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LOPALTTA

The Trompowsky Attack

Attributes

269 pages, paperback, Everyman, 1. edition 2009

From the series »Starting Out«

€14.95
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Deutsche Ausgabe (gebunden) = Der Trompowski-Angriff.
(Schnelles Auffinden durch Eingabe der Artikelnummer LOPALDTA in das Feld der Schnellsuche am oberen Rand der Seite).
The Trompowsky Attack is well known as an ambitious and aggressive opening. Initially an offbeat line favoured by club players, in recent history it has undergone somewhat of a transformation. Thanks to the efforts and innovations of Grandmasters such as Mickey Adams and Julian Hodgson, it has been fine-tuned into a powerful attacking weapon, and today it is seen as an important mainline opening in its own right. The Trompowsky leads to diverse positions, sharp or positional, and it also allows both sides to play creatively from the very early stages of the game. In this book, Richard Palliser studies the Trompowsky by going back to basics, introducing the key moves and ideas, and taking care to explain the reasoning behind them - something that has often been neglected or taken for granted.

Everyman Chess's Starting Out series has firmly established itself as the leading guide to studying openings for up-and-coming players. These books are distinguished by their easy-to-read layout, the lucid explanations of the fundamentals, and the abundance of notes, tips and warnings to help the reader absorb vital ideas. Starting Out opening books are ideal for enthusiastic chess players who have little experience of the openings in question and who wish to appreciate the essential principles behind them.

·Written by a Trompowsky expert
·All the main lines are covered
·Ideal for improvers, club players and tournament players

Richard Palliser is an International Master with numerous tournament successes to his name, and in 2006 he became Joint British Rapidplay Champion. He has already established a reputation as a skilled and prolific chess writer; previous works for Everyman Chess include Starting Out: Sicilian Najdorf and Beating Unusual Chess Openings, both of which were warmly received by the critics and chess public alike.
More Information
EAN 9781857445626
Weight 420 g
Manufacturer Everyman
Width 15.2 cm
Height 22.8 cm
Medium Book
Year of Publication 2009
Author Richard Palliser
Series Starting Out
Language English
Edition 1
ISBN-13 9781857445626
Pages 269
Binding paperback
004 Bilbiography
005 Introduction
.
009 1 The Classical 2 ...d5
039 2 2 ...g6 and Minor Lines
054 3 The Positional Choice: 2 ...e6
100 4 The Uncompromising 2 ...c5
142 5 The Popular 2 ...Ne4
163 6 The Modern Preference: 2 ...Ne4 3 Bf4
201 7 The Main Line: 2 ..Ne4 3Bf4 c5

260 Index of Variations
268 Index of Complete Games


Gegenwärtig behaupten viele Spieler, einige der von Schwarz nach 1.e4 spielbaren Eröffnungen, seien bis zum Remis ausanalysiert. Aus diesem Grunde sei Anand zu 1.d4 gewechselt und die Hauptvarianten nach 1.d4 erwarte bald das gleiche Schicksal. Statt eine Unmenge von Arbeit in die Analyse von Hauptvarianten zu investieren - wobei es letztlich nur darum geht, ob Weiß nach über 30 Zügen Theorie einen kleinen Vorteil herausquetschen kann - ist es möglicherlicherweise sinnvoll und praxisnäher, eine Nebenvariante zu spielen.

Eine der schärfsten und interessantesten Nebenvarianten, die stets zu originellen Stellungen führt, ist der Trompowsky, der nach 1.d4 Sf6 2.Lg5 entsteht. Einer der Vorteile des Trompowsky ist, dass Weiß je nach Antwort von Schwarz zwischen verschiedenen Stretegien wählen kann. Weiß kann sehr aggressiv spielen und ein oder zwei Bauern für einen Entwicklungsvorsprung opfern oder mehr positionell herangehen, die Figuren entwickeln und um das Zentrum kämpfen. Die entstehenden Mittelspielstellungen sind dabei häufig eher ungewöhnlich und einzigartig.

Der Trompowsky ist sowohl von kreativen angriffslustigen Spielern wie dem Engländer Julian Hodgson als Hauptwaffe benutzt worden als auch als Überraschungswaffe von Spielern, die 1.e4 spielen wie den Engländern Michael Adams und Luke McShane. In beiden Fällen mit dem Ziel, eine komplizierte und für den Gegner unbekannte Stellung zu erreichen, die bisher relativ wenig analysiert ist.
Andere Spieler interpretieren den Trompowsky auf positionelle Art, vermeiden Material zu opfern und ziehen gesunde Entwicklung und Einfluß auf das Zentrum vor.

Palliser ist bewußt, dass der Trompowsky auf verschiedene Art und Weise interpretiert werden kann. Er präsentiert auf jede Antwort von Schwarz sowohl Fortsetzungen, die zu kompliziertem Kampf führen als auch eher solide Züge.
Palliser spielt seit vielen Jahren selbst den Trompowsky. Sein Buch ist ausgezeichnet rezensiert und beinhaltet eigene neue Analysen. Eine der Stärken des Buches besteht darin, dass es sehr aktuell ist und den Fokus auf die neuesten Versuche für Weiß legt, die schwarze Stellung zu knacken.

