Artikelnummer
LOLAKBO
Autor
Bird´s Opening - Move by Move
448 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2015
Aus der Reihe »Move by Move«
This series provides an ideal platform to study chess openings. By continually challenging the reader to answer probing questions throughout the book, the Move by Move format greatly encourages the learning and practising of vital skills just as much as the traditional assimilation of opening knowledge. Carefully selected questions and answers are designed to keep you actively involved and allow you to monitor your progress as you learn. This is an excellent way to study any chess opening and at the same time improve your general chess skills and knowledge.
Bird’s Opening, 1 f4, is an ideal choice for freethinking chess players who prefer to rely on their general chess knowledge and intuition rather than having to memorize and keep up to date with mainline opening theory. Bird’s Opening is essentially the Dutch Defence with an extra move, and White can choose between a number of different set-ups, including the reversed Leningrad, Classical and Stonewall variations, depending on mood and opponents’ responses. In this book, International Master Cyrus Lakdawala examines all the important variations of Bird’s Opening, including the sharp From’s Gambit. Using illustrative games, he explains the main positional and tactical ideas for both sides, provides answers to all the key questions and tells you everything you need to know about successfully playing 1 f4.
Bird’s Opening, 1 f4, is an ideal choice for freethinking chess players who prefer to rely on their general chess knowledge and intuition rather than having to memorize and keep up to date with mainline opening theory. Bird’s Opening is essentially the Dutch Defence with an extra move, and White can choose between a number of different set-ups, including the reversed Leningrad, Classical and Stonewall variations, depending on mood and opponents’ responses. In this book, International Master Cyrus Lakdawala examines all the important variations of Bird’s Opening, including the sharp From’s Gambit. Using illustrative games, he explains the main positional and tactical ideas for both sides, provides answers to all the key questions and tells you everything you need to know about successfully playing 1 f4.
·Essential guidance and training with 1 f4
·Provides repertoire options for White
·Utilizes an ideal approach to chess study
EAN | 9781781942482 |
---|---|
Gewicht | 760 g |
Hersteller | Everyman |
Breite | 17 cm |
Höhe | 24 cm |
Medium | Buch |
Erscheinungsjahr | 2015 |
Autor | Cyrus Lakdawala |
Reihe | Move by Move |
Sprache | Englisch |
Auflage | 1 |
ISBN-13 | 978-1781942482 |
Seiten | 448 |
Einband | kartoniert |
003 About the author
005 Series Foreword
006 Bibliography
007 Introduction
031 1) From’s Gambit
084 2) Reversed Leningrad Dutch
169 3) Classical Bird and Fianchetto lines
226 4) The Stonewall Bird
267 5) ...Bg4 and ...Bf5 Setups
329 6) Bird’s versus Reversed English Setups
408 7) Bird’s versus Owen’s Defence, 1...f5 and 1...d6
441 Index of Variations
447 Index of Games
005 Series Foreword
006 Bibliography
007 Introduction
031 1) From’s Gambit
084 2) Reversed Leningrad Dutch
169 3) Classical Bird and Fianchetto lines
226 4) The Stonewall Bird
267 5) ...Bg4 and ...Bf5 Setups
329 6) Bird’s versus Reversed English Setups
408 7) Bird’s versus Owen’s Defence, 1...f5 and 1...d6
441 Index of Variations
447 Index of Games
Wer sich für eine wenig geläufige Eröffnung interessiert, um sie zumindest sporadisch als Überraschungswaffe einzusetzen, steht in der Regel vor einem mehrschichtigen Problem. Dieses besteht aus u.a. den folgenden Komponenten:
1. Wie kommt man an Literatur darüber, gibt es aktuelle Theoriewerke?
2. Wie lässt sich das Verständnis für die Anforderungen des Systems entwickeln, sodass es fundiert eingesetzt werden kann?
3. Wie lässt sich mit einem begrenzten Aufwand ein Repertoire aufbauen?
Zu den selten gespielten Eröffnungen, auf die exakt die vorstehend skizzierte Situation zutrifft, zählt die Bird-Eröffnung, eingeleitet über 1.f2-f4.
Die „move by move”-Reihe von
Everyman Chess ist für eine solche Eröffnung wie geschaffen. So war es eigentlich absehbar, dass sie auch einen Band zur Bird-Eröffnung erhalten würde, was 2015 geschehen ist. Der amerikanische IM Cyrus Lakdawala, sehr fleißiger Schreiber von Büchern aus der genannten Reihe, ist Autor des Werkes „Bird’s Opening move by move”. Es löst die eingangs skizzierten Probleme des Lesers, denn es gibt ihm auf der Basis des aktuellen Theoriestandes sowohl das notwendige Wissen an die Hand, wie die Bird-Eröffnung zu spielen ist, als auch ein nach meiner Einschätzung ausreichendes Grundrepertoire.
