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Die Praxis meines Systems

466 pages, hardback, Rattmann, 2006

€27.90
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Discontinued
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EAN 3880860742
Weight 1.05 kg
Manufacturer Rattmann
Width 18 cm
Height 24.6 cm
Medium Book
Year of Publication 2006
Author Aaron Nimzowitsch
Language German
ISBN-10 3880860742
Pages 466
Binding hardback
Diagrams 300
013 Partie-Register
017 Register der Stratageme
019 Register der Eröffnungen

021 1 Die Zentralisierung
(Partien Nr. 1-23 inkl.)
022 1 Vernachlässigung des zentral gelegenen Felderkomplexes (Partien Nr. 1-3)
029 2 Unterlassungssünden, begangen im Zentralgebiet (Partien Nr. 4-6)
034 3 Die Vitalität der Zentraltruppen (Partien Nr. 7-8)
040 4 Einige kombinierte Formen der Zentralisierung (Partien Nr. 9-15)
058 5 Mobile Bauernmasse im Zentrum (Partien Nr. 16-17)
064 6 Das Aufgeben des Bauernzentrums (Partien Nr. 18-20)
070 7 Die Zentralisierung als Deus ex machina (Partien Nr. 21-23)

079 2 Hemmung und Blockade (Partien Nr. 24-52)
081 1 Hemmung befreiender Bauernvorstöße (Partien Nr. 24-25)
086 2 Hemmung einer zentralen Bauernmenge (Partien Nr. 26-28)
096 3 Hemmung einer qualitativen Mehrheit (Partien Nr. 29-30)
105 4 Hemmung im Falle von Doppelkomplexen (Partien Nr. 31-36)
5 Aus der Werkstatt der Blockade:
125 a) Das Blockadenetz wird ausgeworfen
125 b) Das Entstehen von Undichtigkeit wird auf prophylaktischem Wege vermieden usw. (Partien Nr. 37-48)
155 6 Meine neuartige Behandlung des Kettenproblems - Die Dresdener Variante (Partien Nr. 49-52)

169 3 Überdeckung und andere Formen der Prophylaxe (Partien Nr. 53-60)

191 4 Der isolierte Damenbauer, die zwei Hängebauern - Die zwei Läufer (Partien Nr. 61-70)

215 5 Das Lavieren gegen feindliche Schwächen bei gegebenem eigenen Terrainvorteil (Partien Nr. 71-77)
239 6 Streifzüge durch hypermodernistisches Alt- und Neuland (Partien Nr. 78-109)
240 1 Zur These von der relativen Ungefährlichkeit der Bauernwalze (Partien Nr. 78-79)
245 2 Die »elastische Eröffnungsbehandlung« (Partien Nr. 80-83)
255 3 Zentrum und Flügelspiel (Partien Nr. 84-88)
271 4 Das kleine, aber feste Zentrum (Partien Nr. 89-91)
279 5 Asymmetrische Behandlung von Symmetrievarianten (Partien Nr. 92-94)
289 6 Der Läufer mit und ohne Vorposten (Partien Nr. 95-97)
299 7 Der schwache Felderkomplex von bestimmter Farbe (Partien Nr. 98-99)
306 8 Der Siegeszug der »bizarren« und »häßlichen« Züge (Partien Nr. 100-101)
313 9 Die heroische Verteidigung (Partien Nr. 102-106)
332 10 »Kombinationen, die unter dünner Decke schlummern« (Partien Nr. 107-109)

Anhang
343 Wie ich Großmeister wurde
399 Es lebe der Optimismus und die ... Morgengymnastik!
417 Steinitz, Tarrasch, ich und ... Alapin
421 Turniertabellen
447 Nachwort des Herausgebers
449 Wahrheit und Dichtung
457 Spielerverzeichnis
461 Abspann: Eine geniale Illustration zu meinem System
(...)
Abgesehen vom kargen Cover genügen die neuen Editionen von „Mein System" und „Die Praxis meines Systems" hohen bibliophilen Ansprüchen. Das stark verbesserLayout, Fehlerkorrekturen und Zusatzmaterialiänge (insbesondere in der „Praxis") sollten auch die Besitzer älterer Ausgaben zum Kauf moti(...) besticht das Preis-/Leistungs Verhältnis: Trotz großen Umfangs und aufwendiger Produktion liegen die Verkaufspreise nämlich kaum höher als bei dischmalbrüstigen und schnelllebigen Eröffüren englischer Herkunft.
Harald Keilhack, Schach 12/2007
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Der Rattmann Verlag und der Herausgeber, Matthias Vettel sind nicht nur dafür zu loben, dass sie dieses Werk wieder zugänglich gemacht haben, sondern auch für die Gestaltung. Das Buch wurde sehr gut gesetzt und auf gelblich weißes Papier gedruckt. Die Augen danken es beim Lesen. Ein Lesebändchen rundet die Ausstattung des Werkes ab. Matthias Vettel hat die Anzahl der Diagramme mehr als verdoppelt und damit einen Wunsch des Autors erfüllt. „Die Praxis meines Systems" gliedert sich in sechs Teile:
·Die Zentralisierung
·Hemmung und Blockade
·Überdeckung und andere Formen der Prophylaxe
·Der isolierte Damenbauer, die zwei Hängebauern - die zwei Läufer
·Das Lavieren gegen feindliche Schwächen bei gegebenem eigenen Terrainvorteil
·Streifzüge durch hypermodernistisches Alt- und Neuland

