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LOBELTPSATQID

The Petrosian System Against the QID

168 pages, paperback, Chess Stars

€19.95
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
The book deals with a reliable and interesting system (1 d4 Nf6 2 c4 e6 3 Nf3 b6 4 a3) which has been played by most of the world's elite, starting with ex-world champion Tigran Petrosian. It is not a repertoire book though. Beliavsky & Mikhalchishin present an objective work which discusses the possibilities of both sides.
White's main strategic goal in this system is to build a perfect pawn centre and then organise a kingside attack. Such an approach is much more natural than the modern fianchetto systems against the Queen's Indian Defence. Database statistics seem to confirm that, as White is scoring better with 4.a3 than with 4.g3. The authors' own practical experience shows that they feel comfortably in the Petrosian system with any colour. They are especially effective with White and have not allowed a single loss in 27 years. The structure of this book is similar to other recent Chess Stars publications. Every part starts with a "Main Ideas" section that explains the major plans and typical positions which are then anain the "Move by Move" chapters. The book will be interesting to a wide range of players who enter QID positions as White or Black.
More Information
EAN 9789548782685
Weight 230 g
Manufacturer Chess Stars
Medium Book
Author Alexander BeliavskyAdrian Mikhalchishin
Language English
ISBN-13 9789548782685
Pages 168
Binding paperback
1.d4 Nf6 2.c4 e6 3.Nf3 b6 4.a3
005 Introduction by the Editor
007 Foreword
Part 1 Early Deviations
014 4...c5; 4...Ba6
Part 2 Rare Answers on Move 5
036 4...Bb7 5.Nc3
Part 3 The Fianchetto System
045 4...Bb7 5.Nc3 g6
Part 4 Rare Sixth Moves of White
057 4...Bb7 5.Nc3 d5
Part 5 Tarrasch Structures
068 4...Bb7 5.Nc3 d5 6.cxd5 exd5
Part 6 The Old Main Line
080 4...Bb7 5.Nc3 d5 6.cxd5 Nxd5 7.e3
Part 7 The Dementiev System
098 4...Bb7 5.Nc3 d5 6.cxd5 Nxd5 7.Bd2
Part 8 White Takes on c3 by Queen
115 7.Qc2 Nxc3 8.Qxc3
Part 9 The Main Line
125 7.Qc2 Be7 8.e4 Nxc3 9.bxc3
Part 10 Black Deviations from the Main Line
143 7.Qc2 c5 8.dxc5
Part 11 Black Deviations from the Main Line-2
149 7.Qc2 c5 8.e4 Nxc3 9.bxc3 Nc6; 9...Nd7
163 Part 12 Gambit Lines
167 Index of Variations
Die beiden TOP-GM Alexander Beljavsky und Adrian Mikhalchishin haben viele Gemeinsamkeiten; sie stammen aus der Ukraine, leben heute in Slowenien, wo sie für das Olympiateam spielen, können auf ein großes Renomee als Trainer von Spitzenspielern und Nationalmannverweisen, und sie haben gemeinsam ein Eröffnungsbuch gedas sich mit dem Petrosjan-System der Damenindischen Verteidigung beschäftigt: 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 b6 4.a3. Ihr Gemeinwollen sie ausdrücklich nicht als Repertoirebuch verstanden wissen sondern als objektive Aufardes gegenwärtigen Standes der Theorie nach dem Zug 4.a3 des verstorbenen Exweltmeisters Tigran Petrosjan, der im Gefolge von Sc3 die Fesselung ...Lb4 verhindern soll.
Die 12 Kapitel (mit Ausnahme des letzten) sind in formaler Hinsicht algleichartig aufgebaut: zuerst werdie „hauptsächlichen Ideen" in Kurzfassung vorgestellt inklusive eikurzen allgemeinen Schlussfol(außer bei Kapitel 2, 3 und 12), im Anschluss daran werden „Zug um Zug" die theoretischen Deausführlich erörtert:
1) Frühe Abweichungen: Schwarz kann den Hauptvarianten mittels 4... c5 und Benoni-artigem Spiel oder mit 4... La6 aus dem Wege gehen, wonach hier Weiß die Wahl zwi5.e3 und 5.Dc2 hat (S. 14-35).
