Article Number
LOSAPSDBC4
Author
Sicilian Dragon 9.Bc4
Discontinued
| Manufacturer | Batsford Chess |
|---|---|
| Medium | Book |
| Author | Lásló SápiAttila Schneider |
| Language | English |
Die Popularität der Sizilianischen Drachenvariante ist ungebrochen und so verwundert es nicht, daß sich immer wieder Autoren finden, die sich dieses Themas annehmen. Breiten Raum im "Drachen" nimmt der sog. Jugoslawische Angriff (1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cd4: 4. Sd4: Sf6 5. Sc3 g6 6. Le3 Lg7 7. f3 0-0 8. Dd2 Sc6 9. Lc4) ein. Es ist zweifellos eine gute Möglichkeit den "Drachen" zu bekämpfen. Doch auch die schwarzen Verteidigungsmethoden werden immer mehr verfeinert.
Die beiden ungarischen Autoren gelten, besonders was die Drachenvariante angeht, als internationale Kapazitäten. Die unglaubliche Fülle des Materials ist in 40 Kapitel unterteilt. Daß dies bei einem knapp über 200 Seiten starken Buch Einteilungsprobleme gibt und teilweise auf Kosten der Übersichtlichkeit geht, ist nicht weiter verwunderlich. Besonders in längere Varianten muß man sich erst "einlesen". Das theoretische Material setzt sich meist aus Partiefragmenten und einer überdurchschnittlich großen Zahl von Analysen zusammen. Selten sind komplette Partien zitiert worden. Außer am Beginn eines Abschnitts gibt es wenig Text, so daß Englischkenntnisse nicht unbedingt erforderlich sind. Die verwandten Partien und Analysen reichen bis etwa Mitte der achtziger Jahre.
Die Frage, die sich nun dem Interessierten stellt, lohnt sich Anschaffung bei diesem doch recht stolzen Preis? Ich meine ja! Wenn man die Drachenvariante im Repertoire hat, ist (fast) jede Neuerscheinung obligatorisch. Aber auch für Weißspieler ist ein interessantes, informatives Werk, daß viel Wissenswertes enthält.
Der rote Einband paßt zum immer noch feuerspeienden Drachen.
Norbert Heymann, Rochade Europa 8/89
Die beiden ungarischen Autoren gelten, besonders was die Drachenvariante angeht, als internationale Kapazitäten. Die unglaubliche Fülle des Materials ist in 40 Kapitel unterteilt. Daß dies bei einem knapp über 200 Seiten starken Buch Einteilungsprobleme gibt und teilweise auf Kosten der Übersichtlichkeit geht, ist nicht weiter verwunderlich. Besonders in längere Varianten muß man sich erst "einlesen". Das theoretische Material setzt sich meist aus Partiefragmenten und einer überdurchschnittlich großen Zahl von Analysen zusammen. Selten sind komplette Partien zitiert worden. Außer am Beginn eines Abschnitts gibt es wenig Text, so daß Englischkenntnisse nicht unbedingt erforderlich sind. Die verwandten Partien und Analysen reichen bis etwa Mitte der achtziger Jahre.
Die Frage, die sich nun dem Interessierten stellt, lohnt sich Anschaffung bei diesem doch recht stolzen Preis? Ich meine ja! Wenn man die Drachenvariante im Repertoire hat, ist (fast) jede Neuerscheinung obligatorisch. Aber auch für Weißspieler ist ein interessantes, informatives Werk, daß viel Wissenswertes enthält.
Der rote Einband paßt zum immer noch feuerspeienden Drachen.
Norbert Heymann, Rochade Europa 8/89