Article Number
LOMORMFCORFB
Author
My First Chess Opening Repertoire for Black
240 pages, paperback, New in Chess, 1. edition 2017
Every chess player needs to decide which openings he is going to play. But where do you start?
The risk of drowning in the turbulent sea of opening theory is only too real for beginning amateurs.
Often your goals and ambitions will be misguided. If you are trying to win in 20 moves, copy what’s in fashion among top-GM’s or memorize variations, you are wasting your time. Most likely you will never get to play your ‘preparation’ and end up aimlessly switching from one opening to the other.
Experienced French chess trainer Vincent Moret provides a complete, ready-to-go chess opening repertoire for Black with a sound set of lines that do not outdate rapidly, do not require memorization and are easy to digest for beginners and post-beginners.
Moret uses games of young, improving players to highlight the errors they tend to make.
Vincent Moret (1968) has been teaching chess and training talented youngsters for more than 20 years. Many of his pupils have won important prizes and some have become Masters and Grandmasters.
The risk of drowning in the turbulent sea of opening theory is only too real for beginning amateurs.
Often your goals and ambitions will be misguided. If you are trying to win in 20 moves, copy what’s in fashion among top-GM’s or memorize variations, you are wasting your time. Most likely you will never get to play your ‘preparation’ and end up aimlessly switching from one opening to the other.
Experienced French chess trainer Vincent Moret provides a complete, ready-to-go chess opening repertoire for Black with a sound set of lines that do not outdate rapidly, do not require memorization and are easy to digest for beginners and post-beginners.
Moret uses games of young, improving players to highlight the errors they tend to make.
Vincent Moret (1968) has been teaching chess and training talented youngsters for more than 20 years. Many of his pupils have won important prizes and some have become Masters and Grandmasters.
EAN | 9789056917463 |
---|---|
Weight | 450 g |
Manufacturer | New in Chess |
Width | 17 cm |
Height | 23.5 cm |
Medium | Book |
Year of Publication | 2017 |
Author | Vincent Moret |
Language | English |
Edition | 1 |
ISBN-13 | 978-90-5691-746-3 |
Pages | 240 |
Binding | paperback |
006 Explanation of Symbols
007 Introduction
238 Index of games
007 Introduction
009 Chapter 1: The Scandinavian: introduction and general ideas
020 Chapter 2: The Icelandic Gambit
033 Chapter 3: The Scandinavian Defence, Portuguese Variation: the quiet line with 4.Be2
046 Chapter 4: The Scandinavian Defence, Portuguese Variation: the classical system with 4.Nf3
069 Chapter 5: The Scandinavian Defence, Portuguese Variation:the critical line with 4.f3
091 Chapter 6: The Modern Variation
101 Chapter 7: Odds and ends
112 Chapter 8: The Albin Countergambit
141 Chapter 9: The Stonewall: an unbreachable fortress
180 Chapter 10: The English and the Réti
196 Chapter 11: The irregular openings
196 Chapter 11: The irregular openings
219 Chapter 12: Solutions to Exercises
237 Bibliography238 Index of games
Will man sich in der Jugendarbeit engagieren, kommt schnell ein PRoblem auf. Welche Eröffnungen soll man den Kindern zeigen, damit sie sich schachlich auch wirklich verbessern. Viele Jugendtrainer zeigen den Kindern dann meist einfach die, die sie selber spielen, aber merken dann, dass die Kinder gerade bei geschlossenen Stellungen recht ideenlos agieren und die vielen kleinen Ideen aus zum Beispiel der Spanischen Eröffnung gar nicht alle im Kopf behalten. Andere zeigen dann den Schablonenitaliener, weil es einfach ist, und langweilen sich dann mit 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Lc5 4.Sc3 Sc6 5.d3 d6 6.0-0 0-0 und so weiter durch die Jugendturniere, sowohl mit Weiß als auch mit Schwarz.
