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SXCHA40PP

Chess Academy 4.0 Profi

€152.88
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Manufacturer Chess Academy
Medium CD
Language German, English, French, Italian, Spanish
Sound Board Yes
Chess Academy ´99 - Version 4.0

Seit April 1999 ist die neue Version 4.0 der Chess Academy am Markt erhältlich. Bei diesem Programm handelt es sich um ein kombiniertes Lehr- und Datenbanksystem mit zwei verschiedenen Programmteilen: einem Lehrteil (Tutor) und einer Schachdatenbank.
Unverändert gegenüber dem Vorgänger geblieben ist der Kopierschutz, der 20 Installationen des Hauptprogrammes erlaubt. Die Datenbank kann sogar beliebig oft auf der Festplatte gespeichert werden. Die Chess Academy ist in mehreren Versionen lieferbar:
a) Das Startpaket beinhaltet Datenbank, Tutor sowie zwei Lernmodule mit ca. 350 Beispielen,
b) das Profipaket kommt mit Datenbank, Tutor und 11 Lernmodulen und das
c) Exclusivpaket schließlich umfaßt sämtliche 23 derzeit verfügbaren Module. Selbstverständlich können bereits vorhandene Module problemlos auch unter der neuen Version eingesetzt werden.
Das Programm ist komplett in 32 Bit-Technik programmiert worden und läuft daher im Gegensatz zum Vorgänger nur noch unter Windows 95/98, bzw. in einer speziellen Version unter NT 4.0. Besitzer von Windows 3.1 werden vom Hersteller auf die Vorjahresversion verwiesen.
Nur geringfügige Veränderungen im Vergleich zum Vorgänger haben sich bei dem Tutor ergeben. Dem Lernwilligen stehen über 25.000 Lehr-/Lernbeispiele in insgesamt 23 Bibliotheken zur Auswahl! Damit weist die Chess Academy gegenüber der Konkurrenz auf dem deutschen Markt einen deutlichen Vorteil auf, deren Bibliotheken durchgängig seit geraumer Zeit nicht mehr überarbeitet bzw. ergänzt wurden. Die 23 Bibliotheken teilen sich in acht Strategiemodule, drei Module mit Studien und 10 Module der Endspiel-Enzyklopädie auf.
Der Benutzer wählt vor der Arbeit zunächst das Modul, das Thema und (soweit vorhanden) das Unterthema. Sodann präsentiert das Programm eine Liste mit den zur Verfügung stehenden Beispielen, die nun in beliebiger Reihenfolge oder eines nach dem anderen durchgearbeitet werden können. Der Anwender kann dabei unter einem dreidimensionalen Brett mit verschiedenen Figurensätzen oder einem zweidimensionalen Brett mit drei Figurensätzen wählen. Die Züge werden vom Programm automatisch vorgespielt oder können vom Benutzer manuell abgerufen werden. Kommentare erscheinen automatisch und Varianten werden in einem eigenen Fenster angezeigt. In kritischen Situationen erwartet das Programm einen Zugvorschlag. Richtige Züge werden mit „Oskars" belohnt, falsche Züge lehnt das Programm nach einer voreinstellbaren Zahl von Versuchen ab. Für eigene Überlegungen wird darüber hinaus das Analysebrett bereitgestellt. Auf diesem können beliebige Züge vor- und zurückgespielt, ferner Figurenpfade, kontrollierte Felder und die Materialbilanz angezeigt werden. Direkt im Beispielfenster können zudem Pfeile zur Verdeutlichung von Plänen, Figurenpfaden und Schlüsselfeldern auf das Brett „gemalt" werden. Als einziges Lehrprogramm auf dem Markt bietet Chess Academy die Möglichkeit, eigene Lehrbeispiele zu generieren. Es ist jedoch nicht möglich, diese mit Trainingsfragen zu versehen.
Leider gibt es eine Reihe weiterer kleinerer Einschränkungen, die Raum für Verbesserungen lassen sollten. Ganz oben auf der „Wunschliste" steht dabei ein problemloser Datenaustausch zwischen dem Tutor-Programm und der Datenbank: So besteht keine Möglichkeit, Partien des einen Programms in das andere zu übernehmen. Immerhin kann aber eine Partie des Tutorprogramms in der Datenbank gesucht werden. Einschränkend muß aber gesagt werden, daß lediglich nach Stellungen, Manövern und Materialverteilungen geforscht werden kann. Die „einfache" Suche nach Kopfdaten in der Datenbank ist leider nicht möglich. Auch die Vorgaben, daß bereits vor dem Aufruf des Tutorbeispiels ein Datenbankfenster geöffnet sein muß, um die Suche starten zu können, oder daß nur aus einer Tutorliste, nicht aber aus einem Beispiel heraus gedruckt werden kann, leuchten nicht ein.
Der Großteil neuer Funktionen findet sich im Datenbankprogramm: Der Partiedatenbestand selbst wurde deutlich aufgewertet und beinhaltet nunmehr 1.576.348 Partien! Damit bietet die Chess Academy die Anfang 1999 größte Datenbank, die einem kommerziellen Programm beiliegt. Leider sind die Daten nicht mehr ganz so gepflegt wie die der Vorgängerversion. Es finden sich (einige wenige) Doubletten und die Partieinformationen sind leider weder vollständig noch einheitlich - immerhin hat man sich aber augenscheinlich Mühe gegeben, die Daten weitgehend zu bearbeiten.
