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LOLAKGLSG

Geheimwaffe Londoner System

279 pages, hardback, Everyman, 1. edition 2011, original edition 2010

€24.95
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Discontinued
Es ist kein Zufall, dass sich das Londoner System vor allem unter Vereinsspielern großer Beliebtheit erfreut. Die Entwicklungspläne des Weißen sind leicht zu erlernen und können gegen fast alle Verteidigungsformationen des Schwarzen eingesetzt werden. Je nach individueller Gemütsverfassung, persönlichem Stil oder anstehendem Gegner hat der Anziehende darüber hinaus die Möglichkeit, sich entweder für einen direkten Angriff oder eine positionellere Strategie zu entscheiden. Dass viele Schwarzspieler ungern mit dem Londoner System konfrontiert werden, ist sicherlich ein weiterer guter Grund, gerade diese Eröffnung aufs Brett zu bringen.
Auf der Grundlage des oben genannten Systems gibt uns Cyrus Lakdawala ein zuverlassiges Weiß-Repertoire an die Hand. Dabei nutzt er seine langjährige Erfahrung, um typische Pläne und Taktiken im Detail zu erläutern und mit Hilfe von Beispielpartien und nützlichen Zusammenfassungen all das zu vermitteln, was wir über das Londoner System wissen sollten.
IM Cyrus Lakdawala hat mehrere bedeutende Turniere gewonnen, darunter das National Open und das American Open. Als erfolgreicher Trainer und Schachlehrer betreut er einige der besten amerikanischen Nachwuchsspieler.

More Information
EAN 9783942383141
Weight 530 g
Manufacturer Everyman
Width 16 cm
Height 23.5 cm
Medium Book
Year of Publication 2011
Author Cyrus Lakdawala
Language German
Edition 1
ISBN-13 9783942383141
Year of Original Version 2010
Pages 279
Binding hardback
004 Bibliographie
005 Einleitung
011 1) 1...d5 mit frühem ...e6
045 2) 1...d5 ohne frühes ...e6
084 3) Londoner System gegen Damenindisch
119 4) Londoner System gegen Grünfeld
147 5) Londoner System gegen Réti mit vertauschten Farben
169 6) Londoner System gegen Königsindisch
196 7) Londoner System gegen Holländisch
217 8) Londoner System gegen Benoni
233 9) Andere Abspiele
252 10) Eine unangenehme Zugfolge
269 Index der Varianten
277 Index der Partien

Rezension der Originalausgabe "Play the London System":
Mit "play the London system" des US-amerikanischen IM Cyrus Lakdawala, erschienen bei Everyman Chess, steht dem interessierten Schachfreund ein weiteres aktuelles Werk zum weißen Partieaufbau Be4, c3 und e3, Lf4 und Sf3 zur Verfügung. Während sich aber "Das London-System" von Marcus Schmücker, ebenfalls topaktuell auf dem Markt, auf das System mit der schwarzen Erwiderung …d5 konzentriert, widmet sich Lakdawala auch den anderen Möglichkeiten des Nachziehenden. Dies wird auch schon aus den Überschriften der zehn Buchkapitel deutlich:
1. 1…d5 with an early …e6
2. 1…d5 without an early …e6
3. London versus Queen´s Indian
4. London versus Grünfeld
5. London versus Reversed Reti
6. London versus King´s Indian
7. London versus Dutch
8. London versus Benoni
9. Other Lines
10. An Inconvenient Move Order.
Die ersten beiden und das zehnte Kapitel befassen sich mit dem Spiel nach …d5, was rund 80 Seiten entspricht. Eine kurze Einführung geht allen Kapiteln voran.
Lakdawala geht den Weg, die Theorie anhand von Partiebeispielen aus der Praxis darzustellen. 20 Beispiele hat er selbst mit den weißen Steinen beigetragen. Gut gefällt mir die Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse und Regeln, die sich aus der gerade behandelten Partie ergeben. Sie lenkt das Verständnis des Lesers über die aktuelle Partie hinaus auf die Ebene dessen, wofür diese strategisch und taktisch steht. Die Erläuterungen, Fragmente weiterer Partien, Analysen sowie auch die begleitenden Ratschläge erzeugen ein rundes Bild, das den Leser mit einem genügenden Tiefgang in die wichtigsten Nischen des Systems einführt. Jedes Kapitel beginnt mit einer kurzen theoretischen Einordnung und einem kurzen Überblick zum folgenden Stoff.
Lakdawala verwendet keine Fernschachpartien, zumindest keine vollständigen. Es fehlt auch ein Hinweis in der Bibliografie, aus dem die Nutzung von speziellen Fernschachdaten hervorgehen könnte. Es fehlt übrigens auch Marcus Schmückers Werk in der Liste, was darauf zurückgeführt werden könnte, dass dieses im Bearbeitungszeitraum noch nicht in Englisch vorlag und im Eigenverlag vertrieben wird.
Mir persönlich gefällt die Didaktik in Schmückers Werk besser als bei Lakdawala, dafür aber bietet dieser Informationen über die Bandbreite der schwarzen Aufbauten hinweg an. Dem gegenüber wiederum wird von Schmücker der Aufbau …d5 viel tiefer und breiter behandelt.
Wer den Einsatz des Londoner Systems in Erwägung zieht, sollte sich überlegen, ob er besser beide Bücher kaufen sollte. In ihrer gegenseitigen Ergänzung bilden sie eine erstklassige und, zumindest für den Anfang, auch eine ausreichende Grundlage. Dem Fernschachspieler möchte ich ohnehin den Kauf beider Werke empfehlen. "play the London system" schließt mit einem guten Variantenverzeichnis und einem Partienverzeichnis ab. Es gibt das Werk "nur" in englischer Sprache, der mit schulenglischen Sprachkenntnissen ausgestattete Leser wird aber gut zurechtkommen.
Uwe Bekemann
BdF
2010/09