Starting Out: The Scotch Game
224 pages, paperback, Everyman, 1. edition 2005
From the series »Starting Out«
The Scotch Game is one of the oldest openings in chess and has a great history, but more recently it was catapulted back into the limelight due to the enterprise of World number one Garry Kasparov, who completely rejuvenated the opening with an abundance of original ideas for White. He utilised the opening in World Championship matches and other elite events, with very successful results. As a direct result of this, the Scotch Game, a dynamic and sharp opening, has once again become popular at all levels of chess.
In this easy-to-read guide, Grandmaster and openings expert John Emms goes back to basics, studying the essential principles of the Scotch Opening and its numerous variations. Throughout the book there are an abundance of notes, tips and warnings to guide the improving player, while key strategies, ideas and tactics for both sides are clearly illustrated.
The Scotch Game is one of the oldest openings in chess and has a great history, but more recently it was catapulted back into the limelight due to the enterprise of World number one Garry Kasparov, who completely rejuvenated the opening with an abundance of original ideas for White. He utilised the opening in World Championship matches and other elite events, with very successful results. As a direct result of this, the Scotch Game, a dynamic and sharp opening, has once again become popular at all levels of chess.
In this easy-to-read guide, Grandmaster and openings expert John Emms goes back to basics, studying the essential principles of the Scotch Opening and its numerous variations. Throughout the book there are an abundance of notes, tips and warnings to guide the improving player, while key strategies, ideas and tactics for both sides are clearly illustrated.
Weight | 325 g |
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Manufacturer | Everyman |
Width | 15.2 cm |
Height | 22.8 cm |
Medium | Book |
Year of Publication | 2005 |
Author | John Emms |
Series | Starting Out |
Language | English |
Edition | 1 |
ISBN-10 | 185744387X |
ISBN-13 | 9781857443875 |
Pages | 224 |
Binding | paperback |
004 Bibliography
005 Introduction
009 Scotch Four Knights (4. ..Nf6 5.Nc3)
058 Mieses Variation: Introduction and Main Line with
8. ..Nb6
098 Mieses Variation: Main Line with 8. ..Ba6
130 4. ..Bc5 5.Nxc6
165 4. ..Bc5 5.Be3
193 4. ..Bc6 5.Nb3 and Others
205 Rare Moves
220 Index of Variations
223 Index of Complete Games
"Schottisch ist die einzige ernsthafte Alternative zu Spanisch." Garri Kasparow sagte das und er wird es wissen: 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 4.Sxd4, über 20 Schottisch-Partien gibt es von ihm, darunter sind WM-Gefechte gegen Karpow, Short und Anand. Namensgeber für das Scotch Game sind der Schotte John Cochrane (1798-1878) und die Mitglieder des Schachclubs zu Edinburgh. Für ihr Fernschach-Match gegen London 1824-28 hatte Cochrane zu der Eröffnung geraten, mit Erfolg.
Jahrzehnte wurde es dann ruhiger um Schottisch, eben bis Kasparow kam und dem verdutzten Karpow zur 14. WM-Partie 1990 in Lyon 3.d4 vorsetzte. Nie vorher in dem Jahrhundert war bei einem WM-Kampf Schottisch gespielt worden - damit begann die Renaissance dieser dynamischen Eröffnung. Inzwischen haben die Titelträger Schottisch als zweithäufigste Fortsetzung gegen 1...e5 in ihr Repertoire aufgenommen, die Amateure bevorzugen weiterhin Italienisch als zweite Wahl (Zeitraum 2000-05). Spanisch ist in beiden Lagern die Nummer 1.
