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LI95

Informator 95

340 pages, paperback, Informator-Verlag, 2006

From the series »Informator«

€28.00
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Discontinued
Starting from the year 2006 each new volume will bring a selection of the games from the most important chess events in the period:
1. January - April
2. May - August
3. September - December
It also means that each new volume will be published about a month earlier.

This volume brings together a thoroughly refined selection of 406 annotated games and 491 accompanying game fragments from October - December 2006. Featuring games from Stepanakert, Skanderborg, Hoogeveen, Barcelona, Beer-Sheva, Khanty-Mansiysk, Russia (ch), Pamplona, etc. As usual, our contributors are the world's best players.
Volume 95 brings the voting for the ten best games and the ten most important theoretical novelties from Chess Informant 94, theoretical survey in ECO format, the most interesting combinations and endings from recent tournament practice, studies, tournament standings and crosstables, and the best of Shirov creative output.
More Information
Weight 580 g
Manufacturer Informator-Verlag
Width 16.8 cm
Height 24 cm
Medium Book
Year of Publication 2006
Author Aleksandar Matanovic
Series Informator
Language Figurine
Pages 340
Binding paperback
Informationen zu den Herausgebern
Der Schach-Informator wird von eiRedaktionsteam jugoslawischer Schachspieler herausgegeben. Als Präsident fungiert GM Aleksandar Matanovic, Chefredakteur und Diist IM Zdenko Krnic. Der Regehören weiterhin Milan Bjelajac, Srdan Cvetkovic, Miroslav Lukic, Ivan Markovic, Tomislav Paunovic, Sasa Velickovic und Nenad Vukmirovic an.
Obschon GM Matanovic selbst ein starker Turnierspieler war - in den 1950er-, 60er- und 70er-Jahren nahm er für Jugoslawien an mehreSchacholympiaden und Interzoteil und schnitt auch in Partien mit den jeweiligen Weltrecht gut ab - so gelang es ihm, Michail Tal auf dessen Weg zur Weltmeisterschaft beim Interzonenin Portoroz 1958 die einzige Niederlage beizubringen - ist sein Name für die Schachspieler in aller Welt in erster Linie untrennbar mit den Publikationen des Informator-Verlages und insbesondere dem so genannten System des Schach-Inforverbunden. Die Kommentie„im Informatorstil" kommt dank der von Matanovic und seinen Mitstreitern entwickelten Symbolohne Worte aus, ist deshalb international verständlich, ermögumfangreiche Analysen auf rewenig Raum und wurde daquasi zum Markenzeichen. Sie wird von Schachspielern rund um den Globus verstanden und be
40 Jahre Schach-Informator - Historie und Konzept
Der Schachinformator feiert in dieJahr sein 40-jähriges Bestehen. Sein erstmaliges Erscheinen im Jahr 1966 bedeutete für die Schachwelt eine Revolution, denn zuvor waren die Schachliebhaber und Turnierin aller Welt gezwungen, sich Informationen über die bei internaTurnieren gespielten Partien sowie die eröffnungstheoretischen Trends bzw. Neuerungen mühsam über verschiedene Schachzeitschrifoder Turnierbulletins zu beschafBei der Arbeit an den Eröffnunwar man in der Zeit vor dem Innahezu vollständig auf die eigenen Analysen oder die Kooperamit befreundeten Spielern angeDamals - ohne Datenbanken auf CD oder DVD, Internet und Analyseengines - hatte eine Eröffnoch eine beträchtlängere Halbwertzeit als heute... Die Idee Matanovics und seines Teams war es, die bei internationaTurnieren, Mannschaftskämpfen oder nationalen Meisterschaften gePartien eines bestimmten Zeitraums von den beteiligten Spieselbst kommentieren zu lassen und in einem Band zu veröffentliAuf den bereits erwähnten Braslav Rabar geht die A-B-C-D-E-Klassifikation zurück, das System, das die Schach-Eröffnungen erstin eine auf einem Buchstaben- und einem zweistelligen Ziffern-Code basierende Ordnung brachte. Dieses Ordnungssystem bildete den Ausgangspunkt für die Reihenfolge der Partien einer Periode im Schach-Informator, und entsprechend dieser Klassifikation sind die Partien bis auf den heutigen Tag im Band abgeDas Konzept des Schach-Inwar somit einzigartig, inund machte ihn zur wichund hochwertigsten periodiSchachpublikation überhaupt. Zusammen mit der fünfbändigen Enzyklopädie der Schacheröffnun(Encyclopedia of Chess Openings - ECO) - entsprechend dem Code-System - dem so genannten ECO-Code - wurden die Schacheröffnungen auf fünf Bände A bis E verteilt - avancierte er zum perfekArbeitsmittel für die Schachwelt. Der frühere Weltmeister Tigran Petrosjan bezeichnete denn auch einmal die jüngere Generation als „Kinder des Informators".