Einziger Kritikpunkt ist, dass in manchen Varianten Schwarz eine völlig akzeptable Stellung erreichen kann. Am Ende des Tages ist Trompowsky eine Nebenvariante und es ist nicht leicht, einen Vorteil für Weiß in jeder Variante nachzuweisen. Dies mag von nicht allzu großer Bedeutung sein, weil man dasselbe heutzutage genauso über viele Hauptvarianten mit über 30 Zügen Theorie sagen kann. In einer praktischen Partie sollte es allerdings der Vorteil nicht unterschätzt werden, wenn es gelingt, eine Stellung zu erreichen, die für den Gegner fremd ist und mit deren Hilfe man gleichzeitig einen Vorsprung auf der Uhr erreicht.

Ab und zu schreibt Palliser, daß er einige Zeit investiert habe, eine Stellung zu analysieren, aber keinen Weg gefunden habe, wie Weiß z.B. seinen Entwicklungsvorsprung geltend machen kann. Hier wäre es eine Verbesserung, wenn Palliser konkrete Varianten nennen bzw. aufzeigen würde, welche konkreten Versuche Weiß unternehmen kann und wie Schwarz dagegen am besten reagiert. Diese Information würde es dem Leser erleichtern, eigene Analysen anzustellen.

Das Buch ist im Vergleich zu den meisten anderen "starting out" Büchern recht umfangreich. Vielleicht hätte man die gegenwärtige Theorie noch kompletter berücksichtigen können, was allerdings den Rahmen für ein Buch in dieser Serie sprengen würde. Ohne Zweifel wäre der Titel dann noch ausführlicher und dicker geworden.

Für Spieler, die den Trompowsky mit Weiß spielen, kann ich dieses Buch absolut empfehlen. Es ist mit 269 Seiten ungewöhnlich umfangreich. Der Grund dafür ist, dass es voller Ratschläge ist, wie Weiß den Trompowsky interpretieren kann. Unabhängig davon, wie Sie als Trompowsky-Spieler diese Eröffnung am liebsten spielen möchten, finden Sie garantiert interessante und für Sie geeignete Varianten.

Für Spieler, die mit Schwarz gegen den Trompowsky spielen, kann ich Pallisers Buch ebenfalls empfehlen. In den meisten älteren Büchern über diese Eröffnung fehlen die neuesten Ideen, mit denen Weiß versuchen kann, eine komplizierte Stellung zu erreichen. Daher kann man als Schwarzspieler heutzutage zuweilen mit einer aggressiven Variante, in der es bereits einige Theorie gibt, überrascht werden.

Meiner Meinung nach sollte etwas mehr Wert auf neue Analysen gelegt werden, die nicht unbedingt zu weißem Vorteil führen, sondern zu neuen, ungewöhnlichen Stellungen, in denen der Gegner mit unerwarteten Problemen konfrontiert wird.
Auf der andere Seite steckt offenbar sehr viel Liebe in diesem Werk und Palliser präsentiert die neuesten praktischen Ideen sehr lehrreich und unterhaltsam.
Mit freundlicher Genehmigung
IM Hedinn Steingrimsson

