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LOSOLTSMR

The Spanish Main Road

276 pages, paperback, Chess Stars, 1. edition 2016

€22.95
Incl. Tax, excl. Shipping Cost

This books presents an opening repertoire for Black to players who are not excited by defending the dull endgames in the “Berlin Wall” variation and who strive for initiative, counterplay and a tense fight, having in mind the strategy of reliability defined by Tigran Petrosian. It is comprised on the principle “The best move for me – against all the reasonable moves for the opponent.”. In some lines we analyse alternatives for Black.

As our main weapon against 9.h3 we recommend the Zaitzev system – 9...Bb7 10.d4 Re8. At the beginning of the year 2015 the Svidler variation began to gain popularity 9...Bb7 10.d4 Re8 11.Nbd2 exd4 12.cxd4 Nd7, which combines elements of the Zaitzev system and the Karpov variation 9...Nd7. We analyse it in this book as well, as a way for Black to avoid the already famous repetition of moves 11.Ng5 Rf8 12.Nf3. The book by Anatoly Bikhovsky “The Closed Spanish Karpov/Zaitsev Systems” (London 1993) was published long ago and many new ideas appeared in the Zaitzev system. Plenty of new practical material was amassed and we analysed it in the different chapters of our book. The positions which arise in the Aseev variation, after the moves 9...Bb7 10.d4 Re8 11.Nbd2 Bf8 12.a4 h6 13.Bc2 exd4 14.cxd4 Nb4 15.Bb1 c5 16.d5 Nd7 17.Ra3 f5 18.Nh2 Kh8 19.g4!, are simply beyond precise evaluation and maybe during the process of analysis some of the readers may see and understand the future development of the game of chess. I devote this book to the memory of my dear friend Konstantin Nikolaevich Aseev (1960-2004), who fell a victim to an insidious incurable disease.

I have written this book for my students. I hope it will be useful to all the players who wish to have the Ruy Lopez as a part of their opening repertoire with Black and who desire to know its nuances and fine points in details.

Evgeniy Solozhenkin

Saint Petersburg, April 2016

Evgeniy Solozhenkin is an International Grandmaster and a Russian Chess Federation coach. He is the director of the GM chess school of the North West federal district.

Solozhenkin was champion of Leni8ngrad and St. Petersburg, team champion of Russia, France and Finland.

More Information
Weight 320 g
Manufacturer Chess Stars
Width 14.5 cm
Height 21.5 cm
Medium Book
Year of Publication 2016
Author Evgeniy Solozhenkin
Language English
Edition 1
ISBN-13 978-6197188073
Pages 276
Binding paperback

