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Trompowsky Attack & London System

200 pages, paperback, New in Chess, 1. edition 2022

€29.95
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
This book not only covers the most-played opening in online chess, but a complementary opening system as well. It makes sense to study both the versatile London System - moving the bishop to f4 - and the more aggressive Trompowsky Attack, moving the bishop to g5. This will offer White more flexibility and deepen your understanding of both systems. It gives White the opportunity to surprise his opponent, while still playing the same opening patterns. And both openings are connected by a large number of possible transpositions.

This complete opening repertoire has a limited (but flexible) scope, which is ideal for club players who can spend only so many hours on studying chess. Like all Moska’s books, Trompowsky Attack & London System is practical, accessible, original, entertaining and inspiring. The two systems are explored in 46 games, of which Moskalenko played eleven himself.

Viktor Moskalenko (1960) is one of the leading chess instructors of our time. The Ukrainian Grandmaster has authored numerous inspiring opening manuals such as An Attacking Repertoire for White with 1.d4, The Even More Flexible French, The Wonderful Winawer, Training with Moska and The Fabulous Budapest Gambit.
More Information
EAN 9789493257009
Weight 310 g
Manufacturer New in Chess
Width 17 cm
Height 23.5 cm
Medium Book
Year of Publication 2022
Author Viktor Moskalenko
Language English
Edition 1
ISBN-13 9789493257009
Pages 200
Binding paperback
006 Explanation of symbols
007 Foreword
010 Seven symbols
011 Part I) The Trompowsky Attack - 1.d4 Nf6 2.Bg5
013 Chapter 1) Benoni structures
040 Chapter 2) Sämisch structures
054 Chapter 3) Veresov & London set-ups
072 Chapter 4) Flexible set-ups
088 Chapter 5) Queen’s Gambit structures
099 Chapter 6) The fianchetto set-up
104 Chapter 7) The Trompowsky versus the Dutch
118 Part II) The London System - 1.d4, 2/3.Bf4/Nf3
122 Chapter 8) Dynamic play versus the London
149 Chapter 9) Fighting in the centre
171 Chapter 10) Indian set-ups
190 Index of variations
194 Index of names
199 Bibliography
200 A brief biography
Damenbauernspiele wie der Trompowsky-Angriff und das Londoner System galten früher als spielbar, aber nicht als vollwertig. Sie waren deshalb seltener als heute auf der Turnierbühne anzutreffen. Moderne Spielideen, nicht zuletzt auch am Beispiel des Weltmeisters Magnus Carlsen festzumachen, orientieren sich am Ziel, gut spielbare Stellungen zu erreichen, die nicht zwingend mit einem Eröffnungsvorteil verbunden sein müssen, aber viel Raum und Gelegenheit für die Entfaltung der eigenen Fähigkeiten geben. Und beide genannten Spielweisen stellen dies Weiß in Aussicht. Und mit ihrer Wahl kann sich der Spieler auch heute noch die Hoffnung machen, mit gut unterfütterten Kenntnissen etwas besser vorbereitet als der Gegner in die Partie zu gehen.

Mit „Trompowsky Attack & London System” hat der ukrainische und seit Jahren in Spanien lebende Großmeister Viktor Moskalenko ein Buch über beide Eröffnungen geschrieben, das insbesondere den Klubspieler in die Lage versetzen dürfte, sich ein gutes Rüstzeug zu verschaffen. Erschienen ist das Werk 2022 bei New In Chess (NIC).
Als Darstellung eines Komplettrepertoires, was der Rückentext als Anspruch andeutet, möchte ich Moskalenkos Arbeit nicht bezeichnen, denn dazu fehlt ihm etwas die Breite. Passender scheint mir der Begriff des Arbeitsbuches zu sein, denn es bietet Stoff und Anleitung, um sich die beiden Buchsysteme mit Sinn und Verstand anzueignen, so dass sie mit den erfahrenen Ideen, erlernten Methoden, Prinzipien der Stellungseinschätzung und konkreten Zügen und Varianten im Erinnerungsvermögen in den eigenen Duellen gut angewendet werden können. Der universelle Ansatz drückt sich auch darin aus, dass Moskalenko zentrale Spielideen auch auf verwandte Eröffnungssysteme zu übertragen versucht und seine Betrachtung auch auf diese erstreckt. Besonders deutlich wird dies mit dem Kapitel 7, betitelt mit „The Trompowsky versus the Dutch”. Hier greift Weiß zum Trompowsky-Zug 2.Lg5, obwohl Schwarz mit 1…f5 statt 1…Sf6 geantwortet hat.

