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Kasparov vs Karpov 1988 - 2009

432 pages, hardback with jacket, Everyman, 1. edition 2010

€34.95
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Discontinued
Between 1984 and 1990 Garry Kasparov and Anatoly Karpov contested five long matches for the World Championship. This fourth volume of the series 'Garry Kasparov on Modern Chess' concentrates on all the games played between the two from 1988 to the present day and features their fifth World Championship match played in New York and Lyons 1990.
The period after 1990 was also a fascinating one in the chess world as it witnessed the emergence of a new generation of young grandmasters capable of challenging the supremacy of the 'two K's'. Between them these two greats had dominated the chess landscape for the previous two decades and it has seemed unthinkable that a major tournament could be won by a different player. Now, however, grandmasters such as Viswanathan Anand, Vassily Ivanchuk, Nigel Short, Boris Gelfand, Vladimir Kramnik and Veselin Topalov arrived on the scene and proved themselves capable of competing successfully at the very highest levels.
This period also witnessed an increasing disatisfaction amongst the world elite with the traditional ruling body, FIDE (the World Chess Federation). This led to attempts by the leading grandmasters to organise the World Championship cycle outside of FIDE's jurisdiction. In the late 1980s the Grandmasters Assocation (GMA) was created and was responsible for the organisation of the World Cup - a tournament championship of the world's leading chess players. Another organisation, the Professional Chessplayers Association (PCA) followed in 1993.
In this volume Garry Kasparov (world champion between 1985 and 2000 and generally regarded as the greatest player ever) analyses in depth all the games and matches he played against his great rival Anatoly Karpov from 1988 to the present day. Kasparov was personally involved in the creation of both the GMA and PCA and gives a fascinating insight into this important time in chess history.
More Information
EAN 9781857446524
Weight 970 g
Manufacturer Everyman
Width 18.5 cm
Height 25.5 cm
Medium Book
Year of Publication 2010
Author Garri Kasparow
Language English
Edition 1
ISBN-10 1-85744-652-6
ISBN-13 9781857446254
Pages 432
Binding hardback with jacket
Mit „Kasparov vs Karpov 1988-2009” widmet sich diese Rezension einem Werk, das nicht mehr taufrisch ist, aber so brandaktuell wie vor einem Jahr im Herbst 2010, als es in die Verkaufsregale kam. Sein Autor ist niemand Geringeres als Gary Kasparow, der 13. Weltmeister. Es ist bei Everyman Chess erschienen und ein Element aus einer vierbändigen Reihe.
„Kasparov vs Karpov 1988-2009” wird sich, wie seine Serienschwestern, als zeitloses Werk erweisen und sich dauerhaft einen festen Platz in der „hall of fame” der besten Schachbücher sichern. Bewusst wirft diese Rezension eine Weile nach seinem Erscheinen ein Schlaglicht darauf, zeigt doch auch dieses Vorgehen, dass Kasparows Arbeit ihren Reiz dauerhaft bewahrt.
Das Werk hat mich früh an eine Anthologie erinnert, auch wenn es sich nicht um eine solche handelt. Eine Anthologie kann auch eine Zusammenstellung von Texten nach einem bestimmten übergeordneten Thema sein. „Kasparov vs Karpov 1988-2009” ist wie eine Krimi-Anthologie, auf jeden Fall nicht minder spannend. 66 Partien und zahlreiche Texte, von kurz bis lang, sind die Träger der Spannung. In den Texten übernehmen neben Karpov einige andere, überwiegend auch bei uns bekannten Personen die Rolle des Gegners, von Campomanes bis zu Krogius, der wohl über lange Zeit ein ganz spezieller „Freund” Kasparows gewesen ist.