Der französische Schachtrainer Vincent Moret hat einen besseren Ansatz. Er möchte, dass die Kinder die zwei wichtigsten Aspekte im Schach schon aus der Eröffnung heraus trainieren. Sie sollen den Gegner schnell unter Druck setzen und taktische Verwicklungen anstreben. 2016 widmete er sich bereits in "My First Chess Opening Repertoire for White" der weißen Seite und zeigte die Schönheit des Möllerangriffes, des Grand Prix Angriffes oder auch des Königsindischen Angriffes, um nur ein paar zu nennen. Jetzt ist er für New in Chess mit "My First Chess Opening Repertoire for Black" zurück und schaut, wie man dem Gegner mit Schwarz beikommen kann.
Der Autor ist kein bekannter Spieler und besitzt auch nur 2131 Elo, aber er hat ein klares Konzept und so auch schon Internationale Meister hervorgebracht.
Der Kern seines Repertoires besteht diesmal stärker aus Gambiteröffnungen, um unter Bauernopfer schnell die Initiative an sich zu reißen. Gegen 1.e4 schlägt er mit d5 gleich einen Zug vor, der die meisten Kinder wohl sofort aus ihrem Eröffnungswissen wirft, das vor allem aus e5 und vereinzelt auch c5 besteht. Die Skandinavische Eröffnung hat nicht den besten Ruf, ist aber relativ einfach zu spielen. Nach dem kritischen Zug 2.exd5 wird der Hauptzug Dxd5 kurz angeschnitten, aber auch gezeigt, worin die Gefahren der vielen frühen Damenzüge liegen können. Stattdessen bietet Schwarz mit 2. ...Sf6 das erste Gambit an. Schützt Weiß jetzt mit 3.c4 seinen Mehrbauern, so öffnet Schwarz mit 3. ...e6 die Stellung und bekommt schnell aktives Spiel. Die meisten Spieler werden, gerade, wenn sie nichts vorbereitet haben, eher zu dem natürlichen 3.d4 votieren. Jetzt folgt aber mit 3. ...Lg4 das nächste Angebot. Weiß kann mit 4.f3 Lf5 5.c4 erneut einen Mehrbauern halten, muss aber nach e6 6.dxe6 Sc6 sehr gute Nerven haben. Hier gab es in der Vergangenheit sehr viele Kurzsiege für Schwarz. Klassischer ist 4.Sf3, aber nach Dxd5 5.Sc3 Dh5 mit den nachfolgenden Zügen Sc6 und 0-0-0 bekommt Schwarz erneut gutes Gegenspiel. Dieses, gepaart mit dem sicher größeren Eröffnungswissen, wird zu einigen guten Siegen gegen 1.e4 führen.
Der zweite Hauptzug 1.d4 ist da schon solider. Wie soll man Weiß hier aus seinem normalen Spiel zwingen? Der Autor bietet dabei im Grunde zwei Eröffnungen an. Er antwortet erst einmal wieder mit d5. Wenn Weiß jetzt den kritischen Zug 2.c4 spielt, so antwortet Schwarz mit e5 und landet im nächsten Gambit. Albins Gegengambit basiert auf dem Raumgewinn nach 3.dxe5 d4 und hält auch gleich eine kleine Falle parat. Der natürliche Zug 4.e3 endet nach Lb4+ 5.Ld2 dxe3 6.Lxb4 exf2 7.Ke2 der König muss die Dame schützen und dann 7. ...fxg1:S+ 8.Txg1 Lg4+ im Damengewinn für Schwarz. Weiß muss stattdessen systemfremde Züge wie ein frühes a3 oder auch g3, Lg2 spielen, die ihn aus seiner Komfortzone holen, während Schwarz auch hier schnell einen Wissensvorsprung erhält. Weiß kann aber nach 1.d4 d5 auch 2.Sf3 spielen, um e5 zu verhindern. Dann kommt System zwei zum Tragen. Schwarz baut sich dann mit e6 und f5 eine Festung, gemeinhin auch Stonewall genannt. Schwarz bekommt so eine sehr solide Stellung im Zentrum und kann später nach der Rochade einen Bauernsturm mit g5-g4 entfachen oder mit dem Turmschwenk über f6 nach h6 oder g6 angreifen. Autor erklärt auch, warum er die Variante nicht nach 2.c4 empfiehlt, aber mit etwas Eigenarbeit kann man das durchaus in Kauf nehmen. Der Stonewall hat auch den Vorteil, dass man ihn gegen jeden Zug außer 1.e4 anwenden kann, man erhält also eine universelle Waffe.
