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Article Number
LORUDDTDDWTDA
Author

Dangerfield Attack

168 pages, paperback, Eigenverlag, 1. edition 2012

€15.95
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Discontinued
WICHTIGER HINWEIS:
Es handelt sich bei diesem Titel um einen Auszug aus dem Buch "Fight the King´s Indian, Grunfeld and Dutch Fefenses with ZUKA" (Artikelnummer: LORUDZUKA; 28,95 €) !
Der Kauf dieses Buches ist also im Grunde nur für die Kunden sinnvoll, welche sich lediglich für ein Repertoire gegen ....f5 interessieren und den Komplex gegen ...g6 nicht benötigen.



This book is an anti-Dutch Defense book. It is meant for people who are happy with their responses against ...g6 but want a new weapon against ...f5.
VERY IMPORTANT:
Under no circumstances should someone buy this book if he has got the ZUKA. "Dismantle the Dutch Defense with the Dangerfield Attack" is essentially just the anti-Dutch portion of Fight the King's Indian, Grunfeld, and Dutch Defenses with ZUKA (article number LORUDZUKA).
The Last Laugh
Dutch Defense players often have the smug satisfaction of knowing their opening better than their opponents. But if you play the Dangerfield Attack, the joke will be on Black!
Like the American comic icon Rodney Dangerfield, those who use an early Bf4 against the Dutch "get no respect." Dutch Defense manuals frequently dismiss it, but then they ignore White's best continuation, often assuming the first player will follow up with a meek London System setup.
Rudel presents an entirely new way to play Bf4 against the Dutch. This attack is a plug-and-play solution for those opening 1.d4. All standard Dutch Defense formations are covered, including Q-side fianchetto defenses and the deferred Leningrad.
NOTE: This book is essentially the anti-Dutch segment from Rudel's much larger book, Fight the King's Indian, Grünfeld, and Dutch Defenses with Zuka. This smaller book has been released concurrently specifically (and solely!) for those who are satisfied with their lines against …g6 and only want a new response to the Dutch.
More Information
EAN 9781888710595
Weight 240 g
Manufacturer Eigenverlag
Width 15.1 cm
Height 22.9 cm
Medium Book
Year of Publication 2012
Author David Rudel
Language English
Edition 1
ISBN-13 978-1888710595
Pages 168
Binding paperback
007 Preface
009 Chapter 1: Pep Talk - Introducing the Double-barreled Dangerfield Attack
021 Chapter 2: The 2-hour Dangerfield Attack Primer
051 Chapter 3: The Stonewall
065 Chapter 4: The Classical Variation
085 Chapter 5: The Leningrad
093 Chapter 6: The Leningrad Deferred
117 Chapter 7: Fianchetto Variation
141 Chapter 8: Odds and Ends
147 Chapter 9: 1.d4 e6 2.c4
155 Chapter 10: Position Training
159 Chapter 11: Position Training Answers
165 Variation/Transposition Navigator
166 Bibliography
167 Colophon
Der Buchtitel "Dismantling the Dutch Defense with the Dangerfield Attack" legt die Überlegung nahe, dass ein Schachspieler mit dem Nachnamen Dangerfield eine Angriffsweise gegen die Holländische Verteidigung entwickelt hat und diese Gegenstand des Werkes ist oder der Name von einer Art Felderstrategie abgeleitet ist. Die zweitgenannte Erklärung scheitert schon daran, dass "dangerfield" im Schach nicht mit "Gefahrenfeld" übersetzt werden kann, denn das Feld auf dem Schachbrett wird als "square" und nicht als "field" bezeichnet). Aber auch der Herleitungsversuch über den Namen eines Schachspielers geht fehl, es gibt ihn nicht, zumindest ist niemand mit ihm hervorgetreten.
Der Autor David Rudel hat sich Rodney Dangerfield als Namenspaten ausgesucht, einen verstorbenen US-amerikanischen Komiker und Entertainer. Zu dessen Markenzeichen zählte wohl auch ein Spruch mit dem Inhalt, dass man ihm keinen Respekt entgegenbringe. Dies war Rudels Brückenschlag zu 2.Lf4, auf dem das von ihm vorgestellte Repertoire gegen Holländisch in "Dismantling the Dutch Defense with the Dangerfield Attack" basiert. Auch seinem Initialzug begegnet die Schachwelt mit wenig Respekt, wie er feststellt, sodass seine Namensgebung "von hinten durch die Brust ins Auge" ihre Begründung findet.
Bei dem Werk handelt es sich übrigens um das wortgleiche Kapitel 4 seines umfassenden Eröffnungsbuches "Fight the King´s Indian, Grünfeld, and Dutch Defenses with ZUKA" (siehe hierzu auch meine spezifische Rezension). Wer also dieses große Werk schon besitzt oder aber mit dessen Kauf liebäugelt, sollte auf den Kauf des in dieser Rezension behandelten Buches verzichten, denn er erhielte nur eine Dublette.
