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Ruy Lopez & Italian Structures 2nd ed.

235 pages, paperback, Thinkers Publishing, 2. edition 2020

From the series »Understanding before Moving«

€24.95
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Discontinued
Although my first book in this new series was well received, it turned out that a new updated and revised edition would not be an unnecessary luxury.
This was partly due to the fact that it did not seem a bad idea to add more comments to a sub-variant in the Italian Game, the Max Lange Attack, which had received little attention in the first edition, but could be further explored. That has happened in this edition. Furthermore, it turned out from practice that the part in the Ruy Lopez where White can choose to close the center with d4-d5 needed further explanation. This closed position with a pawn chain arisen in the center, as we know that from the King’s Indian Defense, contains some hidden secrets that could be explored a little more. That is why I have compiled several extra pages in which the most important strategic (and also tactical) details of this type of positions are presented. Of course, two model games had to be added for both colors. These have now become the games Sutovsky - Stefanova, Hoogeveen 2015 (for White) and Bruzon Batista - Morozevich, Biel 2006 (for Black), which I have provided with a broad analysis and will be added right behind this strategic overview.
Because this book has also become available on the internet platform chessable.com <http://www.chessable.com>, it seemed a good idea to generate some extra exercises on top. These should of course not be missing in the printed edition. Since in the original version mainly the tactics were dominant, I have now chosen to split the chapter with the exercises into two parts:

Section 1: Tactical exercises
Section 2: Strategic exercises

I offer sixteen extra exercises, divided in both sections and adding more than 80 pages to the previous edition.

All in all, with this new edition, I hope to have fulfilled the expectations raised in some reviews. I wish the reader a lot of reading and playing fun while working through this book!

Herman Grooten, December 2020.

More Information
EAN 9789464201017
Weight 440 g
Manufacturer Thinkers Publishing
Width 17 cm
Height 23.5 cm
Medium Book
Year of Publication 2020
Author Herman Grooten
Series Understanding before Moving
Edition 2
ISBN-13 9789464201017
Pages 235
Binding paperback
005 Explanation of symbols and bibliography
006 Animations and visual aids
007 Contents
007 Preface
009 Acknowledge
011 Chapter 1: Studying of Openings
019 Chapter 2: Behind the Scenes of Openings
025 Chapter 3: Pawn Structures
039 Chapter 4: Overview of the Ruy Lopez
075 Chapter 5: Overview of the Italian Game
109 Chapter 6: Model Games
189 Chapter 7: Exercises
205 Chapter 8: Solutions
Rezensionen der 1. Auflage:

"Ruy Lopez - Italian Structures" ist der erste Teil einer neuen Buchserie mit dem Titel "Understanding before Moving". Sein Autor ist der niederländische IM Herman Grooten, erfahrener Trainer und bekannter Verfasser so hoch anerkannter Bücher wie Angriffsschach für Vereinsspieler, Schachstrategie für Vereinsspieler (jeweils Titel der deutschen Übersetzungen) etc. Das Werk ist in englischer Sprache unter dem belgischen Label Thinkers Publishing erschienen.

Genau genommen gibt Grooten eine allgemeine Anleitung, wie man sich eine Eröffnung in einer Weise erarbeiten kann, so dass man sie mit Verstand in der eigenen Partie einzusetzen versteht. Als erfahrener Trainer weiß er, dass sehr viele Spieler ihr Eröffnungsspiel durch das Auswendiglernen von Varianten zu verbessern versuchen. Wenn der Gegner abweicht oder aber der letzte Zug aus dem Gedächtnis gespielt ist, fehlt dem Spieler das Knowhow, um seine Partie systemgerecht fortzusetzen. Die Folgen sind ein fehlender oder nicht sachgerechter Plan und auch Entscheidungen, die dem gewählten System widersprechen.

Am Beispiel der Strukturen, die sich aus der Spanischen Partie oder des italienischen Läuferzugs 3.Lc4 ergeben, stellt Grooten seine Methodik und Technik dar, eine Eröffnung wirklich zu verstehen. Er setzt dabei auf die Ausrichtung an Tabiyas (Schlüsselstellungen in Eröffnungen, aus denen typische Pläne und Konzepte abgeleitet werden können), das Nutzen von Großmeisterpartien und die Arbeit mit den eigenen Partien des Spielers. Ein interessanter Ansatz ist dabei beispielsweise, für die selbst gespielte Partie im Nachgang Großmeisterpartien zu suchen, die textlich kommentiert worden sind, also nicht allein mit Schachsymbolen. Durch den Vergleich des eigenen Vorgehens mit dem großmeisterlichen Spiel wird die erhoffte Verbesserung der eigenen Spielstärke erreicht.