Die Datenbank verbleibt standardmäßig auf der CD und nur Veränderungen werden in einer Datei auf der Festplatte gespeichert. Positiv vermerkt werden kann dabei, daß die Daten in einem neuen Format vorliegen, welches nicht nur einen nochmals schnelleren Zugriff bei Suchanfragen erlaubt, sondern auch für die Speicherung zusätzlicher Informationen vorgesehen ist. Neben Kommentaren und Varianten können daher bei der Chess Academy Version 4.0 auch Filme und Ton zu einzelnen Zügen abgespeichert werden. Partien können zudem mit sehr umfangreichen Informationen bis hin zu Titeln und Anschriften der Spieler versehen werden.
Die Suchfunktion (Kopfdaten, Stellungen, Manöver und Muster), arbeitet ultraschnell und ist einfach zu programmieren. Als sehr praktisch fällt immer wieder die Möglichkeit auf, die gesamte Liste praktisch ohne Zeitverlust (!) nach beliebigen Kriterien (Spieler, Quelle, Ergebnis, ECO etc.) zu sortieren.
Nicht logisch erscheint, daß Partien in einem Fenster nachgespielt werden, Änderungen derselben jedoch in einem anderen Fenster (dem sogenannten Editor) vorgenommen werden müssen. Der Hersteller will damit dem Spieler die Möglichkeit geben, eine Partie mit und ohne Kommentare nachspielen zu können, dies erhöht jedoch unnötig die Anzahl geöffneter Fenster auf dem Bildschirm. Eine simple Tastenkombination oder eine Voreinstellung würde wohl denselben Zweck erfüllen. Bei einem Blick auf die Konkurrenz hat man sich bei Intelinvest offensichtlich eine andere Sache abgeschaut. Für Spieler sowie Quellen gibt es nun Indizes, die „global" editiert werden können. Damit ist es zum Beispiel möglich, mittels einer einzigen Operation eine ganze Reihe von Namen zu korrigieren oder Partien zu einem Turnier zusammen zu fassen. Zu diesem Zweck wurden auch die Importfunktionen erweitert: Sowohl PGN-, als auch CBF-Datenbanken werden nunmehr korrekt, d.h. inklusive Varianten und Kommentaren importiert. Leider beschränkt sich der Export jedoch auf das PGN-Format und unterliegt ferner der Restriktion, daß nicht komplette Datenbestände konvertiert werden, sondern zumindest eine einzige Partie nicht markiert ( = nicht konvertiert) werden darf?!
Dafür sind die allgemeinen Datenbankoperationen deutlich erweitert worden: Partien können in Version 4.0 gelöscht, Datenbanken zusammengefaßt (verschmolzen) werden, es ist ein Export von Stellungen in das EPD-Format durchführbar und es gibt eine ganz hervorragende und in weiten Grenzen einstellbare Doublettensuche. Gerade diese verdient besondere Beachtung, da sie nicht nur ca. 10mal schneller arbeitet, als die der Konkurrenten, sondern die Quote gefundener Doubletten in einem Versuch mit 100.000 Partien sehr schlechter Qualität auch höher lag, als bei ChessBase 7.0 und Chess Assistant 4.0. Schlüssel für Eröffnungen, Mittelspiel und Endspiel sind selbstverständlich. Hervorzuheben sind dabei die Endspiel-schlüssel ob ihres Umfangs. Die Qualität der Ausdrucke ist hervorragend und zudem bietet die Chess Academy eine Druckvorschau, welche zum Beispiel bei ChessBase vermißt wird. Leider ist allerdings kein Export in ein Textformat vorgesehen.
Negativ fällt auf, daß keine Partien in der Datenbank gespeichert werden können, die mit Stellungen beginnen. Befinden sich solche in einer Datenbank, die importiert werden soll, werden diese einfach ignoriert. Zusätzlich wird ein Analysemodul schmerzlich vermißt, welches den Nutzer beim Lernprozeß oder beim Nachspielen von Partien unterstützt. Weiter stören bei geringen Auflösungen die vielen Iconleisten, die zwar weggeschaltet werden können, aber leider nicht kontext-bezogen angezeigt werden.
Insgesamt gebührt dem Tutorprogramm eine klare Empfehlung ob der Qualität und der Anzahl der Beispiele. Dies, zumal die Konkurrenz die Weiterentwicklung ihrer Produkte praktisch eingestellt hat. Bei der Chess Academy sind konkret Module für schwächere Spieler und weitere Strategiemodule geplant. Die Datenbank kann sich bis auf die genannten Schwächen absolut mit anderen Produkten messen, hinkt in der Ausstattung jedoch ein wenig hinter ChessBase 7.0 zurück, das allerdings deutlich teurer ist. Von der reinen Arbeitsgeschwindigkeit liegt die Chess Academy jedoch bei sämtlichen Datenbankoperationen deutlich vor der Konkurrenz.
Daher kann dem Produkt in dieser Gesamtheit nur ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bescheinigt werden. Vor allem das Profi-Paket, welches 11 Strategiemodule, Datenbank- und Lehrprogramm vereinigt, ist ein echter Kauftip für Lernwillige!


