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LXNOVPAMS

Perlen aus meinem Schachtagebuch

272 pages, hardback, Beyer, 1. edition 2014

€27.95
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Discontinued
In seinen „Perlen” nimmt der Internationale Schachmeister Milan Novkovic seine Leserinnen und Leser mit auf eine spannende und amüsante Reise durch Schachklubs und Turniersäle in Ex-Jugoslawien, Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Mit scharfem Blick, kurz und pointiert, berichtet er von ganz persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen, als Akteur und Beobachter: Von Triumphen und Tragödien, vom kometenhaften Aufstieg und Untergang von Klubmannschaften, vom bittersüßen Leben als Schachprofi, von Begegnungen mit Weltklassespielern. Mit im Reisegepäck sind 128 Partien.
In faszinierender Leichtigkeit lädt der diplomierte A-Trainer ein, hinter die Kulissen von Zügen und Manövern zu blicken. Voller Emotion und nüchterner Logik. Unterhaltsam und lehrreich. Eine Fundgrube für aufstrebende Vereinsspieler, Trainer und Schachfans.

Milan Novkovic, geboren am 20. September 1966 in Bosnien, lebt seit 1990 in Dornbirn, Internationaler Schachmeister und geprüfter A-Trainer.
More Information
EAN 9783940417602
Weight 650 g
Manufacturer Beyer
Width 15 cm
Height 21 cm
Medium Book, CD
Year of Publication 2014
Author Milan Novkovic
Language German
Edition 1
Pages 272
Binding hardback
009 Einführung
011 Schachleben in Banja Luka
014 Einstieg in das Mannschaftsschach
015 Vereinsmeisterschaften bei "Nikica Pavlic"
016 Bosnische Juniorenmeisterschaften
019 Positionelle Sicherheit
020 Der stärkste Schachspieler unter den Frisören
022 Big Points
023 Spielen gegen die Trainer - Vule
027 Am Demobrett beim GM-Turnier
029 Ir saint over, till it s over
030 Kroatisches Cup-Finale
031 Familientragödie und Zerfall Jugoslawiens
032 Spielen gegen die Trainer - Enver
037 Qualifikation mit Hindernissen
039 Spielen gegen die Freunde
041 Verkorkste Chance
043 Der ultimative Tiefpunkt
045 Je tiefer der Fall, desto höher der Aufstieg
052 Ein Glücksfall kommt selten allein
057 Schwanengesang in Pula
059 Vorarlberger Landesmeister
060 Abenteuer im Fürstentum
061 Letzter Sommer in Banja Luka
063 Der kleine Vesko
065 Züge, die "nicht gehen"
067 Freunde aus Minsk
069 Zwei remisliche Endspiele
073 Chancenverwertung und Zähigkeit
077 Erste Partie für St. Gallen
078 Schach und Poker
080 Studie am Brett
081 Szeged 1994 - Anbruch einer neuen Ära
085 Öl ins Feuer
088 Das Wunder von Zell am Harmersbach
090 Viktor der Schreckliche
097 Untergang im Blitztempo
099 Wie man eine Variante lernt
102 Talente und Gefahren
105 Begegnung mit Altmeistern und Legenden 1
106 Begegnung mit Altmeistern und Legenden 2
108 Gesetze der letzten Runde 1
110 "Allein" auf der Bühne
112 Zum ersten Mal im Europacup - SK Hohenems
115 Verfrühte Aufgabe
118 GM Turnier
122 Bundesliga-Debüt
123 Cappelle la Grande und das Gefühl der Schachgemeinschaft
125 Gesetze der letzten Runde 2
128 Spassky am Boden
130 Qualifikation für den Europacup
131 Mit dem Handtuch kurz vor der Partie
136 Der jüngste Großmeister aller Zeiten
143 Fernschach-Genie
145 Partie des Lebens
149 Der verzweifelte Coach
151 Das blinde Huhn
154 Opfer aus Verzweiflung
155 Österreichischer Mannschaftsmeister
167 Ruine statt Festung
170 Schachspieler als Schlossherren
171 Scharfer Aufschlag 1.e4
174 Baramidze
176 Angstgegner
179 Legendäre Pulvermühle
182 Land of chess amateurs
184 Ohne Fleiß kein Preis
186 Der letzte Zug im Europacup
190 Skandinavische Kaltblütigkeit
192 Eduardas
194 Valeris Rekord
195 Auf dem Weg zur Weltspitze
198 Arik
200 Huseks Testament und Gustis Bluff
203 Bezold
205 Simultan auf 1000 Brettern
207 Schach am Bahnhof
211 Varianten berechnung
212 Ausbildung zum Sporttrainer
214 Klassische Vorbilder
