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Article Number
LOKORTCQG
Author

White Repertoire with 1.d4 and 2.c4 - Vol. 1

304 pages, paperback, Chess Stars, 1. edition 2013

€21.95
Incl. Tax, excl. Shipping Cost

Alexei Kornev is an international grandmaster and coach. In 2001 he took the silver in the Russian Cup Final. He is also the winner of a number of international tournaments. Highest ELO so far - 2582.

For many years he has been senior coach of the junior chess school in the city of Vladimir. His students are often among the winners of the Russian junior championships for boys and girls.

More Information
Weight 300 g
Manufacturer Chess Stars
Width 14.5 cm
Height 21 cm
Medium Book
Year of Publication 2013
Author Alexei Kornev
Language English
Edition 1
ISBN-13 978-9548782937
Pages 304
Binding paperback

007 Preface

Part 1. Black avoids the main lines

1.d4 d5 2.c4

010 1 2...c5

016 2 2...Bf5

022 3 The Chigorin Defence 2...Nc6

036 4 The Albin Counter-gambit 2...e5

Part 2. The Queen’s Gambit Accepted

1.d4 d5 2.c4 dxc4 3.e3

053 5 3...c5; 3...e5

063 6 3...Nf6 4.Bxc4 e6

074 7 3...e6 4.Bxc4 Nf6 5.Nf3 c5 6.0-0 a6

Part 3. Black avoids the QGD

1.d4 d5 2.c4 e6 3.Nc3

088 8 3...Bb4

092 9 3...dxc4

096 10 The Schara-Hennig Gambit 3...c5 4.cxd5 cxd4

108 11 The Tarrasch Defence 3...c5 4.cxd5 exd5

122 12 The Semi-Tarrasch Defence 3...Nf6 4.cxd5 Nxd5

Part 4. The Queen’s Gambit Declined

1.d4 d5 2.c4 e6 3.Nc3

136 13 3...Be7 4.cxd5 exd5 5.Bf4 c6

149 14 3...Be7 4.cxd5 exd5 5.Bf4 Nf6

162 15 3...Nf6 4.cxd5 5.Bg5 c6 6.e3 Bf5; 6...Nbd7; 6...Be7

176 16 3...Nf6 4.cxd5 5.Bg5 Be7 6.e3 0-0 7.Bd3 Nbd7 8.Qc2 Re8 9.Nf3 Nf8 10.0-0 c6 11.h3 áåç 11...Be6

195 17 3...Nf6 4.cxd5 5.Bg5 Be7 6.e3 0 -0 7.Bd3 Nbd7 8.Qc2 Re8 9.Nf3 Nf8 10.0-0 c6 11.h3 Be6

Part 5. Slav Defence

1.d4 d5 2.c4 c6 3.Nc3

202 18 The Winawer Counter-gambit 3...e5

206 19 3...dxc4

219 20 3...Nf6 4.e3 Bf5; 4...Bg4

224 21 The Chebanenko variation 3...Nf6 4.e3 a6

235 22 The Schlechter variation 3...Nf6 4.e3 g6

254 23 3...Nf6 4.e3 e6 5.Nf3 a6

272 24 Black avoids the main lines of the Meran variation 3...Nf6 4.e3 e6 5.Nf3 Nbd7 6.Bd3 Bb4; 6...Bd6

279 25 The Meran variation 3...Nf6 4.e3 e6 5.Nf3 Nbd7 6.Bd3 dxc4 7.Bxc4 b5

299 Index of Variations

"A Practical White Repertoire with 1.d4 and 2.c4" von GM Alexei Kornev ist der erste Teil eines Projektes, das als Trilogie vorgesehen ist. Der vorliegende Band "Volume 1 - The Complete Queen's Gambit" deckt das Damengambit ab. Die geplanten Bände 2 und 3 werden die Eröffnungen behandeln, in denen Schwarz seinen Königsläufer fianchettiert (wie vor allem im Königs- und im Grünfeldinder - Band 2) bzw. die zuletzt noch offen sind (vor allem Nimzoindisch - Band 3). Band 1 ist erschienen im bulgarischen Chess Stars-Verlag.

In seinem Vorwort erklärt Kornev, dass es nicht möglich sei, die auf 1.d2-d4 mögliche Theorie in einem Band darzustellen, und es deshalb drei Bände geben werde. Der Aussage ist zweifellos zuzustimmen, aber auch in drei Bänden wäre ein solches Vorhaben nicht zu realisieren. Wenn man aber für alle Erwiderungen auf diesen Anzug, soweit sie nicht klar minderwertig sind, ein Repertoire an die Hand geben möchte, so ist ein qualifiziertes geeignetes Konzept unerlässlich. Für den 1. Band ist ein solches Konzept in meinen Augen ganz klar erkennbar und ich halte es für überzeugend angelegt. Charakterisieren möchte ich es über die folgenden Merkmale:

- Alle maßgeblichen Zugalternativen für Schwarz werden behandelt, Züge der "2. Wahl" aber bleiben außen vor oder werden nur kurz erwähnt bzw. rudimentär besprochen.