Das Grundprinzip ist bis in die Gebeibehalten worden, denn nach wie vor sind die weltbesten Spieler mit ihren nach Belgrad gePartieanalysen Mitarbeiter des Informators. Allerdings hat sich die Erscheinungsweise, geschuldet der gegenüber der Anfangszeit viel größeren Anzahl von Turnieren, mittlerweile von halbjährlich auf drei Ausgaben pro Jahr verändert. Für die meisten Spieler sind mit der Arbeit für den Informator ein gewisPrestige und Anerkennung verEs stellt zweifellos immer noch eine besondere Auszeichnung in der Schachwelt dar, mit einer eiPartie im Informator vertreten zu sein, denn sein Stellenwert ist nach wie vor sehr hoch. Eine zusätzAnnehmlichkeit besteht für die Mitarbeiter darin, dass sie die Ausin der sie vertreten sind, vom Verlag zugeschickt bekommen.
Garri Kasparow selbst beschreibt im Vorwort zu einer brandneuen Informator-CD-Publikation - The Best of Chess Informant GARRY KASPAROV - seine Aufregung und Ehrmit der er 1973 als 10-Jähriseine erste Informator-Ausgabe - Nummer 15 - aufschlug. Da ihm der Informator damals eine völlig neue Welt eröffnet hat, blieb er ihm wähseiner gesamten aktiven Lauftreu. Dies zeigte sich trefflich dadurch, dass Original-Kommentare von Garri Kasparow regelmäßig nur im Informator zu finden waren. Inshat er im Laufe der Jahre 595 Partien für den Schach-Informaselbst kommentiert. Sehr junge Großmeister fühlen nun offenbar bedie Verpflichtung, den Staffelaufzunehmen und die Tradition weiterzuführen. In der vorliegenden Ausgabe 95 sind beispielsweise SerKarjakin mit 5, Borki Predojevic mit 9 (+1 zusammen mit Markovic), Lazaro Bruzon mit 7 (+3 zusammen mit Ibarra), Lenier Dominguez mit 4 (+2 zusammen mit Ibarra) und AleGrischuk mit 3 Partien ver
Neben der Partiensammlung zählen die Kombinationen (in der aktuellen Ausgabe 9, früher 18), die Endspiele (9), die Studien (9), das Verzeichnis über die Turniere im Betrachtungssowie seit Ausgabe 76 (1999) die Rubrik The Best ofChess Informant zu den Trademark Sections des Schach-Informators.
Zusätzliche bekannte Publikationen des Informator-Verlags sind außer den bereits erwähnten Eröffnungs-Enzyklopädien die Eröffnungsmonodie Anthologien der Komund Endspiele sowie The Game of Chess in 30 Lessons von Alexander Matanovic.
Neben der Buchausgabe des Schach-Informators wird seil geraumer Zeit auch eine CD-ROM produziert, auf der sich jeweils die kommentierten Partien des aktuellen Schachinfor(also diesmal 95), die TradeSections und die unkommentierten Partien der vorhergehenden Informator-Nummer (94) befinden. Während die unkommentierten Parim pgn-Format auch mit ChessBase angesehen werden könnten, kann man die kommentierten Partien des aktuellen Informators, die im Chess Informant-Format vorliegen, nur mit Hilfe des Chess Informant Reader oder des Chess Informant Expert anschauen. Der Chess InforExpert ist ein Datenbankverwie ChessBase oder Chess Assistant. Er kann über die Website des Sahovski Informator erworben werden. Auf der CD befinsich selbstverständlich nur der Chess Informant Expert Lite, wie beispielsweise auch ChessBase Light mit deutlich eingeschränkten Funktionen. Darüber hinaus gibt es auch noch den Chess Informant Reader, der in der Version 2.1 ebenauf der CD zu finden ist. Auch hier sind Parallelen zum ChessBase Reader unverkennbar. Mit den zur Verfügung gestellten Programmen kann man die Partien ordentlich nachspielen und eine Partie auch einzeln ausdrucken - sehr viel mehr jedoch nicht. Wem das nicht genügt, der muss sich entweder den Chess Informant Expert besorgen oder auf die in gewissen Zeitabständen vom Informatorverlag veröffentlichten Zusammenfassungen der Informatodann in vier verschiedenen Forwarten.
Gliederung
Die Gliederung des Informators folgt seit Jahren einem Standard-Schema:
