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LOLAKTC

The Colle: Move by Move

416 pages, paperback, Everyman, 1. edition 2013

From the series »Move by Move«

€24.95
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
This series provides an ideal platform to study chess openings. By continually challenging the reader to answer probing questions throughout the book, the Move by Move format greatly encourages the learning and practising of vital skills just as much as the traditional assimilation of opening knowledge. Carefully selected questions and answers are designed to keep you actively involved and allow you to monitor your progress as you learn. This is an excellent way to study any chess opening and at the same time improve your general chess skills and knowledge.

In this book, Cyrus Lakdawala studies the Colle, one of his favourite opening systems. The Colle is a reliable option for White and is very easy to learn and play. White often builds slowly on solid foundations before unleashing an attack on the enemy king. This straightforward plan makes it particularly popular at club level, but it is played successfully by Grandmasters too. Lakdawala covers both the main lines and the more aggressive Colle-Zukertort Attack, examines the key positional and tactical ideas for both sides, and tells you everything you need to know about playing the Colle.

·Essential guidance and training in the Colle System
·Presents a Colle repertoire for White
·Utilizes an ideal approach to chess study
More Information
EAN 9781857449969
Weight 775 g
Manufacturer Everyman
Width 17 cm
Height 24 cm
Medium Book
Year of Publication 2013
Author Cyrus Lakdawala
Series Move by Move
Language English
Edition 1
ISBN-13 978-1857449969
Pages 416
Binding paperback
003 About the Author
007 Series Foreword
008 Bibliography
009 Introduction
019 1. Main line with ...Nc6
101 2. Lines with ...Nbd7
160 3. Colle versus Queen’s Indian
207 4. The Zukertort Colle
248 5. Colle versus Slav
280 6. Gambit Lines for Black
300 7. Exchange Slav and Exchange Caro-Kann
319 8. Colle versus Chigorin
335 9. The Ostrich in the Sand
366 10. Owen’s Defence
380 11. Pirc, Modern and Philidor
409 Index of Variations
413 Index of Games
In diesem Buch stellt IM Cyrus Lakdawala das Colle-System näher vor. Dieses System charakterisiert sich durch einen relativ festen und sicheren Allround-Aufbau mit der Zugfolge 1.d4, Sf3, e3, Ld3, Sbd2 und nun entweder b3 (Zukertort) oder c3 (Koltanowski).
Lakdawala untersucht dazu 58 Partien mit dieser Thematik, immer auch unter dem Gesichtspunkt des unbedarften Colle-Neulings. Move by Move, der Name sagt es eigentlich schon, erklärt Schritt für Schritt, Zug für Zug das Wieso, Weshalb, Warum. Nebenbei arbeitet der Autor so alle relevanten schwarzen Erwiderungen ab und gibt so dem Leser ein vollständiges Colle-Repertoire an die Hand.
Hier eine typische Colle-Partie aus dem Buch:
Hoi,C (2340) - Gulko,B (2590) [A47]
Thessaloniki ol (Men) 1988
1.d4 e6 2.Nf3 c5 3.e3 Nf6 4.Bd3 b6 5.0-0 Bb7 6.Nbd2 cxd4 7.exd4 Be7 8.Re1 0-0 9.c3 d6 10.Qe2 Re8 11.Nf1 Nbd7 12.Ng3 Bf8 13.Bg5 h6 14.Bd2 Qc7 15.Bc2 Bd5 16.b3 Qb7 17.Nh4 b5 18.Qd3 g5 19.Nf3 Bxf3 20.gxf3 Bg7 21.h4 gxh4 22.Ne4 Qc6 23.Kh1 Nh5 24.Rg1 Kf8 25.Rxg7 Kxg7 26.Bxh6+ Kxh6 27.Rg1 f5 28.Qe3+ f4 29.Nxd6 Qxd6 30.Qd3 Nf8 31.Qh7+
1-0
Lakdawala erklärt sehr gut die möglichen Pläne und Strategien die in den jeweiligen Stellungen verborgen sind. Er geht auf mögliche Zugumstellungen ein, weist auf gefährliche Fallen oder mögliche Fehltritte hin und skizziert anschaulich, wie man diese oder jene Stellung weiterspielen sollte. Dieses Wissen ist selbstverständlich wichtiger als die reinen Zugfolgen. Zwischen den unzähligen Hinweisen und Ratschlägen ist auch eine ganze Menge an Trainingsfragen eingebettet. Mal wird nach einer kleinen Kombination gefahndet, mal wird das positionelle Wissen geprüft. Das geschieht natürlich alles passend zum Colle-System. Durch diese Trainingsaufgaben schult man nicht nur seine Taktik sondern man trainiert auch den „Ernstfall”. Wenn man den Colle öfters spielt, tauchen bestimmte Strategmen immer wieder auf, hier wird man mit Sicherheit mit der Zeit eine spürbare Verbesserung des eigenen Spiels erleben!
The Colle von Cyrus Lakdawala führt den Lernenden sehr gut an die Thematik heran und macht aus jedem Wissbegierigen einen Colle-Experten der die Schwarzspieler das Fürchten lehrt.

Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger



Das Colle-System, das "vollendet" charakterisiert wird durch eine Eröffnungsplatzierung der weißen Steine in der Form Bd4, Sg1-f3, Be3, Bc3, Sb1-d2 und Lf1-d3 nebst kurzer Rochade, löst bei mir ein Gefühl aus, das ich beispielsweise auch mit der Standardeinstellung eines PC-Programms verbinde. Diese Einstellung ist solide, sicher und für viele alternative Möglichkeiten ein gesunder Kompromiss. Zu etlichen Punkten aber ließe sich auch mehr "herauskitzeln", hier bleibt man mit dem Kompromiss unter dem Optimum.
Ungeachtet dessen kann derjenige, der sich richtig in das System unter den Standardeinstellungen "hineinfuchst", Verständnis und Erfahrung aufbauen, was ihm einen Expertenstatus verleihen und ihm für die Praxis großes Potenzial vermitteln kann.

Das Colle-System ist ein Weg, solide ins Mittelspiel zu kommen und dabei die weiten der Eröffnungstheorie im großen Stil zu vermeiden.

"The Colle - move by move" von Cyrus Lakdawala ist ein neues Werk, das die inzwischen nicht mehr nur spärliche Literatur zu dieser Eröffnungsidee ergänzt. Es hebt sich dadurch von den Mitbewerbern um die Gunst der Schachwelt ab, dass es in der "move by move"- Reihe von Everyman Chess erschienen ist und somit im Rahmen der Kommentierung auf Fragen und Übungen setzt, die dem Leser gestellt werden. Dadurch wird ein Lehrer-Schüler-Gespräch simuliert, das zugleich realitätsnah erscheinen und den Leser das System gezielter verinnerlichen lassen soll.
Für den Autor Cyrus Lakdawala, IM aus den USA, ist "The Colle - move by move" das inzwischen achte Buch, das er zur genannten Reihe von Everyman Chess beigetragen hat. Damit ist er der insoweit erfahrenste Autor überhaupt. Anders als bei früheren Werken von ihm aus dieser Reihe verzichtet er diesmal weitgehend auf Stilelemente wie Ausrufe, Überraschungsäußerungen etc., die dem Leser als imaginärem Schüler im Präsenzgespräch in den Mund gelegt werden. Persönlich finde ich dies gut, da ich früher den einen oder anderen Einwurf auch schon mal als etwas gekünstelt, aufgesetzt oder sogar albern empfunden habe. Es handelt sich aber ganz sicher um eine Sache des persönlichen Geschmacks, sodass der Leser dies ganz anders sehen mag. Zwei der wenigen Beispiele hierzu aus dem vorliegenden Werk: Auf Seite 171 kommen sie gleich als Paar vor. Sinngemäß übersetzt werden dem Leser die Fragen "Ich verstehe nicht, was die ganze Aufregung soll. Warum nicht einfach rochieren?" und "Okay, ich sehe die Idee, aber warum nicht einfach (…)?" in den Mund gelegt. Wer das Stilelement in dieser Einsatzform mag, der wird die Passage als aufgelockert geschrieben verstehen, ein anderer vielleicht als gekünstelt.

