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LOAVRTCSG
Author

The Classical Slav

429 pages, hardback, Quality, 1. edition 2014

From the series »Grandmaster Repertoire«

€34.99
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Discontinued
Grandmaster Repertoire 17 - The Classical Slav provides a sound and active repertoire based on 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Nf3 Nf6 4.Nc3 dxc4. White's early deviations from move 3 onwards are also covered. GM Boris Avrukh has had the Slav in his repertoire throughout his career and has never lost a serious game with it.
A world-class repertoire against 1.d4
Many innovative solutions taking theory in new directions
Written by one of the world's most renowned opening experts
Boris Avrukh is a grandmaster from Israel. He is an Olympiad gold medallist, former World Junior Champion and analysis partner of World Championship finalists. Avrukh's previous Grandmaster Repertoire books have received universal rave reviews, including winning the ChessPublishing Book of the Year award in both 2010 and 2011.
Reaction to Grandmaster Repertoire 1: "This book represents nothing short of a technological advance in chess opening theory" GM Glenn Flear, New in Chess
More Information
EAN 9781907982392
Weight 840 g
Manufacturer Quality
Width 17.5 cm
Height 24.6 cm
Medium Book
Year of Publication 2014
Author Boris Avrukh
Series Grandmaster Repertoire
Language English
Edition 1
ISBN-13 978-1907982392
Pages 429
Binding hardback
003 Preface
006 Key to Symbols used & Bibliography
Rare Lines
007 3.e3 and 4.Bd3
013 3.Bf4
017 4.Bf4 and 4.Bg5
Exchange Variation
023 Minor Lines
033 Old Main Lines
047 7.Qb3
3.Nc3 Nf6 4.e3 a6
055 Introduction
069 5.Qc2
088 6.cxd5, 6.Nh4 and 6. Ne5
101 6.Bd2, 6.Be2 and 6.Bd3
114 6.Qb3
3.Nc3 Nf6 4.e3 Bf5
132 Introduction and 5.Bd3
142 5.Qb3
154 5.cxd5 - Glasgow Kiss
4th Move Alternatives
175 3.Nf3 Nf6 4.e3 Bf5
183 4.e3 Bf5 - 5.cxd5
197 4.g3
211 4.Nbd2
220 4.Qc2 and 4.Qb3 - Sidelines
240 5.Qxc4 - Main Line
4...dxc4
254 5.g3 and 5.e3
264 5.e4 - Geller Gambit
273 5.a4
283 6.Nh4 e6
6.e3
289 Introduction
299 9.Nh4
313 9.Qe2
319 10.e4
336 15.Ng5
6.Ne5
351 6...Nbd7 7.Nxc4 Qc7
360 8.g3
369 11...f6
381 Morozevich - 12.Nxe5 and 12.Bxe5
396 Morozevich - 12.Ne3

418 Variation Index

Der aus Kasachstan stammende israelische Großmeister hat sich offenbar zum Ziel gesetzt, ein Mamut-Werk über Eröffnungen nach 1. d4 zu verfassen. Die Reihe ist inzwischen auf 17 Bücher angewachsen. Der neueste Band behandelt die Slawische Verteidigung des Damengambits nach den Zügen 1. d4 d5 2. c4 (Damengambit) 2. …c6 (Slawische Variante). Der Umfang des sorgfältig gegliederten Materials ist enorm. Der Leser sollte sich bewusst machen, dass es sich nicht um ein erklärendes Lehrbuch für Einsteiger, sondern um ein zweifellos hochwertiges Handbuch für fortgeschrittene Wissbegierige handelt.
Otto Borik
Schachmagazin 64
04/2014


Mit "The Classical Slav", Band 17 aus der Reihe "Grandmaster Repertoire", ist ein bedeutender Mosaikstein zur Schaffung quasi einer Repertoire-Enzyklopädie auf GM-Niveau hinzugekommen. Quality Chess hat mit Boris Awruch als Autor zudem einen Experten gefunden, der nicht nur bereits mehrere vorzügliche Bände zur Reihe beigetragen hat, sondern auch selbst über seine bisherige Karriere hinweg Slawisch gespielt hat. Er kennt die Systeme damit auch aus seiner eigenen Praxis.

Die Basiszugfolge ist 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc3 dxc4. Sie bildet das Herzstück des Repertoires. Awruch strebt sie mit dem Ziel eines späteren …Lf5 an. Auf dem Weg dorthin hat Weiß zahlreiche Möglichkeiten, von der Linie abzuweichen. Soweit Alternativen von Bedeutung sind, bildet Awruch sie ab, sodass dem Repertoire das Siegel "rund" gebührt.