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Der Trompowsky-Angriff ist so etwas wie der "daywalker" unter den Schacheröffnungen, der Wanderer zwischen des Welten. Die Eröffnung führt einerseits ein Schattendasein, ist sie doch ein eher seltener Gast auf der Turnierbühne, anderseits aber wird sie - auch im GM-Schach - von manchem aus Überzeugung und von anderen als Überraschungswaffe in das Hellfeld des Turniergeschehens gezogen. Michael Adams, Julian Hodgson und Igor Miladinovic haben als namhafte Spieler durch ihren mehrfachen Rückgriff auf die Eröffnung dazu beigetragen, dass viele "Trompowsky-Geheimnisse" ans Tageslicht gekommen sind. Einen sehr schönen Sieg errang 2005 Ivantschuk gegen Jobava in Havanna - eine Partie, die im hier nun zu besprechenden Buch vollständig abgebildet ist.
Aus der "starting out"-Serie von Everyman Chess ist "The Trompowsky attack" von Richard Palliser erschienen. Das Werk richtet sich damit in erster Linie wie alle Bücher aus dieser Serie an Spieler, deren Spielstärke noch nicht ausgereift ist und die bislang noch wenig Erfahrung mit der jeweils behandelten Eröffnung haben, diese also erst noch erlernen möchten. Diesem Anspruch folgend wird die Eröffnung in ihren einzelnen Abspielen von Grund auf erklärt, beginnend mit den fundamentalen Aspekten. In der für diese Eröffnungsreihe typischen Weise werden nach Bedarf textlich und mittels eines vorangestellten Symbols verschiedene Hinweise eingestreut, über die der Leser auf Besonderheiten der jeweiligen Stellung oder Variante aufmerksam gemacht werden soll. So wird unterschieden in Anmerkungen (Klemmbrett), Tipps (Glühbirne) und Warnungen (Giftsymbol). Beispiele hierzu (übersetzt):
1. Anmerkung: Manchmal wird Trompowsky als ein Kampf zwischen Springern und Läufern gesehen. Dies ist eine ziemliche Verallgemeinerung, aber es hilft dabei, die Eröffnung gut zu spielen, wenn man ein Fan der Springer ist.
2. Tipp: Erneut tut Weiß gut daran, keine Zeit dabei zu verlieren, die Möglichkeit für einen Austausch auf e4 zu schaffen.
3. Warnung: Schwarz sollte diese Variante nicht als total harmlos ansehen: 7...c6 8.0-0-0 e5?! 9.dxe5! dxe5? 10.Sb5!! wie in (...) ist eine Falle, die immer wieder ihre Opfer findet.
Das Werk ist unterteilt in die folgenden sieben Kapitel:
1. Das klassische 2...d5
2. 2...g6 Seltene Abspiele
3. Die positionelle Wahl: 2...e6
4. Das kompromisslose 2...c5
5. Das populäre 2...Se4
6. Die moderne Wahl: 2...Se4 3.Lf4
7. Die Hauptlinie: 2...Se4 3.Lf4 c5
Das verwendete Material ist aktuell, die jüngsten Praxisbeispiele stammen aus dem laufenden Jahr 2009. Die referenzierten Buchquellen decken die Erscheinungsjahre 1994 bis 2008 ab; diese sind somit sowohl grundsätzlich als auch aktuell.
30 illustrative Partien ergänzen die theoretischen Erörterungen, eine wurde im Fernschach gespielt. Das mitgelieferte Variantenverzeichnis erleichtert eine Groborientierung über alle Buchinhalte hinweg.
Das Buch ist mit Schulenglisch gut zu verstehen. Bisweilen muss ein Wörterbuch helfen, wenn Begriffe "aus dem erweiterten Wortschatz" auftauchen. Dies war bei mir im Zusammenhang mit mehreren blumigen Umschreibungen der Fall, die das Werk denn auch schon mal anbietet.
Mit "starting out: The Trompowsky attack" erhält der Leser ein aktuelles Werk an die Hand, über das er sich den "daywalker" Trompowsky-Angriff zum Freund machen kann.
Uwe Bekemann
BdF
Oktober 2009

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IM Richard Palliser untersucht in der Reihe „Starting Out" diesmal den Trompowsky-Angriff 1.d4 Sf6 2.Lg5. Dieses System ist in erster Linie für Spieler gedacht, die nicht ihre ganze Freizeit in das Studium von endloser Eröffnungstheorie stecken und trotzdem spielbare Stellungen erhalten wollen. So ganz ohne Theoriestudium geht es hier natürlich auch nicht, hält sich aber in Grenzen, nicht zuletzt auch deswegen, weil der Trompowsky klar vordefinierte Ideen und Strukturen beherbergt. Nach den Eröffnungszügen 1.d4 Sf6 2.Lg5 ist es Schwarz, der sich darüber Gedanken machen muss, wie er seine Entwicklung fortsetzen soll. Nach zum Beispiel 2…g6 zerstört 3.Lxf6 jegliche Hoffnung auf eine „normale" königsindische Struktur überzulenken. Auch ein 2…e6 mit der Absicht, Damengambit zu spielen, stößt in Form von 3.e4 auf Widerstand, Schwarz muss also schon etwas ganz konkretes in petto haben um in dieser Eröffnung Ausgleich zu erzielen. Anhand von 30 ausgiebig kommentierten Partien (in den Kommentaren sind natürlich noch viel mehr Partien mit eingeflossen) stellt der Autor diese Eröffnung einer breiten Leserschaft vor, wie gewohnt bei der „Starting out" Reihe beginnt jedes Kapitel im Buch mit einer allgemeinen Erläuterung der Grundprinzipien und den wichtigsten Merkmalen der Variante. Viele Diagramme und fett gedruckte „Warnhinweise", „Notizen" und „Tipps" am Rand erleichtern die Orientierung und das Einprägen von wichtigen Merksätzen.
Eine typische Trompowsky Partie aus dem Buch:
Adams,M (2630) - Georgiev,K (2660) [A45]
Elenite 1993
1.d4 Sf6 2.Lg5 Se4 3.Lf4 c5 4.f3 Sf6 5.d5 d6 6.e4 g6 7.Sc3 Lg7 8.Dd2 0-0 9.Lh6 Lxh6 10.Dxh6 e6 11.0-0-0 exd5 12.exd5 Te8 13.Sge2 a6 14.Sg3 b5 15.Sce4 Sxe4 16.Sxe4 f5 17.Sg5 De7 18.Lxb5 De3+ 19.Kb1 Te7 20.Le8 De5 21.The1 1-0
Fazit:
IM Palliser stellt den Trompowsky-Angriff in seinem Buch ausführlich vor, geht auch auf seltene Seitenwege ein und verheimlicht auch nicht die Schattenseiten dieser Eröffnung. Sehr objektives Eröffnungswerk mit einem guten Überblick zur derzeitigen Trompowsky-Theorie.
Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, www.freechess.info
September 2009
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