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The Ultimate Dragon - Vol. One

271 pages, paperback, Batsford Chess, 2001

€26.50
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Discontinued
In this first of two volumes on the Dragon Sicilian, the two authors present detailed coverage of the Rauzer variation to date. This is characterized by an early advance f2-f3, after which the white pawn supports both the centre and a kingside pawn storm by g4 and h4.

Black reacts to the aggressive intentions of his opponent with a counterattack on the queenside, making full use of the open c-file for his rook and the long h8-a1 diagonal for his mighty Dragon bishop. An exciting cut-and-thrust game then follows in which the winner is often the one who checkmates first!

Whether playing the White or Black side, no competitive player - at club or tournament level - can afford to be without this book.
In this first of two volumes on the Dragon Sicilian, the two authors present detailed coverage of the Rauzer variation to date. This is characterized by an early advance f2-f3, after which the white pawn supports both the centre and a kingside pawn storm by g4 and h4.

Black reacts to the aggressive intentions of his opponent with a counterattack on the queenside, making full use of the open c-file for his rook and the long h8-a1 diagonal for his mighty Dragon bishop. An exciting cut-and-thrust game then follows in which the winner is often the one who checkmates first!

Whether playing the White or Black side, no competitive player - at club or tournament level - can afford to be without this book.
More Information
EAN 0713486430
Weight 340 g
Manufacturer Batsford Chess
Width 13.8 cm
Height 22 cm
Medium Book
Year of Publication 2001
Author Eduard GufeldOleg Stetsko
Language English
ISBN-10 0713486430
Pages 271
Binding paperback
Diagrams 300
005 Preface

007 Looking at the stars

013 The Rauzer Attack
(1 e4 c5 2 Nf3 d6 3 d4 cxd4 4 Nxd4 Nf6 5 Nc3 g6 6 Be3 Bg7 7 f3
(7 ...0-0 8 Qd2 Nc6)

015 Chapter 1: Main-line Rauzer Attack: Introduction and 9 0-0-0

016 Line 1: 9...d5 10 exd5 Nxd5 11 Nxc6 bxc6 12 Nxd5
022 Line 2: 9...d5 10 exd5 Nxd5 11 Nxc6 bxc6 12 Bd4
040 Line 3: 9...d5 10 Qe1
050 Line 4: 9...d5 10 Nxc6 bxc6 11 Bh6
054 Line 5: 9...d5 10 Kb1
055 Line 6: 9...Nxd4 10 Bxd4 Be6
063 Line 7: 9...Be6
064 Line 8: 9...Bd7

070 Chapter 2: Rauzer Attack with 9 Bc4

071 Line 9: 9...Bd7 10 0-0-0 Rc8 11 Bb3 Ne5 12 Kb1
074 Line 10: 9...Bd7 10 0-0-0 Rc8 11 Bb3 Ne5 12 h4 Nc4
103 Line 11: 9...Bd7 10 0-0-0 Rc8 11 Bb3 Ne5 12 h4 h5
138 Line 12: 9...Bd7 10 0-0-0 Qa5 11 Bb3 Rfc8 12 h4 Ne5 13 h5
147 Line 13: 9...Bd7 10 0-0-0 Qa5 11 Bb3 Rfc8 12 h4 Ne5 13 g4
149 Line 14: 9...Bd7 10 0-0-0 Qa5 11 Bb3 Rfc8 12 h4 Ne5 13 Kb1
155 Line 15: 9...Bd7 10 0-0-0 Qa5 11 Bb3 Rfc8 12 Kb1
158 Line 16: 9...Bd7 10 0-0-0 Qb8
165 Line 17: 9...Bd7 10 0-0-0 Qc7
168 Line 18: 9...Bd7 10 h4
172 Line 19: 9...Bd7 10 Bb3
176 Line 20: 9...Nxd4
181 Line 21: 9...Nd7
184 Line 22: 9...Na5
186 Line 23: 9...a5
189 Line 24: 9...a6

191 Chapter 3: Rauzer Attack with 9 g4

193 Line 25: 9...e6
196 Line 26: 9...Be6

Chapter 4: Side variations of the Rauzer Attack

205 Line 27: 7...0-0 8 Qd2 d5
207 Line 28: 7...0-0 8 Bc4
211 Line 29: 7...Nc6 8 Qd2
217 Line 30: 7...Nc6 8 Bc4
222 Line 31: 7...a6

224 Illustrative Games
Die Anhänger des sizilianischen Drachensystems dürften zur Zeit voll auf ihre Kosten kommen, denn es gab nicht nur einige beachtliche Neuerscheinungen sondern auch das Weltklasse-Turnier in Wijk aan Zee, bei dem der Drachen in 7 Partien zur Debatte stand. Die Schwarzspieler ergatterten dabei 4,5 (!) Punkte, ein eindrucksvoller Beweis für die Gefährlichkeit dieser Variante.