Den Kern des Buches bilden natürlich die Partien. Diese hat Kasparow beeindruckend, um nicht weltmeisterlich zu sagen, kommentiert. Bei der Suche nach der Wahrheit, die sich in den Partien verbirgt, legt er ein bisweilen geradezu pathologisches Vorgehen an den Tag. Mittels tiefer Varianten seziert er sie ans Tageslicht. Die Partiekommentare beziehen sich zuvorderst auf Strategie und Taktik, beinhalten aber auch begleitende Informationen, beispielsweise solche historischer Natur (nach dem Prinzip „erstmals gespielt von …”, „im Jahr … empfohlen von …”).
Nicht umsonst habe ich an dieser Rezension lange gearbeitet. So kann ich schlicht behaupten, dass derjenige, der sich mit den Partien dieses Buches intensiv beschäftigt, zweifellos einen deutlichen Zuwachs an Spielstärke erreichen wird. Bestes Schachkino mit Lerneffekt!
Ich muss zugeben, dass mich persönlich beinahe noch mehr als die Partien die Schilderungen Kasparows gefesselt haben. Von Intrigen bis Kindergartenverhalten, von großer Politik bis Taktieren hinter der Schachbühne ist alles dabei. Kasparow, dem ein wenig auch das Image eines intellektuellen Revolutionärs, eines leicht aneckenden Starrkopfes anhaftet, lässt erkennen, warum er bestimmte Positionen vertreten, sich in Situationen verhalten hat usw. Natürlich handelt es sich um Schilderungen aus seiner Sicht, dennoch vermitteln sie den Eindruck von Objektivität. Lesenswert, tatsächlich fesselnd sind sie auf jeden Fall.
Etwas vermisst habe ich Fotos. Auch wenn es zuvor schon zahlreiche Partien gegen Karpov gegeben hat und Fotos hierzu nicht rar sind, hätten sie das ohnehin schon exzellente Werk noch weiter aufgewertet.
Das Werk ist in Englisch geschrieben. Die Anforderungen an die Fremdsprachkenntnisse des Lesers möchte ich als durchaus anspruchsvoll bezeichnen. Der verwendete Wortschatz ist breit.
„Kasparov vs Karpov 1988-2009” wird abgeschlossen von einer Bibliografie, einem Eröffnungsindex und einem Partienverzeichnis.
„Kasparov vs Karpov 1988-2009” kann auch für sich allein überzeugen. Vollständig ist die Sammlung natürlich nur, wenn es neben den weiteren Bänden der Serie steht. Allerdings ist eine solche Investition nicht ganz billig.
Fazit: Ein sehr empfehlenswertes Werk, auch als Geschenk geeignet, dies nicht zuletzt wegen seines dekorativen Aussehens.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Fernschachpost 8/2011

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167 Partien haben Kasparow und Karpow gegeneinander gespielt, Schnell- und Blitzpartien nicht mitgerechnet. Ein Rekord im Spitzenschach, der so schnell nicht zu schlagen sein wird. Mit dem vierten und letzten Band von Garry Kasparov on Modern Chess schließt der 13. Weltmeister mit der Betrachtung all seiner Partien gegen seinen Erzrivalen ab. Die Periode, die Kasparow diesmal beschreibt, ist eine Zeit des Umbruchs. Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs ordnete sich auch die Schachwelt neu. So nehmen neben dem Match in New York/Lyon von 1990 auch die Passagen über die von Kasparow gegründeten Organisationen GMA und PCA beträchtlichen Raum ein, ebenso wie die zahlreichen Konflikte zwischen den beiden Kontrahenten. Wie angespannt das Verhältnis zwischen K&K nach dem WM-Match 1987 war, offenbarte sich bei der sowjetischen Meisterschaft 1988, an der die gesamte Elite des Landes teilnahm. Beide siegten punktgleich, doch der vorgesehene Entscheidungskampf um den Landestitel fand nie statt. Unklare Regularien gaben den Anlass für Streitigkeiten, die auch die Schiedsrichter unter Führung Botwinniks nicht schlichten konnten. Der Titel blieb vakant und ein verbitterter Kasparow rechnete mit seinem Mentor Botwinnik ab: „For me this was a bitter spectacle: my great teacher, a highly respected person, has violated the rules which he had followed all his life. Our good relations which had become strained a year earlier were conclusively destroyed …"