Für ein Buch aus diesem Genre eher ungewöhnlich ist, dass Awruch an verschiedenen Stellen auch für Schwarz, aus dessen Sicht das Buch geschrieben und für den das Repertoire gedacht ist, gelegentlich alternative Zugwahlen anbietet. So lässt er dem Spieler zusätzlichen Raum zur Entwicklung eigener Vorlieben in Richtung bestimmter Varianten bzw., was ich als wichtiger ansehe, dem bereits erfahrenen Slawisch-Spieler seine Zug-Steckenpferde und gibt ihm regelmäßig zusätzliches und neues Material in die Hand.
Schon im Vorwort macht Awruch darauf aufmerksam, dass er an bestimmten Stellen auch den Bereich der Slawischen Verteidigung in andere Systeme verlässt, er erwähnt die Meraner Variante und das Angenommene Damengambit ausdrücklich. Zu diesem Schritt hat er sich in Situationen entschlossen, in denen Weiß, soweit das Spiel in der Slawischen Verteidigung gehalten würde, auf Vorteile hoffen könnte.

"The Classical Slav" erscheint im Stil eines klassischen Eröffnungsbuches, so wie es für die Grandmaster Repertoire-Reihe üblich ist. Dies bedeutet, dass eine von Awruch ausgewählte Kernvariante die priorisierte rote Linie im Kapitel bzw. Abspiel bildet und Varianten von dieser an bereiten Stellen abzweigen. Das Werk kommt ganz ohne Referenz- oder Illustrationspartien aus, sodass der Käufer "Theorie pur" für sein Geld erhält.

Die Kapitel werden mittels einer Übersichtsseite eingeleitet. Diese enthält neben der Initialzugfolge auch eine Variantenübersicht, sodass der Leser früh einen vollständigen ersten Überblick über alle Inhalte des Kapitels erhält. Weiter erfährt er mit jeweils einer kurzen Notiz und einem dazugehörigen Diagramm, an welchen Stellen in der Folge welche ggf. wichtigen Neuerungen auf ihn warten. Hiervon dürfte auch der erfahrene Slawisch-Spieler profitieren, der einen Fingerzeig auf eine Neuerung in vielleicht seiner "Wohnzimmer-Variante" erhält.
Und wenn wir gerade bei Neuerungen sind: Von diesen enthält das Werk ein ganzes Bündel, auch in den vom Autor als Hauptvarianten ausgewählten Linien. Awruch dokumentiert nicht nur den Stand der Theorie, er entwickelt sie auch an seinem Analysebrett weiter. Selbst der schon mehrfach angesprochene erfahrene Spieler wird zahlreiche Entwicklungen im Buch finden, die neu für ihn sind.

Die Darstellung der Theorie erinnert sehr an seine früheren Werke aus der Grandmaster Repertoire-Serie. Er erklärt viel und geht sparsam mit "nackten" Analysen und Partiefragmenten um. Ein gewisses Niveau setzt er nach meiner Einschätzung zum Spielverständnis des Lesers voraus. So verzichtet er auf die Aufnahme einfacher Feststellungen, die man noch den Anfangsgründen beim Erlernen des Schachspiels zuordnen kann. Um die Bedeutung vieler Anmerkungen einschätzen und diese inhaltlich verstehen zu können, muss der Leser die Phase des noch recht ungeübten Spielers hinter sich gelassen haben.

Abgeschlossen werden die Kapitel durch eine wertende Zusammenfassung. Wer sich einen frühen schnellen Überblick über die wesentlichen Aussagen des Autors über das im Kapitel behandelte Segment des Repertoires verschaffen möchte, kann ganz gezielt gerade diese Zusammenfassung zum Einstieg ansteuern.

"The Classical Slav" enthält insgesamt 34 Kapitel. Die Aufnahme einer Inhaltsübersicht würde den Umfang dieser Rezension sprengen. Ich verzichte deshalb darauf und verweise stattdessen auf die Möglichkeit, sich im Internet hierüber ein vollständiges Bild zu verschaffen.

Bei einem Werk dieses Umfangs ist es von einer großen Bedeutung, sich als Leser darin komfortabel orientieren zu können. Dies wird hier über ein detailliertes Variantenverzeichnis im Nachgang zu den Ausführungen zur Theorie erreicht. Über dieses Verzeichnis kann der Leser zugorientiert ganz gezielt einzelne Kapitel aufsuchen und sich auf deren Startseiten über das jeweils spezifische Variantenverzeichnis, das ich oben bereits erwähnt habe, weiter in die Richtung einer gesuchten Variante bewegen. Diese für die Bücher aus der Grandmaster Repertoire-Serie typische Organisation ist auch im vorliegenden Werk mustergültig gelungen.