Chess Academy ´99

Es ist erfreulich, daß im Bereich Schachsoftware nach einer Unzahl von Schachprogrammen nun auch wieder verstärkt Trainingssoftware auf den Markt kommt. Die wichtigsten Neuheiten [...] eine der interessantesten ist Chess Academy 99.
Genaugenommen handelt es sich hierbei um eine Kombination aus Datenbank- und Lernprogramm. Wie wir noch sehen werden, überzeugt Chess Academy in beiden Funktionen.
Das Lernprogramm ist eigentlich eine Sonderfunktion des Datenbankprogramms und wird folglich über dessen Benutzeroberfläche angesteuert, wobei sich ungeübte Benutzer nicht von den vielen Icons abschrecken lassen sollten. Die Bedienung ist einfach und schnell erlernt.
Wie auch bei einigen anderen Trainingsprogrammen wie z.B. CT-Art läuft hier zunächst alles über eine Art Navigator. Hier kann man zwischen den verschiedenen Trainingsmodulen wählen und sich deren Inhalt nach weiteren Themen aufschlüsseln lassen. Damit ermöglicht CA99 ein sehr gezieltes Training. Zur Zeit gibt es für CA99 23 solcher Module, mehr dazu am Ende des Berichts.
Hat man sich für etwas entschieden, erscheinen zwei Fenster. Im ersten steht eine Liste mit allen zugehörigen Übungen, das zweite ist das Brettfenster mit der ersten Trainingsaufgabe. Die meisten beginnen gleich mit einer Zugabfrage, im Laufe der oft recht langen Varianten kommen dann noch weitere Zugabfragen dazu.
Bei Bedarf kann CA99 Tips für die Lösung geben. Die wichtigsten Nebenvarianten werden auch aufgeführt und können auf einem separaten Variantenbrett durchgespielt werden. Für eigene Untersuchungen gibt es auch noch ein Analysebrett, eine Analyseengine fehlt aber leider.
Damit ist das wichtigste zum Lernprogramm gesagt, so daß wir nun zum Lernprogramm kommen. Wie gesagt verfügt CA 99 über eine große Anzahl von Icons, was die Bedienung beschleunigt und vereinfacht. Alle Grundeinstellungen wie Icons, Notation, Farben und Brettgestaltung lassen sich bequem auf die Wünsche des Benutzers einrichten.
So stehen allein 3 2D- und 18 3D-Figurensätze zur Verfügung, das 3D-Brett kann zudem in alle Richtungen frei bewegt werden. Nun kann die eigentliche Arbeit beginnen. CA99 besitzt ein eigenes Datenbankformat, unterstützt aber auch die Konvertierung der gängigen CBF- und PGN-Formate sowie von Datenbanken und Modulen älterer Chess Academy-Versionen.
Zum Programm gehört die sogenannte Profi-Dtenbank, sie umfaßt über 1,5 Mio. Partien und benötigt bei der Installation über 500 MB, es gibt aber auch eine Teilinstallation, die nur ca. 90 MB verbraucht. Nach dem Öffnen einer Datenbank erscheint eine Partieliste mit den wichtigsten Partiedaten (Namen der Spieler, Ort, ECO, Zugzahl, Ergebnis und Jahr). Nach diesen Kriterien kann die Liste auch sortiert werden, und das erstaunlich schnell. Für die Suche in dieser Liste stellt CA 99 umfangreiches Werkzeug bereit, z.B. die Suche nach Partiedaten, Stellungen, Stellungsmerkmalen wie z.B. ungleichfarbige Läufer, Materialverteilung oder Manövern. Außerdem können Doubletten entfernt und Namen und Orte in den Listen korrigiert werden, um z.B. verschiedene Schreibweisen von Spielernamen zu vermeiden.
Eine andere Zugangsmöglichkeit besteht in sogenannten Schlüsseln: 21500 Eröffnungsschlüsselpositionen, 200 Schlüssel zu wichtigen Mittelspielelementen (z.B. Bauernstrukturen, bestimmte Opfer oder Motive) und 176 Endspielschlüssel sind bereits vordefiniert, sie können aber noch erweitert werden.
Für die Bearbeitung von Partien gibt es einen Partieeditor, der neben vielen üblichen Funktionen wie Eingabe von Varianten, Text und ECO-Zeichen auch graphische Hilfen wie Pfeile und Markierung von Feldern gestattet. Außerdem können Sie Ihre Partien auch mit Audio- und Videokommentaren versehen.
Weitere Funktionen sind z.B. das Erstellen von Variantenbäumen mit Erfolgsstatistiken, der Statistikverwalter, die Wahl der Sprache (neben Deutsch noch Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Portugiesisch) oder das Drucken von Partien, Variantenbäumen bzw. Schlüsseln. Dies ist noch nicht alles, soll aber genügen um zu zeigen, daß Chess Academy 99 in der Tat auch ein vollwertiges Datenbankprogramm ist.