Das Buch wurde mit einem ausführlichen Anhang ergänzt. Neben Turniertabellen und einem Spielerverzeichnis wurden auch noch Aufsätze von A. Nimzowitsch aufgenommen: „Wie ich Großmeister wurde", „Es lebe der Optimismus ... und die Morgengymnastik" und „Steinitz, Tarrasch, ich und ... Alapin". Das Buch schließt mit der „Unsterblichen Überdeckungspartie", einer sehr schönen Satire von Hans Kmoch auf den Stil von Aaron Nimzowitsch.

Fernschachpost 8/2007 (November 2006)

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Mit großer Begeisterung haben wir Ihnen im Schach Markt Nr. 4/2005 die Neuauflage des Klassikers 'Mein System' von Aaron Nimzowitsch vorBesonders gelobt haben wir dabei die Gesamtgestaltung von MattVettel. Wir freuen uns, dass nun 'Die Praxis meines Systems' in gleihervorragender Qualität vorliegt.
Das Buch erschien erstmals 1929. Man kann es als Fortsetzung von 'Mein System' ansehen, beide Bücher können aber unabhängig voneinander gelesen werden.
Nimzowitsch behandelt hier die Elemente des Positionsspiels anhand von 109 ausfuhrlich kommentierten eigenen Partien. Im Einzelnen sind dies:
1) Die Zentralisierung
2) Hemmung und Blockade
3) Überdeckung und andere Formen der Prophylaxe
4) Der isolierte Damenbauer, die zwei Hängebauern - Die zwei Läufer
5) Das Lavieren gegen feindliche Schwächen bei gegebenem eigenen Terrainvorteil)
6) Streifzüge durch hypermodernistiAlt- und Neuland
Der Text wurde neu gesetzt, die Zahl der Diagramme von 135 auf 513 beträchtlich erhöht.
Wenn manche Analysen einer Veroder Ergänzung bedurften, dann geschah dies dezent mit Fußnoten, damit der originale Text nicht angetastet werden musste. Der Umfang der 'Praxis' ist nun auf 342 Seiten angewachsen, das Buch bietet allerdings noch einiges mehr.
Auf 130 weiteren Seiten findet man mehrere interessante Anhänge von oder über Nimzowitsch, von denen wir besonders zwei erwähnen wollen: Ein von Nimzowitsch verfasster umArtikel 'Wie ich Großmeister wurde' sowie alle Tabelvon bedeutenden Turnieren an denen er teilgenommen hat.
Beide Bücher von Nimzowitsch stenun dank Schachzentrale Rattund Matthias Vettel allen Schachfreunden in einer Aufmachung zur Verfügung, die für jede Schachbieine Zierde ist.