"The Classical Slav" ist in englischer Sprache erschienen, der deutsche Leser benötigt also Fremdsprachkenntnisse, um angemessen mit ihm arbeiten zu können. Der Wortschatz bewegt sich ganz überwiegend im Bereich des um Schachbegriffe ergänzten erweiterten Grundwortschatzes und dürfte dem Leser mit Englischkenntnissen auf Schulniveau keine ernsthaften Probleme bereiten.

Noch ein abschließendes Wort zur Frage, für wen Slawisch als Verteidigung in Betracht kommt: Awruch beurteilt diese Frage aus einer sehr persönlichen Sicht. Er spielt Slawisch neben Grünfeld-Indisch, eben um neben dem Grünfeld-Inder auch eine sehr solide Antwort auf 1.d4 zur Verfügung zu haben. Ich denke, dass jeder Spieler seine eigenen Gründe für die Wahl einer bestimmten Eröffnung hat. Unabhängig hiervon ist "The Classical Slav" ein hoch qualifiziertes Werk für jeden, der auf der Basis von Slawisch und für Schwarz ein Repertoire auf höchstem Niveau sucht bzw. sich als Weißspieler gegen diese schwarzen Linien wappnen will.

Fazit: "The Classical Slav" ist als Einzelwerk wie auch als Element der Reihe "Grandmaster Repertoire" eine klare Kaufempfehlung.

Uwe Bekemann
www.BdF-Fernschachbund.de
April 2014


Großmeister Boris Avrukh ist der Trendsetter schlechthin. Vor einigen Jahren hat er mit seinem Weißrepertoire mit 1.d4 einen Boom augelöst, den man auf Weltelite immer noch verfolgen kann und auf Klubebene noch nicht ausgeklungen ist. Aber auch seine Werke zur Grünfeld Verteidigung und zu den Damenbauernsystemen (Trompowsky, Torre, Colle, Londoner System) schlugen ein wie eine Bombe und wurden von vielen Seiten hoch gelobt.

Nun ist der Meister aller Dinge zurück und hat sich ein neues Projekt vorgenommen. Ein Schwarzrepertoire gegen 1.d4, basierend auf der Slawischen Verteidigung! Die Slawische Verteidigung benötigt im Grunde keine Vorstellung, da sie eine de beliebtesten Eröffnungen auf allen Levels ist, da sie trotz ihres recht soliden Charakters einen starken Konter-Aspekt aufweist, welcher sich in zahlreichen Abspielen der Chebanenko Variante (4…a6) und der Halbslawischen Variante (c6 + e6) zeigt. Die klassische Variante der Slawischen Verteidigung (4…dxc4) hingegen ist eher etwas ruhiger und bemüht sich um einen soliden Stellungstyp, gegen die weißen Spieler lange Zeit vergeblich auf Vorteil gehofft haben.

Für diese Rezension würde ich gerne eine Variante aus dem Buch herausnehmen, welche die Meisten interessieren dürfte: seine Empfehlung gegen sein eigenes, in GM Repertoire 1 vorgeschlagenes System!

Was die Bibliographie anbelangt, hat der Autor alle relevanten Quellen der letzten paar Jahre hinzugezogen und bietet somit das wohl aktuellste Werk zur Slawischen Verteidigung an! So sind Bücher wie Avrukh: Grandmaster Repertoire 1 - 1.d4 Volume One, Burgess: A Cunning Chess Opening Repertoire for White, Kornev: A practical White Repertoire with 1.d4 and 1.c4; Volume 1, Sakaev: Complete Slav I + II, Watson: A strategic Chess opening Repertoire for White enthalten. Aber auch die DVD von GM Pert ist enthalten und wurde in die Analysen eingebettet.

Aber zurück zum Hauptteil der Rezension…

1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.e3 Lf5

Hier war bereits der erste interessante Moment. Würde Avrukh 4…a6, 4…Lg4 oder 4…Lf5 empfehlen? Seine Wahl fiel auf den letzten Zug, da er sehr gut mit einer neuen Tendenz in der 3.Sc3-Zugfolge harmoniert, in der Schwarz einen Bauern opfert und den Läufer ebenfalls nach f5 zieht!