Die Eröffnungsvarianten sind sehr gut ausgewählt und werden sehr detailliert besprochen. Natürlich kann Weiß scharfe Varianten immer auch umgehen, aber dann bekommt Schwarz guten Ausgleich mit gegenseitigen Chancen.
Das Prunkstück des Buches ist aber erneut die Präsentation der Varianten. Da dürfen die Schüler des Vincent Moret anhand vieler Beispielpartien zeigen, welche Varianten in der Praxis häufig vorkommen und vor allem, welche taktischen Motive man kennen muss, um erfolgreich zu sein. Ihre teils recht kurzen Partien sind eine gute Inspiration und auch Motivation für den Leser, die empfohlenen Systeme selbst auszuprobieren. In den Analysen beruft sich der Autor dabei auf seriöse Quellen und gibt dem Leser somit auch Tipps, wie dieser ergänzendes Material zu dem hier aufgeführten finden kann, wenn er das Wissen noch weiter vertiefen möchte.
Das Buch ist damit ein sehr guter Leidfaden für Jugendtrainer, kann aber auch für jeden Schachspieler interessant sein, der sein Eröffnungsrepertoire etwas beleben möchte. Spaß ist dabei garantiert!
IM Dirk Schuh
September 2017
Der französische Schachtrainer Vincent Moret hat einen besseren Ansatz. Er möchte, dass die Kinder die zwei wichtigsten Aspekte im Schach schon aus der Eröffnung heraus trainieren. Sie sollen den Gegner schnell unter Druck setzen und taktische Verwicklungen anstreben. 2016 widmete er sich bereits in "My First Chess Opening Repertoire for White" der weißen Seite und zeigte die Schönheit des Möllerangriffes, des Grand Prix Angriffes oder auch des Königsindischen Angriffes, um nur ein paar zu nennen. Jetzt ist er für New in Chess mit "My First Chess Opening Repertoire for Black" zurück und schaut, wie man dem Gegner mit Schwarz beikommen kann.
Der Autor ist kein bekannter Spieler und besitzt auch nur 2131 Elo, aber er hat ein klares Konzept und so auch schon Internationale Meister hervorgebracht.
Der Kern seines Repertoires besteht diesmal stärker aus Gambiteröffnungen, um unter Bauernopfer schnell die Initiative an sich zu reißen. Gegen 1.e4 schlägt er mit d5 gleich einen Zug vor, der die meisten Kinder wohl sofort aus ihrem Eröffnungswissen wirft, das vor allem aus e5 und vereinzelt auch c5 besteht. Die Skandinavische Eröffnung hat nicht den besten Ruf, ist aber relativ einfach zu spielen. Nach dem kritischen Zug 2.exd5 wird der Hauptzug Dxd5 kurz angeschnitten, aber auch gezeigt, worin die Gefahren der vielen frühen Damenzüge liegen können. Stattdessen bietet Schwarz mit 2. ...Sf6 das erste Gambit an. Schützt Weiß jetzt mit 3.c4 seinen Mehrbauern, so öffnet Schwarz mit 3. ...e6 die Stellung und bekommt schnell aktives Spiel. Die meisten Spieler werden, gerade, wenn sie nichts vorbereitet haben, eher zu dem natürlichen 3.d4 votieren. Jetzt folgt aber mit 3. ...Lg4 das nächste Angebot. Weiß kann mit 4.f3 Lf5 5.c4 erneut einen Mehrbauern halten, muss aber nach e6 6.dxe6 Sc6 sehr gute Nerven haben. Hier gab es in der Vergangenheit sehr viele Kurzsiege für Schwarz. Klassischer ist 4.Sf3, aber nach Dxd5 5.Sc3 Dh5 mit den nachfolgenden Zügen Sc6 und 0-0-0 bekommt Schwarz erneut gutes Gegenspiel. Dieses, gepaart mit dem sicher größeren Eröffnungswissen, wird zu einigen guten Siegen gegen 1.e4 führen.