Inhaltsverzeichnis
Verzeichnis der Mitarbeiter, nach Ländern und innerhalb der Länder alphabetisch geordnet
Ergebnis der Wahl der zehn besten Partien der vorhergehenden Aus
Präsentation der nach Juryentscheid zehn wichtigsten theoretiNeuerungen aus dem voriBand
Erklärung der verwendeten Zeiund Symbole
Klassifizierung der Eröffnungen nach dem ECO-Code
Partienteil, der nach dem ECO-Code geordnete Partien und in die Partien eingearbeitete Fragmente zur Eröffnungsbetrachtung aus dem Betrachtungszeitraum enthält
Register, in dem sämtliche Spieler und Partien mit Angabe der Partieverzeichnet sind
Kommentatorenverzeichnis mit Anzahl und Nummern der komPartien
9 (Früher waren es 18) ausgeählte Kombinationen mit Lösunund Register sowie Kommen
9 ausgewählte Endspiele samt Klassifikation (MaterialverteiLösungen, Register, Kom und Verder Endspiele in den Parmit Materialverteilung
Verzeichnis der Turniere im Zeitmit Resultaten
The Best of Chess Informant, in der aktuellen Ausgabe mit den besPartien, wichtigsten theoretiNeuerungen, schönsten Kombinationen und Endspielen sowie Partien- und Eröffhungsstatistik von Alexei Schirow.
Inhalte
Die aktuelle Ausgabe bringt 406 kommentierte Partien und 491 Paraus dem Zeitraum vom Oktober bis Dezember 2005, wobei die Turniere Stepanakert, Skanderborg, Hoogeveen, Barcelona, Beer-Sheva, Weltcup Chanty-Mansisk, Russische Supermeisterschaft und Pamplona die Auswahl prägen. Die Wahl der besten Partie und die Wahl der wichtigsten theoretischen Neuerung aus dem Informator 94 entfiel jeweils auf die Partie Viswanathan Anand - Michael Adams von der FIDE-Weltmeisterschaft 2005 im argentinischen San Luis. Dieser Fall kam zwar schon vor, aber nicht oft. Anand gewann die Schönheitsmit Hilfe einer theoretischen Neuerung im 22. Zug, die 10 Jahre ihrer Anwendung harren musste. In der in den 1980er- und 1990er-Jah-ren populären spanischen Saizew-Variante, die nach GM Igor Saizew, dem langjährigen Sekundanten von Anatoli Karpow, benannt wurde, profitierte Anand von der Idee 22. Dd2!!, die sein damaliger SekunGM Artur Jussupow während eines Kandidatenwettkampfes Anand-Kamsky 1995 (Die beiden Protagonisten trafen im Jahr 1995 sowohl im FIDE- als auch im PCA-Zyklus aufeinander, im FIDE-Match siegte Kamsky und qualifizierte sich für das WM-Match 1996 gegen Kardas andere Match gewann Anand, der dann 1995 in New York auf Garri Kasparow traf.) noch ohne Computerunterstützung entdeckt und analysiert hatte! Die Beliebtheit der Saizew-Vanante ist seither stark rückläufig - der wichtigste ProtagoKarpow spielt nicht mehr oft und hat das System nach seinen Nieim WM-Match 1990 und einer fast gewonnenen Partie gegen Garri Kasparow in Amsterdam 1991 kaum noch oder überhaupt nicht mehr benutzt. Adams konnte also niemals mit einer solchen Keule rechnen und musste nach 32 Zügen die Waffen strecken.
Seit einiger Zeit würdigt die Redakmit der Rubrik The Best of Chess Informant das Schaffen eines Weltklassespielers mit einer Ausseiner besten Informator-Parseiner wichtigsten theoretiNeuerungen, 18 seiner herausKombinationen und 9 Endspielen. Im Mittelpunkt dieses sehr ansprechenden Formates steht diesmal der spanische Supergroßmeister Alexej Schirow. Schirow stammt wie sein Vorbild Michail Tal aus der lettischen Hauptstadt Riga und hat in seiner bisherigen Karriere getreu seiner Devise Fire on Board - es existieren bereits zwei PartieSchirows unter diesem Titel - schon eine Reihe von an Tals Stil erinnernden schachlichen Kunstwerken geschaffen.
Fazit
Der Schach-Informator ist auch nach 40 Jahren eine der qualitativ hochPublikationen, die auf dem internationalen Markt zu haben ist. Für den ambitionierten Spieler bietet er ansprechendes Material, um das eigene Schach zu verbessern. Viele Topspieler betrachten es als eiEhre, für den Informator .zu araber die Redaktion sollte verweitere aufstrebende Spitfür die Mitarbeit zu gewinum den hohen Standard auf Dauer zu halten. Interessant wäre es, wenn man zusätzlich zu der traditioEröffnungsbetrachtung, die der Partie mit der wertvollsten theoNeuerung aus dem vorherBand gewidmet ist, weitederartige Surveys zu aktuellen Systemen bringen würde.

