlreich, in jüngerer Zeit etwa Kasparows mehrbändige Vorkämpfer , die Master-Class -DVD-Serie von ChessBase oder auch André Schulz‘ Großes Buch der Schach-Weltmeisterschaften , um nur einige zu nennen. Nun hat Paul van der Sterren mit Kings of the Chessboard ein weiteres vorgelegt.

Der Autor, ein starker Großmeister, der 1994 ein Kandidatenmatch gegen Kamsky gespielt hat, erzählt in seinem Buch die Geschichte des Schachs anhand der Biografien der Weltbesten. Alle Porträts haben einen besonderen Touch, weil der Autor immer wieder auf Aspekte hinweist, die nicht allzu oft zur Sprache kommen. Dazu hat der Holländer eine sehr gute Partien auswahl getroffen, um die spezifischen Qualitäten der Champions zu zeigen.

Van der Sterren beginnt mit Philidor, der 50 Jahre das Schach seiner Zeit dominierte. Zu seinen großen Leistungen zählt sein Buch L’Analyse , das 100 Jahre das schachliche Standard­werk blieb. Der Autor erklärt, warum der Beginn der weltmeisterlichen Zeitrechnung mit Steinitz‘ Sieg gegen Zukertort 1886 etwas Willkürliches hat. Der erste offizielle Weltmeister revolutionierte zwar das Schach mit seinen Theorien, aber rein positionell spielte er nicht. Er verband vielmehr Taktik und Strategie, wodurch es einige Missverständnisse in der Rezeption gab. Lasker wird von manchen "als der beste Spieler, der jemals lebte“ bezeichnet, was laut van der Sterren nur eine geringe Übertreibung ist. Aber der zweite Weltmeister hat keiner Spielweise den Weg geebnet, weil sein Stil der eines unabhängigen Denkers war, an dem die Doktrin abtropfte. Wenn sich Capa­ blanca über Schach äußerte, könnte man meinen, so der Autor, Faulheit und Nonchalance seien positive Werte. Aljechin war der erste, der die Eröffnungsvorbereitung zu einer Waffe machte und als Bindeglied zur modernen Theorie fungiert. Nach dessen Tod war die WM 1948 die eigentliche Inauguration der FIDE, die nun die Kontrolle über die WM-Kämpfe übernehmen konnte. Botwinnik widmete nach dem Gewinn seines WM-Titels die meiste Kraft seinem Beruf. Da es ihm an Praxis mangelte, war er wie später Petrosjan, nur ein Primus inter Pares. Spasskis herausragende Qualitäten sind laut van der Sterren durch das verlorene Match gegen Fischer untergraben worden, weil er danach sein Leben lang im Schatten des genialen Amerikaners stand. Karpow, der ein geradezu "unheimliches Geschick“ besaß, die Partie unter Kontrolle zu halten, war bis zu seiner Ent­ thronung 1985 der dominierendste Weltmeister der Nachkriegszeit. Hier ist dem Autor übrigens mit seinen allzu taktischen Beispielen die Partieauswahl einmal nicht geglückt. Kasparow hat die Eröffnungstheorie völlig neu geschrieben und ein Tor in eine neue Schachära aufge­stoßen. Kramnik konnte sich durch seine fast fehlerfreie Technik erlauben, unscheinbare Eröffnungen zu spielen, die sich dann "aus unerklärlichen Gründen“ als gar nicht so harmlos erwiesen. Anand erweckte mit seinen Erfolgen aus dem Nichts den Schachriesen Asien. Und Carlsen machte Schach wieder "cool“.

Wer noch keine Übersicht über die Weltmeister besitzt, greift mit Kings of the Chessboard nicht fehl.

Harry Schaack,

KARL 2/2019

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