Die Ausgliederung aus dem Gesamtwerk und damit das separate Angebot mit "Dismantling the Dutch Defense with the Dangerfield Attack" begründet Rudel für meinen Geschmack gut und nachvollziehbar. Alle seine Eröffnungsvorschläge für Weiß basieren auf dem Colle-System. So mancher Spieler mag aber mit seinem Repertoire gegen insbesondere Königs- und gegen Grünfeldindisch, mit denen sich Rudel besonders in "ZUKA" beschäftigt, recht zufrieden sein und keine Erweiterung in Richtung Colle-System suchen. "Dismantling the Dutch Defense with the Dangerfield Attack" ist genau für denjenigen Spieler das Richtige, der allein gegen die Holländische Verteidigung etwas Neues sucht, ansonsten aber mit "ZUKA" überversorgt wäre. Für "Dismantling the Dutch Defense with the Dangerfield Attack" muss der Käufer viel weniger auf den Ladentisch legen, der auf neue Theorie gegen Holländisch fixierte Spieler erhält die Inhalte seiner Wahl.
Wie schon kurz erwähnt, breitet Rudel ein Repertoire vor dem Leser aus, das auf 1.d4 f5 2.Lf4 aufbaut. Mit den Vor- und Nachteilen dieser Entwicklung beschäftigt er sich intensiv. Er ist für eine Darstellung der jeweiligen Materie quasi in einem Erörterungsstil bekannt, und auch angesehen. Diesen Ruf bestätigt er mit dem vorliegenden Werk. Wer "Dismantling the Dutch Defense with the Dangerfield Attack" durchgearbeitet hat, dürfte sich so fühlen wie jemand, der ein neue erbautes Haus gekauft hat und vom Erbauer in alle Ecken und Winkel geführt worden ist, sodass er sich bestens in ihm zurechtfindet. Der Vergleich mit diesem Neubau erscheint auch insoweit treffend, als Rudel Theorie nicht einfach nur darstellt, er sie nicht nur transportiert, er schafft auch Theorie. Der Leser wird für wesentliche Inhalte keine Beispiele finden, Rudel bestreicht auch Neuland.
Das Werk ist logisch aufgebaut. Zunächst führt Rudel sein Thema allgemein ein und setzt sich mit Referenzwerken zur Holländischen Verteidigung auseinander, die allesamt nicht oder nur sehr am Rande auf 2.Lf4 eingehen. Er erörtert das Für und Wider des Aufbaus, vielleicht ein wenig subjektiv geprägt, auf jeden Fall aber auch in einem kritischen Dialog mit den Aussagen anderer Buchautoren. Er spricht deren Meinungen aus und bewertet sie anhand seiner Thesen. Soweit er fremde Argumente zu entkräften versucht, geht er begründet und recht detailbezogen vor. Dies macht seine Ausführungen verständlich und weckt in gewisser Weise auch zusätzliches Vertrauen in deren Stichhaltigkeit.
Nachdem er den Leser mit der Aussage verblüfft hat, dass dieser schon nach 120 Minuten "Arbeit" mit dem System in den Anfängen einsatzbereit ist, zeigt er ihm die wichtigsten Stellungsbilder des Nachziehenden - insbesondere auch hinsichtlich der aus den unterschiedlichen schwarzen Antworten entstehenden Bauernformationen - und zieht so den Bogen von 2.Lf4 zu den einzelnen Spielsystemen, vom Stonewall bis zum Fianchetto. In der Folge macht sich Rudel dann an die Erörterung der Grundprinzipien im Vorgehen gegen die einzelnen Systeme, steigt also "richtig in die Theorie ein".
Dieser Teil ist eine Pflichtlektüre für jeden Leser, hier erhält er sowohl das Grundverständnis für alle Spielweisen wie auch theoretische Details. Er bekommt auch das Auge für die Kriterien, die alle gegnerischen Systeme voneinander abgrenzen.
Ab dem 3. Kapitel spezialisiert sich das Werk auf die Theorie zu den verschiedenen von Schwarz gewählten Aufbauten, beginnend mit dem Stonewall. Kapitel 8 geht kurz auf Seitenwege und weniger empfohlene Linien ein, Kapitel 9 auf die Fortsetzung 1.d4 e6 2.c4. Positionstraining und die Antworten auf darin gestellte Aufgaben finden sich in den Kapiteln 10 und 11. Das Variantenverzeichnis, die Bibliografie sowie ein paar Abschlussbemerkungen und Danksagungen nehmen die letzten Seiten ein.
Ein paar allgemeine Bemerkungen, die ich schon zu "Fight the King´s Indian, Grünfeld, and Dutch Defenses with ZUKA" in die Rezension genommen habe, kann ich hier wiederholen. So ist die Buchsprache Englisch, die Ansprüche an die Fremdsprachkenntnisse des Lesers sind höher als üblich. Bald an das Niveau gewöhnt und ein Wörterbuch zur Hand müssten die denkbaren ersten Schwierigkeiten schnell überwunden sein. Schulenglisch wird dann zur Nutzung des Werkes ausreichen.
Die Schriftgröße und der Zeilenabstand sind ungewöhnlich groß. Die Seitenzahl des Werkes hätte sich bei einer üblichen Schriftgröße etwa halbieren lassen.
Fazit: "Dismantling the Dutch Defense with the Dangerfield Attack" ist ein frisches Werk. Es gibt Weiß eine Spezialspielweise gegen die Holländische Verteidigung des Gegners an die Hand. Einerseits wird er sehr gut in das System eingeführt, das Buch bietet beste Voraussetzungen, um es zu verstehen und zu verinnerlichen.
Da die im Buch vorgestellten Spielweisen keine Hauptlinien sind und es kaum Theorie zu ihnen gibt, kann sich Weiß mit dem Kauf dieses Werkes gegenüber so manchem Verfechter der Holländischen Verteidigung einen Wissensvorsprung verschaffen - und dies in dessen "thematischem Wohnzimmer".
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, BdF