007 Preface

1.e4 e5 2.Nf3 Nc6 3.Bb5 a6

Part 1. Exchange Variation 4.Bxc6 dxc6

008 5.Nc3 f6

016 5.d4 exd4

021 5. 0-0 Bg4

Part 2. White’s five move 4.Ba4 Nf6

034 5.c3; 5.Nc3 Be7

038 5.Bxc6 dxc6

043 5.d4 exd4

051 5.Qe2 Be7

055 5.d3 d6

Part 3. White’s six move 4.Ba4 Nf6 5.0-0 Be7

060 6.Nc3 b5 7.Bb3 d6

063 6.d4 exd4

074 6.Qe2 b5

078 6.Bxc6 dxc6

086 6.d3 d6; 6...b5

101 6.Re1 b5 7.Bb3 d6 w/o 8.c3

Part 4. Closed

4.Ba4 Nf6 5.0-0 Be7 6.Re1 b5 7.Bb3 d6 8.c3 0-0

107 9.a3 Na5

110 9.d4 Bg4

122 9.d3 Na5

130 9.a4 Bg4

135 9.Bc2 Bg4; 9...d5

Part 5. Zaitsev System

4.Ba4 Nf6 5.0-0 Be7 6.Re1 b5 7.Bb3 d6 8.c3 0-0 9.h3 Bb7

138 10.d4 Re8 w/o 11.Nbd2

154 10.d4 Re8 11.Nbd2 Bf8 12.Nf1; 12.Ng5; 12.Bc2

168 10.d4 Re8 11.Nbd2 Bf8 12.a3 h6

179 10.d4 Re8 11.Nbd2 Bf8 12.d5 Nb8

189 10.d4 Re8 11.Nbd2 Bf8 12.a4 h6

Part 6. Black avoid the repetition of moves in the Zaitsev System

4.Ba4 Nf6 5.0-0 Be7 6.Re1 b5 7.Bb3 d6 8.c3 0-0 9.h3 Bb7

208 10.d4 Nd7 w/o 11.Nbd2

217 10.d4 Nd7 11.Nbd2 exd4 12.cxd4 Re8

228 Complete Games

271 Index of Variations

Mit "The Spanish Main Road" von Jewgeni Soloschenkin hat der bulgarische Verlag Chess Stars im Jahr 2016 ein Repertoirebuch zur Spanischen Partie herausgebracht, das sich an der Warte des Nachziehenden ausrichtet. Der Verlag ist für einen besonderen Aufbau seiner Werke dieses Genres bekannt, der diesmal aber nicht zum Tragen gekommen ist. "The Spanish Main Road" bringt seine Inhalte nicht in einem dreigeteilten Kapitelaufbau nach - ins Deutsche übersetzt - "Zentrale Ideen", "Schritt für Schritt" und "Illustrative Partien" an seine Leserinnen und Leser, sondern klassisch in der Form eines in Haupt- und Nebenlinien unterteilten Variantengitters.

Das zentrale System des von Soloschenkin zusammengestellten Vollrepertoires bildet die Saizew-Variante, die über die Zugfolge 1. e4 e5 2. Sf3 Sc6 3. Lb5 a6 4. La4 Sf6 5. 0-0 Le7 6. Te1 b5 7. Lb3 d6 8. c3 0-0 9. h3 Lb7 auf dem Brett entsteht. Auf dem Weg in die Ausgangsstellung der Betrachtung kann durch Abweichungen des Gegners mit Weiß die Partie in anderen Gefilden der Spanischen Partie landen. Diese fängt Soloschenkin in der Form jeweiliger Repertoirezusammenstellungen ab.

"The Spanish Main Road" ist in sechs Teile gegliedert, die insgesamt 26 Kapitel enthalten. Teil 5 enthält alles, was Soloschenkin zum Saizew-System selbst anbietet. In Teil 6 geht er auf die Folgen ein, wenn Schwarz die mögliche Zugwiederholung über Sf3-g5-f3 ins Remis, für die das System bekannt ist, vermeidet. Die Teile 1 bis 4 sichern das Repertoire gegen weiße Ausbrüche ab, indem er zur Abtauschvariante greift, im fünften oder sechsten Zug abweicht oder die Partie in weitere Bereiche des "geschlossenen Spaniers" überführt.

Wie oben schon kurz erwähnt, handelt es sich im Werk um ein Schwarzrepertoire. Was dies bedeutet, erklärt der Autor seine Arbeit einleitend. Für Weiß werden alle plausiblen Zugmöglichkeiten berücksichtigt, für Schwarz aber nur die aus Soloschenkins Sicht besten Alternativen. Bisweilen gibt er auch für Schwarz mehr als einen Weg zur Auswahl an, wenn er sich nicht uneingeschränkt festlegen will.

Teilweise sind die in den Kapiteln behandelten Spielweisen mit Namen betitelt, die im deutschen Sprachraum nicht geläufig sind. Es macht deshalb keinen Sinn, das Inhaltsverzeichnis in dieser Rezension abzubilden.