Insgesamt ist das Werk in 10 Kapitel gegliedert, 7 zum Trompowsky-Angriff und 3 zum Londoner System.
Moskalenko stützt sich mit seinen Erörterungen auf 46 Partien aus der Turnierpraxis. Diese sind bis auf wenige Ausnahmen nicht älter als 20 Jahre, zumeist sind sie in der jüngsten Vergangenheit gespielt worden. In 11 Duellen hat der Autor selbst am Brett gesessen; er schreibt also über die Materie, der er sich auch als Spieler widmet. Auch das Fernschachspiel ist im Buch vertreten.

Die Erörterung ist ein Mix aus Partienotation, Varianten und Text. Moskalenko ist sehr darum bemüht, den Leser die Systeme verstehen zu lassen. Entsprechend erklärt und erläutert er ausgiebig. Dabei setzt er verschiedene Symbole ein, die den Charakter einer jeweiligen Anmerkung anzeigen sollen. So kündigt beispielsweise ein Klemmbrett Ausführungen zu Plänen an. Ein stilisierter Revolver macht auf die stärksten Fortsetzungen aufmerksam. Ein Puzzlestück kündigt eine an den Leser gerichtete Aufstellung an, macht auf Zugumstellungen aufmerksam oder ist ein Hinweis darauf, dass etwas aus dem Kuriositätenkabinett folgt.
Diese und die weiteren Symbole lassen sich auch insofern als Element der Wissensvermittlung verstehen, indem sie dem Leser vorgeben, als was er die mit ihnen verbundenen Informationen aufnehmen und abspeichern kann. Diese wären auch ohne eine besondere Kennzeichnung möglich, aber eben nicht „klassifiziert”.
Der jeweilige Erörterungstext ist in eine grau unterlegte Textbox gefasst, so dass sich diese „Spezial-Hinweise” auf den ersten Blick erkennen lassen. Dies ist besonders dann wichtig, wenn sie neben allgemeinen Erörterungselementen stehen.

Wenn ich oben zum Charakter des Werkes von einem Arbeitsbuch gesprochen habe, so entspricht dies meiner Vorstellung, dass es tatsächlich zu einem intensiven Durcharbeiten einlädt, mindestens zu einem der beiden behandelten Spielsysteme. Den entsprechenden Einsatz vorausgesetzt verspricht es ein gutes Verständnis und ein Basisrepertoire, mit dem die eigene Partie entsprechend angegangen werden kann. Mit seinen Erläuterungen trifft Moskalenko meines Erachtens die Kragenweite des Klubspielers gut.

Ein ausreichend detailliertes Variantenverzeichnis auf den letzten Seiten des Buches unterstützt eine leichte Orientierung im Stoff.

Auch wenn einiges an englischsprachigem Text zu verarbeiten ist, sollten Fremdsprachenkenntnisse etwa auf Schulniveau ausreichen, um bequem mit dem Werk arbeiten zu können.

Fazit: Mit „Trompowsky Attack & London System” kann sich besonders der Klubspieler genügend Knowhow und Verständnis erarbeiten, um die beiden im Buch behandelten Spielweisen mit Sinn und Verstand und auf der Basis eines guten Grundrepertoires einsetzen zu können.