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LOPALDISGDEE

Das Igel-System gegen die Englische Eröffnung

130 pages, paperback, Caissa Chess Books, 1997

€12.68
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Discontinued
Die Igel-Variante der englischen Eröffnung erfreut sich heute großer Beliebtheit. Die Benennung stammt vom stacheligen, sich verteidigenden Spielaufbau von Schwarz, der einem sich bedroht fühlenden Igel ähnelt: er rollt sich zusammen und bietet dem Gegner keine Angriffsfläche. Die Verteidigungsstrategie von Schwarz besteht darin, daß er in der Anfangsphase der Partie allen Kampfkontakten ausweicht, zuerst die Entwicklung beendet und in einer etwas gedrückten, aber sehr stabilen und flexiblen Stellung die Aktionen des Gegners abwartet. Versucht Weiß, ohne die nötige Umsicht die schwarze Stellung aufzubrechen, kann er an empfindlichen Punkten die Stachel zu spüren bekommen und sich nach der verlorenen Partie Gedanken darüber machen, wie gefährlich diese Eröffnung sein kann...
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Manufacturer Caissa Chess Books
Width 10.4 cm
Height 14.4 cm
Medium Book
Year of Publication 1997
Author József Pálkövi
Language German
Pages 130
Binding paperback
Das Igel-System gegen Englisch ist eine sehr solide, Ausgleich versprechende Variante und wird demzufolge auch schon seit mehreren Jahren von Weltklassespielern mit Erfolg angewandt. Doch bisher war das Literaturangebot zu diesem System eher bescheiden. Allein deshalb schon ist das Erscheinen von Palkövis "Das Igel-System gegen die Englische Eröffnung" zu begrüßen.
In Palkövis Buch sind die wichtigsten Varianten zum Igelsystem enthalten, allerdings kann man zur Ergänzung ruhig noch die Enzyklopädie Band A (oder ein ähnliches Werk) neben das Schachbrett legen, da eben doch bei weitem nicht alles abgedeckt wird. Dafür gibt Palkövi hin und wieder ein paar kurze Erläuterungen zu den untersuchten Varianten, womit er sich wohltuend von vielen als Bücher getarnten Datenbankausdrucken abhebt. Eine etwas ausführlichere Darstellung der beidseitigen Ideen erfährt der Leser allerdings nur im zweiseitigen Vorwort.
Das Igel-System gegen die Englische Eröffnung bemüht sich um Objektivität und ist folglich eine Eröffnungsübersicht und kein Repertoirebuch.
Diese Einordnung wird auch durch das Fehlen eigener Analysen des Autors unterstrichen. Weiter fehlen mir noch Hinweise auf die gerade in diesem System häufig vorkommenden Zugumstellungen. Das Inhaltsverzeichnis wiederum ist eigentlich eher ein Variantenindex und verdient sich somit durch seine Ausführlichkeit eine lobende Erwähnung (auch wenn ich es lieber vorne als hinten gehabt hätte).
Alles in allem kann man das Buch den Spielern, die entweder ein System gegen die Englische Eröffnung suchen oder selbst Englisch spielen den Erwerb dieses Buches durchaus empfehlen, zumal es eines der billigeren Bücher ist.

Europa Rochade 8/97 Thomas Schian