Soloschenkin ist Großmeister und russischer Verbandstrainer. Seiner Angabe nach hat er das Buch für seine Studenten geschrieben. So wie das Buch gestaltet ist, kann dies aber nur für die Variantenauswahl und eine an einigen Stellen erkennbar werdende Anforderungsschwelle gelten, mit der er seine Leser konfrontiert. Insgesamt erscheint das Werk vor dem Hintergrund der Aussage indifferent, indem es sowohl Basiserläuterungen enthält wie auch Informationen, mit denen Otto Normalverbraucher nur eingeschränkt wird arbeiten können.

Damit sind wir bei der Frage angekommen, an wen sich "The Spanish Main Road" in erster Linie richten dürfte. Und darauf kann ich keine eindeutige Aussage treffen. Aber ich kann meine Eindrücke und Feststellungen schildern.

1. Regelmäßig wird die Spielweise, der ein Kapitel gewidmet ist, sehr anschaulich eingeführt. Der Leser wird mit Hintergrundinformationen ausgestattet, erhält Hinweise zu Plänen, taktischen Besonderheiten etc. Die ersten Züge werden intensiv kommentiert und erläutert. Diese Teile des Werkes sind so verständlich gestaltet, dass sie zweifellos von jedem Spieler aufgenommen werden können, der eine Spielstärke erreicht hat, ab der ein Repertoirebuch überhaupt erst Sinn macht.

2. Mit zunehmender Zugzahl nehmen die erläuternden Texte ab, sie fallen kürzer aus und beschränken sich auf grundlegende Aspekte. Wenn der "einfache" Klubspieler in dieser Region, in die sich die Partie dann schon um einiges entwickelt hat, noch an seinem Repertoire feilen will, sieht er sich gehobenen Anforderungen an sein Verständnis gegenüber.

3. Sodann gibt es Bereiche, in denen ich mich gefragt habe, welchen Leser Soloschenkin hier noch erreicht. Diese sind von der Abbildung von Varianten gekennzeichnet, die auch schon mal über 15 bis 20 Vollzüge laufen und sich auch aneinanderreihen können. Am Beispiel der Doppelseite 186 / 187 bedeutet dies, dass der Leser neben vier Diagrammen und rund 20 Wörtern außerhalb von Namen eine Fülle von Zugfolgen vorfindet. Ich halte dies für ein Repertoirebuch, wenn es sich an den Brettschachspieler unterhalb der Spitzenlinie richtet, als sehr "optimistisch" eingeschätzt.

Für den Fernschachspieler, der ein Repertoirebuch während des Spielens nutzen kann, sieht dies anders aus. Er muss sich nichts an langen und vielen Varianten einprägen, er liest sie und setzt sie ein. Der Vorteil im Einsatz des Werkes gegenüber einer eigenen Auswertung seiner Partiendatenbank liegt für den Fernschachspieler dann auch darin, dass er nach des Autors Bewertung wichtige Linien nicht übersehen kann, soweit er aufgrund von Praxisbeispielen überhaupt über sie verfügt.

Festzustellen bleibt, dass Soloschenkin sehr viele Varianten aus Fernschachpartien gezogen hat. Ich habe zahlreiche deutsche und internationale Spielerinnen und Spieler erkannt.

Die Erörterungen der Theorie werden um insgesamt 18 kommentierte Partien ergänzt, die der Autor gesammelt im Anschluss an die 26 Kapitel aufgenommen hat. Die Kommentare bestehen aus einem Mix aus Text und Varianten, wobei der Textanteil erfreulich hoch ist.

Das Variantenverzeichnis am Ende des Werkes ist ausführlich und bei der Orientierung im Stoff damit sehr hilfreich.

Die Buchsprache ist Englisch, die Anforderungen an die Fremdsprachkenntnisse des Lesers sind nicht erwähnenswert.

Fazit: "The Spanish Main Road" halt auf 275 Seiten ein Schwarzrepertoire bereit, das den Leser für den Einsatz gegen die Spanische Partie rüsten soll. Der Kern des Repertoires wird vom Saizew-System eingenommen. Auf dem Weg bis zu dessen Ausgangsstellung ist das Repertoire gut abgesichert.