Folgende Module gibt es momentan für Chess Academy 99

2 Lehrmodule

"Strategie und Kombination" mit mehr als 350 Beispielen über alle wichtigen Themen wie z.B. Königsangriff, Qualitätsopfer, isolierte Bauern, hängende Bauern, Verteidigung, Läuferpaar, Kombinationen im Mittelspiel und Endspielstrategie. Alle Beispiele wurden mit vielen Textkommentaren versehen und sind gut erklärt.

11 Trainingsmodule

6x Mittelspielstrategie (Qualitätsopfer, isolierte Bauern, hängende Bauern, Gegenwert für die Dame, das Läuferpaar, Turm gegen Leichtfigur) mit insgesamt über 1200 Übungen, wiederum mit vielen verbalen Erläuterungen; 2x Enzyklopädie der Kombinationen (3450 Aufgaben) und 3x Schachstudien mit über 10000 Studien.

10 Enzyklopädien der Schachendspiele

Je 2x Bauern-, Turm-, Damen-, Leichtfigurenendspiele und Turm gegen Leichtfiguren. Alle Module sind für Spieler mit ELO 1600 - 2100 entwickelt und in den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch erhältlich, für den Herbst sind bereits weitere Module angekündigt.

Je nach Anspruch des Benutzers ist Chess Academy 99 in drei Versionen erhältlich, die sich nur durch die dazugehörigen Module unterscheiden: Das Startpaket mit der Profidatenbank und den beiden Lernmodulen "Strategie und Kombination" kostet 199,00 DM, das Profipaket (bestehend aus Startpaket + 11 Modulen der Trainingsreihe) gibt's für 299,00 DM, und das Exklusiv-Paket mit weiteren 10 Modulen der Endspielreihe steht mit 599,00 DM zu Buche.

Für Besitzer älterer Versionen von Chess Academy gibt es günstigere Updates. Natürlich können die Pakete auch nachträglich noch aufgerüstet werden, wofür lediglich der Differenzpreis berechnet wird.

Schach Markt 4/99