Artikelnummer
LOLAKTS
Autor
The Slav - move by move
414 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2011
Aus der Reihe »Move by Move«
This is a new series which provides an ideal platform to study chess openings. By continually challenging the reader to answer probing questions throughout the book, move by move greatly encourages the learning and practising of vital skills just as much as the traditional assimilation of opening knowledge. Carefully selected questions and answers are designed to keep you actively involved, and allow you to monitor your progress as you learn. This is an excellent way to study any chess opening and at the same time improve your general opening skills and knowledge.
In this book, Cyrus Lakdawala examines the universally popular Slav Defence which has been his main choice against 1 d4 for many years. Here he shares his experience and knowledge of his favourite opening, presents a repertoire for Black and provides answers to all the key questions.
In this book, Cyrus Lakdawala examines the universally popular Slav Defence which has been his main choice against 1 d4 for many years. Here he shares his experience and knowledge of his favourite opening, presents a repertoire for Black and provides answers to all the key questions.
·Essential guidance and training in the Slav
·Includes a Slav repertoire for Black
·Incorporates an ideal approach to opening study
EAN | 9781857446784 |
---|---|
Gewicht | 800 g |
Hersteller | Everyman |
Breite | 17 cm |
Höhe | 24,5 cm |
Medium | Buch |
Erscheinungsjahr | 2011 |
Autor | Cyrus Lakdawala |
Reihe | Move by Move |
Sprache | Englisch |
Auflage | 1 |
ISBN-13 | 9781857446784 |
Seiten | 414 |
Einband | kartoniert |
005 Series Foreword
007 Bibliography
009 Introduction
017 1. The Mainline Dutch Variation
111 2. 6 Ne5
166 3. 6 Nh4
196 4. The Geller Gambit
225 5. Fifth Move Alternatives
248 6. 4 e3 Lines and 3 Nc3 dxc4
306 7. Fourth Move Alternatives
340 8. The Exchange Slav
377 9. Slav Versus Réti and King's Indian Attack
407 Index of Variations
413 Index of Games
007 Bibliography
009 Introduction
017 1. The Mainline Dutch Variation
111 2. 6 Ne5
166 3. 6 Nh4
196 4. The Geller Gambit
225 5. Fifth Move Alternatives
248 6. 4 e3 Lines and 3 Nc3 dxc4
306 7. Fourth Move Alternatives
340 8. The Exchange Slav
377 9. Slav Versus Réti and King's Indian Attack
407 Index of Variations
413 Index of Games
Mit "the Slav, move by move" hat Everyman Chess ein neues Werk in einer Serie auf den Markt gebracht, in der Eröffnungen zwar im Selbststudium, aber quasi wie in Betreuung eines Trainers erlernt werden können. Mit Cyrus Lakdawala hat ein Schachlehrer mit einer mehr als 30jährigen Erfahrung dieses Element der Serie erarbeitet. Es geht um die Slawische Verteidigung, die nach 1.d4 d5 2.c4 c6 auf dem Brett erscheint; Semi-slawische Strukturen werden nicht behandelt.
Getragen wird die Serie von dem Gedanken, in einem Frage-und-Antwort-Format, also im Stil einer Lehrstunde zwischen Lehrer und Studierendem, quasi interaktiv zusätzliches Wissen zu vermitteln und Verständnis aufzubauen bzw. zu vertiefen. Dies darf man sich allerdings nicht wie in einem Quiz vorstellen, in dem ein Moderator Frage um Frage stellt und der Kandidat sein Wissen mehr oder weniger gut unter Beweis stellt. In "the Slav, move by move" sind die Fragen bzw. Aufgabenstellungen in die anhand von Partien aus der Praxis umgesetzte theoretische Darstellung eingebettet. Der Leser hat also ein dem Üblichen entsprechendes Lehrbuch vor sich, in dem im Verlauf der Partien Fragen und Aufgaben gestellt werden. Diese entwickeln sich mit Fortgang des Werkes von einfach bis anspruchsvoll, von allgemein bis spezifisch, je nach dem erreichten Stand der "Schulung". Ich möchte dies an zwei Beispielen demonstrieren:
In der 2. Partie des Werkes fragt der Autor, warum Schwarz nach 1.d4 d5 2.c4 c6 nicht einen Bauern auf c4 gewinnen kann. Diese Frage macht allenfalls einem blutigen Anfänger ernsthafte Schwierigkeiten. In derselben Partie liegt die Aufgabenstellung vor dem 32. Zug aber darin, den weißen Gewinnweg zu finden, übrigens in einer Matchpartie zwischen Topalov und Kramnik aus 2008. Hier geht es auch für den fortgeschrittenen Spieler schon etwas "ans Eingemachte".