- Bei als gleichrangig anzusehenden weißen Alternativen entscheidet sich Kornev oft für eine bestimmte Wahl und beschränkt sich im Wesentlichen auf deren Besprechung.

- Textliche Erklärungen dominieren über Analysevarianten und Partiefragmente. Auf Analyseketten verzichtet Kornev fast vollständig.

Für den Leser bringt dies vor allem die folgenden Konsequenzen mit sich:

- Er kann als Weißer kaum aus seinem Repertoire gehebelt werden, soweit Schwarz mit seinen Zügen in den anerkannten Hauptlinien bleibt. Bei diesen ist allerdings zu bedenken, dass die Klassifizierung durch Kornev subjektiven Einflüssen unterliegt und nicht immer eindeutig sein muss.

- Verlässt der Nachziehende die so definierte Hauptlinie, wird sich Weiß oft schnell in Varianten wiederfinden, die im Buch nicht behandelt werden. Hier sollten dann ggf. weitere eigene Quellen zur Verfügung stehen, insbesondere auch eine gut sortierte Partiendatenbank.

- Als Schwarzer bleibt man so lange "gespiegelt" im Repertoire, wie sich der Gegner an Linien "nach dem Geschmack" Kornevs hält. Er kann also auch dann aus dem Buch sein, wenn Weiß eine als vollwertig geltende Alternative wählt, an deren Stelle sich Kornev aber für einen anderen Zug entschieden hat.

- Im Rahmen der behandelten Zweige erhält der Leser Erklärungen, Anleitungen etc., die ich als mustergültig bezeichnen möchte. Er wird mit engagierten Texten regelrecht in das System eingewiesen. Wenn es Kornev nicht gelingt, einen Leser die Theorie verstehen zu lassen, dann gelingt es niemandem, es wird am Leser liegen.

Um die Konsequenzen für den Leser plakativ zusammenzufassen: Er erhält viel Klasse bei eingeschränkter Masse.

"A Practical White Repertoire with 1.d4 and 2.c4" ist in fünf Teile gegliedert, die sich jeweils den folgenden Eröffnungen und Zugfolgen widmen:

Teil 1: Schwarz vermeidet die Hauptlinien (1.d4 d5 2.c4 und dann 2 ... c5, ... Lf5, ... Sc6 und ... e5.

Teil 2: Angenommenes Damengambit (1.d4 d5 2.c4 dxc4 3.e3)

Teil 3: Schwarz vermeidet das abgelehnte Damengambit (1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 und 3 ... Lb4 und andere)

Teil 4: Abgelehntes Damengambit (1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3)

Teil 5: Slawische Verteidigung (1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sc3).

Insgesamt 25 Kapitel gruppieren sich in diese fünf Teile.

Zu Beginn eines Kapitels wird die darin betrachtete Eröffnung zunächst allgemein eingeführt. Dies kann mit wenigen Worten erledigt sein, bisweilen aber geht Kornev auch recht ausführlich vor. Die ausführliche Behandlung der Theorie schließt sich unmittelbar an und wird von einer wertenden Zusammenfassung abgeschlossen. Diese ist regelmäßig sehr ausführlich und kommt in meinen Augen als erste Anlaufstelle für den Leser mit Schwarz in Betracht, wenn dieser sich auf die Suche nach geeigneten Systemen macht. Ob die im Kapitel behandelte Eröffnung für ihn etwas sein kann, wird er oft schon mit dem Lesen der Zusammenfassung recht gut einschätzen können. Es sei jedoch nochmals der Hinweis angebracht, dass "A Practical White Repertoire with 1.d4 and 2.c4" ein Repertoire für Weiß zusammenstellt und der Nachziehende nur insoweit etwas davon hat, dass sich der Gegner auch an Stellen mit grundsätzlich gleichwertigen Zugmöglichkeiten an Kornevs Empfehlungen hält.

Das Werk ist klassisch als Eröffnungsbuch aufgebaut. Eine Hauptvariante führt durch das Kapitel bzw. jeweils auch durch Abschnitte, wenn sich der Theorieweg teilt, und von ihr abweichende Züge bilden die Nebenwege. Beispielpartien sind nicht enthalten, mir persönlich fehlen sie auch nicht. Die Abbildung von vollständigen Partien hätte das Vorhaben einer Trilogie sicher auch gesprengt, wenn sie mehr als nur so eine Art Architektenpetersilie hätten sein sollen.