2) Nach 4...Lb7 kann Schwarz die selten gespielten Antworten 5...Le7, 5...L:f3!? oder 5...Se4 versuchen (S.36-44).
3) Das Fianchetto-System 4....Lb7 5.Sc3 g6 führt zu einem soliden schwarzen Aufbau, lässt Weiß aber eine große Auswahl: 6.Lg5/Lf4/g3/d5/Dc2 (S. 45-56).
4) Auf dem Weg zu den Hauptvarianten werden nach 4...Lb7 5.Sc3 d5 die Alternativen 6.Lg5 und Dc2 besprochen (S.56-67).
5) Tarrasch-Strukturen: 4...Lb7 5. Sc3 d5 6.c:d5 e:d5. Abgesehen von der Abneigung vieler Damenindisch-Spieler, Tarrasch- und Tartakower-ähnliche Stellungen zu üben, kann der Zug 7.Da4+!? dem Nachauch objektive Probleme stellen (S. 68-79).
6. Die alte Hauptvariante 4...Lb7 5. Sc3 d5 6.c:d5 S:d5 7.e3 gilt heute als langsame Vorgehensweise, zumal sich Schwarz im Grünfeld-Stil mit ...g6 und ... Lg7 aggressiv aufstellen kann (S. 80-97).
7) Das Dementiev-System 4...Lb7 5.Sc3 d5 6.c:d5 S:d5 7.Ld2 zielt nach 7...Le7 8.De2 0-0 9.e4 S:c3 10.L:c3 auf die Errichtung des idealen Bauernzentrums ab. Weiß kann dann evtl. lang rochieren und d4-d5 durchsetzen. Schwarz dagehat die Option, mit 7...Sd7 ein recht zweischneidiges Spiel anzu(S. 98-114).
8) Das Abspiel 4... Lb7 5.Sc3 d5 6. c:d5 S:d5 7.Dc2 S:c3 8.D:c3: Die weiße Dame lässt hierbei das Zentralfeld e4 aus den Augen und ermöglicht Schwarz relativ bequeAusgleich durch 8...Ld6/ ...h6/ ...Le7/...Sd7!? (S. 115-124).
9) Die (moderne) Hauptvariante 4... Lb7 5.Sc3 d5 6.c:d5 S:d5 7.Dc2 Le7 8.e4 S:c3 9.b:c3 sichert ein strategisch unbalanciertes Spiel mit beidseitigen Angriffsmöglichkeiten. Nach 9...0-0 10.Ld3 c5 11.0-0 wird heute 11...Dc7 favorisiert, da bei 11...Dc8 und Abtausch der weißfeldrigen Läufer nach...La6 der Nachziehende in eine passive Positizu geraten droht (S. 125-142).
10) Schwarze Abweichungen von der Hauptvariante (l): 7.Dc2 c5 8. d:c5 L:c5. Schwarz kann sich gut entwickeln, muss aber genau über das Spiel mit dem Isolani d5 bzw. mit den Hängebauem c5 und d5 Bewissen (S. 143-148).
11) Schwarze Abweichungen von der Hauptvariante (2): 7.Dc2 c5 8.e4 S:c3 9.b:c3 Sc6 - ein aktiver, aber riskanter Zug wegen des weißen Bauernvorstoßes d4-d5, oder 9...Sd7 - solide, nur kann Weiß den schwarzen Spielraum mit 10.Lf4! einengen (S. 149-162). Der schwarVorstoß 7...c5 kennzeichnet die schärfste, zugleich aber auch riskanGangart gegen des Petrosjan-System.
12) Gambit-Systeme können als weiße Überraschungswaffe gute Dienste leisten:
a) 4..c5 5.d5 La6 6.Sc3!? L:c4 7.e4 L:f1 8.T:f1
b) 4...Lb7 5.Sc3 d5 6.c:d5 S:d5 7.Ld2 c5 8.e4! S:e3 L:c3 L:e4 (S. 163-166).