Sören Bär, Rochade Europa 8/2006

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Die aktuelle Ausgabe des Informaschließt mit den Monaten Sepbis Dezember 2005 den Zeitdes letzten Jahres ab.
In diese Zeit fielen beispielsweise folgende herausragenden schachliEreignisse, die uns natürlich auch im Informator begegnen: Stepanakert, Bastia, Beer-Sheva, Istanbul,
Khanty-Mansiysk und die Russische Meisterschaft.
Insgesamt umfasst die Ausgabe 95 406 komplette und kommentierte Parin den Anmerkungen finden sich aber natürlich auch noch viele andere Partiefragmente.
Im Vergleich zu den 452 Partien des Vorgängers ist der Umfang also deutlich geringer, bei den Seitenzahfällt der Vergleich mit 341 zu 366 Seiten ebenfalls geringer aus.
Die weiteren Rubriken des Informabieten wie gewohnt interessantes Material zu den Themen Taktik, Endund Studien, während in der Reihe „Best of Informant" die schachlichen Leistungen von Alexei Schirow gewürdigt werden.
Auf zwei Besonderheiten sei ebennoch hingewiesen. Viswanathan Anand gelang das Kunststück, mit seiner Partie gegen Adams in San Luis 2005 sowohl die Wahl der besPartie des Vorgängers als auch die Wahl der wichtigsten Eröffnungszu gewinnen.
Auf die zweiseitige Lobrede auf FIDE-Präsident Ilyumzhinov hätte man hingegen getrost verzichten können. Offenbar war die Informator-Redaktion der Meinung, im Wahlkampf um die FIDE-Präsidentschaft Position beziehen zu müssen.
Wie üblich kann das im Informator enthaltene Partiematerial natürlich auch auf einer CD erworben werden.
Der Preis für die Buch-Ausgabe liegt bei 28,- Euro, zusammen mit der CD bei 34,- Euro.

Schach Markt 3/2006
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