Schon über das Inhaltsverzeichnis findet man sich sehr gut im Werk zurecht, ein recht ordentliches Variantenverzeichnis auf den abschließenden Seiten geht noch um einiges weiter.

Kornev meint, dass sich "A Practical White Repertoire with 1.d4 and 2.c4" an Spieler jeder Spielstärke richtet, vom GM bis zum Amateur. Den absoluten Anfänger einmal ausgenommen denke ich auch, dass sich jeder Amateur gut damit rüsten kann. Das Konzept mit "viel Klasse und weniger Masse" kann sich besonders auch für den Fernschachspieler bewähren. Dieser bekommt, zumindest als Weißer, sehr intensiv ausgearbeitetes Zentralmaterial für ein Repertoire an die Hand. Tritt in der eigenen Partie der Fall ein, dass der Gegner abweicht, ist dies für ihn kein Beinbruch. Die Kernideen zur Behandlung des erreichten Eröffnungszweiges nimmt er mit, den Rest besorgen andere zur Verfügung stehende Buchquellen und die gut sortierte Partiendatenbank.

Ob auch ein GM von dem Werk profitieren kann, werde ich erst einschätzen können, wenn ich selbst GM geworden bin, also leider nie.

Die Sorgfalt in der textlichen Gestaltung ist gut. Im Vorwort findet man schon mal ein Läufersymbol, wenn ein Wort mit einem großen B beginnt. Hier wurde vermutlich mit Suchen & Ersetzen gearbeitet, um für den Läufer in der Notation, im Englischen ein B für "bishop", das ihm entsprechende Symbol einzusetzen. Ich werde immer etwas skeptisch, wenn ich so etwas sehe, weil es ein Zeichen dafür sein kann, dass es insgesamt und damit womöglich auch inhaltlich etwas an Sorgfalt gemangelt hat. Dies ist hier aber nicht der Fall. Nach meiner Feststellung aufgrund einer gezielten Suche kann ich sagen, dass die genannten Fehler kein Indiz für eine insgesamt unzureichende Sorgfalt sind. Ich verstehe zwar nicht, wie ein solcher Fehler bei der Korrekturlesung übersehen werden kann, wirklich wichtig aber ist er also nicht.

"A Practical White Repertoire with 1.d4 and 2.c4" ist in Englisch geschrieben. Wegen des erfreulich großen Umfangs der Textpassagen ist es von Vorteil, wenn der Leser über gesicherte Fremdsprachkenntnisse verfügt. Wortschatz und Satzbau stellen aber grundsätzlich keine Anforderungen, die man als besondere Hürde bezeichnen könnte.

Fazit: "A Practical White Repertoire with 1.d4 and 2.c4" ist ein sehr gutes Repertoirebuch für den Spieler, der die Theorie der behandelten Zweige auf der Basis intensiver Erläuterungen erlernen möchte. Er muss sich darauf einrichten, weniger Breite im Material vorzufinden, als er es von anderen Repertoirebüchern gewohnt sein kann. Ich empfehle den Kauf allen Spielern jenseits der reinen Anfangsgründe und weit nach oben.

Der Wert des Werkes als Teil einer Trilogie wird sich erst dann vollständig einschätzen lassen, wenn auch die beiden weiteren Bände erschienen sind.

Uwe Bekemann

www.BdF-Fernschachbund.de

August 2013

Alexei Kornev is an international grandmaster and coach. In 2001 he took the silver in the Russi

an Cup Final. He is also the winner of a number of international tournaments. His highest ELO so far – 2582. He has been the senior coach of the junior chess school in the city of Vladimir for many years. His students are often among the winners of the Russian junior championships for both, boys and girls.

The author plans to publish a whole repertoire for White. One has to mention, that it’ll be a practical repertoire, which often refuses to enter high theoretical lines but instead chooses an approach which is both, easy to memorize and poisonous. After all, the game of chess is practical and a battle between two humans, with mistakes and blunders being of higher quantity. Setting problems to your opponent over the board will prove effective if you add the clock and a certain tournament situation.

