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LOSOLGSO
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Grandmaster Secrets: Openings

233 pages, paperback, Thinkers' Press, 1. edition 2002

From the series »Grandmaster Secrets«

€27.50
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Discontinued
Nothing Like It In Chess Opening Literature!
If you want to score a lot of points when playing chess against good opponents you'll have to know how to play the opening well any books have been written to convey this concept and, with few exceptions, using them has often been unsatisfying and sheer drudgery often with old examples and writing lacking any great inspiration, direction, or usefulness.
Welcome to Grandmaster Secrets: Openings by NY Grandmaster and well-known chess author, Andrew Soltis. The "safe" not only contains the pearls of chess rewards (money, trophies, and chess antiquities), but also the pearls of wisdom, subjects seldom or never touched upon in those venerable tomes of chess "education."
Using a Socratic teacher-student approach in the characters of GM Noah Tall, and Pat Sayre, the topic of this aspect of chess centers around the subjects of materialism, give and take, myths, difficulties, picking and choosing, rules, decisions, de-booking, and many more - dealt with from a veteran chess grandmaster's perspective.
An illustrative way is used so that everyone can grasp the concepts quickly; to improve in a shorter amount of time. Charts, graphics, and modern games in algebraic notation will add to your enjoyment and a faster learning of the preliminary phase of chess. Volume 1 was Grandmaster Secrets: Endgames.


The opening phase is the easiest part of the game to play-if all you want to do is get to the middlegame.
It's easy because it's the one part of a game in which you can rely on someone else's ideas, if not their exact moves.
Secondly, it's the one phase that you can learn and immediately apply what you've studied.
If you spend a weekend on the rudiments of the French Defense, for example, you can put them to work the next time someone opens 1. e4.
In contrast, if you study the minority attack, or a tactic such as smothered mate, it may take dozens of games before you can use what you've learned.
(And the endgame is worse: I was already an International Master before I won a Bishops-of-opposite-color ending.)
But while the opening is easy to play-if all you want to do is start the middlegame-it's very hard to play well.
And that's not surprising when you look at the literature these days. I wonder how any amateur can make sense of the endless analysis, dumbed-down generalizations and just plain bad writing of opening books. Chess players love to learn-but they hate being taught, especially if it's done that way.
This book is based on the premise that there is another way-that good
More Information
EAN 0938650688
Weight 300 g
Manufacturer Thinkers' Press
Width 22.8 cm
Height 15 cm
Medium Book
Year of Publication 2002
Author Andrew Soltis
Series Grandmaster Secrets
Language English
Edition 1
ISBN-10 0938650688
Pages 233
Binding paperback
v Preface

007 1 White To Play And Lose
015 2 Opening - Think
037 3 Book
057 4 Picking And Choosing
081 5 Overruled
103 6 Decisions
127 7 De-Booked
145 8 Give And Take
165 9 Materialism
185 10 Getting Late
211 11 Taking Stock
229 12 The Chess Club

234 Index
239 Games
Wenn Ihnen immer schon der Sinn nach etwas Besonderem stand, dann liegen Sie beim Eröffnungsbuch des amerikanischen Großmeisters A. Soltis genau richtig. Zunächst einmal sei das oben bereits erwähnte Querformat genannt, das man je nach Geschmack entweder als originell oder aber als gewöhnungsbedürftig bezeichnen mag. Auch in anderer Hinsicht fällt unser Buch gänzlich aus dem Rahmen, denn es werden keinerlei Eröffnungssysteme vorgestellt, sondern vielmehr bestimmte im Eröffnungsbereich immer wieder zu beobachtende Phänomene diskutiert und womöglich auch erhellt. In 12 Kapiteln, allesamt ausgestattet mit launig formulierten Überschriften, werden eröffnungsübergreifende Beobachtungen präsentiert und in einem fiktiven Zwiegespräch zwischen zwei ebenso fiktiven Personen, dem erfahrenen Großmeister Noah Tall und dem blutjungen Amateur Pat Sayre erörtert. Ob sich der Autor bei der Namensgebung des Letzteren vom deutschen Wort „Patzer" hat inspirieren lassen, muss selbstredend der Spekulation anheim fallen.
Um Ihnen einen Eindruck zu vermitteln, sei das Eingangskapitel an dieser Stelle exemplarisch vorgestellt, Es lautet „White to play and lose" (= Weiß zieht und verliert) und liefert verschiedene Eröffnungsreinfälle, so z, B. die Zugfolge 1.e4 d6 2.d4 Sf6 3.Sc3 c6 4.f4 Da5 5.Sf3? Sxe4, zugetragen anno 1991 zwischen den Herren Rudensky und Hodgson. Aus dem begleitenden Dialog zwischen Noah und Pat ergibt sich als Quintessenz, dass man sich vor dem mechanischen Herunterspulen von Eröffnungszügen hüten und stattdessen den großmeisterlichen Rat „look at the board" (= schau aufs Brett) beherzigen solle. Im Widerspruch zur Kapitelüberschrift sind die dargebotenen Reinfälle aber keineswegs nur auf den Weißen beschränkt, wobei der Leser jetzt wiederum die Wahl hat, diesen Umstand als Versehen oder aber als Kennzeichen des autorenspezifischen Humors zu werten.
Sind die Beispiele in Kapitel l eher trivial und insofern scheinbar auf den nicht allzu spielstarken Leser zugeschnitten, so zieht der Anspruch in den Folgekapiteln deutlich an. Insofern täuscht das im Eingangskapitel angesetzte Level über den Adressatenkreis des Buches hinweg: Es wendet sich durchaus an Spieler mit einem gerüttelt Maß an Erfahrung und will lediglich darauf aufmerksam machen, dass selbst ehemalige Weltmeister es bisweilen ein wenig oberflächlich angehen lassen und sich plötzlich im Hintertreffen wieder finden, eine Erfahrung, die z.B. ein gewisser Anatoli Karpow vor genau 10 Jahren gegen Christiansen machen musste, als er im 11. Zug eine ganze Figur einstellte. Unser Buch ist übrigens der 2. Band einer geplanten Trilogie, begonnen 1997 mit Beispielen und Reflexionen über das Endspiel. Für das kommende Jahr ist Band 3 geplant, welcher sich den Verlautbarungen des Verlages zufolge mit dem Mittelspiel befassen wird. Ob sich die großmeisterlichen Geheimnisse auf dem deutschsprachigen Markt durchsetzen werden, bleibt abzuwarten. Die umfangreichen Dialogfragmente zwischen Amateur und Meister, die zahlreichen launigen Statements im Zusammenhang mit diversen von einem gewissen Rob Long verfassten Karikaturen bekannter Meister, kurzum die nicht zu bestreitende Originalität der Eröffnungsbetrachtungen des GM Soltis machen das Buch zu einem Schmankerl für den Kenner der englischen Sprache, deren Feinheiten sich allerdings nicht für jedermann in diesem unseren Lande erschließen dürften. Jedenfalls sollte der Leser schon ein wenig mehr mitbringen als nur rudimentäre Kenntnisse des Angelsächsischen.

E. Carl, Rochade Europa 08/2003