Mit 3.d4 macht Weiß sofort Druck und zwingt Schwarz, das Zentrum aufzugeben; offene Linien prägen das weitere Spiel. Die Vorzüge von Schottisch sind nach Meinung von Autor GM John Emms: Weniger Theorie ist zu lernen als bei der Spanischen Eröffnung, trotzdem kann Weiß aus einem breiten Sortiment möglicher Stellungstypen wählen. Der Anziehende hat Raumvorteil und die bessere Bauernstruktur (nach 4...Sf6 5.Sxc6). Wer gern scharf spielt, sollte sich diese Mieses-Variante näher ansehen. Weniger Erfahrene und Spieler, die es ruhiger angehen wollen, mögen das Schottische Vierspringer-Spiel vorziehen (4..Sf6 5.Sc3). Emms schrieb kein enges Repertoirebuch für Weiß, sondern eine komplette Einführung in die Schottische Partie. Nicht behandelt werden das Schottische (4.Lc4) und das Göring-Gambit (4.c3).
Inhalt
1) Scotch Four Knights (4..Nf6 5.Nc3)
2) Mieses Variation: Introduction and Main Line with 8..Nb6
3) Mieses Variation: Main Line with 8..Ba6
4) 4..Bc5 5.Nxc6
5) 4..Bc5 5.Be3
6) 4..Bc6 5.Nb3 and Others
7) Rare Lines
Index of Variations
Index of Complete Games
John Emms ist ein erfahrener Autor, die Liste seiner Eröffnungsbücher ist lang. Davon profitieren die Leser, denn er weiß genau, was Amateure wollen. Hier schreibt er für den Eröffnungsneuling und für den bereits etwas Erfahrenen, der sein Wissen auffrischen will oder großmeisterlichen Rat zu einzelnen Abspielen sucht. (Die Starting-out-Reihe zielt primär auf Starter, wie der Name schon vermuten lässt.)
Im Vorwort gesteht Emms, dass er im Buch gelegentlich "mit der weißen Seite flirtet", seine meiste Erfahrung im Schottisch aber mit Schwarz sammelte. Die allgemeine Eröffnungseinführung ist mit drei Seiten kurz geraten, erklärt werden einige typische Bauernstrukturen {Scotch Pawn Structures). Auf den ersten Blick ist das wenig, aber alle sieben Theorie-Kapitel beginnt der Autor mit einer speziellen Introduction in die anstehende Hauptvariante.
Nach der Einführung bietet Everyman Chess den Lesern der Starting- out-Serie eine Spezialität: Die Autoren bewerten mit Prozentzahlen die Erfolgsquote jeder Hauptvariante (Statistics); auch schätzen sie die Menge vorhandener Theorie ab (Theoretical?), und damit den Lernaufwand für jede Hauptvariante. Alle Theorie wird an 55 Musterpartien erläutert, die jüngste wurde im April 2005 gespielt (Kritz - Hohler, Op Triesen/Liechtenstein).
Das Paperback ist einspaltig in alpha-numerischer Notation gesetzt (Buchstaben statt Figurensymbole), Typografie und Layout lassen Textzüge von Varianten gut unterscheiden. Den Unterricht lockert Everyman Chess für Auge und Hirn angenehm auf: drei Symbole mit fett gedruckten Merksätzen daneben sorgen für Abwechslung. Da ist die Glühbirne (Tipp), die regelmäßig Tipps ankündigt - damit dem Leser ein Licht aufgehe? Oder das Notizbrett (Note) mit wichtigen Hinweisen. Der gruselige Totenkopf (Warning) mit den gekreuzten Knochen darunter warnt vor Gefahr, zum Beispiel im Kapitel zum Vierspringerspiel: In Qf3 lines White must be wary of his queen suddenly running into trouble with ..Bg4 or g7-g5-g4. Erfolgreich lernt, wer das Gelernte wiederholt. Dabei helfen Autor und Verlag dem Leser mit einer Zusammenfassung am Ende jedes Kapitels (Points to Remember).
Fazit:
John Emms vermittelt Grund-und Aufbauwissen zur Schottischen Partie. Seine Theorie ist aktuell, er schreibt gut verständlich. Den Unterricht lockert er mit Tipps, Warnungen und Hinweisen auf, und zum Schluss jeder Hauptvariante fasst er das Wesentliche bündig zusammen. Eine rundum gelungene Eröffnungseinführung.
Dr. Erik Rausch, Rochade Europa 12/2005