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LEKONTDB
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Testbuch der Bauernendspiele
Der Autor hat in diesem Testbuch 140 instruktive Aufgaben zusammengestellt, die dem Leser/Löser in Diagrammform mit jeweils zwei bis drei Antwortvorschlägen nach der Multiple-Choice-Methode präsentiert werden. Die ausführliche Diskussion aller Stellungen erfolgt im Anschluss. Bei den Beispielen wurden praxisnahe Stellungen ausgewählt, die aus Turnieren und Wettkämpfen sowie aus dem Bereich der Endspielstudie stammen.
Reine Bauernendspiele sind oft anspruchsvoll und schwierig zu führen, auch wenn sie bei oberflächlicher Betrachtung einfach erscheinen mögen. Sie erfordern präzise und weite Berechnung, denn ein kleines Versehen kann sich verhängnisvoll auswirken, ein einziges Tempo entscheidet nicht selten über den Ausgang der Partie. Um in derartigen Endspielen die Übersicht zu behalten, sind sowohl theoretische Kenntnisse wie praktische Erfahrungen nötig. Bisweilen führen nur paradox anmutende Züge zum ersehnten (Fern- )Ziel - in der Regel die Umwandlung eines oder mehrerer Bauern. Wesentliche Elemente neben der Umwandlung sind Tempokampf und Zugzwang, Bauerndurchbrüche, Opposition, Schlüsselfelder, Quadrat des Bauern, u.a. Damit illustriert dieses Testbuch die wichtigsten Eigenarten der Bauernendspiele und schafft eine Grundlage für die technisch korrekte Behandlung dieser Endspielart.
Ein einleitendes Kapitel zur Handhabung und Auswertung der Tests, ein Namensregister und ein tabellarisches Schema zur Selbstbewertung vervollständigen das Buch, das sich an fortgeschrittene Amateure und Klubspieler wendet.
FIDE-Meister Jerzy Konikowski
Trainer der polnischen Nationalmannschaft von 1978-1981;
Inhaber der A- Trainer-Lizenz des DSB;
mehrere Jahre erfolgreicher Bundesligaspieler;
Schachpublizist und Autor zahlreicher Schachbücher und Artikel.
Reine Bauernendspiele sind oft anspruchsvoll und schwierig zu führen, auch wenn sie bei oberflächlicher Betrachtung einfach erscheinen mögen. Sie erfordern präzise und weite Berechnung, denn ein kleines Versehen kann sich verhängnisvoll auswirken, ein einziges Tempo entscheidet nicht selten über den Ausgang der Partie. Um in derartigen Endspielen die Übersicht zu behalten, sind sowohl theoretische Kenntnisse wie praktische Erfahrungen nötig. Bisweilen führen nur paradox anmutende Züge zum ersehnten (Fern- )Ziel - in der Regel die Umwandlung eines oder mehrerer Bauern. Wesentliche Elemente neben der Umwandlung sind Tempokampf und Zugzwang, Bauerndurchbrüche, Opposition, Schlüsselfelder, Quadrat des Bauern, u.a. Damit illustriert dieses Testbuch die wichtigsten Eigenarten der Bauernendspiele und schafft eine Grundlage für die technisch korrekte Behandlung dieser Endspielart.
Ein einleitendes Kapitel zur Handhabung und Auswertung der Tests, ein Namensregister und ein tabellarisches Schema zur Selbstbewertung vervollständigen das Buch, das sich an fortgeschrittene Amateure und Klubspieler wendet.
FIDE-Meister Jerzy Konikowski
Trainer der polnischen Nationalmannschaft von 1978-1981;
Inhaber der A- Trainer-Lizenz des DSB;
mehrere Jahre erfolgreicher Bundesligaspieler;
Schachpublizist und Autor zahlreicher Schachbücher und Artikel.
EAN | 9783940417930 |
---|---|
Weight | 270 g |
Manufacturer | Beyer |
Width | 14.7 cm |
Height | 20.9 cm |
Medium | Book |
Year of Publication | 2016 |
Author | Jerzy Konikowski |
Series | Testbuch |
Language | German |
Edition | 3 |
ISBN-13 | 9783940417930 |
Year of First Edition | 1998 |
Pages | 136 |
Binding | paperback |
Rezension zur Vorauflage:
Mit dem "Testbuch der Bauernendspiele" vom bekannten Schachautor FM Jerzy Konikowski erweitert der Beyer-Verlag seine erfolgreiche Testbuch-Reihe auf mittlerweile 14 Bände. Während die Umschlaggestaltung modernisiert wurde, blieb es bei den diesmal 140 Testaufgaben (104 Partiestellungen und 36 Studien) beim bewährten Aufbau mit Leitfrage und dreiteiliger Lösungsauswahl. Auch der Lösungsteil ist wieder ausführlich kommentiert und diverse Hinweise zur Handhabung des Buches sowie ein Partien- und Studienindex fehlen nicht.
