Currency
Language
Toggle Nav
Call +49 2501 9288 320

We are pleased to assist you!

Free Shipping

From within Germany from 50 €

My Cart My Cart
Article Number
LOAWR1D4V2D
Author

1.d4 Bd. 2 - GM Repertoire Band 2

648 pages, hardback, Quality, 1. edition 2010

From the series »Großmeister-Repertoire«

€29.99
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Discontinued
Großmeister-Repertoire ist ein Repertoire für ein gesamtes Schachleben.Der Top-Großmeister Boris Awruch versucht, mit 1.d4 gegen alle erdenklichen schwarzen Eröffnungssysteme einen Eröffnungsvorteil zu erzielen. Awruch darf als absoluter Experte gelten, denn er traf in seiner Karriere auf die besten Spieler der Welt. Mit dem vorliegenden Buch präsentiert er eine verbesserte Version seines eigenen Repertoires, das es ihm ermöglichte unter die besten 50 Spieler der Welt zu gelangen. Dabei konzentrierte er sich hauptsächlich auf Systeme mit dem weißen Königsfianchetto.

1.d4 Band Zwei beschäftigt sich mit Königsindisch, Holländisch, Grünfeld-Indisch, verschiedenen Benoni-Spielarten, dem Wolga-Gambit, dem Budapester Gambit und anderen Nebensystemen. „Dieser Band ist wie sein Vorgänger ein Kandidat für das beste Eröffnungsbuch des Jahres… Dies ist ein äußerst beeindruckendes Buch, das ehrgeizigen Spielern auf Jahre hinaus gute Dienste leisten wird… Diese beiden Bände über 1.d4 bilden den ernsthaften Versuch zur Darstellung des besten und tiefsten Eröffnungsrepertoires, das jemals in Buchformat erschienen ist. Der Autor hat sich mit großer Hingabe seiner Aufgabe gewidmet. Ich bin davon überzeugt, dass das von ihm vorgeschlagene Repertoire viele Anhänger finden wird."
Carsten Hansen, ChessCafe

„Mit der hochklassigen Großmeister-Repertoire-Serie wurde dieses Format auf eine ganz andere Ebene gehoben. Der kürzlich veröffentlichte Band 2 von Awruchs „1.d4" beschließt stilgemäß die im ersten Buch begonnene Arbeit."
GM Michael Adams, The Telegraph