Vor dem historischen Hintergrund des zusammenbrechenden Ostblocks Ende der Achtziger und der politischen Neuordnung in den folgenden Jahren erklärt sich Kasparows Versuch, im Schach neue Wege zu beschreiten. 1989 gründete er mit dem SWIFT-Vorsitzenden Bessel Kok die Grandmaster Association (GMA), die sich für eine professionellere Vermarktung des Schachs einsetzte und als Gewerkschaft der Profis fungierte. Neben einigen Schnellturnieren war der Welt Cup das Kernstück der Aktivitäten der GMA, eine Serie von sechs hoch dotierten Turnieren mit 16-18 Teilnehmern. Für viele Profis waren dies goldene Zeiten, auch wenn sich um den Gesamtsieg lediglich die beiden Branchenführer einen erbitterten Zweikampf lieferten. Das erste Aufeinandertreffen beider endete mit einem Paukenschlag, denn Kasparow verlor „in one of my worst games" chancenlos das theoretische Grünfeld-Duell - seine einzige Turnierniederlage gegen seinen Widersacher! Trotzdem lagen K&K vor der letzten Veranstaltung in Skellefteå fast gleichauf. Das letzte Turnier gewannen beide punktgleich, was Kasparow zum Welt Cup-Gesamtsieg reichte. Ein wichtiger Triumph für den Champion, der beweisen konnte, nicht nur der beste Match-, sondern auch der dominierende Turnierspieler zu sein. Die Erfolge schlugen sich auch auf seine Elo-Zahl nieder. 1989 überflügelte Kasparow sogar die historische Elo-Bestmarke von Bobby Fischer.
Mit ihren attraktiven und finanzstarken Turnieren trat die GMA bald in Konkurrenz zur FIDE, welche Kasparow als marode Organisation bezeichnete, die keine Geldquellen für das Schach aufzutun vermochte. Daher wollte die GMA bald selbst den WM-Zyklus verwalten, was unweigerlich zum Konflikt führte. Amerikanische Geschäftsleute waren bereit, große Summen zu investieren - allerdings nur an eine professionell geführte GMA, und nicht an die FIDE, bei der die Stimmen kleiner Verbände „demokratisch" jede Entscheidung blockieren konnten. Doch GMA-Präsident Bessel Kok und das westeuropäische Lager wollten sich nicht ganz von der FIDE trennen. Als der Eiserne Vorhang fiel, befürchteten viele westliche Profis, dass die heimischen Turniere von Osteuropäern überschwemmt würden. Da sie sich in ihrer Existenz bedroht sahen, setzten sie auf den Schutz der FIDE. Dadurch entstand ein Riss in der GMA, denn das osteuropäisch-amerikanische Lager unter Führung von Kasparow strebte eine vollkommene Unabhängigkeit an. Weil die GMA aber aus seiner Sicht ihr eigentliches Ziel aus den Augen verloren hatte, zog sich Kasparow zurück. Ohne den Weltmeister verlor die Organisation entscheidend an Kraft und brach rasch zusammen. Kasparow bedauert auch heute noch die verpasste historische Gelegenheit, Schach unter Mitspracherecht der Berufsspieler professionell zu vermarkten. Die folgenden Jahre standen im Zeichen der Spaltung: Weil die FIDE 1993 für das WM-Match zwischen Kasparow und Short nach Meinung beider Spieler wieder einmal nicht genug Geld aufgetrieben hatte, vermarkteten beide den Wettkampf unabhängig von der FIDE unter der Ägide des neu gegründeten Verbands Professional Chess Organisation (PCA). Die Folge war ein jahrelanges Schisma. Die PCA vermarktete danach dank des Hauptsponsors Intel eine Reihe von Super-GM-Turnieren, Schnellschachevents, sowie den WM-Zyklus. Mit dem Rückzug von Intel 1995 löste sich auch die PCA auf.