Uwe Bekemann

www.BdF-Fernschachbund.de

Juni 2017


Es gibt ein neues Buch aus dem Chess Stars Verlag! In "The Spanish Main Road" hat der russische Großmeister Evgeniy Solozhenkin ein Schwarzrepertoire gegen die Spanische Eröffnung nach 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 erstellt, mit welchem der Leser nach der Initiative und Gegenspiel suchen soll.

Es eignet sich somit theoretisch als gute Ergänzung zu "Bologan`s Black Weapons" von Viktor Bologan, das 2014 bei New in Chess erschienen ist, oder auch Martin Lokanders "The Open Games with Black" von 2015 aus dem Hause Everyman. Beide zeigen zwar ein Schwarzrepertoire nach 1.e4 e5, sparen dabei aber aus Platzgründen die spanische Eröffnung mit all ihren Facetten aus.

Das Buch behandelt alle Varianten, die einem als Schwarzer nach den obigen Zügen und 3. ...a6 begegnen können. Ich werde mich im Folgenden auf zwei seltenere Spanischabspiele und die Hauptvariante konzentrieren, um zu zeigen, für wen sich die Anschaffung lohnt und für wen eher nicht.

In den Nebenvarianten zog ich einen Vergleich zu "Playing 1.e4 e5-A Classical Repertoire" von Nikolaos Ntirlis, welches ebenfalls in diesem Jahr, bei Quality Chess, erschien und ein komplettes Repertoire gegen 1.e4 beinhaltete. In der Hauptvariante gibt es bei Solozhenkin, um schon vorzugreifen, mit der Zaitsevvariante frisches Blut auf dem Büchermarkt.

Als erstes beschäftige ich mich mit der Spanischen Abtauschvariante. Erstens, weil ich ihretwegen kaum noch 3. ...a6 spiele, und zweitens, weil beide Autoren hier sogar die gleiche Verteidigung bevorzugen.

Nach 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.Lxc6 dxc6 5.0-0 spielt Weiß aufgrund der Bauernstruktur auf ein günstiges Endspiel. Oft steht Weiß hier ein wenig besser und in den ausgeglichenen Endspielen ist es für Schwarz äußerst schwierig, auf Gewinn zu spielen. Die Empfehlung 5. ...Lg4 habe ich selbst schon gespielt. Nach 6.h3 folgt h5 und der Läufer kann wegen eines starken Angriffs auf der h-Linie nicht geschlagen werden, weshalb Weiß hier eigentlich immer 7.d3 spielt. Nach Df6 droht Schwarz nun, auch die weiße Bauernstruktur zu schwächen, weshalb 8.Sbd2 kritisch ist. Natürlich werden Alternativen von beiden Autoren ebenfalls behandelt und gut abgedeckt. Nun allerdings bewegen sie sich auf verschiedenen Wegen. Ntirlis` Hauptvariante ist nun g5 9.Sc4 Lxf3 10.Dxf3 Dxf3 11.gxf3 f6, wonach der in der Vergangenheit empfohlene Zug 12.h4 von ihm zu schwarzem vorteil ausgearbeitet wird.

Was macht Solozhenkin? Er bevorzugt das recht komplizierte 8. ...Se7 und nach 9.Te1 Sg6 10.d4 Sf4 11.hxg4 hxg4 12.g3 endet seine Variante später im Dauerschach. Die von ihm angegebene Variante mit Spiel auf Gewinn ist ohne jegliche Erklärung und opfert einfach mal eine Leichtfigur. So ganz kann das aus praktischen Gründen nicht überzeugen, da der Vorbereitungsaufwand für ein dröges Remis ziemlich kräftig wäre.

Die zweite Variante ist in den letzten Jahren immer populärer geworden und hat die spanischen Hauptvarianten auf vielen Ebenen abgelöst. Statt mit c3 und d4 ein starkes Zentrum aufzubauen, wird mittlerweile häufig mit d3 eine solide Stellung aufgebaut, in der Weiß meist etwas besser steht, wenn Schwarz sich nicht auskennt.