This repertoire and its systems are chosen to annoy your opponent, yet being critical for the specific variation. The whole project will consist of three volumes, with the first covering the Queen’s Gambit lines arising after 1.d4 d5 2.c4, which is the basic position for the Queen’s Gambit. From there, the game usually divides into the following branches:

Black ignores the positional threat of 2.c4, namely to attack the central pawn of Black and gain a superior centre and instead decides to play for the centre immediately:

  • 2 ... c5

  • 2 ... Bf5

  • The Chigorin Defence 2 ... Nc6

  • The Albin Counter gambit 2 ... e5

Black accepts the ‘gambit pawn’ by taking on c4 and trying to either hold the pawn or to use the time in which White tries to regain it by putting piece pressure in the centre and fight for central control:

  • Queen’s Gambit Accepted (1.d4 d5 2.c4 dxc4)

- 3 ... c5; 3 ... e5

- 3 ... Nf6 4.Bxc4 e6

- 3 ... e6 4.Bxc4 Nf6 5.Nf3 c5 6.0-0 a6

Black protects the pawn on d5 with one of his pawns (e6 or c6) which leads to:

  • Queen’s Gambit Declined – Black avoids the main lines

- 3 ... Bb4

- 3 ... dxc4

- The Schara-Hennig Gambit 3 ... c5 4.cxd5 cxd4

- Tarrasch Defence 3 ... c5 4.cxd5 exd5

- Semi-Tarrasch Defence 3 ... Nf6 4.cxd5 Nxd5

  • Queen’s Gambit Declined – Mainline

- 3 ... Be7 system

- 3 ... Nf6 system, 6.e3 Bf5 / 6 ... Nbd7 / 6 ... Be7

- 3 ... Nf6 system, 6.e3 0-0, 11.h3!?

  • Slav Defence

- Winawer-Counter gambit 3 ... e5

- 3 ... dxc4

- 3 ... Nf3 4.e3 Bf5 / 4 ... Bg4

- Chebanenko variation

- Schlechter variation

- 3 ... Nf6 4.e3 e6 5.Nf3 a6

- Black avoids the main line of the Meran

- The Meran mainline

If we summarize the repertoire with the lines chosen for it we can find some interesting points. First of all Mr. Kornev chose the Exchange variation against the QGD, which is probably the most popular choice of authors and has been the main suggestion in books published in the last 10 years. Here, instead of the most popular and probably dangerous plan with Nge2 and f2-f3 he opts for Nf3 and goes for the poisonous move 11.h3!? which has gained in popularity recently.

His choice to – to a certain extent – force the Meran system, by going for the Nc3 move order in the Slav, followed by a quick e2-e3, is also very practical. Actually I was a bit concerned about the practical value of going for the main line of the Meran variation. But there is an interesting idea which currently gives Black some sort of headaches. As so often, this idea comes from correspondence games! I saw this move already some while ago but I never thought that it might be worth being included in a repertoire for over the board games, since it’s very subtle and the play can become very complex. But hey ... . after all we are dealing with one of the very main lines of chess!

The other branches of the Slav opening, namely the Chebanenko ( ... a7-a6) and Schlechter Variation ( ... g7-g6) can be quite tricky and if faced unprepared you might spoil half a point. The natural character of the Slav is that it’s a very solid opening with a certain counter-attacking note. All lines are playable and certainly Black does not risk too much when playing the Slav, as he often has to face a rather passive or cramped position with less space, but with no obvious weaknesses. I must admit that I doubt that White can get much in these openings (QGD, Slav) but he usually has slight pressure or at least a comfortable game. Some authors see that as a point to give White a clear += but I must say, that most of the times, the position is more equal than anything else.

The rare lines surrounding the Tarrasch, Chigorin, 2 ... c5 and 2 ... Bf5 as well as the Albin Counter-gambit are dealt with in classical fashion, providing the most critical lines which put a question mark or at least a cloud of doubt over those openings. By all means, they are playable, but White is the one (unless prepared) who is giving the course of the game almost from the very beginning. Against the Albin it is interesting to note that Kornev chose not the a2-a3 line but goes with the Nbd2 line which is the other critical choice for White against the Albin.

Thus with regard to the analytical part I cannot see any real flaw in this book. I’m looking forward for the next volumes to be released and to see the repertoire as a whole. If the other systems are also so thoroughly analyzed, I have no doubts that this book will be among the favorites of many players to come!

Working with this book gives you a powerful repertoire, that’s for sure. After all, all relevant sources are included in the bibliography. Starting with Avrukh’s 1.d4 repertoire published by Quality Chess, followed by the one published by Lars Schandorff recently as well as Watson’s excellent opening repertoire for White and those by Dreev on the Slav, the Tarrasch by Aagard and many others, this book covers quite a lot and you can make sure that you are on the edge of theory when playing this repertoire.

The analysis is usually very deep and well explained, including several novelties which improve upon old games and show new paths which White tries in his eternal search for an opening advantage.

Conclusion:

I’m looking forward seeing a practical test of the new ideas presented in this book. The lines are striking, the systems sound and the explanations top-notch! You’ll learn a lot from Kornev, as well as many other of his students did! I will recommend this book for players starting somewhere around 1600, who are looking for easy understandable systems, backed up with high quality analysis. Recommended!

Lukas Wedrychowski

DailyChess.org – lectures & reviews

September 2013