Zumindest passagenweise schätze ich die Anforderungen an die Fremdsprachkenntnisse des Lesers als etwas höher als gewöhnlich ein. Lakdawalas Wortschatz ist breit, sodass ich ein Wörterbuch Englisch/Deutsch benötigte, um weniger geläufige Begriffe nachzuschlagen. Der Leser sollte also über ein ordentliches Schulenglisch verfügen und ein Wörterbuch zur Hand haben, sofern er nicht jeweils online nach der Bedeutung von Vokabeln schauen möchte.

Lakdawala führt den Leser anhand von 58 Partien aus der Praxis in das Colle-System ein. Diese hat er in der besonderen Weise kommentiert, dass sie die wesentlichen theoretischen Aspekte herausstellen. Über die Auswahl der Partien hat er sichergestellt, dass alle Zweige, die der Leser kennen muss, wenn er sich voll in das System einarbeiten möchte, behandelt werden. Dieser erfährt somit, welches die beachtenswerten Abspiele des Systems sind und wie man sie am besten spielt. Lakdawalas Ziel ist es weniger, dem Leser Varianten vorzusetzen, die er sich einprägen sollte. Dieser soll vielmehr dabei unterstützt werden, ein grundlegendes Verständnis des Colle-Systems zu erlangen.
"The Colle - move by move" ist somit ein Lehrbuch für das Colle-System, zugleich hilft es ihm in grundlegenden Schritten dabei, ein Repertoire dazu aufzubauen. Es wäre aber überzogen, das Angebot eines Grundrepertoires vom Werk zu erwarten.

Die schon angesprochenen 58 Partien sind insgesamt 11 Kapiteln zugeordnet. Da die Überschriften der Kapitel nicht in allen Fällen genügend über den jeweiligen Inhalt aussagen, unterscheide ich sie nachstehend anhand der Initialzugfolgen.

1.) 1.d4 d5 2.Sf3 Sf6 3.e3 e6 4.Ld3 c5 5.c3 Sc6 6.Sbd2 Ld6 7.0-0 0-0
2.) 1.d4 d5 2.Sf3 Sf6 3.e3 e6 4.Ld3 c5 5.c3 Sbd7 6.Sbd2 Ld6 7.0-0 0-0
3.) 1.d4 Sf6 2.Sf3 b6 3.e3 Lb7 4.Ld3 c5 5.0-0 e6 6.Sbd2
4.) 1.d4 d5 2.Sf3 Sf6 3.e3 e6 4.Ld3 c5 5.b3
5.) 1.d4 d5 2.Sf3 Sf6 3.e3 c6 4.c4
6.) 1.d4 d5 2.Sf3 Sf6 3.e3 c5 4.c3 Sc6 5.dxc5
7.) 1.d4 c5 2.c3 cxd4 3.cxd4 d5 und 1.d4 c5 2.e3 cxd4 3.exd4 d5
8.) 1.d4 d5 2.Sf3 Sc6 3.e3 Lg4 4.c4
9.) 1.d4 Sf6 2.Sd2
10.) 1.d4 b6
11.) 1.d4 g6 2.e4 Lg7 3.Sf3 d6 4.c3 Sf6 5.Sbd2 0-0 6.Ld3.

Ein ordentliches Variantenverzeichnis und ein Partienverzeichnis nehmen die letzten Seiten des Buches ein.

Für den Fernschachspieler kann "The Colle - move by move" besonders auch ein ordnendes Hilfsmittel während einer praktischen Partie sein. Hier kann das Werk symbiotische Effekte im Zusammenspiel mit einer gut sortierten Partiendatenbank entwickeln.

Fazit: "The Colle - move by move" ist ein gelungenes Werk, das ich zum Kauf empfehlen kann. Gemessen am Schwierigkeitsgrad der an den Leser gerichteten Fragen und Übungen sehe ich den Käuferkreis beim fortgeschrittenen Anfänger bis zum durchschnittlichen Klubspieler.
Ich kann mir "The Colle - move by move" auch gut als Ergänzungswerk vorstellen, an der Seite mehr variantenbasierter Literatur und als Hintergrundsystem einer Partiendatenbank.

Uwe Bekemann
www.bfd-fernschachbund.de
September 2013
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