„Vor zwei Jahren setzte Boris Awruchs 1.d4 Band 1 einen neuen Standard für Eröffnungsbücher. Die Fortsetzung, 1.d4 Band 2 ist vielleicht sogar noch besser."
IM John Donaldson
More Information
EAN 9781906552299
Weight 1.19 kg
Manufacturer Quality
Width 18 cm
Height 24.5 cm
Medium Book
Year of Publication 2010
Author Boris Avrukh
Series Großmeister-Repertoire
Language German
Edition 1
ISBN-13 9781906552299
Pages 648
Binding hardback
006 Verwendete Symbole
007 Vorwort von Großmeister Boris Gelfand
008 Bibliographisches
009 Vorwort des Autors
Bogo-Indische Verteidigung
013 1) 4...c5
020 2) 4...Lxd2+
032 3) 4...a5
038 4) 4...De7
Budapester Gambit
063 5) Fajarowicz-Variante
071 6) Klassische Variante
Benoni-Systeme
097 7) Katalanisches Benoni
107 8) Snake-Benoni
113 9) Benoni ohne ...Sf6
118 10) Widerwilliges Benoni
131 11) Tschechisches Benoni
150 12) Alt-Benoni
171 13) Modernes Benoni
210 14) Wolga-Gambit
Holländische Verteidigung
230 15) Stonewall-Variante
252 16) Klassische Variante
272 17) Leningrader Variante
300 18) St. Petersburger Variante
Grünfeld-Indische Verteidigung
308 19) Dynamische Variante
349 20) Solide Variante
Königsindische Verteidigung
380 21) 6...Lg4
383 22) 6...Sc6 & 7...Lg4
393 23) 6...Sc6 & 7...Lf5
402 24) 6...Sc6 & 7...e5
416 25) 6...Sc6 & 7...a6
431 26) 6...Sc6 & 7...Tb8
445 27) 6...c6
480 28) 6...Sbd7
512 29) 9...Db6
Moderne Verteidigung
524 30) Wade-Verteidigung
545 31) Moderne Verteidigung
Nebensysteme
563 32) 2...b6
567 33) b-Bauern-Systeme
581 34) Englische Verteidigung
599 35) Zwei-Springer-Tango
605 36) Altindisch
615 37) Damenindisch-Versuch
621 38) Ungewöhnliche Ideen
630 Variantenindex
642 Anhang
Hmm, wie schreibt man ne Buchrezension?
Hab ich noch nie gemacht, erschwerend kommt hindass ich in letzter Zeit nicht eben viele Schachbügelesen hab: Kasparows Werke, Wolokitins Puzzlebuch, Avrukh 1.d4 Volume 1 und Volume 2, Marin 1.c4 Volume 1. Das wars.
Daher fällt es mir schwer, das Buch im Vergleich mit anderen Werken über Eröffnungen einzuordnen. Aber natürlich verfolge ich, was sonst so erscheint und werf ab und zu mal einen Blick in alle möglichen Publikationen, meist habe ich das Gefühl, dass sie meine Eröffnungen nicht betreffen oder mir nicht weiterhelfen können. Bei Avrukhs Büchern hatte ich derartige Zweifel nie, sie sind einfach Pflichtanschaffungen!
Falsche Reihenfolge, ich vermute, vor dem Loben sollte der Rezensent erstmal beschreiben, worum es sich bei dem Produkt überhaupt handelt. 1.d4 Volume 2 ist der zweite und letzte Band von Avrukhs Serie, in der er dem Leser ein komplettes Weißrepertoire vorstellt. Der erste Band befasste sich schwerpunktmäßig mit Slawisch und Katalaund ist für die derzeit grassierende Katalanisch-Seuche mitverantwortlich.
In diesem zweiten Teil geht es nun um Bogoindisch, das Budapester Gambit, Holländisch, Ben-Oni, Köund Grünfeld. Das Buch hat 606(!) Seiund ist, soweit ich es beurteilen kann, gut gebunund verarbeitet.
Das vorgestellte Repertoire setzt darauf, den Königsäufer nach g2 zu entwickeln, aber natürlich nur, sofern es Sinn macht. Gegen das Budapester Gambit etwa, 1. d4 Sf6 2. c4 e5 3. d:e5 Sg4 wird die verlässliche Hauptvariante 4. Sf3 empfohlen. Gerain solchen Kapiteln zu Nebenvarianten liegt für mich persönlich der größte Nutzen von Avrukhs Büchern, sollte ein Gegner eine solche im Repertoire hamit der ich mich noch nicht beschäftigt habe, kann man sicher sein, dass Avrukh darauf eine funEmpfehlung parat hat.
Dass ich nicht der einzige Großmeibin, der so denkt und gleichZeugnis für die Qualität und den Ruf seiner Bülässt sich darerkennen, dass Kollegen wie Nielund Swidler, die durchaus auch ein wenig Ahnung von Theorie haben, mich von Turnieren aus kontaktiert haben. Nicht um meine Meinung zu erfragen, sondern um mich zu bitten, nachzuschlagen, was Avrukh gegen Variante x oder y empfiehlt!