Summa summarum eine höchst geund ausgewogene Arbeit zweier höchst renommierter GM und Schach-Autoren die jedem Anänger des Petrosjan-Systems im Damenindisch und jedem Schwarzder damit rechnen muss, ohEinschränkungen zum gründliStudium empfohlen werden kann.
Zwei kleine Kritikpunkte sollen aber trotzdem nicht verschwiegen wereinmal die sehr geringe Anzahl vollständiger Beispielpartien (der Rezensent hat gerade einmal 8 Stück gezählt, die auch noch sorgfältig im Text „versteckt" wurden), und zum anderen der recht stattliche Preis.
Mit freundlicher Genehmigung
Dr. W. Schweizer
Rochade Europa 5/2009

**********Mit "The Petrosian System Against the QID" erhält der Leser ein grundsolides, hoch qualifiziertes und ehrliches Buch an die Hand, das sich intensiv mit den beiderseitigen Möglichkeiten nach 1. d4 Sf6 2. c4 e6 3. Sf3 b6 4. a3 in der Damenindischen Verteidigung befasst. Die Verfasser kommen ohne reißerische Slogans wie "xy spielen und gewinnen!" aus, allein schon die sachliche und analytische Art des Vorgehens weckt Vertrauen in die Ausführungen und Wertungen.
Aber einmal Schritt für Schritt: Die Autoren Alexander Beliavsky und Adrian Mikhalchishin, selbst früher Spieler in der Weltklasse und auch heute noch hervorragend platziert, unterteilen das Material in 12 Kapitel. Diese ordnen sie der natürlichen Zugfolge nach, beginnend mit frühen Abweichungen von der Hauptlinie und endend mit schwarzen Variationen in Kapitel 11. Den Abschluss bilden Gambitabspiele, denen das 12. Kapitel gewidmet ist.
Die Methodik ist, wie für Chess Star-Bücher bekannt, klar und logisch. Zunächst werden in "Main Ideas" die Hauptpläne und die typischen Stellungen dargestellt. Im Anschluss werden in "Move by Move" die Folgen, Varianten usw. detailliert untersucht.
Ein klares Plus des Werkes sind die Erklärungen, Stellungseinschätzungen und Begründungen der beiden Autoren. Das Bemühen um eine neutrale, sachliche, nüchterne Betrachtung bei der Bewertung der beiderseitigen Chancen sieht man sonst nicht allzu oft, hier aber wohltuend durchgängig. Die positive Grundhaltung zur Themaeröffnung, die beide Autoren zum Schreiben dieses Buches bewogen haben dürfte, verleitet sie nicht zum "Lob über den grünen Klee". In der Darstellung der Autoren bleibt ihre jeweilige Einschätzung das weiter diskutable Ergebnis ihres Analyse- und Abwägungsprozesses, sie tun nicht so, als sei diese "gesetzesgleich" zu verstehen.
"The Petrosian System Against the QID" ist kompakt, ich vermisse nichts und aufgebläht ist das Werk schon gar nicht.