Im Werk finden sich insgesamt 53 kommentierte Partien, in die Fragen und Aufgabenstellungen integriert sind. Diese veranlassen den Leser, sich aktiv mit den jeweiligen Stellungsfragen auseinanderzusetzen, wobei er vom Autor geführt wird. Die Antworten bzw. Lösungen erhält er sogleich im Anschluss im Rahmen der Kommentierung. Die Aufgabenstellungen unterscheiden sich schwerpunktmäßig. Beispielsweise soll der Leser mal einen Plan entwickeln, dann eine kritische Entscheidung treffen oder auch eine Kombination entdecken. Der Leser lernt also nicht nur durch Konsum der Buchinformationen, sondern auch mittels „learning by doing”.
Lakdawala simuliert ein Präsenzgespräch zwischen Lehrer und Schüler. Wenn man, wie ich, schon mehr als 15 zur „move by move”-Reihe von ihm beigetragenen Bücher intensiv durchgegangen ist, dann verbraucht sich diese Gestaltung etwas. Für den allgemein mit dem Buch arbeitenden Leser sorgt sie aber für eine spezielle, eine persönlich angehauchte Atmosphäre.
Lakdawala ist in meinen Augen ein Meister im Erklären. Er bemüht sich ganz intensiv darum, den Leser die hinter den Spielweisen stehenden Pläne verständlich zu machen, auf zu beachtende Stellungsmerkmale etc. hinzuweisen und darauf basierend darzustellen, wie damit in der Praxis umzugehen ist. Oft bedient er sich des Mittels einer Aufzählung, was die Informationsaufnahme durch den Leser fördert.
Am Schluss einer Partie hält er kurz fest, was der Leser ganz speziell aus ihrer Erörterung mitnehmen soll.
Das Repertoire ist sorgfältig zusammengestellt. Der folgende Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis veranschaulicht, wie es zusammengestellt und im Buch geordnet ist.
- From’s Gambit
- Reversed Leningrad Dutch
- Classical Bird and Fianchetto lines
- The Stonewall Bird
- ...Bg4 and ...Bf5 Setups
- Bird’s versus Reversed English Setups
- Bird’s versus Owen’s Defence, 1...f5 and 1...d6
Interessant ist es, wie Lakdawala bisweilen auf bestimmte Zugalternativen eingeht, indem er beschreibt, warum er sie ausschließt. Ein sehr gutes Beispiel hierfür enthält die Seite 40. Hier erklärt er dem Leser, warum er einen denkbaren Bauernvorstoß g2-g4 außen vor lässt. Dieser kann den durchaus in der Praxis vorkommenden Zug als nicht angeraten aus seinem Repertoire lassen, weiß warum dies angebracht ist und erfährt auf diese Weise zugleich auch noch mit einer zusätzlichen Nuance, warum der favorisierte Zug gut und besser ist.
Das obligatorische Variantenverzeichnis hat seinen Platz im Bereich der letzten Seiten des Werkes gefunden und ist ausreichend detailliert, um als Kompass zu allen Abspielen zu dienen.
Die Buchsprache ist Englisch. Wie für Bücher von Lakdawala typisch ist der verwendete Wortschatz breit. Der Leser sollte deshalb über ordentliche Fremdsprachkenntnisse verfügen, um möglichst bequem mit dem Buch arbeiten zu können.
Fazit: „Bird’s Opening move by move” ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie man mit den Mitteln der genannten Buchreihe von Everyman Chess sehr viel erreichen kann. Gerade eine Nischen-Eröffnung wie die Bird-Eröffnung ist für eine derartige Vorstellung geeignet. Der Leser erhält aktuelle Eröffnungstheorie in einem angemessenen Umfang und eine Schulung, wie diese in der Praxis umzusetzen ist. Damit wird das Werk zugleich auch zu einer Anleitung zur Strategie und Taktik im Mittelspiel, fokussiert auf Stellungsbilder, die aus der Themaeröffnung entstehen. Ergänzend erhält der Leser zugleich ein Grundrepertoire, mit dem er ohne Sorgen in seine Klubpartie gehen kann.
Uwe Bekemann
Fernschachpost 2/2016
1. Wie kommt man an Literatur darüber, gibt es aktuelle Theoriewerke?
2. Wie lässt sich das Verständnis für die Anforderungen des Systems entwickeln, sodass es fundiert eingesetzt werden kann?
3. Wie lässt sich mit einem begrenzten Aufwand ein Repertoire aufbauen?
Zu den selten gespielten Eröffnungen, auf die exakt die vorstehend skizzierte Situation zutrifft, zählt die Bird-Eröffnung, eingeleitet über 1.f2-f4.