Schach Markt 4/2006

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GM Aaron Nimzowitsch (1886-1935) war neben Wilhelm Steinitz (1836-1900) und GM Siegbert Tar(1868-1934) einer der klassiLehrmeister der Schachwelt. Vor allem der Antagonismus zu Tarwelcher die Steinitz'schen Ideen bezüglich des Positionsspiels popularisiert hatte, trieb ihn dazu an, seine eigene Auffassung von der richtigen positionellen Herangehensdarzulegen, und zwar in seimonumentalen Werk „Mein System" von 1925-1927. 1928 dann ließ er „Die Praxis meines Systems" folgen, wo er seine Prinzipien und Stratageme anhand von selbst gePartien erläuterte. Die Schachzentrale Rattmann (LaDreier, Siebenhar GbR, Seydlitzstr. 13, 67061 Ludwigshakann es sich als Verdienste zubeide Werke in Neuauflaherausgebracht zu haben - „Mein System" von 2005 wurde übrigens in RE Nr. 12/05 auf S. 74 bespro
Der Herausgeber Matthias Vettel hat dabei nicht nur etliche Fehler früheAusgaben korrigiert und eine beächtliche Anzahl von Diagrammen neu hinzugefügt (was die Übersichtwesentlich verbessert), sonauch 150 Fußnoten in der „Praneu aufgenommen, welche sich mehrheitlich mit Korrekturen und Verbesserungen von Nimzowitsch's Partie-Analysen befassen. „Die Praxis meines Systems" enthält 109 Nimzowitsch-Partien aus dem Zeitraum von 1907 bis 1928, die er selbst kommentiert und analysiert unter dem Blickwinkel seiner im Vorgänger „Mein System" aufgepositioneilen Regeln, die er hier in den Vorbesprechungen zu den einzelnen und Unterabschnitten nochmals kurz rekapituliert und zusammenfasst:
1) Zentralisierung: 23 Partien (S. 21-78);
2) Hemmung und Blockade: 29 Par(S. 79-168);
3) Überdeckung und andere Formen der Prophylaxe: 8 Partien (S. 169-190);
4) Isolierter Damenbauer, HängeLäuferpaar; 10 Partien (S. 191-214);
5) Lavieren gegen feindliche Schwäbei gegebenen eigenem Ter7 Partien (S. 215-238);
6) Streifzüge durch hypermodernisAlt- und Neuland: 32 Partien (S. 239-342). Hier geht es um Thewie: die relative Ungefährlichkeit der Bauernwalze, das kleine aber feste Zentrum, schwache Felderkomplexe von bestimmter Farbe, Siegeszug der „bizarren" und „hässlichen" Züge, heroische Verteidiu.a.m.
Zusätzlich finden sich ein Partie-Re(S. 13-16), ein Register der Stratageme (S. 17 f.) und ein Eröff
Sodann wird noch ein umfangreiAnhang geboten:
a) „Wie ich Großmeister wurde" (S. 343-398): Hier schildert der Autor seine schachliche Laufbahn, gibt Ratschläge zum Schachunterricht für Anfänger, beschreibt seine Wandlung vom scharfen Kombiniezum Positionsspieler, seine Bemit dem „Erbfeind" Tarund berichtet von seinen Erals Großmeister von 1923 bis 1929. Schließlich führt er 13 eigene Partien aus seiner Frühzeit von 1902 bis 1906 vor, und zeigt seine „UnZugzwangpartie" gegen Sämisch, Kopenhagen 1923 (S. 395 f.).
b) „Es lebe der Optimismus und die... Morgengymnastik!" (S. 399-416): Unter diesem Motto erzählt Nimzowitsch die Geschichte seines Turniersieges von Karlsbad 1929, dem größten Erfolg seiner Laufund bringt fünf seiner Partien aus diesem Turnier.
c) „Steinitz , Tarrasch, ich und ... Alapin" (S. 417 f.): In diesem kurArtikel aus der Wiener Schachvon 1913 macht sich Nimüber Alapin lustig, der verhatte, seine damals neuen Podurch Varianten zu wi
d) 48 Turniertabellen von Coburg 1904 bis Kopenhagen 1934 (S. 421-444). Die Tabelle von Karlsbad 1929 findet sich auf S. 440: Nimzosiegte mit 15,0/21 vor Capablanca und Spielmann (je 14,5) und Rubinstein (13,5) usw.
e) Nachwort des Herausgebers (S. 447 f.); Wahrheit und Dichtung (S. 449-455): Hier wendet sich der HeMatthias Vettel gegen eiAspekt des Buches „Secrets of Modern Chess Strategy, Advances since Nimzowitsch" von John Watson, London 1998, bezüglich der Hemmung von DoppelbauernkomZu dieser Thematik glaubte Watson Neues gefunden zu haben, was aber längst schon bei Nimzonachzulesen war.
f) Ein Spielerverzeichnis (S. 447 f.).
g) Last not least wird noch eine Pavon Hans Kmoch aus der Fader Wiener Schachvom Februar 1928 abge„Eine geniale Illustration zu meinem System", nämlich die „UnÜberdeckungspartie" (S. 461-466):
Nimzowitsch - Sistemsson, Kopen1927: 1.e4 e6 2.h4!! d5 3.e5 c5 4.d4 c:d4 5.h5! Db6 6.h6! S:h6 7.Dh5!! g6 8.Dh2!! Sf5 9.Ld3! Sc6 10.Sf3 h5 11.b3! Lg7 12. Lf4!! Ld7 13.Sbd2 Tc8 14. Ke2!! Sb4 15.Se1!! S:d3 16. S:d3! Txc2 17.Tae1!! a5 18.Kd1! Tc6! 19.Te2 Ke7 20.Thel Te8! 21.Sf3! Lf8 22.g4!! h:g4 23. Dh7!! g:f3 24.Lg5+ matt. Doch Spaß beiseite: Der Schlachtenärm der Kämpfe der „Hypermodergegen die „Klassiker" mit ihProtagonisten Nimzowitsch und Tarrasch an der Spitze ist schon lanverklungen, das Beste und Bleiaus ihren Erkenntnissen ist schon lange im Fundus des SchachAllgemeingut geworden, während die Übertreibungen in die Mottenkiste gewandert sind - und doch macht es viel Spaß, die historiBände von Nimzowitsch in Neuauflage wieder lesen zu können, zumal in Anbetracht der sorgfältigen Aufbereitung des Stoffes durch den Herausgeber. Positiv kommt noch dazu eine höchst gediegene äußere Aufmachung mit Festeinband und Fadenbindung (und Lesezeichen!); all dies gilt gleichermaßen für „Mein System" und die „Praxis meiSystems", welche sich der Intesinnvollerweise beide zulesollte.

Dr. W. Schweizer, Rochade Europa 7/2006