Wer eine Waffe gegen Damenindisch sucht, ist mit diesem Werk sehr gut beraten. Gleiches gilt natürlich für den Schwarzspieler, dessen Repertoire Damenindisch umfasst oder bald umfassen soll.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
www.bdf-fernschachbund.de

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Anfang der 80er errang ein junger Großmeister Aufsehen erregende Siege mit einem fast vergessenen Eröffnungssystem. Die Rede ist von Gary Kasparov und dem Zug 4.a3 gegen Damenindisch, in die Praxis wurde der Zug aber von einem anderen eingeführt, Tigran Petrosjan, dem Namensgeber dieses Systems. Die Idee dahinter ist eigentlich recht pragmatisch, mit 4. a2-a3 verhindert Weiß die Fesselung des geplanten Sb1-c3 durch Lf8-b4 und plant ganz nebenbei mit e2-e4 im Zentrum die Oberhand zu gewinnen. Petrosjan erzielte damit einige schöne Erfolge, populär wurde es aber erst durch Kasparov, er hauchte dem ganzen System neues Leben und Energie ein. Eine der bekanntesten Partien mit 4.a3 spielte er gegen Lajos Portisch 1983 beim Großmeisterturnier in Niksic:
Kasparov,G (2690) - Portisch,L (2600) [E12]
Niksic 1983
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 b6 4.Sc3 Lb7 5.a3 d5 6.cxd5 Sxd5 7.e3 Sxc3 8.bxc3 Le7 9.Lb5+ c6 10.Ld3 c5 11.0-0 Sc6 12.Lb2 Tc8 13.De2 0-0 14.Tad1 Dc7 15.c4 cxd4 16.exd4 Sa5 17.d5 exd5 18.cxd5 Lxd5 19.Lxh7+ Kxh7 20.Txd5 Kg8 21.Lxg7 Kxg7 22.Se5 Tfd8 23.Dg4+ Kf8 24.Df5 f6 25.Sd7+ Txd7 26.Txd7 Dc5 27.Dh7 Tc7 28.Dh8+ Kf7 29.Td3 Sc4 30.Tfd1 Se5 31.Dh7+ Ke6 32.Dg8+ Kf5 33.g4+ Kf4 34.Td4+ Kf3 35.Db3+ 1-0
In der Gegenwart ist dieses System immer noch sehr populär für Weiß aber natürlich wurde im Laufe der Zeit auch für Schwarz Verstärkungen gefunden, laut offizieller Theorie (ECO) sind die Hauptvarianten im Petrosjansystem bei bestem Spiel ausgeglichen, aber was bedeutet das schon?!
Für das vorliegende Buch haben sich zwei sehr interessante Spieler und Trainer zusammen getan um etwas über dieses System zu berichten:
GM Alexander Beliavsky, Gewinner von drei Tilburger Superturnieren, WM-Teilnehmer und lange Zeit in der absoluten Weltspitze zu finden. Nebenbei arbeitete er ebenso mit jungen Talenten ( Najditsch, Caruana, Jobava, Gashimov ) wie auch mit etwas älteren Semestern ( Karpov und Kasparov ).
GM Adrian Mikhalchishin, langjähriger Trainer von Karpov und den Polgars sowie den Nationalmannschaften der USSR, Slowenien, Polen, Türkei und den Niederlanden. Als Spieler gewann er die slowenische Meisterschaft 2002 und war an zahlreichen USSR Meisterschaften sowie an Olympiaden für die Ukraine und Slowenien am Start.
Die beiden Autoren nehmen in diesem Buch den Zug 4.a3 genauer unter die Lupe und untersuchen sämtliche Varianten dazu. Hauptantworten des Schwarzen sind 4…c5, 4…La6 und 4…Lb7, in der Praxis werden alle drei Züge gespielt, welcher nun die genaueste Antwort darstellt, darüber sind sich die Theoretiker aber immer noch nicht einig. Wie dem auch sei, mit einer bemerkenswerten Objektivität werden die wichtigsten Abspiele untersucht, analysiert und bewertet. Zuerst werden die wichtigsten Ideen und Pläne beider Seiten gut heraus gearbeitet um anschließend im rein theoretischen Teil einen möglichst genauen Überblick darzustellen. Dabei verlassen sich beide Autoren aber nicht nur auf nackte Zugfolgen und Kommentarsymbole sondern haben auch hier sehr viel erklärenden Text einfließen lassen. An der Aktualität des dargebotenen Materials gibt es von meiner Seite nichts zu bemängeln, der theoretische Stand reicht bis weit ins Jahr 2008 hinein wovon zahlreiche hochklassige GM-Partien mit diesem System beredetes Zeugnis ablegen.
Fazit:
Erstklassige Analysen und Kommentare zu einem komplexen Eröffnungssystem, dargeboten in gut verständlicher Art und Weise. Empfehlenswert!
Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, www.freechess.info