Nach der zweibändigen Monographie von Attila Schneider und der ChessBase-CD über den beschleunigten Drachen hat nun auch Batsford eine zweibändige Abhandlung herausgebacht.

Der erste Band von "Ultimate Dragon" beschäftigt sich ausschließlich mit dem berühmten Rauzer-Angriff (1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cxd4 4. Sxd4 Sf6 5. Sc3 g6 6. Le3 Lg7 7. f3).

Auf 272 doppelspaltigen und dazu noch mit vergleichsweise kleiner Schrift bedruckten Seiten besprechen die Autoren diesen Angriff äußerst ausführlich. Dies gilt gleichermaßen für die Fülle an Varianten als auch die gute Kommentierung. Neben dem Theorieteil enthält das Buch übrigens noch 54 kommentierte Beispielpartien.

Wie wichtig der Rauzer-Angriff im Drachensystem ist zeigt der Vergleich mit dem Umfang des zweiten Bandes "Classical and other Variations" mit bescheidenen 160 Seiten. Hier werden alle anderen nach 1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cxd4 4. Sxd4 Sf6 5. Sc3 g6 möglichen Varianten besprochen.

Freunde des beschleunigten Drachen kommen dabei also zu kurz, als Tipp wären z.B. die erwähnte ChessBase-CD oder die ebenfalls bei Batsford erschienene 320-seitige Mammut-Monographie "The Sicilian Accelerated Dragon" zu nennen.

Zurück zu "Ultimate Dragon".
Auch der zweite Teil ist wiederum sehr detailiert und gut kommentiert, die Zahl der Musterpartien beträgt hier 38.

Noch ein kurzer Vergleich zwischen den beiden Monographien von Gufeld/Stetsko und Schneider: Beide sind sich in Aufbau und Umfang sehr ähnlich mit leichten Pluspunkten für den "Ultimate Dragon" in Punkto Kommentierung, Übersichtlichkeit und Aktualität, während für Schneider leichte Vorteile für Variantenvielfalt und Preis zu vermerken sind.

Allerdings haben Gufeld/Stetsko den Vorgänger bei ihrer Arbeit offensichtlich nicht oder nur kaum berücksichtigt, da beide Werke in den Varianten recht häufig unterschiedliche Wege gehen, zudem finden sich bei Schneider Korrekturen zu älteren Analysen von Gufeld/Stetsko, die in deren neuen Buch jedoch nicht verbessert wurden.

Schach-Markt 4/2001

Einer der beiden Autoren ist dem kundigen Rochade-Leser als erfolgreicher Großmeister und lesenswerter Schachjournalist mit alles anderem als trockenem Stil sicher gut bekannt, nämlich der 1936 in Kiew geborene und derzeit in Los Angeles lebende Eduard Gufeld, der ja zudem viele Jahre lang die frühere Weltmeisterin Maja Tschiburdanidse trainierte...

Weit weniger bekannt ist dagegen der Co-Autor Oleg Stetsko, vor allem als Turnierspieler. Als Theorie-Spezialist bildet er mit Gufeld aber bereits ein lange eingespieltes Team, wie mehrere Veröffentlichungen verraten, darunter "Winning with the Torre Attack" (1992), "The Classical French" (1999), "The Richter-Verresov-System - Chameleon Chess Repertoire" (2000) und "The Giuoco Piano" (2000).

Das neueste Theorie-Werk dieses Teams behandelt nun in zwei Bänden die sizilianische Drachenvariante. Der Titel "The Ultimate Dragon" ist prägnant und praktisch, aber für ein Theoriewerk nach meinem Geschmack vielleicht doch etwas reißerisch, denn wie lange sind gerade auf dem Gebiet der Eröffnungstheorie Erkenntnisse "endgültig"? Davon aber abgesehen geben die beiden Bände bei bekannt sauberen Batsford-Layout den aktuellen Theoriestand in dieser Variante übersichtlich und ziemlich vollständig wieder und dazu in einer Weise, die Erklärungen und Stellungsbewertungen ihren gebührenden Platz einräumt.