Wie man an diesen Beispielen zusätzlich sieht, verteilen sich die Fragen und Aufgaben über die gesamte Partie, beschränken sich also nicht auf die Eröffnungsphase. Insofern erweitert sich der Charakter des Werkes auch in Richtung eines Trainingsbuches zu Strategie und Taktik nach dem Prinzip "Sie sind am Zug", aber alles auf die Slawische Verteidigung und die daraus entstehenden Stellungsstrukturen konzentriert.
Lakdawala lehrt die Slawische Verteidigung auf klassische Weise, ergänzt um die schon besprochenen Fragen und Aufgabenstellungen. Er erklärt die Verteidigung, die einzelnen spezifischen Abspiele von Grund auf. Hierbei macht er den Leser darauf aufmerksam, welche Ideen Varianten zugrunde liegen, wie geeignete Pläne aussehen, strategische Stärken und Schwächen, taktische Wendungen. Er vermittelt dabei einen roten Faden, der dem Lernenden beim Verstehen der Eröffnung hilft und auch ein Hilfsmittel ist, während der Partie jeweils planvoll oder zumindest mit einem bewusst gemachten Grund vorzugehen. In dieser allgemeinen Anleitung, im Bemühen, den Leser die Slawische Verteidigung in ihren Facetten wirklich verstehen zu lassen, sehe ich die ganz besondere Stärke des Werkes.
"the Slav, move by move" ist kein Buch, das der Fernschachspieler in die Hand nehmen kann, um darin "vorgekaut" die konkreten Züge für seine eigene Partie abzulesen. Diesen Anspruch könnte das Werk nicht erfüllen, denn dazu ist seine Materialbreite nicht ausreichend. Es ist ein typisches Basiswerk, das "Sinn in die Züge bringt". Den konkreten Zug für die konkrete Stellung bietet beispielsweise die Enzyklopädie an oder die Partiendatenbank. "the Slav, move by move" gibt dem Spieler den Hintergrund, warum der Zug gut oder schlecht ist und wie am Ende der bekannten Pfade eigenständig weitergespielt werden kann.
Die Kerninhalte verteilen sich auf die folgenden Kapitel:
1. Die Hauptlinie in der Holländischen Variante
2. 6.Se5
3. 6. Sh4
4. Das Geller-Gambit
5. Abweichungen im 5. Zug
6. 4.-e3-Linien,und 3.Sc3 dxc4
7. Alternativen im 4. Zug
8. Die Slawische Abtauschvariante
9. Slawisch gegen Reti und den Königsindischen Angriff.
Die Bibliografie enthält das Who-is-Who" aus der Gegenwart und der Vergangenheit. Keine besondere Erwähnung allerdings findet das Fernschachspiel, weder in Form einer Buchpartie noch in den genannten Quellen. Dies dürfte hier allerdings kein Manko sein.
Ein qualifiziertes Variantenverzeichnis und ein Partienverzeichnis schließen das Werk ab.