Kernstück dieses Buches ist das fünfte und letzte K&K-Match von 1990. Nach vorangehendem Kräftemessen zwischen Kasparow und FIDE-Präsident Campomanes einigte man sich schließlich, den Wettkampf in New York und Lyon auszutragen.
Kasparows Vorbereitung auf das Match war stark beeinträchtigt. Zum einen erreichte der Konflikt innerhalb der GMA seinen Höhepunkt. Gleichzeitig erlitt Kasparow die schlimmen Folgen plötzlicher politischer Führungslosigkeit und ihre nicht selten damit einhergehenden drastischen Auswüchse am eigenen Leibe. In seiner Heimat Baku entluden sich Spannungen durch Pogrome der Aserbaidschaner an der armenischen Minderheit, der auch Kasparows Mutter angehörte. Deshalb musste er diesmal auf das traditionelle hunderttägige Trainingslager am Kaspischen Meer verzichten, und die Arbeit in nur 60 Tagen stückweise an verschiedenen Orten bewältigen. Kasparow setzte wegen seiner relativ schlechten Vorbereitung auf einen „Blitzkrieg". Mit seinen Sekundanten bereitete er einige Überraschungen vor, die Karpow von Beginn an unter Druck setzen sollten. Sein Ziel war, mit Weiß als auch mit Schwarz energisch vorzugehen und die kompliziertesten Stellungen anzustreben, um Karpow keine Verschnaufpause zu gönnen. Diese Strategie unterschied sich deutlich von den vorhergehenden Wettkämpfen. Entsprechend stellte er sein Matchrepertoire um: Neben dem aggressiven Königsinder hatte sein Team mit Schottisch eine fast vergessene Eröffnung ausgegraben.
Karpows wichtigster Sekundant war Lajos Portisch, der gewaltigen Einfluss auf die Eröffnungswahl des Ex-Champions hatte. Diesen Portisch-Faktor hatte Kasparow nicht genügend gewürdigt. Das Match begann in New York, wo mitten in der Metropole im Hudson Theatre gespielt wurde. Trotz hoher Eintrittspreise war der Saal stets voll besetzt. Im Presseraum tummelten sich Schachlegenden wie Najdorf, Geller, Reshevsky sowie die Ex-Weltmeister Spasski und Tal. Das öffentliche Interesse am ersten WM-Match in den USA seit Lasker - Marshall 1907 war gigantisch.
Kasparows Strategie schien anfangs aufzugehen. Schon in der zweiten Partie landete der Titelverteidiger einen brillanten Sieg. In der dritten opferte er eine Qualität und später die Dame. Trotzdem hielt Karpow die komplizierte Stellung. Der durch die spektakulären Partien verursachte Auftaktoptimismus sollte sich jedoch als Irrtum erweisen. Sukzessive riss Karpow die Matchinitiative an sich. Als Kasparow schließlich die 7. Partie verlor, war seine Blitzkrieg-Strategie an einem jede Attacke parierenden Karpow gänzlich gescheitert. Nach der ersten Hälfte stand es für Kasparow etwas schmeichelhaft 6:6. Und trotz der großartigen Spannung kritisierten die Experten die im Vergleich zu den anderen Matches hohe Fehlerquote.
Die zweite Hälfte in Lyon war die qualitativ bessere. Die 16. Partie leitete ein dramatisches Finish ein. In der längsten entschiedenen Partie in der WM-Geschichte rang der Titelverteidiger seinen Herausforderer in 102 Zügen nieder. Doch Karpow konterte umgehend, nur um in der 18. abermals den Kürzeren zu ziehen. In der 19., in der Kasparow klar besser stand, sorgte der überraschende Remisschluss für Gerüchte. Die Presse spekulierte über Schiebung und prophezeite ein 12:12. Als wollte er es allen zeigen, gelang Kasparow in der 20. Partie eine Glanzleistung. Und mit zwei weiteren schwer erkämpften Remisen sicherte er sich die vorzeitige Titelverteidigung. Am Ende hieß es 12,5:11,5 für den Champion.
