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LXNICKAL13
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Schachkalender 2013

320 pages, hardback, Edition Marco, 30. edition 2012

€3.00
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Discontinued
32 Seiten mehr Lesestoff - erstmals komplett in Farbe

mit ausgewählten Lesebeiträgen
instruktiv und unterhaltsam
Tausende Schachinfos
Schachaufgaben und -partien
Abbildungen, Fotos und Tabellen
Anhang zum Nachschlagen
ideal zum Verschenken

More Information
EAN 9783924833640
Weight 280 g
Manufacturer Edition Marco
Width 10.9 cm
Height 15.3 cm
Medium Book
Year of Publication 2012
Author Arno Nickel
Language German
Edition 30
Pages 320
Binding hardback
Diagrams 150
006 Mein Schachjahr - Dirk Poldauf
018 „Ein lebender Hexenkessel” - Johannes Fischer
032 Des Kanzlers neue Kleider - Michael Burghardt
046 Bobby Fischers „starker Abgang” - Burkhard Starke
060 Unsere so unterschiedliche Elite - Wladimir Barski
077 Wer bin ich ? (Kalenderrätsel)
086 Ist unser Kind für Schach wirklich talentiert? - Raymund Stolze
098 Vorsuppe mit Beigeschmack - Jürgen Nickel
112 Dr. Paul Tröger - Robert Hübner
148 Thrillerstrategien - Johannes Fischer
160 Gustav Meyrink - Schriftsteller und Schachspieler - Arno Nickel
188 - „Schachmaschine” Peter Ostermeyer wird siebzig - Anton Halbich
191 Angreifer lassen Springer nach vorne stieren - Hartmut Metz
218 Als Sekundant von Hikaru Nakamura - Kris Littlejohn
225 Akademische Genauigkeit und Geschäftssinn - Johannes Fischer
231 Lösungen und Partien
240 Anhang mit Elo-Listen, Bundesligen, Adressen, Terminen u.a.


Er läuft und läuft und läuft! Der geflügelte Spruch aus alter Zeit der Werbung für den VW Käfer gilt auch für den Schachkalender. Die Ausgabe 2013 deckt den nunmehr bereits 30. Jahrgang ab. Insofern sollte der VW-Werbespruch vielleicht etwas angepasst werden, denn der Schachkalender läuft nicht nur, er ist ein (Dauer-) Renner.
Für diejenigen, die sich nichts unter einem Schachkalender vorstellen können: Dies ist ein kleines Büchlein, das mit seinen Maßen von jeweils rd. 15 cm L., 11 cm B. und knapp 2 cm dick in so gut wie jede Tasche passt, ein Taschenkalender also. Er ist sehr gut verarbeitet, Hardcover mit ordentlicher Bindung. Dieser Kalender, der speziell für den Schachspieler gemacht worden ist, soll diesen über das ganze Jahr hinweg begleiten. Mit der beschriebenen guten Verarbeitung wird er genau das auch schaffen, er wird bis zum nächsten Silvester durchhalten.
Was ein Taschenkalender ist, weiß jeder. Aber was macht einen Taschenkalender zu einem Schachkalender? Um diese Frage zu beantworten, muss man sich den Inhalten zuwenden, die ein gewöhnlicher Kalender nicht bietet, der Schachkalender aber.
Der Schachkalender 2013 umfasst insgesamt 320 Seiten. Sein Gerüst ist ein gewöhnlicher Kalender. Für jede Woche des Jahres steht eine Doppelseite zur Verfügung. Bei 52 Wochen im Jahr werden somit 104 Seiten von der Kalenderfunktion eingenommen. Hier kann man für jeden Tag seine eigenen Termine etc. eintragen. Schon vorhanden sind Geburts- und ggf. Sterbedaten gegenwärtiger und früherer Schachgrößen. Haben Sie beispielsweise am 7.11. einen Termin mit Tante Elfriede, so steht dieser dann unter dem Geburtsdatum von u.a. Aaron Nimzowitsch.
Jede Woche wird mit einer Kleinigkeit aus der Welt des Schachspiels abgeschlossen, die somit rechts unten auf der Doppelseite zu finden ist. Dies kann eine kurze Textinfo zu einem erwähnenswerten Aspekt sein, ein Foto, ein Diagramm mit einer kleinen Aufgabe, eine Kombination daraus und mehr. Immer aber beschäftigt sich der Nutzer mit seinem Hobby Schach, wenn er sich diesem kleinen Intermezzo widmet, findet etwas Zerstreuung in einer kleinen Flucht aus dem Alltagsstress.
Insgesamt 15 längere redaktionelle Beiträge machen den Kalender zur Lektüre und auch zu einer Nachspielecke. Nur beispielhaft erwähnen möchte ich "Des Kanzlers neue Kleider" von Michael Burghardt, der sich mit Schachvarianten und besonders dem Kanzlerschach beschäftigt, "Dr. Paul Tröger" von Robert Hübner und "Thrillerstrategien" von Johannes Fischer, ein kleiner Text zum Roman "The Chessman". Diese Beiträge geben den Anlass, den Schachkalender mal mit auf das Sofa zu nehmen, ihn in der Bahn zu lesen oder auch im Urlaub mal in die Hand zu nehmen.
Zahlreiche Fotos, diesmal auch in Farbe, soweit ein Farboriginal vorlag, machen den Kalender noch ein wenig interessanter.
Spielerranglisten, Turnier- und Bundesligatermine, Mannschaftsaufstellungen der Bundesligen, Adressen, Seiten für eigene Adresseintragungen und etwas Werbung komplettieren die Differenz zwischen den gut 100 Seiten für die Kalenderfunktion und den 320 Buchseiten insgesamt.
Der Schachkalender 2013 ist ein rundum gelungenes und zu den Vorjahren noch einmal verbessertes Werk (insbesondere hinsichtlich der Fotos). Aber einen kleinen Kritikpunkt muss ich dem Herausgeber Arno Nickel doch mit auf den Weg geben: Der Schachkalender dürfte durchaus etwas mehr zum Fernschach enthalten! Schon mit einem einzigen Beitrag, der sich auf zwei Seiten reduzieren dürfte, könnte der Leser darauf aufmerksam gemacht werden, dass es Fernschach gibt und Deutschland dessen Hochburg ist. Vielleicht ein Hinweis an den Herausgeber, der selbst den Großmeistertitel im Fernschach trägt, die Schachkalender der künftigen Jahre noch etwas besser zu machen!
Fazit: Der Schachkalender 2013 ist der gewohnt empfehlenswerte Begleiter durch das gerade begonnene (Schach-) Jahr.
Uwe Bekemann, BdF
Januar 2013