Fazit: Ein empfehlenswertes Lehrbuch zur Slawischen Verteidigung für den Spieler, der diese Eröffnung von der Pike an erlernen und theoretisch durchdringen möchte.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
www.bdf-fernschachbund.de*****
Die neue Reihe "move by move" von Everyman chess erklärt populäre Eröffnungen vom ersten Zug an. Zunächst wird die Eröffnung allgemein vorgestellt um dann die Hauptabspiele sehr genau und ausführlich von den ersten Zügen an zu erklären. Wer jetzt abwinkt und meint, dies sei mehr etwas für Anfänger, dem sei gesagt, dass diese Möglichkeit des Eröffnungsstudiums ziemlich unterschätzt wird. Viele spielen Eröffnungen zwar bis zum 20.Zug und mehr auswendig und fehlerfrei, weicht aber der Gegner ab, kommt es unweigerlich zu Problemen. Auch wenn es darum geht, zu erklären, warum man genau diesen Zug in dieser Stellung nicht spielen kann, haben viele einfach keine Ahnung und verweisen darauf, das sei einfach Theorie und damit Basta! Somit reproduziert man vorgegebene Zugfolgen ohne das Dahinter zu erblicken, den wahren Charakter einer Stellung und die damit verbundenen positionellen wie taktischen Besonderheiten zu erkennen.
Die Idee des Buches finde ich hervorragend in jeglicher Hinsicht, der Autor Cyrus Lakdawala war genau der richtige Mann für diesen Job; gute und fundierte Kommentare und Hinweise zeigen, dass er sehr viel Ahnung von dieser Materie hat.
Das Buch ist eigentlich für jeden zu empfehlen der diese Eröffnung entweder schon spielt oder erlernen möchte wegen der oben angesprochenen Punkte.
Punkteabzug gibt es für das ausbaufähige Variantenverzeichnis und dafür, dass diese Idee nicht schon früher in die Tat umgesetzt wurde.
Ansonsten ein tolles Buch und ich freue mich auf weitere Move by Move Eröffnungsbücher!
Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, Oktober 2011
Getragen wird die Serie von dem Gedanken, in einem Frage-und-Antwort-Format, also im Stil einer Lehrstunde zwischen Lehrer und Studierendem, quasi interaktiv zusätzliches Wissen zu vermitteln und Verständnis aufzubauen bzw. zu vertiefen. Dies darf man sich allerdings nicht wie in einem Quiz vorstellen, in dem ein Moderator Frage um Frage stellt und der Kandidat sein Wissen mehr oder weniger gut unter Beweis stellt. In "the Slav, move by move" sind die Fragen bzw. Aufgabenstellungen in die anhand von Partien aus der Praxis umgesetzte theoretische Darstellung eingebettet. Der Leser hat also ein dem Üblichen entsprechendes Lehrbuch vor sich, in dem im Verlauf der Partien Fragen und Aufgaben gestellt werden. Diese entwickeln sich mit Fortgang des Werkes von einfach bis anspruchsvoll, von allgemein bis spezifisch, je nach dem erreichten Stand der "Schulung". Ich möchte dies an zwei Beispielen demonstrieren:
In der 2. Partie des Werkes fragt der Autor, warum Schwarz nach 1.d4 d5 2.c4 c6 nicht einen Bauern auf c4 gewinnen kann. Diese Frage macht allenfalls einem blutigen Anfänger ernsthafte Schwierigkeiten. In derselben Partie liegt die Aufgabenstellung vor dem 32. Zug aber darin, den weißen Gewinnweg zu finden, übrigens in einer Matchpartie zwischen Topalov und Kramnik aus 2008. Hier geht es auch für den fortgeschrittenen Spieler schon etwas "ans Eingemachte".
Wie man an diesen Beispielen zusätzlich sieht, verteilen sich die Fragen und Aufgaben über die gesamte Partie, beschränken sich also nicht auf die Eröffnungsphase. Insofern erweitert sich der Charakter des Werkes auch in Richtung eines Trainingsbuches zu Strategie und Taktik nach dem Prinzip "Sie sind am Zug", aber alles auf die Slawische Verteidigung und die daraus entstehenden Stellungsstrukturen konzentriert.