Die „move by move”-Reihe von
Everyman Chess ist für eine solche Eröffnung wie geschaffen. So war es eigentlich absehbar, dass sie auch einen Band zur Bird-Eröffnung erhalten würde, was 2015 geschehen ist. Der amerikanische IM Cyrus Lakdawala, sehr fleißiger Schreiber von Büchern aus der genannten Reihe, ist Autor des Werkes „Bird’s Opening move by move”. Es löst die eingangs skizzierten Probleme des Lesers, denn es gibt ihm auf der Basis des aktuellen Theoriestandes sowohl das notwendige Wissen an die Hand, wie die Bird-Eröffnung zu spielen ist, als auch ein nach meiner Einschätzung ausreichendes Grundrepertoire.
Im Werk finden sich insgesamt 53 kommentierte Partien, in die Fragen und Aufgabenstellungen integriert sind. Diese veranlassen den Leser, sich aktiv mit den jeweiligen Stellungsfragen auseinanderzusetzen, wobei er vom Autor geführt wird. Die Antworten bzw. Lösungen erhält er sogleich im Anschluss im Rahmen der Kommentierung. Die Aufgabenstellungen unterscheiden sich schwerpunktmäßig. Beispielsweise soll der Leser mal einen Plan entwickeln, dann eine kritische Entscheidung treffen oder auch eine Kombination entdecken. Der Leser lernt also nicht nur durch Konsum der Buchinformationen, sondern auch mittels „learning by doing”.
Lakdawala simuliert ein Präsenzgespräch zwischen Lehrer und Schüler. Wenn man, wie ich, schon mehr als 15 zur „move by move”-Reihe von ihm beigetragenen Bücher intensiv durchgegangen ist, dann verbraucht sich diese Gestaltung etwas. Für den allgemein mit dem Buch arbeitenden Leser sorgt sie aber für eine spezielle, eine persönlich angehauchte Atmosphäre.
Lakdawala ist in meinen Augen ein Meister im Erklären. Er bemüht sich ganz intensiv darum, den Leser die hinter den Spielweisen stehenden Pläne verständlich zu machen, auf zu beachtende Stellungsmerkmale etc. hinzuweisen und darauf basierend darzustellen, wie damit in der Praxis umzugehen ist. Oft bedient er sich des Mittels einer Aufzählung, was die Informationsaufnahme durch den Leser fördert.
Am Schluss einer Partie hält er kurz fest, was der Leser ganz speziell aus ihrer Erörterung mitnehmen soll.
Das Repertoire ist sorgfältig zusammengestellt. Der folgende Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis veranschaulicht, wie es zusammengestellt und im Buch geordnet ist.
- From’s Gambit
- Reversed Leningrad Dutch
- Classical Bird and Fianchetto lines
- The Stonewall Bird
- ...Bg4 and ...Bf5 Setups
- Bird’s versus Reversed English Setups
- Bird’s versus Owen’s Defence, 1...f5 and 1...d6
Interessant ist es, wie Lakdawala bisweilen auf bestimmte Zugalternativen eingeht, indem er beschreibt, warum er sie ausschließt. Ein sehr gutes Beispiel hierfür enthält die Seite 40. Hier erklärt er dem Leser, warum er einen denkbaren Bauernvorstoß g2-g4 außen vor lässt. Dieser kann den durchaus in der Praxis vorkommenden Zug als nicht angeraten aus seinem Repertoire lassen, weiß warum dies angebracht ist und erfährt auf diese Weise zugleich auch noch mit einer zusätzlichen Nuance, warum der favorisierte Zug gut und besser ist.
Das obligatorische Variantenverzeichnis hat seinen Platz im Bereich der letzten Seiten des Werkes gefunden und ist ausreichend detailliert, um als Kompass zu allen Abspielen zu dienen.
Die Buchsprache ist Englisch. Wie für Bücher von Lakdawala typisch ist der verwendete Wortschatz breit. Der Leser sollte deshalb über ordentliche Fremdsprachkenntnisse verfügen, um möglichst bequem mit dem Buch arbeiten zu können.
Fazit: „Bird’s Opening move by move” ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie man mit den Mitteln der genannten Buchreihe von Everyman Chess sehr viel erreichen kann. Gerade eine Nischen-Eröffnung wie die Bird-Eröffnung ist für eine derartige Vorstellung geeignet. Der Leser erhält aktuelle Eröffnungstheorie in einem angemessenen Umfang und eine Schulung, wie diese in der Praxis umzusetzen ist. Damit wird das Werk zugleich auch zu einer Anleitung zur Strategie und Taktik im Mittelspiel, fokussiert auf Stellungsbilder, die aus der Themaeröffnung entstehen. Ergänzend erhält der Leser zugleich ein Grundrepertoire, mit dem er ohne Sorgen in seine Klubpartie gehen kann.
Uwe Bekemann
Fernschachpost 2/2016
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