5.Sc3 a6!?

Dieser Zug stellt die interessanteste Wahl im gesamten Buch dar (meiner Meinung nach). Ich war sehr gespannt, ob er sich in die Hauptvarianten nach Sh4 trauen würde, die Weiß einen kleinen aber langfristigen Vorteil geben sollten. Mit dieser Wahl wählt Avrukh jedoch den Trend der letzten Jahre. Die Stellung trägt weitestgehend ‘Chebanenko’-Charakter, in der Schwarz Gegenspiel mit …b5 sucht.

6.Db3

Die Empfehlung von Avrukh in seinem ersten Buch!

6…Ta7

Hier teilt sich der Hauptast in folgende Abspiele

A) 7.Sh4

B) 7.Ld2

C) 7.cxd5

D) 7.a4

7.a4

Dies war die Hauptvarianten in GM Repertoire 1

7…e6

D1) 8.Ld2

D2) 8.Sh4

D3) 8.a5

8.a5 Sbd7

D31) 9.Le2

D32) 9.Sh4

9.Sh4

Die ambitionierteste Wahl und auch die, die Avrukh für sein Buch aus weißer Sicht gewählt hat.

9…Le4 10.f3

”Ich lasse meine wertvolle Empfehlung als die Hauptvariante stehen, obwohl sie zu keinem Vorteil führt. Andere Züge scheitern ebenfalls daran, Weiß irgendeinen Vorteil zu bringen."

10…dxc4!N 11.Lxc4 (11.Dxc4 Ld5 macht wenig Sinn für Weiß) 11…Ld5

Von der schwarzen Seite ist Avrukh sehr froh den Springer auf h4 zu sehen, von wo aus er nicht seine Hauptabsicht durchführen kann (Abtausch gegen den Läufer).

12.g3

In GM Repertoire 1 erreichte Avrukh diese Stellung in einer Randnotiz und gab der Stellung ein +=. Nun jedoch hat er seine Meinung geändert und glaubt, dass Schwarz durchaus vollen Ausgleich genießt.

12…Lxc4 13.Dxc4 c5! 14.0-0 b5! 15.axb6 Sxb6 16.Dd3 cxd4 17.exd4 Le7

Schwarz hat keine Probleme.

Selbstverständlich werden alle weißen Möglichkeiten detailliert besprochen und mit wahrlich hunderten von Neuerungen auf die Probe gestellt! Besonders die Hautpvarianten in der Morozevich-Variante dürften für viele ein Augenöffner sein und für die Turnierpraxis von maßgebender Bedeutung sein!

Höchste Empfehlung für Klubspieler wie auch Topspieler!

Lukas Wedrychowski
www.DailyChess.org
April 2014


Diesmal brauchte GM Avrukh genau 34 Kapitel und 429 Seiten um ein Schwarzrepertoire anhand von Slawisch vorzulegen. Dabei geht es aber nicht nur um die Hauptvarianten wie 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sc3 Sf6 4.e3 sondern auch um frühe Abweichungen von Weiß. Avrukh hat mit seinem neuesten Buch gleichzeitig ein Repertoirewerk als auch einen guten Überblick über Slawisch vorgelegt. Das er dabei die neueste Theorie wie auch vergleichbare Literatur zu Rate gezogen hat ist eigentlich selbstverständlich. Wie bei den bereits zuvor erschienenen Bänden sind die Analysen augenscheinlich sehr sorgfältig angefertigt worden. Viele ungespielte Neuerungen und Ideen sind genauso im Buch vertreten wie über den Haufen geworfene Bewertungen. Dabei macht Avrukh vor sich selbst auch nicht halt! Eine seiner Hauptvarianten aus Band 1 (1.d4) verbessert er hier zugunsten von Schwarz und revidiert also seine Meinung. Soviel zum Thema „ein Repertoire für ein ganzes Leben”. Das hinterlässt bei mir einen etwas faden Beigeschmack. Besitzer und Käufer der ersten Bände werden mit der Aussage vertröstet, der Autor habe sich die Sache etwas genauer angesehen und „erkannt, dass Schwarz gute Ausgleichschancen besitzt”. Das ist auch in Ordnung aber die Schachverlage sollten Eröffnungsbücher nicht immer anpreisen als seien es, in Fels gehauene, absolute Wahrheiten. Das Buch selbst ist natürlich völlig in Ordnung. Topanalysen und viele neue Ideen machen aus dem Werk einen Repertoireratgeber der Extraklasse.
Martin Rieger
www.Schach-Welt.de
April 2014

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