Lakdawala lehrt die Slawische Verteidigung auf klassische Weise, ergänzt um die schon besprochenen Fragen und Aufgabenstellungen. Er erklärt die Verteidigung, die einzelnen spezifischen Abspiele von Grund auf. Hierbei macht er den Leser darauf aufmerksam, welche Ideen Varianten zugrunde liegen, wie geeignete Pläne aussehen, strategische Stärken und Schwächen, taktische Wendungen. Er vermittelt dabei einen roten Faden, der dem Lernenden beim Verstehen der Eröffnung hilft und auch ein Hilfsmittel ist, während der Partie jeweils planvoll oder zumindest mit einem bewusst gemachten Grund vorzugehen. In dieser allgemeinen Anleitung, im Bemühen, den Leser die Slawische Verteidigung in ihren Facetten wirklich verstehen zu lassen, sehe ich die ganz besondere Stärke des Werkes.
"the Slav, move by move" ist kein Buch, das der Fernschachspieler in die Hand nehmen kann, um darin "vorgekaut" die konkreten Züge für seine eigene Partie abzulesen. Diesen Anspruch könnte das Werk nicht erfüllen, denn dazu ist seine Materialbreite nicht ausreichend. Es ist ein typisches Basiswerk, das "Sinn in die Züge bringt". Den konkreten Zug für die konkrete Stellung bietet beispielsweise die Enzyklopädie an oder die Partiendatenbank. "the Slav, move by move" gibt dem Spieler den Hintergrund, warum der Zug gut oder schlecht ist und wie am Ende der bekannten Pfade eigenständig weitergespielt werden kann.
Die Kerninhalte verteilen sich auf die folgenden Kapitel:
1. Die Hauptlinie in der Holländischen Variante
2. 6.Se5
3. 6. Sh4
4. Das Geller-Gambit
5. Abweichungen im 5. Zug
6. 4.-e3-Linien,und 3.Sc3 dxc4
7. Alternativen im 4. Zug
8. Die Slawische Abtauschvariante
9. Slawisch gegen Reti und den Königsindischen Angriff.
Die Bibliografie enthält das Who-is-Who" aus der Gegenwart und der Vergangenheit. Keine besondere Erwähnung allerdings findet das Fernschachspiel, weder in Form einer Buchpartie noch in den genannten Quellen. Dies dürfte hier allerdings kein Manko sein.
Ein qualifiziertes Variantenverzeichnis und ein Partienverzeichnis schließen das Werk ab.
Fazit: Ein empfehlenswertes Lehrbuch zur Slawischen Verteidigung für den Spieler, der diese Eröffnung von der Pike an erlernen und theoretisch durchdringen möchte.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
www.bdf-fernschachbund.de*****
Die neue Reihe "move by move" von Everyman chess erklärt populäre Eröffnungen vom ersten Zug an. Zunächst wird die Eröffnung allgemein vorgestellt um dann die Hauptabspiele sehr genau und ausführlich von den ersten Zügen an zu erklären. Wer jetzt abwinkt und meint, dies sei mehr etwas für Anfänger, dem sei gesagt, dass diese Möglichkeit des Eröffnungsstudiums ziemlich unterschätzt wird. Viele spielen Eröffnungen zwar bis zum 20.Zug und mehr auswendig und fehlerfrei, weicht aber der Gegner ab, kommt es unweigerlich zu Problemen. Auch wenn es darum geht, zu erklären, warum man genau diesen Zug in dieser Stellung nicht spielen kann, haben viele einfach keine Ahnung und verweisen darauf, das sei einfach Theorie und damit Basta! Somit reproduziert man vorgegebene Zugfolgen ohne das Dahinter zu erblicken, den wahren Charakter einer Stellung und die damit verbundenen positionellen wie taktischen Besonderheiten zu erkennen.
Die Idee des Buches finde ich hervorragend in jeglicher Hinsicht, der Autor Cyrus Lakdawala war genau der richtige Mann für diesen Job; gute und fundierte Kommentare und Hinweise zeigen, dass er sehr viel Ahnung von dieser Materie hat.
Das Buch ist eigentlich für jeden zu empfehlen der diese Eröffnung entweder schon spielt oder erlernen möchte wegen der oben angesprochenen Punkte.
Punkteabzug gibt es für das ausbaufähige Variantenverzeichnis und dafür, dass diese Idee nicht schon früher in die Tat umgesetzt wurde.
Ansonsten ein tolles Buch und ich freue mich auf weitere Move by Move Eröffnungsbücher!
Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, Oktober 2011
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