In den Hauptvarianten muss man selber arbeiten, um Ideen zu haben, es nützt alles nichts. Denn Schach ist nun einmal ein Remisspiel und hierin liegt auch ein Grundübel von Repertoirebüchern aus weißer Sicht: Je tiefer man geht, desto wahrscheinlicher ist es, dass Schwarz dem Ausgleich irgendwo nahekommen wird. Das Vorhaben, in jeder Variante einen weißen Vorteil nachzuweisen, ist realistisch nicht zu verAuch die beste Idee wird schnell von der Praxis eingeholt, adäquate Entgegnungen werden gefunden und Weiß muss sich wieder etwas Neues einfallen lassen.
Natürlich greift auch Avrukh hin und wieder zu kleiTricks, etwa in seiner Hauptvariante gegen Ende hin einen schwächeren schwarzen Zug anzugeben und die stärkere Alternative nur am Rande zu erwähDies liegt jedoch in der Natur der Sache und geht, soweit ich sehen kann, niemals zu Lasten der Qualität seiner Empfehlungen. Avrukh ist ein wahrer Forscher und ein sehr gewissenhafter Analytiker, er versucht stets, das Maximale herauszuholen und den objektiv besten Zug zu seiner Repertoireempfehlung zu machen. Das vorgestellte Programm basiert nicht auf Tricks, sondern auf einer positionell gesunden Spielanlage, vom Leser wird vorausgesetzt, mit kleiVorteilen umgehen zu können. Viele schnelle Siege werden sich damit nicht erzielen lassen, wer aber bereit ist, sich mit dem Material ernsthaft zu beschäftigen, wird zweifelsohne sehr viel über Schach dazulernen. Besonders über Königsindisch mit g3 hat mir dieses Buch sehr viel beigebracht!
Gespannt war ich auch auf die Grünfeldindisch-Hauptabspiele, die für mich mit beiden Farben relesind. Auch hier wird auf das Fianchetto gesetzt. Nach 1. d4 Sf6 2. c4 g6 3. g3 gibt es zwei große Blöcke:
Der erste ist die „solide" Variante 3... c6. Hier geht das Repertoire weiter mit 4. Sf3 d5 5. b3!?, Neuland für mich. Keine Ahnung, ob dies wirklich zu Vorteil führt, aber auf den ersten Blick scheint es ein besserer Versuch zu sein als das meistgespielte symmetrische 5. c:d5 c:d5, wo nicht viel zu holen ist. Punkt für Avrukh!
Das zweite Hindernis ist die Hauptfortsetzung im Geiste des Grünfeld, 3...Lg7 4. Lg2 d5 5. c:d5 S:d5. Avrukh schreibt, er habe nach 6. e4 Sb6 7. Se2 c5 keinen Vorteil für Weiß entdecken können, mir geht es genauso.
Stattdessen geht es weiter mit 6. Sf3, die Hauptvarihier ist 6...Sb6 7. Sc3 Sc6 8. e3 0-0 9.0-0 und hier der clevere „Semiwartezug" 9... Te8. Zu Avrukhs Empfehlung 10. Te1 hat sich seit der Erstveröffentlichung der englischen Version des Buches auf Topniveau viel getan. Hauptzug hier ist 10... a5.
Grundsätzlich wartet Schwarz darauf, dass Weiß b2-b3 spielt, um es mit e7-e5/d4-d5/e5-e4! (c3 hängt) zu kontern, daher belauern sich beide Seiten mit Warteügen. Avrukhs Empfehlung 11. De2 war zum Zeitdes Schreibens eine Neuerung. Dank Aronjan, Caruana und anderen hochrangigen Kämpfern für die schwarze Sache scheint hier momentan nach 11... Le6!? 12. Td1 Lc4 13. Dc2 alles in Ordnung für Schwarz zu sein, sowohl 14... Sb4 15. Db1 e5!? (Caruana) als auch 14... a4 15. e4 Sb4 16. Db1 c5 (Aronjan) führt zu weiteren Verwicklungen. Der letzte Schrei ist 11. Dc2!? (Huzman), worauf mir 11... Lf5 N 12. e4 Lg4 13. d5 L:f3 interessant erscheint, z. B. 14. d:c6 L:g2 15. c:b7 Tb8 16. K:g2 T:b7, und Schwarz sollte sich behaupten.
Dieser kurze Exkurs soll keine Kritik am Buch sein, sondern nur zeigen, dass die Theorie niemals stillAvrukh hat mit seinen Büchern einen großen Beitrag geleistet, diese Entwicklung voranzutreiben.
Mit freundlicher Genehmigung
GM Jan Gustafsson, SCHACH 2/2011

