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Meister gegen Amateur

214 pages, hardback with picking belt, Beyer, 9. edition 2017, first edition 1968

€22.80
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Der zweite Band der beliebten, längst als klassisch geltenden Euwe/Meiden-Trilogie liegt nun in der 9. Auflage vor. Anhand von 25 ausführlich erläuterten Partien zwischen unbekannten Kontrahenten, lediglich spezifiziert als Meister und Amateur, geben die Autoren eine grundlegende Einweisung zur Führung einer Schachpartie. Einzig fundamentale Vorkenntnisse von gängigen taktischen Motiven werden vorausgesetzt. Jeder Partie ist eine Einführung vorangestellt, die eine Zusammenfassung der dort auftretenden, thematisch relevanten Aspekte liefert. In den Partien selbst werden vorrangig die charakteristischen, in allen Phasen auftauchenden Fehler des Amateurs und deren Ausnutzung durch den Meister diskutiert. Häufig beruhen diese Fehler auf einem mangelhaften Verständnis strategischer Zusammenhänge, aber auch auf taktischen Unzulänglichkeiten oder unzureichenden eröffnungstheoretischen Kenntnissen. Bei den letzteren stehen die unveränderten allgemeinen Prinzipien der Eröffnung im Blickfeld und nicht etwa ständig wechselnde Modeströmungen.

Dieses wegweisende Lehrbuch des Schachspiels richtet sich an fortgeschrittene Anfänger und Vereinsspieler, die noch keine Meisterstärke erlangt haben, aber durch die Aneignung meisterhafter Denkweisen und Spielstrategien den Grundstein für eigene Fortschritte legen wollen. Eine graduelle Steigerung dieser Zielsetzung wird in den beiden Nachfolgebänden der Trilogie realisiert. Die didaktisch gelungene Umsetzung, insbesondere die Ausgewogenheit von leicht verständlichen Textkommentaren und analysierten Varianten ist sicher dafür verantwortlich, dass dieses instruktive Werk über Generationen eine umfängliche Leserschaft angezogen und begeistert hat.

VorwortSpielt der Meister mit dem Amateur, so stößt er gewöhnlich auf eine andere Art und eine größere Zahl schwächerer Züge und Irrtümer als im Kampf mit Ebenbürtigen. Das sind eben die schwächeren Züge und die Art von Fehlern, die der Amateur beim Spiel mit anderen Amateuren antrifft.
Auf welch bessere Weise könnte der Amateur lernen, wie schwaches Spiel seiner Gegner auszunützen sei, als zu studieren, wie ein Meister solche Stellungen behandeln würde? Wenn die glänzenden Partien Paul Morphys gegen die Meister des 19.Jhdt. vielen Amateuren weit lehrreicher zu sein scheinen als die viel tiefgründigeren Siege der Großmeister des 20.Jhdt. über ihre Kollegen, so gerade deswegen, weil Morphs Triumphe über seine schwächeren Gegner schlagend darlegen, wie die Irrtümer des unSpielers am besten auszunützen sind.
Dieses Buch besteht aus 25 Partien zwischen „Meister" und „Amateur". Unter den Amateuren befinden sich schwache Spieler, die charakteristiAnfängerzüge machen (wie sie in Meisterpartien nie vorkommen), und auch Fortgeschrittene, die Schach studiert und sich eine beträchtliche Menge technischer Fertigkeiten angeeignet haben, aber noch nicht alle strategischen Zusammenhänge einer Stellung verstehen. Die Namen der Spieler haben wir fortgelassen, weil den Partien selbst keine besondere Bedeutung zukommt. Unser Kriterium bei der Auswahl der Partien benicht darin, dass ein Meister einem Amateur gegenübersaß, sondern dass ein Spieler, der meisterhaftes Können bewies, in überzeugender Weise gezeigt hat, wie gewisse typische Fehler eines anderen, der wie ein Amaspielte, überzeugend ausgebeutet werden können.
Dieses Werk erläutert nicht nur, wie man mangelhaftes Spiel erkennt und verwertet; in seinem laufenden Kommentar befasst es sich mit der eigentNatur des Schachs und bespricht die verschiedenen Aspekte des Schachspiels, wie sie sich in den Partien selbst ergeben.
Beim Studium der Partien ist es empfehlenswert, die Züge des Meisters zu bedecken und jeweils den Versuch zu machen, sie vorherzusehen und womöglich die Fortsetzung der Abzweigungen zu finden, bevor man die gegebenen Analysen nachliest.
Wir schulden einer Anzahl namenloser Spieler Dank, die die verschiedePartien in Manuskriptform durchsahen und weitere Fragen zu mannigMöglichkeiten aufwarfen. Besonders dankbar sind wir Herrn NorCotter, Wilmington-Delaware, für seine Hilfe, Bemerkungen und Ermutigungen während der Jahre, in denen dieses Buch geschrieben wurde.
Max Euwe, Amsterdam
Walter Meiden, Columbus (Ohio)
More Information
EAN 9783959200394
Weight 460 g
Manufacturer Beyer
Width 15.5 cm
Height 21.7 cm
Medium Book
Year of Publication 2017
Author Max EuweWalter Meiden
Language German
Edition 9
ISBN-13 978-3959200394
Year of First Edition 1968
Pages 214
Binding hardback with picking belt
005 Vorwort
008 Einleitung
015 1 Schottisch - Allgemeines
025 2 Italienisch - Siegreiche Abwicklung
031 3 Vierspringerspiel (4.Lb5) - Tempoverluste
039 4 Vierspringerspiel (4.d4) - Gelähmte Stellung
045 5 Ponziani-Eröffnung - Damen-Ausflug
051 6 Dänisches Gambit - Taktische Finessen
057 7 Caro-Kann - Entgegengesetzte Rochaden
065 8 Französisch - Eröffnungsideen
073 9 Damengambit (3.c5?) - Abweichungen vom „Buch"
081 10 Italienisch (3. ... h6?) - Das Beste aus einem Zeitgewinn herausholen
089 11 Philidor-Verteidigung - Angriffstaktik
095 12 Spanisch (3. ... Sge7) - Abschneiden der Verbindung zwischen den Flügeln
101 13 Doppelfianchetto - Theorie des Fianchettos
109 14 Königsfianchetto - Strategisches Planen
119 15 Skandinavisch - Halb-Tempi
129 16 Angenommenes Damengambit - Verwendung des „Wenn" zum Erkennen von Mattbildern
141 17 Skandinavisches Gambit - Das Wesen des Gambits
149 18 Göring-Gambit - Das Auffinden der besten taktischen Züge
157 19 Damengambit (Marshall) - Mattangriff gegen die Rochade (Opfer auf h7)
165 20 Damengambit (Marshall) - Zweckvoller Verstoß gegen Entwicklungsregel
171 21 Französisch (klassisch) - Starkes Feld, guter Springer, schlechter Läufer
183 22 Französisch (3. ... Lb4) - Die Schlacht an zwei Fronten
189 23 Französisch (Aljechin/Chatard) - Das Spiel nach einer strategischen Grundidee
197 24 Angenommenes Königsgambit - Opferspiel gegen den König
205 25 Italienisch - Wie man Bauernschwächen ausnützt