218 Unsichtbare Züge
221 Neue Motivation - Trainingsplanung und Umsetzung
229 Schach und Politik
231 Die Macht der Dynamik
232 Die Brücken hinter sich verbrennen
236 Einberufung ins Nationalteam für die Olympiade in Istanbul 2012
239 Normenjäger
241 Perfektion im Endspiel
243 "Der Lauf"
246 "Training" für die Klimaanlage
247 Olympisches Wunder
250 Die Ernüchterung
255 Im Rhythmus
256 "Majestät, es gibt keinen Zweiten"
259 Die talentiertesten Schüler - Georg und Luca
265 Delikatesse am Schluss
268 Auflösung der Partie 96
271 Spielerverzeichnis
Der in Österreich ansässige IM und A-Trainer Milan Novkovic dürfte hierzulande nur wenigen Schachinteressierten bekannt sein. In der renommierten Edition des Joachim Beyer Verlags erschien kürzlich sein erstes Buch mit dem Titel „Perlen aus meinem Schachtagebuch”.
Dieses „Schachtagebuch” kombiniert in reizvoller und origineller Weise Biographie, Partiesammlung und Chronik. Der Autor schildert seinen persönlichen, schachlichen und beruflichen Werdegang zwischen 1981 und 2012, die Entwicklung des schachbegeisterten und talentierten Jugendlichen zum Internationalen Meister, der an Europapokal-Wettbewerben und Schacholympiaden teilnimmt.
Sein Lebensweg vollzog sich nicht nur im Sinne einer individuellen Karriere, sondern hatte auch eine räumliche Dimension. Novkovic, geboren 1966 in Banja Luka (Bosnien-Herzegowina), verließ aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung im damaligen Jugoslawien seine Heimat Ende der 80er Jahre und ließ sich in Österreich nieder. Hier wurden Vereine sehr schnell auf den talentierten jungen Mann aufmerksam und verpflichteten ihn für ihre Teams. Engagements in Deutschland und der Schweiz folgten.
Als „Wegmarken” oder „Kilometersteine” fungieren 128 Schachpartien, die der Autor in der Mehrzahl fragmentarisch, mit den entscheidenden Wendepunkten, wiedergibt. Die kompletten Spielverläufe lassen sich mit Hilfe der beigefügten CD verfolgen.
Hauptsächlich führt der Autor eigene Partien an, aber auch Spiele von Mannschaftskameraden, Schülern o.a., die er bei verschiedenen Gelegenheiten verfolgte und die ihm interessant und mitteilenswert erscheinen. Wie der Leser bald bemerkt, wird hochklassiges Schach nicht nur bei der Wettkämpfen und Turnieren der Supergroßmeister, sondern auch andernorts gespielt.
Bei der Kommentierung setzt der Autor nicht auf lange Varianten, sondern versucht die verschiedenen Pläne und Absichten der Kontrahenten beschreibend zu erfassen und dem Leser zu vermitteln. Hierbei fällt seine erfrischende Ehrlichkeit auf. Novkovic gibt sich nicht als Allwissender, sondern scheut sich durchaus nicht, eigene Fehleinschätzungen offen zuzugeben.
Als aufmerksamer Beobachter fängt er das Drumherum der jeweiligen Veranstaltung geschickt ein, sodaß der Leser einen Eindruck von der Atmosphäre des Turnieres oder Mannschaftskampfes gewinnt. Da der Autor, wie erwähnt, für Vereine in verschiedenen Ländern tätig war, gewinnt der Leser auch Einblicke in die jeweiligen Schachszenen.
Hervorzuheben ist, daß sich der Autor bemüht, seine Erfahrungen weiterzugeben. Eingestreut in das „Schachtagebuch” finden sich nützliche Hinweise für das Studium von Eröffnungen, den Aufbau eines Trainingsplans u.a.m..
Insgesamt gesehen, ist Milan Novkovic ein sehr reizvolles Buch gelungen. Es bietet neben interessanten Partien und nützlichen Tipps Einblicke in der Schachszene unterhalb der Elite, ein Bereich, der möglicherweise nicht immer ausreichend Beachtung in der Schachpublizistik findet. Gleichzeitig schildert es ein neuzeitliches Emigrantenschicksal, das durch wirtschaftliche und politische Einflüsse erzwungene Verlassen der Heimat und die Gründung einer neuen Existenz in der Fremde, bei der sich das Schachspiel als sehr hilfreich erwiesen hat.
Michael Paap für BdF
August 2014