Das Besondere an Kasparows Büchern ist sein Blick durch die persönliche Brille, auf eine Zeitgeschichte, die er selbst mitgeprägt hat. Dadurch ändert sich manche Bewertung, so z. B. wenn er erzählt, dass ihm Anfang der Neunziger weniger Karpow als vielmehr Iwantschuk Inspiration und Ansporn gewesen ist, an seinem Schach kontinuierlich zu arbeiten. Auch seine sehr subjektive Erklärung von Karpows Fabelresultat in Linares 1994, wo jener mit 11/13 eines der besten Turnierergebnisse der Geschichte erzielte, ist interessant. Angeblich trug die Auslosung Schuld, weil die Gegner hintereinander erst gegen ihn und danach - schon erschöpft - gegen Karpow spielen mussten. Er vergisst dabei allerdings, dass es in diesem Turnier keine schwachen Gegner gab und jede Partie kraftraubend war.
Laut Kasparow führte der Triumph in Linares 1994 zu der Mär von einem Duumvirat, das die Schachwelt beherrsche, obwohl Karpow nie zuvor und nie danach eine ähnliche „übernatürliche" Leistung vollbrachte. Allein dieser Nimbus habe Karpow solange im Gespräch um ein weiteres WM-Match gegen ihn gehalten, obwohl ihn längst Kramnik und Anand überflügelt hatten.
Solcherlei Entschuldigungen und Herabwürdigungen seines Kontrahenten, die Kasparow nicht müde wird zu betonen, sind gelegentlich etwas störend. Mal beklagt er sich trotz eines Turniersieges, viele Chancen vergeben zu haben. Ein anderes Mal spricht er nach einer Niederlage gegen Karpow von „einer der schlechtesten Partien in seiner Karriere".
Doch am Ende findet Kasparow versöhnliche Worte. Als er 2007 nach einer politischen Demo vorübergehend ins Gefängnis kam, versuchte ihn, Karpow zu besuchen. Eine Solidaritätsbekundung, die tiefen Eindruck auf Kasparow gemacht hat. Diese Annäherung war wohl auch der Grund für die gemeinsame Kampagne um die Wahl zum FIDE-Präsidenten 2010.
Die subjektive Sicht auf eine Zeit, die Kasparow selbst maßgeblich mitgestaltet hat, macht das Buch - neben den fantastischen Analysen - so spannend. Mit dem vierten Band ist zwar diese Kasparow-Serie abgeschlossen, doch die Fans müssen nicht traurig sein. Auf S. 77 kündigt der ehemals weltbeste Schachspieler eine Autobiographie an.
Mit freundlicher Genehmigung
Harry Schaack, KARL 4/2010

*****Im Zeitraum 1988 bis 2009 spielten Kasparov und Karpov 66 Partien gegeneinander, einschließlich Schnell- und Blitzschachpartien. Diese 66 Partien wurden von Kasparov für das vorliegende Buch analysiert und neu kommentiert. Nebenbei hat Garri natürlich noch eine ganze Menge an Erzählungen, Anekdoten und Geschichten mitgebracht, vieles davon ist höchst interessant, anderes hätte man wegfallen lassen können. Wie dem auch sei, der 13.Weltmeister der Schachgeschichte führt den Leser routiniert und souverän durch über 20 Jahre Schachgeschichte, angefangen von den ersten Worldcuppartien mit Anatoli über den letzten WM-Kampf der beiden 1990 bis hin zu dem Schnell-und Blitzschachwettkampf 2009 in Valencia. Das Buch bietet wertvolle Einblicke in die Gedankenwelt eines Genies und wird deshalb auch zukünftige Generationen begeistern und inspirieren. Ich persönlich halte das Buch für einen wichtigen Mosaikstein der Schachliteratur und kann es deswegen uneingeschränkt empfehlen!
Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, September 2010
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