Beide Autoren empfehlen hier nach 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.La4 Sf6 5.0-0 Le7 6.d3 b5 7.Lb3 d6 8.c3 0-0 9.Te1 eine klassische Strategie mit Sa5 10.Lc2 c5 und nutzen dafür sogar dieselbe Partie zwischen den Großmeistern Smirin und Grischuk. Ntirlis setzt dabei auf viele Erklärungen, die zeigen, warum sich beide so und nicht anders aufgebaut haben, während Solozhenkin auf viele Varianten und wenige Worte setzt. Merkwürdig ist, dass er die Zugreihenfolge der Partie verändert hat, aber mit keinem Wort erklärt, warum er das getan hat.

Kommen wir nun zur Hauptvariante: Nach 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4. La4 Sf6 5.0-0 Le7 6.Te1 b5 7.Lb3 d6 8.c3 0-0 9.h3 erreichen wir eine sehr wichtige Schlüsselstellung. Ab hier gibt es massig verschiedene Systeme. Ntirlis und zuvor schon GM Larry Kaufman in seinem "The Kaufman Repertoire for Black & White" wollen hier den komisch anmutenden Zug 9. ...Sb8 sehen, der zur angesehenen Breyerverteidigung führt. Solozhenkin setzt dagegen mit 9. ...Lb7 aktiver fort. Nach dem typischen Zentrumszug 10.d4 soll mit 10. ...Te8 Druck auf ebendieses aufgebaut und Gegenspiel erzeugt werden. Die gezeigten Varianten sehen recht gut aus, aber leider kann Weiß hier mit 11.Sg5 Tf8 12.Sf3 die Züge wiederholen, was auch schon wiederholt vorkam. Darum wird auch noch die "Svidlervariante" angegeben, in der man nach 10. d4 Sd7 folgen lässt und nach 11.Sbd2 exd4 12.cxd4 Te8, um mit Lf6 danach starken Druck auf die weißen Zentralbauen auszuüben. Diese Variante kam vor allem durch das Schaffen Peter Svidlers erst 2015 richtig auf und ist noch sehr frisch und unverbraucht. Die angegebenen Varianten sehen jedenfalls sehr interessant aus.

Der Aufbau des Buches ist leider nicht im Chess Stars Standard mit je einer erklärungsreichen Einleitung und einem Überblick der Ideen und der späteren Vertiefung dieser gehalten, sondern im Rahmen eines klassischen Eröffnungswerkes. Anhand von Partiefragmenten werden nach und nach alle relevanten Varianten abgehandelt. Leider gibt es kaum verbale Erklärungen, sondern meist nur Varianten, Varianten, Varianten. Am Ende des Buches findet man zwar noch im Chess Stars Stil 18 kommentierte Modellpartien, aber diese sind für die vielen Ideen, die in den spanischen Abspielen stecken, doch etwas dürftig. Die vorgestellten Systeme sind in den Nebenvarianten, siehe auch oben, oft nicht so mein Fall, da man mit viel Aufwand meist dann nur Stellungen erhält, in denen auch schwächere Gegner nicht viel falsch machen können oder man extrem hohes Risiko gehen muss, um einem Remis auszuweichen. In den Hauptabspielen gibt es schon mehr Gegenspiel zu bestaunen. Gerade in der Svidlervariante müssen auch noch weitere praktische Erfahrungen zeigen, in welche Richtung sich das Ganze bewegen wird. Eifrige Forscher können mit dem hier gezeigten Grundgerüst sicher einiges anfangen.

Insgesamt ist dies ein Buch, das viel voraussetzt und eher für Spieler ab 2200 DWZ geeignet scheint. Man muss schon sehr motiviert sein, um sich durch die ganzen Varianten zu graben, findet dabei dann aber auch viel heraus.

IM Dirk Schuh

Mai 2016