Im 4. Kapitel demonstriert Grooten das Einarbeiten in spezielle Systeme (Spanisch, Italienisch inklusive Zweispringerspiel im Nachzuge). Dabei arbeitet er die Charakteristika der einzelnen Systeme (Berliner Mauer, Abtauschvariante, Offene Variante etc.) heraus und zeigt dem Leser, wie sie tendenziell zu spielen sind. Diesem groben roten Faden fügt er im Anschluss die Hauptvariante der Spielweise hinzu, die er sehr intensiv und mit Text erläutert. Varianten beschränkt er auf ein niedriges Maß.
Übungsaufgaben und die Lösungen darauf erlauben dem Leser ein Überprüfen, inwieweit er für die Spanische Partie und auch die "italienischen" Strukturen bereits vom Werk profitieren kann.

Ich denke, dass "Ruy Lopez - Italien Structures" bereits dem Spieler helfen kann, der die Anfangsgründe des Schachspiels gerade erst verlassen hat. Mit zunehmender Erfahrung wird der Klubspieler vielleicht noch den einen oder anderen Tipp für sich nutzen können, aber bereits seine eigenen Konzepte für die qualifizierte Arbeit an seinem Eröffnungsrepertoire haben. So möchte ich den erstrangigen Adressaten des Werkes nach oben hin beim einfachen Klubspieler verorten.

Interessant dürfte Grootens Methodik auch für Schachlehrer, Übungsleiter und Trainer sein.

Fremdsprachkenntnisse auf Schulniveau reichen größtenteils aus, um bequem mit dem Buch arbeiten zu können.

Fazit: "Ruy Lopez - Italien Structures", der Einstiegsband in die Serie "Understanding before Moving", vermittelt vor allem dem noch nicht so spielstarken Leser die Methodik und die Technik, sich eine Eröffnung so zu erarbeiten, dass er sie versteht und er sich die Abläufe nicht nur einprägt. Dies passiert am Beispiel der Spanischen Partie und den "italienischen" Strukturen, für die der Leser somit zugleich das praxistaugliche Beispiel erhält.
Das Buch ist besonders dem Spieler bis in den unteren/mittleren Klubbereich wie auch jenen zu empfehlen, die Schach lehren oder coachen.
Uwe Bekemann
Deutscher Fernschachbund
Dezember 2018