**********
Mit "Großmeister-Repertoire 1.d4 Band Zwei" von Boris Awruch hat Quality Chess ein weiteres Buch, das 2010 in der englischen Originalversion erschienen ist, nun auch in deutscher Sprache und unter Distribution durch die Firma Niggemann auf den Markt gebracht. Und diese deutsche Fassung ist noch besser als die schon hervorragende englische. Der Inhalt ist um einen Anhang erweitert worden, der sich mit einer seltenen Variante aus der Holländischen Verteidigung beschäftigt, die Awruch zunächst vergessen hatte; besonders erfreulich ist, dass das Buch, anders als sein englischer Vorgänger, in einer gebundenen Form angeboten wird.
Schon die englische Originalfassung hat zu den seltenen Werken gezählt, deren Erscheinen ich mit sehr hoher Erwartung entgegengesehen habe. Diese hohe Erwartung, die sich mit der Qualität des Bandes "1.d4 Volume One" begründete (die Rezension ist in der Ausgabe 6/2009 der Fernschachpost erschienen, zur deutschsprachigen Ausgabe) wird von diesem Werk vollauf gedeckt, es ist hervorragend.
Auf 647 Seiten stellt Awruch in diesem Band ein d4-Repertoire für Weiß zusammen, das dann Anwendung finden kann, wenn Schwarz nicht mit 1...d5 antwortet. Dabei setzt er besonders auf die Fianchettierung des Königsläufers mit g3/Lg2, was zumindest den weißen Aufbau prägt.
In den 38 Buchkapiteln werden die folgenden Eröffnungen behandelt:
- Bogoljubow-Indisch
- Budapester Gambit/Fajarowicz-Gambit
- Benoni-Systeme
- Holländisch
- Grünfeld-Indisch
- Königsindisch
- Moderne Verteidigung
- Nebensysteme, also verschiedene seltene Systeme bei frühen schwarzen Abweichungen.
Das Ziel des Werkes ist es, den Spieler mit einem Repertoire auszustatten, das so qualifiziert ist, um damit in Eliteturnieren bestehen zu können. Es folgt dabei den Hauptlinien der Systeme.
Wie schon Band 1 ist auch der Band 2 eine sehr gute Grundlage auch für den Fernschachspieler. Awruch geht mit der Gründlichkeit vor, für die er schon bestens bekannt ist. Die Erörterungen und Analysen gehen angemessen in die Tiefe, der Leser bekommt das Verständnis für das System und die Varianten und wird nicht dazu verleitet, stupide einer Empfehlung zu folgen, ohne zu wissen, warum es gut sein soll, was er auf dem Brett macht.
Awruch bleibt sich auch treu, was die Zahl seiner Neuerungen in den jeweiligen Hauptvarianten betrifft. Ich habe mehr als 200 "Ns" in diesen Linien gezählt und bin mir sicher, dass ich noch einige übersehen haben muss. Hinzu kommen dann noch zahlreiche Neuerungen, die mir in den Nebenvarianten, in den Analysen aufgefallen sind.
Das Variantenverzeichnis ist, abweichend von der englischen Ausgabe, nicht ganz am Ende des Buches zu finden, weil dort der schon oben erwähnte Anhang steht. Er beginnt auf Seite 630 und ist für den Spieler der qualifizierte Kompass, der den vorzüglichen Gesamteindruck des Werkes gelungen abrundet.
"Großmeister-Repertoire 1.d4 Band Zwei" ist ein Top-Werk und gehört nach meiner Einschätzung in die Hand jedes Fernschachspielers, ob als d4-Weißspieler oder eben als Schwarzer, dem 1.d4 vom Gegner präsentiert wird.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
www.df-fernchachbund.de
More from Quality
  1. More from Quality