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LXNICKAL16

Schachkalender 2016

320 pages, hardback, Edition Marco, 33. edition 2016

€15.80
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Discontinued
Autoren:
W. Barski - M. Dombrowsky - H.-J. Hecht - R. Hübner - S. Löffler - H. Metz - A. Nickel - J. Nickel - D. Poldauf - I. Schneider - G. Strick

Der Schachkalender ist ein handliches Buch mit Festeinband und gebrauchsfreundlicher Fadenheftung. Er gilt als beliebter und für viele Schachfreunde unentbehrlicher Jahresbegleiter.

Auf ca. 200 Seiten im Kalendarium mit Wochenüberblick (Doppelseite) bietet er viele Original-Beiträge von namhaften Autoren. Daneben findet sich verstreut allerhand Wissenswertes und Unterhaltsames rund ums Schach. Schachaufgaben und zahlreiche farbige Abbildungen sorgen für viel Abwechslung und optische Auflockerung. Der Anhang besteht aus ca. 120 Seiten mit Übersichten zum aktuellen Schachgeschehen (Ranglisten, Ligen, Adressen, Termine, Statistiken u.v.m.).
More Information
EAN 9783924833701
Weight 280 g
Manufacturer Edition Marco
Width 10.5 cm
Height 15.5 cm
Medium Book
Year of Publication 2016
Author Arno NickelRobert Dr. HübnerStefan LöfflerHartmut Metz
Language German
Edition 33
ISBN-13 978-3-924833-70-1
Pages 320
Binding hardback
016 Mein Schachjahr 2015 (Dirk Poldauf)
034 Bedenkzeitverkürzungen gehen auf Kosten der Kreativität im Endspiel - Interview mit Hans-Joachim Hecht
050 Havanna 1966, ein Schachfest ohnegleichen - nur die Bundesrepublik fehlte (Michael Dombrowsky)
066 Simultan mit kleinen Zwischenfällen (Jürgen Nickel)
084 Zurückgekehrt, um weiterzuspielen (Wladimir Barski über A. Suetin)
100 Bobbys Brüder - Schach und Rap (Gregor Strick)
122 Ich muss ein echter Schachspieler sein (Ilja Schneider)
136 Das Geschenk des Maestro (Wladimir Barski über A. Koblenz)
143 Erinnerung an Alexander Koblenz (Arno Nickel)
154 Er ist wieder da - Siegbert Tarrasch (Hartmut Metz)
160 Wer bin ich? (Kalenderrätsel)
172 Der Wettkampf Anderssen - Steinitz, London 1866 (Robert Hübner)
216 Lösungen und Partien
228 2014/15
229 FIDE-Ranglisten
246 Fernschach-Ranglisten
256 Bundesligen (1.BL, 2.BL, 1.Frauen-BL, Spielpläne/Aufstellungen)
284 Adressen des Deutschen Schachbundes e.V.
290 FIDE-Mitgliedsverbände
294 Paarungstabellen
301 In eigener Sache
302 Schachturnier-Termine 2015/16
317 Jahresübersicht 2017, Schulferien 2015/16
Seit 33 Jahren hat sich das Konzept des Schachkalenders bewährt. Er erscheint stets im Taschenformat und enthält alles Wichtige für den Schachspieler. Zwischen den einzelnen Kalendertagen finden sich zahllose Infos. Neben kurzen Biographien oder Geburtstagen, Schachaufgaben, etlichen Fotos, Terminen, Ranglisten, Adressen sind es vor allem die stets lesenswerten längeren Texte, die den Jahresablauf unterhaltsam begleiten. Sie greifen seltene, oft originelle Aspekte auf, die man so nur selten anderswo liest.
2016 können sich die Leser auf eine von Jürgen Nickel äußerst witzig geschilderte Simultanveranstaltung Pachmans in einem kleinen Verein freuen, bei dem so ziemlich alles schief geht. Auch Hartmut Metz’ Humoreske über Siegbert Tarrasch, der in einer Zeitschleife 2015 nach Baden Baden gelangt und Anand mit Sultan Khan verwechselt, ist äußerst gelungen.
Robert Hübner beschäftigt sich mit dem Wettkampf Anderssen Steinitz 1862, dem ersten inoffiziellen WM-Match, das Steinitz mit 8:6 gewann. Hübner attestiert Anderssen fehlende Zähigkeit und Steinitz eine seine gesamte Laufbahn über zu beobachtende „mangelnde Sorge um die Sicherheit seines Königs”. Dennoch habe der Wettkampf „trotz einiger grober Fehler ansprechende Qualität” gezeigt.
Ein sehr interessanter Beitrag stammt von Georg Starck, der sich der amerikanischen Rapper-Szene widmet, in der Schach eine große Bedeutung hat. Das Spiel wird zum Sinnbild einer Ethik, die Anweisung für den Alltag meist schwarzer Außenseiter gibt. Es mag zunächst erstaunen, dass auch der weiße Bobby Fischer zu einer der Vorbilder der Rapper wird, aber der amerikanische Weltmeister wird nicht als ideologisch verblendeter Rassist, sondern als „abtrünnigen Nationalheld” rezipiert.
Wegen solcher und anderer Texte verwundert es nicht, dass auch die alten Schachkalender, die eigentlich nach Jahresablauf ihren Dienst geleistet haben, bis heute nachgefragt werden.
Harry Schaack
KARL 4/2015