Die Eröffnungsphase der Schachpartie ist auch heute noch auf jeder Ebene diejenige, mit der man als Schachspieler die meiste Zeit verbringt oder auch verschwendet. Ich selbst tauge da als schlechtes Beispiel. Da es sehr viele Eröffnungen gibt, die mich reizen, wechsele ich sie manchmal monatlich und habe mittlerweile gar kein richtiges Eröffnungsrepertoire mehr. Häufig haben meine Schüler Interesse an einer bestimmten Eröffnung, ich durchleuchte sie und finde soviel Gefallen daran, dass ich sie einfach selbst spiele. Mein Eröffnungswissen ist darum sehr breit, aber auch extrem oberflächlich. Viele Schachspieler haben aber schon so ihre Sorgen mit einem festen Eröffnungsrepertoire. Wie soll man sich Eröffnungen erarbeiten? Die Antwort besteht meist darin, dass man einfach die Hauptvarianten auswendig lernt. Weicht der Gegner dann aber von dem hart erarbeiteten Wissen ab, ist die Verzweiflung meist nah, weil man gar keine Ahnung hat, wie man nun reagieren soll. Der erfahrene Internationale Meister und Schachtrainer Herman Grooten zeigt in seinem neuen Büchlein "Understanding before Moving: Part 1- Ruy Lopez- Italian Structures" auf 144 Seiten für Thinkers Publishing, wie man idealerweise so an seinen Eröffnungen arbeitet, dass man nicht nur die Eröffnungszüge kennt, sondern auch versteht. Dies erarbeitet er, wie der Titel bereits verrät, anhand der Spanischen Eröffnung nach 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 und der Italienischen Eröffnung nach 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4.
Zuerst soll man die verschiedenen Bauernstrukturen in Erfahrung bringen, die nach der zu erarbeitenden Eröffnung entstehen. Dies klärt der Autor über kleine, aber feine Eröffnungsübersichten zu den genannten Systemen. Anschließend soll man möglichst instruktive Modellpartien zu diesen Strukturen heraussuchen und diese sehr gut verbal kommentieren, um die wichtigsten Feinheiten zu verstehen. Ebenfalls sehr hilfreich sind Übersichten zu typischen taktischen Motiven.
Das alles ist natürlich nicht ganz so schnell und einfach erledigt, aber so kann man dann über die Bauernstrukturen typische Pläne und Ideen lernen und diese dadurch besser verstehen. Genauso ist dann auch das Buch aufgebaut. IM Grooten erklärt aber auch sehr gut, dass nicht alle Eröffnungen gleichermaßen einfach über dieses Modell erarbeitet werden können und das bemerkt man als Leser auch bei der Ansicht der beiden Beispieleröffnungen. Zum einen haben wir da die Spanische Eröffnung. Konkretere Abspiele gibt es hier selten und Nebenvarianten wie zum Beispiel das Jänisch-Gambit nach den obigen Zügen und dann 3. ...f5 werden ausgespart. Übrig bleiben klassische Abspiele, in denen Weiß über Raumvorteil und häufig das vollständige Zentrum mit Bauern auf e4 und d4 verfügt. Schwarz hat jetzt verschiedene Möglichkeiten, darauf zu reagieren und Gegenspiel zu suchen. Er kann mit exd4 cxd4 eine asymmetrische Struktur anstreben, er kann c5 vorbereiten, um den d4 stärker unter Druck zu setzen, manchmal wird der d4-Bauer auch weggetauscht, aber dafür taucht ein weißer Bauer auf e5 auf. All das wird identifiziert und mit Modellpartien erklärt. Der Autor nutzt dabei Klassiker wie zum Beispiel die Modellpartie zur Spanischen Quetsche schlechthin, Karpov-Unzicker von 1974, in dem Schwarz einfach Stück für Stück erdrückt wurde und am Ende aufgab, weil er nichts sinnvolles mehr ziehen konnte, obwohl nur jeweils ein Bauer und ein Läufer getauscht worden waren. Ich hätte mir aber dennoch gewünscht, dass das gesamte Buch nur von einer Eröffnung handelt, um diese noch tiefer zu erklären.
Auf der anderen Seite gibt es aber mit der Italienischen Eröffnung noch ein System, das um einiges konkreter ist und sich darum schwieriger auf diese Art und Weise verstehen lässt. So wird hier beispielsweise das konkrete Zweispringerspiel im Nachzug nach 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Sf6 4.Sg5 in der Eröffnungsübersicht auf ganzen 17 Seiten besprochen, obwohl die Theorie eigentlich allerhöchstens nur gestriffen werden sollte. Das Niveau dieser Übersicht gefällt mir allerdings außerordentlich gut. Ich habe in meiner Jugend gelernt, dass nach 4.Sg5 d5 5.exd5 Sxd5 6.d4 quasi die Widerlegung darstellt, während das immer noch häufiger gespielte 6.Sxf7 eher unklar ist. Mich hat aber bereits vor einigen Jahren ein Bekannter darauf hingewiesen, dass nach 6.d4 Sxd4 7.c3 b5 für Schwarz ganz ok ist, was auch IM Grooten anmerkt, ohne allerdings weiter in die Tiefe zu gehen, vielmehr untersucht er dann 6.Sxf7 etwas besser und zeigt die Schwierigkeiten von Schwarz in dieser Variante.
Sehr schwach fand ich allerdings, dass das zahme Zweispringerspiel im Nachzug, in dem Weiß statt 4.Sg5 4.d4 und nach exd4 5.e5 d5 6.Lb5 Se4 7.Sxd4 Ld7 8.Lxc6 bxc6 spielt, in der Eröffnungsübersicht quasi nur mit einem Diagramm und dem Fazit mit typischen Plänen für Weiß und Schwarz verstreten ist, das es aber dankenswerterweise zu jeder angegebenen Variante gibt. Zwar folgt dann später noch eine Modellpartie zu dieser Struktur, aber deren Kommentare können nicht das Niveau aus dem 4.Sg5-Bereich halten. Besser wird es dann wieder in den ruhigen Italienischvarianten, in denen Weiß nach 3. ...Lc5 4.c3 Sf6 5.d3 erst einmal eine stabile Stellung anstrebt, um dann nach einer besseren Figurenentwicklung später d4 nachzuholen und spanischähnliche Stellungen anstrebt. Hier werden sehr gut die Nachteile des sofortigen d4 erklärt.
Insgesamt muss ich sagen, dass mir der Spanischteil ausgezeichnet gefiel. Typische Eröffnungszüge aus der Spanischen Eröffnung werden gut erklärt und im Mittelspiel lernt man, was man anstellt, wenn man erst einmal ein Vollzentrum mit Bauern auf e4 und d4 aufgebaut hat.
Die Italienische Eröffnung ist in einigen Abspielen sehr viel konkreter und darum muss man dann doch etwas mehr auswendig lernen, der Autor zeigt aber einige tolle Ideen und weiß auch hier zu begeistern. Allerdings werden nicht alle häufigen Abspiele gleichermaßen niveauvoll behandelt, was ich etwas schade finde. Trotzdem ist das Buch für Freunde der offenen Spiele ein Muss und ich freue mich schon auf den nächsten Teil!
IM Dirk Schuh,
Oktober 2018
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