Rybka 3 UCI World Champion Version
Rybka 3: Die stärkste Schachengine der Welt
aktueller Schachcomputer-Weltmeister
mit Abstand das erfolgreichste Schachprogramm der letzten Jahre
Die CD enthält:
- Rybka 3 UCI (vier Varianten) für 32 Bit und 64 Bit Systeme
- Eröffnungsbuch für die Fritz-Oberfläche
- Rybka 3 für Chess Assistant
Diese Version von Rybka ist kein eigenständig lauffähiges Programm, sondern läuft nur unter einer vorhandenen Oberfläche, z.B. Fritz, Chessbase 10, Shredder, Junior, Hiarcs, Chess Assistant, Arena usw.
Systemvoraussetzungen: IBM-kompatibler PC, 20 MB freier Festplattenspeicher, Windows 2000/NT/XP/Vista
Rybka 3: The World's Strongest Chess Engine
- Current Computer Chess World Champion, estimated rating: 3150
- Leads all independent computer chess rating lists
- Includes versions for 32 Bit and 64 Bit processors
- UCI Engine for connection to Fritz, ChessBase, etc.
- Program include two opening book: Rybka Aquarium Opening book and Rybka II.ctg for Fritz interface.
Rybka is a UCI chess engine, which means that you can use it with almost any modern chess user interface such as Aquarium, Chess Assistant, Fritz, Arena, etc. But there is no Interface included on this CD!
System requirements:
- IBM-compatible PC
- 256 MB Ram
- Hard Disk (20 MB of free disk space)
- CGA graphics
- Windows 2000/XP/Vista
- DVD-ROM.
Manufacturer | Convekta |
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Medium | CD |
Author | Vasik Rajlich |
Required CPU | min. Pentium |
Operating System | Windows 2000, Windows Vista, Windows XP |
Language | German, English, French, Italian, Spanish |
Copy Protection | unlimited installations |
Sound Board | No |
Elo (Hardware) | 3155 (Athlon 1200 MHz) |
Ehlvest gegen Rvbka
Im März diesen Jahres, genauer gesagt vom 6.-8. fand in New Jersey ein bisher wohl einzigartiges Match zwischen "Mensch und Maschine" statt. Natürlich sind Wettkämpfe zwischen biologischer und künstlicher Intelligenz nicht neu (z.B. Fritz gegen Kramnik, diverse Matches von Kasparow usw.), trotzdem unterschied sich dieser Wettkampf von allen bisher veranstalteten. Um die Chancen des Menschen zu erhöhen - schließlich ist auch ein starker GM wie Ehlvest mit über 2600 ELO gegen Rybka glasklarer Außenseiter - spielte Rybka zwar jede Partie mit Weiß, aber jeweils mit einem Bauern weniger!! Begonnen wurde ohne den h2-Bauern, dann ohne g2 usw. Somit ist klar, dass der Wettkampf über 8 Partien ging mit einer Bedenkzeit von 45 Minuten fiir die Partie plus 10 Sekunden Bonus pro Zug ("Fischer-Uhr"). Dieser Wettkampf zeigt, wie sich in den letzten Jahren die Verhältnisse verschoben haben. Konnten früher selbst durchschnittliche Vereinsspieler den Schachcomputern Material vorgeben und zumeist trotzdem gewinnen, haben heute selbst Spitzenspieler kaum noch Chancen. Im Match kam eine spezielle, unter Mitarbeit von Larry Kaufinan (amerikanischer GM) entwickelte Rybka-Version zum Einsatz, die extra Strategien für den Kampf gegen Menschen eingetrichtert bekommen hatte. Trotz der Bauernvorgabe waren übrigens die meisten Computerschachfans der Meinung, dass Rybka gewinnen würde. Sie sollten Recht behalten... Insgesamt hatte GM Ehlvest keine Chance gegen die Engine, welche auf einer extrem schnellen Maschine mit 4 CPU lief. Nach 5 Partien hatte der GM lediglich 1 Remis erzielt und somit den Wettkampf bereits verloren. Dann aber - als alles vorbei war - erholte sich Ehlvest, konnte bei "Rybka ohne c2" eine Partie gewinnen und die letzten beiden (ohne b2 bzw. a2) remisieren. Somit lautete der Endstand 2,5:5,5 aus menschlicher Sicht, ein ernüchterndes Ergebnis! Allerdings schien der GM anfangs nicht sehr gut vorbereitet und verlor die ersten Partien sehr schnell und fast ohne Gegenwehr.
Nur ein Beispiel:
Weiß: Rybka 2.3.1 ohne Bauer h2
Schwarz: GM Ehlvest
1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 Sf6 4.Sf3 c6 5.Dd3 Sbd7 6.cd ed 7.Lf4 Le7 8.0-0-0 g6 9.e3 a5 10.Dc2 Sf8 11.Ld3 Le6 12.Kb1 a4 13.Sxa4 Da5 14.b3 Lg4 15.Sc5 Da7 16.Tdg1 Se6 17.Sxe6 Lxe6 18.Le5 h6 19.Sg5 Kd7 20.Sxe6 Kxe6 21.g4 Ld6 22.f4 Ke7 23.Lxf6 Kxf6 24.Txh6 Kg7 25.g5 Txh6 26.gh Kh8 27.Lxg6 1:0
Insgesamt glaube ich, dass ein gut vorbereiteter GM einen derartigen Wettkampf zumindest ausgeglichen gestalten kann, trotzdem bleibt eine totale Umkehr der Verhältnisse im Kampf zwischen Mensch und Maschine zu konstatieren.
Mit freundlicher Genehmigung
Wolfgang Battig,
Rochade Europa 5/2007