Band I behandelt fast ausschließlich den Rauser-Angriff nach 1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cd4: 4. Sd4: Sf6 5. Sc3 g6 6. Le3 Lg7 7. f3 0-0 8. Dd2 Sc6 in drei Teilen mit 9. 0-0-0 (55 Seiten), 9. Lc4 (120 Seiten) und 9. g4 (14 Seiten), ehe einige frühe Abweichungen wie 7. ...Sc6 oder 7. ...a6 noch kurz zum Zuge kommen. Schwerpunkte bilden übrigens in Teil I die Variante 9. 0-0-0 d5 (und nun ed5:, 10. De1, 10. Sc6: oder 10. Kb1), sowie in Teil II die Varianten 9. Lc4 Ld7 10. 0-0-0 Tc8 11. Lb3 Se5 12. h4 und 10. ...Da5 11. Lb3 Tfc8 12. h4.

Sollten Sie in ihrer Schachbibliothek die mehrteilige Drachen-Reihe von Attila Schneider und Laszlo Sapi stehen haben, so ist ein kurzer Vergleich für Sie vielleicht von Interesse. Die von Schneider/Sapi in Band eins (1988) behandelte "Hauptvariante" (9. Lc4 Ld7 10. 0-0-0 Tc8 11. Lb3 Se5 12. h4 Sc4 13. Lc4: Tc4: 14. h5 Sh5: 15. g4 Sf6) findet man bei Gufeld unter "Line 10" (S. 74-103) in Teil II, die Varianten aus Band zwei (1990) mit 9. 0-0-0 und 9. g4 bei Gufeld unter den Lines 1-8, sowie 25-26, jeweils im ersten Band. Gufelds umfangreichere Bände behandeln darüber hinaus freilich weitere Varianten, wobei mir allerdins Schneiders weitere Bände (mindestens ein dritter ist meines Wissens erschienen) nicht vorliegen.

Ein Vergleich der oben genannten "Hauptvariante" anhand einiger Beispiele ergibt etwa folgendes Bild: Gufeld weist im Gegensatz zu Schneider nur ganz kurz auf die zweifelhaften Varianten wie 16. Sf5?!, 16. Tdg1?!, 16. Dh2?! hin und widmet sich weitgehend nur den häufigeren Zügen 16. e5, 16. Sde2, 16. b3 16. Kb1, 16. Sd5, 16. Lh6 und 16. Sb3, kann dafür aber natürlich dort ein paar neuere Erkenntnisse vorweisen. So stimmen bei z.B. 16. e5 zwar beide Werke darin überein, dass 16. ...Sg4:! dem Zuge 16. ...de5: vorzuziehen ist und zum Ausgleich führt (wobei damals schon Schneider auch auf eine Analyse von Gufeld zurückgreifen konnte!), allerdings gibt Schneider hier eigentlich inkonsequent auch die Variante 16. ...de5: 17. Sb3! Tc6 18. Lc5 b6 19. g5! als sehr gut für Weiß an und unterschlägt die heute bei Gufeld zu findende richtige Antwort 18. ...e6 oder 18. ...h6 statt 18. ...b6?. Als beste Fortsetzung sah Schneider damals übrigens 16. Lh6 an, ohne dass Weiß jedoch damit zwingend viel mehr als annähernd gleiche Chancen erhalten kann. Zu letztgenanntem Ergebnis bei ähnlicher Varianenlage kommt übrigens auch Gufeld.

So ist insgesamt zu sagen: Die Variantenvielfalt ist bei Gufeld größer und manche Analyse eben zehn Jahre aktueller, aber dennoch haben eine Reihe von Analysen aus der Feder Schneiders in ihrem Urteil auch nach zehn Jahren weiterhin Bestand.

Der zweite Band von "Ultimate Dragon" beschäftigt sich mit klassischen Drachenvarianten, von denen viele im Gegensatz zum Rauser-Angriff durch die kurze Rochade gekennzeichnet sind. Im Einzelnen ergibt sich nach 1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cd4: 4. Sd4: Sf6 5. Sc3 g6 folgendes Variantenschema:

Kapitel 1: 6. Le2 Lg7 7. Le3 Sc6 nebst 8. 0-0, 8. Sb3, 8. h4 oder 8. Dd2
Kapitel 2: 6. Le2 Lg7 7. Sb3
Kapitel 3: 6. Lc4 Lg7 7. h3
Kapitel 4: 6. Lg5
Kapitel 5: 6. f4 (Löwenfish-Variante)
Kapitel 6: 6. g3

Schließlich enthalten beide Bände neben Einleitung und Variantenindices weiterhin zur Veranschaulichung der Theorie kommentierte Modellpartien aus der Turnierpraxis bis zum Jahre 2000, im ersten Band sind es 54, im zweiten 37. Insgesamt ein gelungenens "Drachenkompendium"...

Helmut Riedl, Rochade Europa 7/2001