Der zweite Hauptzug 1.d4 ist da schon solider. Wie soll man Weiß hier aus seinem normalen Spiel zwingen? Der Autor bietet dabei im Grunde zwei Eröffnungen an. Er antwortet erst einmal wieder mit d5. Wenn Weiß jetzt den kritischen Zug 2.c4 spielt, so antwortet Schwarz mit e5 und landet im nächsten Gambit. Albins Gegengambit basiert auf dem Raumgewinn nach 3.dxe5 d4 und hält auch gleich eine kleine Falle parat. Der natürliche Zug 4.e3 endet nach Lb4+ 5.Ld2 dxe3 6.Lxb4 exf2 7.Ke2 der König muss die Dame schützen und dann 7. ...fxg1:S+ 8.Txg1 Lg4+ im Damengewinn für Schwarz. Weiß muss stattdessen systemfremde Züge wie ein frühes a3 oder auch g3, Lg2 spielen, die ihn aus seiner Komfortzone holen, während Schwarz auch hier schnell einen Wissensvorsprung erhält. Weiß kann aber nach 1.d4 d5 auch 2.Sf3 spielen, um e5 zu verhindern. Dann kommt System zwei zum Tragen. Schwarz baut sich dann mit e6 und f5 eine Festung, gemeinhin auch Stonewall genannt. Schwarz bekommt so eine sehr solide Stellung im Zentrum und kann später nach der Rochade einen Bauernsturm mit g5-g4 entfachen oder mit dem Turmschwenk über f6 nach h6 oder g6 angreifen. Autor erklärt auch, warum er die Variante nicht nach 2.c4 empfiehlt, aber mit etwas Eigenarbeit kann man das durchaus in Kauf nehmen. Der Stonewall hat auch den Vorteil, dass man ihn gegen jeden Zug außer 1.e4 anwenden kann, man erhält also eine universelle Waffe.
Die Eröffnungsvarianten sind sehr gut ausgewählt und werden sehr detailliert besprochen. Natürlich kann Weiß scharfe Varianten immer auch umgehen, aber dann bekommt Schwarz guten Ausgleich mit gegenseitigen Chancen.
Das Prunkstück des Buches ist aber erneut die Präsentation der Varianten. Da dürfen die Schüler des Vincent Moret anhand vieler Beispielpartien zeigen, welche Varianten in der Praxis häufig vorkommen und vor allem, welche taktischen Motive man kennen muss, um erfolgreich zu sein. Ihre teils recht kurzen Partien sind eine gute Inspiration und auch Motivation für den Leser, die empfohlenen Systeme selbst auszuprobieren. In den Analysen beruft sich der Autor dabei auf seriöse Quellen und gibt dem Leser somit auch Tipps, wie dieser ergänzendes Material zu dem hier aufgeführten finden kann, wenn er das Wissen noch weiter vertiefen möchte.
Das Buch ist damit ein sehr guter Leidfaden für Jugendtrainer, kann aber auch für jeden Schachspieler interessant sein, der sein Eröffnungsrepertoire etwas beleben möchte. Spaß ist dabei garantiert!
IM Dirk Schuh
September 2017
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