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Italienische Eröffnung für Weiß

73 pages, paperback, Beyer, 1. edition 2022

€14.80
Incl. Tax, excl. Shipping Cost

Die Italienische Eröffnung ist eine der ältesten Eröffnungen der Schachgeschichte, die bereits im 15ten Jahrhundert erwähnt wurde, aber auch heute noch selbst auf höchster Ebene ein oft gesehener Gast ist, wie zuletzt beim WM-Kampf 2021 zwischen Magnus Carlsen und Jan Nepomnjaschtschi. Zwar hat der Herausforderer diese Partie verloren, aber allein die Anwendung der Italienischen Eröffnung zeigt, dass diese auch auf allerhöchstem Niveau eine ernstzunehmende Waffe ist.

Die Italienische Eröffnung wird von vielen Weißspielern gewählt, um eine gehaltvolle Partie zu bekommen. Die Stellungen sind oft weniger konkret und taktisch als in anderen Eröffnungen, und da sie auch weniger weit ausanalysiert sind, bietet das moderne Italienisch eine gute Mischung aus unerforschten Gebieten und positionellem Verständnis.

Mit diesem Buch verfolgt der Autor das Ziel, Spielern mittlerer Spielstärke die modernen Ideen der Italienischen Eröffnung zu veranschaulichen. Dabei werden solche Stellungen behandelt, die auf dem "langsamen" Plan von Weiß beruhen, wenn er also einen ruhigen und von positionellen Ideen geprägten Ansatz wählt. Es wird nicht etwa versucht, dem Leser ein vollständiges Repertoire zu bieten, sondern vielmehr, ihm die Ideen der entstehenden Mittelspielstellungen zu erläutern.

Das Material umfasst vor allem die Systeme 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Sf6 4.d3 Lc5 5.c3 h6 6.0-0 d6 7.Te1 a6 8.a4 La7 9.Sbd2 0-0 10.h3 und 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Sf6 4.d3 Lc5 5.c3 d6 6.0-0 0-0 7.h3 h6 8.Te1 a5, von denen besonders letzteres in der aktuellen Praxis enorm an Popularität gewonnen hat.

More Information
Weight 210 g
Manufacturer Beyer
Width 17 cm
Height 24 cm
Medium Book
Year of Publication 2022
Author Justus Bargsten
Language German
Edition 1
ISBN-13 978-3-95920-169-8
Pages 73
Binding paperback

006 1. Einleitung

008 1.1 Warum Italienisch?

009 1.2 Zugumstellungen

012 2. Der Bauer auf a6

013 2.1. Frühes Le6

019 2.1.1 Zusammenfassung der Pläne

022 2.1.2 Aufgaben zum System mit frühem Le6

023 2.1.3 Lösungen der Aufgaben mit frühem Le6

024 2.2. Le6 nach Vorbereitung

031 2.2.1 Zusammenfassung der Pläne

033 2.2.2 Aufgaben zum System 10 ... Te8

034 2.2.3 Lösungen der Aufgaben zum Te8 System

035 2.3. Die Umgruppierung der Springer und das Spiel im Zentrum

044 2.3.1 Zusammenfassung der Pläne

045 2.3.2 Aufgaben zur Umgruppierung der schwarzen Springer

046 2.3.3 Lösungen der Aufgaben der Springerumgruppierungen

047 3. Der Bauer auf a5

059 3.1 Zusammenfassung der Pläne

061 3.2 Aufgaben zu den Systemen mit a7-a5

062 3.3 Lösungen der Aufgaben mit a7-a5

063 4. Andere schwarze Pläne

072 5. Fazit

073 6. Quellenverzeichnis

"Italienische Eröffnung für Weiß“ von Justus Bargsten ist ein schmales Büchlein von gerade mal etwas mehr als 70 Seiten. Erschienen ist es 2022 im Joachim Beyer Verlag.

Eine Monographie oder ein vernünftiges Repertoirebuch zur Italienischen Partie sind in diesem Format natürlich nicht vorstellbar. Diesen Anspruch verfolgt das Werk auch nicht. Vielmehr geht es darin um "Planfindung und strategisches Verständnis“, wie der Untertitel des Buches verrät.

Justus Bargsten widmet sich dem langsamen Spielaufbau mit d2-d3 und c2-c3 in der Italienischen Partie. Die Betrachtung erfolgt aus der Warte von Weiß. Der Autor greift jeweils in den Varianten die alternativen Stellungsmerkmale, die sich aus den Entscheidungen von Schwarz ergeben, auf und richtet daran seine Einschätzungen und Pläne aus. Kommentierte Beispielpartien veranschaulichen die Pläne im Praxiseinsatz. Über Aufgabenstellungen überprüft der Leser sein - vielleicht schon neu erlangtes - Verständnis der jeweiligen Spielweise.

"Italienische Eröffnung für Weiß“ wirkt auf mich wie ein gelungenes Kapitel in einem umfassenden Werk über die Italienische Partie bzw. die langsame Variante darin. Kurz und knapp, dennoch präzise und mit hinreichend ausführlichen Erläuterungen ausgestattet stellt das Werk die Strategie und die Pläne der Spielweise und der wesentlichen Subsysteme dar. Der Leser kann es hinzuziehen, wenn er mit einem anderen Buch zur Eröffnung arbeitet, das weniger Augenmerk auf Strategien und Pläne richtet, oder wenn er sein Repertoire mit Hilfe seiner Datenbank zusammenstellt.

Diese besondere Art von Buch hat mich neugierig gemacht. So habe ich Rückfrage gehalten, um etwas zu seiner Entstehungsgeschichte zu erfahren. "Italienische Eröffnung von Weiß“ geht auf eine Arbeit zurück, die der junge Autor Justus Bargsten im Verfahren zur Erlangung einer Trainerlizenz erstellt hat. Irgendjemand muss dann die gute Idee gehabt haben, daraus ein Manuskript für das vorliegende Buch zu erstellen.

Es ist zu wünschen, dass dieses Buch Erfolg hat und den Anstoß gibt, gleiche Anleitungen auch für andere Eröffnungen in den Markt zu geben.

Fazit: "Italienische Partie für Weiß“ leistet genau das, was der Untertitel des Werkes erwarten lässt - es leitet zur Planfindung an und vermittelt strategisches Verständnis“ zum abgedeckten System.

Bücher zur Italienischen Partie, die sich weniger ausführlich oder auch nicht mit den strategischen Aspekten der langsamen Spielweise befassen, kann es sehr gut ergänzen, aber auch den Hintergrund für die eigene Arbeit, z.B. mit einer Datenbank, bieten.

Uwe Bekemann

Deutscher Fernschachbund

Dezember 2022

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