Soweit könnte die Buchbesprechung schon reichen, aber mir liegt noch ein wenig Werbung für Endspielbücher am Herzen. Denn manch einer wird denken, bis ins Bauernendspiel komme ich ohnehin nur sehr selten und Hängepartien gibt es auch kaum mehr, Eröffnungsbücher sind also wichtiger. Wer so denkt, der mag ruhig auch die originellen neun Empfehlungen von Martin Scharping für eine erfolglose Turnierpraxis (Rochade 1998/8/S. 79) beherzigen. Erfolgreich Schachspielen wird er nicht. Denn erstens hängt von der Einschätzung des kommenden Bauernendspiels die Behandlung der Leichtfiguren, Turm- und Damenendspiele ab, es sei denn, die will man auch abschreiben. Zweitens gibt es durchaus wichtige Eröffnungsvarianten, die sogar bis ins Bauernendspiel münden, wie erst kürzlich ein ausführlicher Artikel im NiC-Magazin (1998/4/S. 79) über die Drachen-Variante 1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cd 4. Sd4: Sf6 5. Sc3 g6 6. Le3 Lg7 7. f3 Sc6 8. Dd2 0-0 9. Lc4 Da5 10. Lb3 Sd4 11. Ld4: Le6 12. 0-0-0 b5 13. Kb1 Tfc8 14. The1 Lb3: 15. cb3: b4 16. Lf6: bc3: 17. Lc3: Lc3: 18. bc3: Dc3: 19. Dc3: Tc3: 20. Tc1 Tac8 21.Tc3: Tc3: 22. Tc1 Tc1: 23. Kc1: beweist (Fazit des Artikels: in dieser Stellung scheint Schwarz, wenn überhaupt, nur mit Mühe Remis halten zu können). Und drittens kann man gerade bei Bauernendspielen einen wichtigen Baustein schachlichen Könnens sehr gut üben: Das konkrete Berechnen von Varianten. Gerade das letztere sowie die Vermittlung wichtiger Endspiel - Prinzipien wie Opposition, Bauerndurchbrüche, Zugzwang usw. stellt der Autor durch geschickte Auswahl des Aufgabenmaterials verschiedener Schwierigkeitsgrade sicher. Also: Vergessen Sie das Üben der Endspiele nicht, z.B. mit diesem Testbuch !
Mit dem "Testbuch der Bauernendspiele" vom bekannten Schachautor FM Jerzy Konikowski erweitert der Beyer-Verlag seine erfolgreiche Testbuch-Reihe auf mittlerweile 14 Bände. Während die Umschlaggestaltung modernisiert wurde, blieb es bei den diesmal 140 Testaufgaben (104 Partiestellungen und 36 Studien) beim bewährten Aufbau mit Leitfrage und dreiteiliger Lösungsauswahl. Auch der Lösungsteil ist wieder ausführlich kommentiert und diverse Hinweise zur Handhabung des Buches sowie ein Partien- und Studienindex fehlen nicht.
Soweit könnte die Buchbesprechung schon reichen, aber mir liegt noch ein wenig Werbung für Endspielbücher am Herzen. Denn manch einer wird denken, bis ins Bauernendspiel komme ich ohnehin nur sehr selten und Hängepartien gibt es auch kaum mehr, Eröffnungsbücher sind also wichtiger. Wer so denkt, der mag ruhig auch die originellen neun Empfehlungen von Martin Scharping für eine erfolglose Turnierpraxis (Rochade 1998/8/S. 79) beherzigen. Erfolgreich Schachspielen wird er nicht. Denn erstens hängt von der Einschätzung des kommenden Bauernendspiels die Behandlung der Leichtfiguren, Turm- und Damenendspiele ab, es sei denn, die will man auch abschreiben. Zweitens gibt es durchaus wichtige Eröffnungsvarianten, die sogar bis ins Bauernendspiel münden, wie erst kürzlich ein ausführlicher Artikel im NiC-Magazin (1998/4/S. 79) über die Drachen-Variante 1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cd 4. Sd4: Sf6 5. Sc3 g6 6. Le3 Lg7 7. f3 Sc6 8. Dd2 0-0 9. Lc4 Da5 10. Lb3 Sd4 11. Ld4: Le6 12. 0-0-0 b5 13. Kb1 Tfc8 14. The1 Lb3: 15. cb3: b4 16. Lf6: bc3: 17. Lc3: Lc3: 18. bc3: Dc3: 19. Dc3: Tc3: 20. Tc1 Tac8 21.Tc3: Tc3: 22. Tc1 Tc1: 23. Kc1: beweist (Fazit des Artikels: in dieser Stellung scheint Schwarz, wenn überhaupt, nur mit Mühe Remis halten zu können). Und drittens kann man gerade bei Bauernendspielen einen wichtigen Baustein schachlichen Könnens sehr gut üben: Das konkrete Berechnen von Varianten. Gerade das letztere sowie die Vermittlung wichtiger Endspiel - Prinzipien wie Opposition, Bauerndurchbrüche, Zugzwang usw. stellt der Autor durch geschickte Auswahl des Aufgabenmaterials verschiedener Schwierigkeitsgrade sicher. Also: Vergessen Sie das Üben der Endspiele nicht, z.B. mit diesem Testbuch !
(Helmut Riedl, Rochade Europa 9/98)
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